• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Weiß jemand warum alles immer übertriebener wird?

Manegarm schrieb:
Aber komischweise haben alle aus meinem Bekanntenkreis das Problem wie ich. Vielleicht liegts ja an den Genen.

Und wenn ich mir die Bewertungen zu anderen Filmen so angucke, kommt da immer ein "höchstens Durchschnitt" bei rum. Also 3 von 5 Sternen usw. Irgendwas kann da wohl nicht stimmen

Die hier genannten Beispiele sind nur eine kleine Auswahl
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Gilt für den Konsum von Lebensmitteln wie auch für den Konsum von Unterhaltung oder Kunst/Kultur.

In den von dir beschriebenen Branchen zählen Bewertungen nicht so viel. Mit einer 4er statt 3er Bewertung wurde eben nicht mehr verdient. Im Grunde zählt da nur der Verdienst.
Viele Filme & Games haben eben auch ihre Lizenz und können dadurch schon einmal einen XX% Anteil an Kunden binden und da ist es dann egal ob und wie der Film/Spiel gemacht ist, so lange es die Lizenz von bspw. SpiderMan etc. ist.
Sieht man ja perfekt an Battlefield unheimlich viele haben das Game gekauft, weil es ein Battlefield ist. EA macht weiterhin Rekordumsätze. Das grausige BF2042 könnte mehr Gewinn bringen, ich denke aber das Invest und Gewinn dennoch ausreichend sind für EA. Die meisten Firmen haben noch weitere Zugpferde und können sich eben solche Dinger wie BF2042 einfach erlauben. Es kaufen vllr. nicht die maximal möglichen Kunden, sondern weniger, aber wohl noch ausreichend.
Warum also umstellen?

Einfache Rechnung:

1. Firma investiert 10 Mio und kann damit 30 Mio erwirtschaften und das in einem Zeitraum von 3 Jahren mit Entwicklung. Spiel bekommt eine Bewertung 6,5/10 wird durchschnittlich gut angenommen.
2. Firma investiert 20 Mio und kann damit 35 Mio erwirtschaften und das im Zeitraum von 4,5 Jahren mit Entwicklung. Spiel bekommt eine Bewertung von 8/10 und wird besser angenommen. Dazu gibt es noch einen Innovationspreis.

Die harten Fakten:
1. macht für 3 Jahre Arbeit -> 20 Mio
2. macht für 4,5 Jahre Arbeit -> 15 Mio

Das Marketing Value durch den Innivationspreis kann man sicherlich mit einberechnen. Aber du bindets 4,5 Jahre Mitarbeitende und nicht nur 3. Wirtschaftlich wird Beispiel 1. das sinnvollere sein, so lange genug Leute am Markt sind, die das kaufen.

Schau dir den YT und Twitch Content an. Wenn ich bei YT die Trends sehe denke ich mir nur: WTF, was ist das für ein Schmarrn. Scheinbar wird der Schmarrn aber von wesentlich mehr Leuten konsumiert, als ich mir das vorstellen kann. Ich würde mich nicht als besonders anspruchsvoll beschreiben.
Die breite Masse möchte einfach seichte und stumpfe Unterhaltung.

Wie erklärst du dir, dass diese ganzen Influencer Kohle ohne Ende verdienen, nur weil die irgendwelche Produkte bewerben. Jeder, der sich ein wenig damit beschäftigt, wird herausfinden können, dass einfach unheimlich viel Placement ist und nicht ehrliche Meinung.
Aktuell sprießen Vitaminwasser und Eistee Sorten wie Unkraut aus dem Boden. Kreisliga Fußballmannschaften von irgendwelchen Streamern etc.. Alles Cash Cows, die genügend Profit einbringen, dass sich der wenige Aufwand lohnt.
Um Geld zu verdienen musst du nur den Punkt überschreiten, dass du mit geringem Invest mehr verdienst als du investiert hast. Die 10% besseres Produkt für 40% mehr Kosten wird keiner investieren wollen. Daher bekommst du das mittelklassige Produkt, welches dennoch oft genug konsumiert wird und fertig ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AwesomSTUFF
Joker_AUT schrieb:
Da das ganze aber ein Thema ohne Sinn und Lösung ist bringt das meiner Meinung nach gar nichts dazu eine Diskussion hier aufzumachen
Dass es keine Lösung dafür geben kann ist absolut richtig. Dafür sind die Geschmäcker einfach zu verschieden.
Darüber zu diskutieren muss aber nicht sinnlos sein. Es hilf einem dabei zu verstehen, wie andere Leute ticken - und das ist jetzt nicht negativ gemeint. Wichtig ist nur, dass alle verstehen, dass es bei solchen Themen kein "richtig" und "falsch" gibt.

