Welche externe SoundKarte ist die beste?

Hey ich hab mal eine Frage. Passt zwar hier nur so semi gut rein, aber ich wollte nicht extra ein Thread dafür aufmachen:

Ich hab ein USB-Interface, dass ich für mein Großmembran-Mikrofon verwende, nämlich das Tascam USB-322.
Jetzt könnte ich ja auch meinen Kopfhörer darüber betreiben (im Moment ein Superlux HD 668B, soll aber später mal ein guter Beyerdynamic werden).
Wie verhält sich das Interface zu einem extra KHV? Also wäre es bspw. sinnvoll noch in einen Fiio E10k zu investieren, oder ist das Interface auch ausreichend? Als Soundkarte hab ich nebenbei ne Asus Xonar DX, aber die hat ja keinen KHV.
 
Das Interface ist rein für den Kopfhörer so ziemlich exakt das selbe, wie jede andere stinknormale soundkarte, oder irgendein USB DAC.

Da sind Wandler, die den digitalen sound in analog umwandeln, und andere bauteile, wie opamps etc. Jenachdem wie gut diese sind, wirst du nen KHV auch nicht vermissen.

Meine damalige xonar DX hatte z.B. keinerlei probleme, meinen beyerdynamic dt 880 600 Ohm anzutreiben. Gab nahezu null unterschied zu einem Yulong u100, welcher nen extrem starken KHV hat.
 
Bei der Gelegenheit ergibt sich direkt meine nächste Frage: Lohnt sich die 600 Ohm Version?
Der 880 ist nämlich der KH, den ich langfristig auch ins Auge gefasst habe. Eigentlich wäre mir die Pro-Version mit Spiralkabel aber lieber. Wenn sich die 600 Ohm jedoch lohnen...
 
Wenn der Aufpreis vom 250 Ohm modell gering ist, dann ja. Wenn du, sagen wir mal, 30-40€ aufpreis zahlen musst, dann eher nicht.
 
Edition 880 600 Ohm und Pro 880 250 Ohm kosten bei Thomann beide 239€
 
Edition in 250 UND 600 ohm kosten beides 214€ (Geizhals). Bei dem preis würde ich zu 600 Ohm greifen, wenn du paar tage warten kannst. Ansonsten 250 Ohm für 214€.
 
linko994 schrieb:
Eigentlich wäre mir die Pro-Version mit Spiralkabel aber lieber. Wenn sich die 600 Ohm jedoch lohnen...
Wenn du dich noch einige Tage gedulden kannst und auch vor einem Marktplatzangebot nicht zurückschreckst, könntest du deine zwei Wünsche mit einer Klatsche schlagen.

Sonst sind die 250 Ohm Systeme sind sehr analytisch, weswegen der Pro auch mit diesen Systemen üblicherweise angeboten wird. Für Abmischungen sind die 250 Ohm Systeme trotzdem weniger gut geeignet und die Neigung zum Verwaschenen bei schnellen Stücken schränkt den Einsatz im Pro Bereich weiter ein. Die 600 Ohm sind dagegen transparent und tendenziell Richtung Natürlichkeit im Klang. Damit auch besser um zum Beispiel Stimmenaufnahmen zu durchleuchten. Es fallen ebenso schneller Fehler in der Raumakustik auf, die die 250 Ohm verschleiern.

Von der Transientenwiedergabe gibt es mit dem 600 Ohm System ebenso keine gravierdenden Defizite gegenüber einem guten Magnetostat.
 
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