Manegarm schrieb:
Also heißt das im Umkehrschluss, die Menschen werden immer primitiver und können mit nichts als Action was anfangen.
Nein, ich denke dieses Urteil wäre unfair.
Aber es liegt auch (vielleicht) ein wenig daran, dass man früher in DE nur 3 Programme hatte und davon nur auf zweien überhaupt Filme im Abendprogramm gezeigt wurden.
Damals war es einfacher jemanden ins Kino zu locken.

Heute bin ich fast schon gesättigt durch Netflix, Amazon, AppleTV+, Disney+, ...
Serien sind manchmal schon so unterhaltsam (und das Angebot größer), dass man weniger Film schaut.
Dazu kommt, dass es Filme gibt, die von Kameraführung, Atmosphäre, ...etc. einfach fürs Kino "geschaffen" sind. Andere kann ich zuhause genauso genießen. Aber so richtig Geld wird halt mit "echten" Kinofilmen gemacht. Deswegen stehen diese auf Effekte ausgelegten Filme im Fokus.
Es gibt aber auch Filme, die beides können - richtig gut und gleichzeitig fürs Kino geschaffen: "Der mit dem Wolf tanzt" und "Gladiator".

Zurück zu den Spielen:
Das Angebot ist noch immer so groß, dass sich für fast jeden Geschmack etwas finden lässt.
Selbst der pixelige "Old-school"-Look ist ja wieder in Mode.
Es gibt die Grafik-Kracher, es gibt Isometrie-RPGs, Echtzeitstrategie, JRPGs, Simulation, Side-Scrolling, ...
Dass Fortsetzungen teils übel sind, liegt natürlich zunächst mal "im Auge des Betrachters" und außerdem hat man ja die Möglichkeit etwas Neues auszuprobieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FR3DI und Millkaa
Dante2000 schrieb:
Die Menschheit müsste eigentlich auf dem "Zenit" ihrer Entwicklung sein - Die "reale" Welt zeigt jedoch, das unserer Menschheit einfach immer weiter abbaut.
Sehr guter Satz. Wer glaubt, der Mensch wird eines Tages durchs Weltall fliegen... naja

Da fällt mir gleich das Zitat von Einstein ein. Ich glaube jeder hier weiß welches ich meine.
Und mittlerweile weiß jeder dass Einstein recht hatte.
 
Hey
ich habe das Gefühl, das Problem setzt weiter oben an - der Fish stink mal wieder vom Kopf...

Was zählt als erfolgreich ? Gewinn.
Das plappern dann die Medien als erfolgreich nach, egal ob Game oder Film.
Mit welchen dürren Inhalten der Gewinn entsteht ist den FishKöpfen und den Plappermedien egal.

Bleiben wir beim Film.
Erste Titel einer Reihe sind erfolgreich weil sie von vielen als gut angesehen werden.
Kommt ein zweiter Titel, gehen ja alle davon aus, das der genauso gut ist.
Also pilgern alle von Teil eins hin, plus die per HörensagenPosten.
Plus die, die auch mal guggen wollen.
Also auf alle Fälle mehr wie beim ersten Mal.
Damit steigt dann das Einspielergebnis am ersten Wochenende und wie sonst die ganzen
hohlen Leistungsmeldungen unterfüttert sind - ohne das irgendjemand den Inhalt oder
die Güte vorher kennt.
Und gilt als Erfolgreich.
Dann kommt die Fortsetzung, die Fortsetzung, die....
Irgendwann läuft das auf dem PowerPointChart im Entscheider PowWow von selbst.
Die Ideen und Drehbücher werden schwächer, die Darsteller drittklassiger - egal, die
Einnahmen sprudeln ja.

Hinzu kommt ein Riesenwitz, der Krakenartig um sich greift.
Es gibt inzwischen massenhaft (wahrscheinlich an ADHS leidende) Macher und vor allem Absegner
(selten -Innen), denen der kurzfristige Dopaminkick eines visuellen Reizes das wichtigste ist,
und nicht mehr das Ding, die Szene, der visuelle Anblick, der den auslöst.

In der vollkommen blödsinnig unnötigen panischen Angst, die Zuschauer (und vor allem sich selbst)
bzw. die an ADHS leidenden Entscheider zu langweilen, fangen sie reflektionsunfähig an so viele
Reize wie möglich reinzupacken.
Beginnend beim Schnitt, der so schnell ballert, dass man die Szenen, die viel Geld gekostet haben, gar
nicht mehr erfassen kann (was dann vollkommen sinnfrei zerschossenes Geld und Zuschauerzeit ist) bis zum redaktionellen / Drehbuch, die unglaublich viele Seitenstränge, Themen, und Darsteller reinpacken wegen polit.Correct / Diversity oder Absatzmärkten (die dann wieder schnelle Bildfolgen nötig machen um alles reinzukriegen) wird ein nicht mehr erfassbares hohles Bildergewitter draus,
Die folgende Erschöpfung danach hat nichts wohlig postkoitalescineastisches an sich, sondern man ist nur kaputt und kann eigentlich gar nicht erzählen was man gesehen hat.
Hat dann 300 Mio gekostet, spielt 450 Mio ein - alles in Butter, super Film, oder ?

Die oben genannte hohle Action kann ja auch mal nett sein, wenn allerdings so schnell geschnitten ist, dass man nur Bildgewitter sieht, dann ist das doch alles für den A......
Finden nur die gut, denen der Dopaminkick reicht. Junkies.

Die stinkenden Fishköpfe sind also diejenigen, die das, was sie im Ballerspiel und Dopaminrausch erleben, in
die Filmwelt tragen wollen, weil sie selber süchtig sind nach dem Kick und ADHSgaga nicht anderes mehr gut finden.
Und schlimm ist, dass man diese Junkies einfach gewähren lässt.

Solange sich in dieser Entscheiderebene in den Birnen nichts ändert und den wirklich entscheidenden Produzenten und Geldgebern alles egal ist ausser dem Profit, solange wird sich auch nichts ändern.

Da hilft nur Klassiker guggen.

Grüsse vom alten Sack.
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Creeping.Death schrieb:
Serien sind manchmal schon so unterhaltsam (und das Angebot größer), dass man weniger Film schaut.
Dazu kommt, dass es Filme gibt, die von Kameraführung, Atmosphäre, ...etc. einfach fürs Kino "geschaffen" sind.
Zumal heutige Serien überhaupt nicht mehr mit Serien zB aus den 80er/90er oder den ersten 2000ern vergleichbar sind. Im Prinzip sind Serien der neue Film. Da wird über zig Stunden eine Geschichte erzählt, die in Budget und Aufmachung locker den ein oder anderen Blockbuster in die Schranken verweist.

Manegarm schrieb:
Sehr guter Satz. Wer glaubt, der Mensch wird eines Tages durchs Weltall fliegen... naja
Meines Wissens nach macht er das schon. Kommt halt drauf an ob man der "allgemeinen Darstellung" nun glaubt oder eben nicht. Ich glaube nicht, dass die Menschheit als Ganzen "verblödet". Es wird halt heutzutage nur sehr viel deutlicher, da man die Blödheit halt überall zur Schau gestellt bekommt. Naja und letztendlich fehlt halt seit 100 Jahren die "natürliche Auslese" (vor Allem in der 1st World) - klingt überheblich, ist aber imho so. Und das ist ja auch die Zeit in der die Bevölkerung explodiert ist...
Naja, zynisch gesehen gibt es ja einen Lichtblick...die Asiaten lernen und arbeiten viel mehr und effizienter als wir und bilden ja jetzt schon 2/3 der Weltbevölkerung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Millkaa schrieb:
Die harten Fakten:
1. macht für 3 Jahre Arbeit -> 20 Mio
2. macht für 4,5 Jahre Arbeit -> 15 Mio



Schau dir den YT und Twitch Content an. Wenn ich bei YT die Trends sehe denke ich mir nur: WTF, was ist das für ein Schmarrn. Daher bekommst du das mittelklassige Produkt, welches dennoch oft genug konsumiert wird und fertig ist.
Ja, auch bei Spielen wird vor der Entwicklungs(Kopier)phase mittlerweile knallhart durchkalkuliert, als würde ein Wolkenkratzer konstruiert werden, der unter keinen Umständen versagen darf.

Die rechnen sich das alles vorher exakt aus, was wie viel abwirft bei welchem Aufwand und Investitionen.
Ich selber werde auch keine Spiele mehr von großen Publishern kaufen, man hat eben gelernt wie die wirtschaften. Das siehst du auch immer wieder an den Spielen selbst. Copy&Paste ist einfach überall vorhanden. Minimaler Aufwand soll betrieben werden, bei maximalem Gewinn, und leider haben die über die jahrzehnte so viel Erfahrung damit gesammelt, dass die alles genau ausrechnen können.
 
Also mich stört an den vielen Adaptionen großartiger Comics von Marvel oder DC dieser aufgesetzte, woke, unbedingt divers und gerndergerecht daherkommende Cast ungemein. Zumeist werden dadurch Story und Handlung unnötigerweise verzwergt, um dem Zeitgeist die Nudel zu ölen. Das angepasste Hollywood hat mehr Angst vor dem hippen Twitterpöbel als vor schlechten Kritiken. Das gilt auch für Serien aus den USA. Das ist alles zeitgeistangepasster Abfall. Bis auf sehr wenige Ausnahmen. Die lassen sich nämlich auch in den dunkelsten Zeiten finden.

Jüngstes Beispiel "She Hulk" auf Disney. Natürlich wird so eine Serie in diesen Zeiten gedreht und natürlich dreht sich die Haupthandlung darum, dass die Protagonistin unbedingt Anwältin bleiben will, weil sie so ein großes Herz hat und für Gerechtigkeit am liebsten Galaxieweit sorgen will, aber das Hulkmädchen sich nicht einfach wegzaubern lässt. Ich muss die Serie gar nicht weitergucken, weil ich jetzt schon die Dialoge, Handlungsstränge, Konsequenzen und das Ende kenne. Gähnend langweilig.

@"Manegarm"
Die letzte Verfilmung des Blade Runner Stoffes fand ich sehr geil. Ist aber auch schon wieder von 2017. Oder Zack Snyders Justice League von 2021. Düster, brutal, kompromisslos und vor allen Dinge ohne diesen ganzen woken Scheiß, wer an der Würstchenbude zuerst bedient wird, wer wem die Dose pudert oder den Knüppel schnitzt und den ganzen unnützen Tant drumherum.

Gegenbeispiel: die allerneueste Matrixverfilmung. Selten so einen Scheiß bzw. einen schlechteren Scherz in Filmform gesehen. An diesem Film hat mich gar nichts mehr mitgenommen. Man hätte es einfach bei der 2003 beendeten Trilogie belassen sollen.

Wenn mich jemand damit nervt, ist meine erste und einzige Frage, ob der/diejenige nicht jemanden auf Twitter kennt, den das interessieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Demon_666 und FR3DI
Manegarm schrieb:
Erst vor einer Woche habe ich Riddick Pitch Black geguckt, (das erste mal) und der Film war echt nicht schlecht. Sogar richtig gut. So, dann den Nachfolger gleich hinterher, chronicles of riddick hieß der Schmutz glaube ich. Der Film gliedert sich genau in meine Behauptung ein die ich aufstelle. Alles übertriebener Action quatsch ohne Sinn.
a) die Filme kamen nicht Schlag auf Schlag
b) du nutzt ein Beispiel von imho alten Filmen um ein These der Gegenwart aufzubauen
c) ich müsste vermuten dass du TobeySpidey mehr mochtest als alle weiteren Spinnenfilme'
-
Spaß beiseite, was du da beschreibst ein der typische Rippleeffekt von Kapitalismus:
ich steck 23mio in ein kleines Projekt und hole 53mio raus, wo steck ich nun die 53mio rein um 103mio zu machen? Big Budget Big Marketing Big Hype das war jetzt ne sehr einfältige Antwort, ist mir klar. Gleich tuts weh:
-
IMHO liegts an dir/uns und unserer Kultur - Früher warst 2mal im Monat im Kino, heute schaust 2 Kinofilme in Folge! Und du denkst Hollywood übertreibt?


PLUS: Beim besagten Beispiel wird sehr viel ausm ersten Film angedeutet/benutzt - beim hastigen Filmerushing hast du doch gar keine AfterMovieProcessingZeit gehabt...
-
PLUS2: zum Kino gehörte immer auch das Diskutieren aufm Heimweg
 
Manegarm schrieb:
Ich selber werde auch keine Spiele mehr von großen Publishern kaufen,
Da sieht man eben wie unterschiedlich wir Individuen doch sind.
Beispielsweise schaue ich NIE auf einen Publisher und lasse diesen dann links liegen. Ich meine, wenn niemand kauft, dann kann er auch nix verdienen. Warum meckern wir über den Publisher? Der macht doch nur das, was wir alle zulassen. Also sind da eher alle Konsumenten gefragt.

Für meinen Teil handhabe ich das ganze einfach anders. Ich schaue mir an, wie viel Spaß ich habe und wie viel das dann gekostet hat. Mir ist es total egal ob es die 10te durchgekaute Fortsetzung eines Spiels ist, wenn ich für 30€ 100h Spielspaß hatte.
Ich entscheide immer im Einzelfall, schaue mir vorab Streams oder ein Video an und kaufe mir das Game. Bei Steam kannst du nach 2h auch zurückgeben, wenn es nicht gefällt.
Ich habe in den letzten Jahren kaum ein Spiel gekauft, was mich unerwartet enttäuscht hat. Wenn man sich ein wenig vorab informiert kann man sich schon ein ordentliches Bild von allem machen, zumindest was den Bereich Gaming angeht.

Filme sind bei mir auch was ganz anderes. Ich habe seit Jahren keinen Film mehr gekauft. Ich nutze Netflix, Amazon Prime und meinen TV.
Für meinen Teil konsumieren wir täglich Fernsehen. So richtig klassisch mit den öffentlich rechtlichen und auch den Privatsendern. Wir haben noch das Doku Paket bei der Telekom gebucht und ich finde jeden Abend immer ein Programm, was man gucken kann. Von genereller Verblödung kann man nicht sprechen. Vor allem die öffentlich rechtlichen machen ordentliche Dokus oder Talks. Die Ami Sendungen (Wildlife, Polizei & Zoll, Ranger etc. pp.) sind auch immer interessant. Ich schau eben auch mal Parker Schnabel und seine Goldsucher in Alaska an oder die texanischen Ranger. Border Controll, Wettkampf der Waffenschmiede etc. kann ich mir, ehrlich gesagt, gut anschauen. Da finde ich auch nichts verblödendes. Das große Promi Schämen, Big Brother, GZSZ, Berlin xxxx muss nicht sein, da schalte ich gerne weg.

Den größten Fehler den man in den Bereichen machen kann ist pauschalisieren.
Publisher XY ist scheisse, Fernsehen in Deutschland verblödet nur oder alle WarnerBros Filme sind schlecht. Das sind alles aussagen die 1. keiner von denen, die das aussagen wirklich sagen dürfen, da die wenigsten das ganze TV Programm geschaut oder alle Spiele von Publisher XY gespielt haben. Von einem Produkt auf alle anderen zu schließen ist bei Film, Fernsehen und TV seeeeehr problematisch.
Ich kann die Leute auch verstehen, die keinen TV mehr haben und nur noch Netflix und Co. schauen. Für mich ein NoGo, aber hey, jedem das seine. So lange man mir nicht erklären will, wie schlecht das TV Angebot ist. Lasst mich meine Serien, Filme und Programme gut finden und ich lasse Euch Eure gut finden.
Alle sind glücklich und es passt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: _Sebu_ und Creeping.Death
Sind hier ziemlich viele Antworten in kurzer Zeit, hätte ich nicht gedacht.
Scheint ja doch kein so banales Thema zu sein.

Millkaa

Was wir vor ein paar Beiträgen meinten sind nicht die zubuchbaren Programme, sondern das 0815 TV programm das jeder gucken kann der einen Anschluss hat. Also RTL und co. Also die ganzen Sender die die Arbeitslosen mit "ich esse als sehr dicker Mensch jetzt 3 Torten vor der Kamera und alle sehen mich, und bekomme dafür 1000€" versorgen.

Alle Sender die sowas in die Richtung ausstrahlen. Ob nun DSDS, Dschungelcamp, Paradis unter Palmen.
Und hier kann man ganz klar von vorsätzlicher Verblödungstaktik sprechen. Das ganze funktioniert ja auch, weil die Sender mittlerweile erfolgreiche Youtubekanäle betreiben. Promiflash und RTL sind die Spitzenreiter.

Was die zubuchbaren Sender anbieten weiß ich nicht, dafür gebe ich kein Geld aus. Ich habe als einziges Abo Netzflix, aber auch hier überlege ich zu kündigen. Die schaffen es nicht etwas zu komplettieren, die bieten immer nur einen Teil einer Filmserie an oder löschen wieder Filme.

Dafür gebe ich keine 13 € mehr aus.
 
Millkaa schrieb:
Für meinen Teil handhabe ich das ganze einfach anders. Ich schaue mir an, wie viel Spaß ich habe und wie viel das dann gekostet hat. Mir ist es total egal ob es die 10te durchgekaute Fortsetzung eines Spiels ist, wenn ich für 30€ 100h Spielspaß hatte.
Ich entscheide immer im Einzelfall, schaue mir vorab Streams oder ein Video an und kaufe mir das Game. Bei Steam kannst du nach 2h auch zurückgeben, wenn es nicht gefällt.
Hier sprichst du mir tatsächlich aus der Seele!
Es ist mir wirklich egal, wer ein Spiel (oder auch einen Film/Serie) entwickelt, produziert, vertreibt. Es kann auch "Assassin's Creed 368" sein. Wenn mir das Spiel Spaß macht und somit sein Geld wert war, dann ist doch alles gut.

So handhabe ich das auch bei CPU-, GPU- und Mainboard-Herstellern. Für mich zählt nur das Ergebnis - ich muss z.B. auch keinen Intel-Hass pflegen, nur weil sie in den 2000-ern - laut Gericht - ihre Monopolstellung missbraucht haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Millkaa
Wurstfach schrieb:
Jüngstes Beispiel "She Hulk" auf Disney.
Man gut das nebenbei etwas am laufen ist, das mal nichts mit "Woke" und anderen Dubiosen Angelegenheiten zu tun hat.

House of the Dragon

House of the Dragon: Aufstieg und Fall der Targaryens​

Westeros, rund 200 Jahre vor dem Tod von König Robert Baratheon: Der gütige König Viserys Targaryen (Paddy Considine) herrscht über die sieben Königreiche. Er erklärt seine Tochter Rhaenyra (Emma D'Arcy, jung: Milly Alcock) zur Thronfolgerin - obwohl noch nie eine Frau auf dem Eisernen Thron saß und er mit seiner zweiten Frau Alicent Hightower (Olivia Cooke, jung: Emily Carey) auch noch Vater mehrere Söhne geworden ist. Nicht nur Alicents Vater Otto (Rhys Ifans), als "Hand des Königs" Viserys' engster Berater, hält seinen Enkel Aegon für den würdigeren künftigen König. Obwohl Rhaenyra und Alicent sich einst nahestanden, werden sie nach Viserys Tod zu erbitterten Gegnerinnen.

Viserys undurchsichtiger jüngerer Bruder Daemon (Matt Smith) scheint eine ganz eigene Agenda zu verfolgen - und es heißt nicht umsonst, dass die Götter bei der Geburt eines Targaryen eine Münze werfen, ob dieser wahnsinnig wird. Der Konflikt mündet in einem Bürgerkrieg, dem berüchtigten "Tanz der Drachen", der den Niedergang des Hauses Targaryen und seiner Drachen einläuten wird.
Nicht alle Digitalen Konsumgueter sind Mist,
Gott sei dank!

Dieser Beitrag enthält eventuell Werbung.

Gruss Fred.
 
Ich sehe diesen Effekt schon auch. Bei weitem nicht immer, aber wirklich selten ist es nicht. Die Macher von Teil 2+ haben dann das vollkommen falsche (imho!) Gefühl in jedem Aspekt irgendwie noch drauflegen zu müssen, was aber häufig keinen besseren Film macht, sondern einen schlechteren, überladenen, konfusen, beliebigen. Oder es herrscht Druck, maximalen kommerziellen Erfolg rauszuholen, ggf. auf Kosten eines künstlerisch fertigen Produktes.

Matrix, Saw, Die Mumie, Kevin alleine Zuhause, ein Haufen von den Superheldenfilmen, Bad Boys, Fluch der Karibik, Men in Black.... wären für mich so Beispiele

Bei Spielen gibt es den Effekt auch. Irgendein Game war mit seinem Konzept erfolgreich und die Nachfolger müssen actionlastiger, hyperaktiver, massenkompatibler etc werden, wobei sie häufig sogar die Grundidee aufgeben, welche die Vorgänger so erfolgreich gemacht hat.

Ob das Jetzt Dragon Age, Resident Evil, Alien-Spiele, Mass Effect, FEAR oder was weiß ich war.
 
milliardo schrieb:
Ob das Jetzt Dragon Age, Resident Evil, Alien-Spiele, Mass Effect, FEAR oder was weiß ich war.
Ja, Halo leider auch. Die haben sich der Open World verschrieben und es verbockt.
 
Riou schrieb:
Man muss halt immer eine neue Superlative finden.

Deshalb springen SIe in Fast & Furious 15 auch durch ein Schwarzes Loch!
Ey! Nicht Spoilern :D
 
FR3DI schrieb:
Man gut das nebenbei etwas am laufen ist, das mal nichts mit "Woke" und anderen Dubiosen Angelegenheiten zu tun hat.
Ist es ja immer, ist aber ein knappes Gut.

Wenn ich schon eine vegane, lesbische, schwarze Menschenrechtsanwältin mit Doktortitel, Kind und asiatischer Ehefrau sehe, die zudem beide vom tyrannischen Nachbarn in Form eines alten weißen Mannes und der restlichen Gesellschaft- natürlich rassistisch- beäugt werden, die zudem auf soziologischer Geschlechter/Identitätssuche sind und natürlich irgendwie auch Umweltaktivisten mit Che Guevara T-Shirt sind, wird erst gekotzt, sich geärgert und dann schalte ich ab. Ich habe von diesen durchideologisierten Müll sowas von die Schnauze voll, weil mich der Impetus stört. Diesem liegt nämlich so eine Art Umerziehungscharakter zugrunde, was man alles als normal und richtig und falsch zu betrachten hat. In einer echten liberalen Welt- und von der sind wir in Deutschland weit weg- lebt, denkt und macht jeder, was er/sie eben so will und man debattiert darüber, wenn es sein muss. Immer unter der Prämisse, der/die andere könnte ja vielleicht doch recht haben. Man kann sich ja mal die Debattenqualität auf Twitter etc. ansehen. Julius Streicher hätte seine helle Freude daran.

Ansonsten plädiere ich für mehr Gelassenheit, weniger Ideologie, mehr Al Bundy, Eric Cartman und Peter Griffin in TV, Streaming und Kino. Aus meiner Sicht hat absolut jeder das Recht getriggert, beleidigt, verleumdet und verarscht zu werden. Ausnahmslos jeder. Gleiches Recht für alle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FR3DI
Zurück
Oben