Welcher Class D Verstärker wäre der beste für eine LIFEPO4 Batterie?

coolbleiben

Lt. Commander
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Hey Hifi Profis, es ist Sommer und mein Dual CR5950 RC heizt nicht nur den Raum auf sondern auch mich. Man kann schon fast darauf Essen kochen.🥵 Ich sitze nahe an den Verstärker und an den Boxen.

Diese Lautsprecher befeuert er:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/MB_Quart_QL_40_C

Ich würde gerne einen Class D Verstärker für die Boxen verwenden, der Haken ist es wäre super wenn er von einen 12V LifePO4 Akku gespeist wird. Der Akku wird geladen über einen Solarladeregler.

Welchen würdet ihr mir empfehlen?
Bluetooth, USB, irgendwelche Bass und Treble Regler brauche ich nicht.

Es wär schön wenn er später mit 24V Akkus betrieben werden kann. Aber kein Muss.

Ich hatte mir bis jetzt den Fosi V1.0 ausgeguckt, leider ist bei ihm bei 24V Schluss somit wäre ein 24V Lifepo4 Akku nicht möglich, da er meist bei 24-28VSpannung ist. Außerdem weiß ich nicht ob der Fosi V1.0 mit ca. 13V Akkuspannung genug Leistung hat für die 4Ohm Boxen und ob das dann noch gut klingt.

Was sind eure Gedanken dazu?
 
Wie wäre es mit einem Wechselrichter?
Dann kannst du jeden x-beliebigen Verstärker verwenden.
Ergänzung ()

Hier nur mal ein Beispiel
 
Wenn der Akku genug Leistung liefert waere auch ein DC/DC Step-Up Konverter eine Ueberlegung wert. Die Dinger sind recht effizient und kommen mit einer recht breiten Eingangsspannumg von 9-30V auf 48V zurecht (Beispiel).
Im Gegensatz zu einem Wechselrichter mit 230V duerfte die direkte DC auf DC Wandlung effizienter sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wirkungsgrad von Umrichtern ist nicht so schlecht, wie man vielleicht denken mag.

Z.B. können Frequenzumrichter zur Drehzahlsteuerung von Motoren einen Wirkungsgrad von 98 % erreichen.
Und da wird zwei mal gerichtet.
Von AC in DC (Zwischenkreisspannung) und dann wieder von DC (Zwischenkreisspannung) in AC.

Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines DC/DC-Wandlers?

Schaltnetzteile sollen da wohl recht effizient sein, aber auch teurer.
Aber die können keine höhere Ausgangsspannung liefern als die Eingangsspannung hergibt.
Umgekehrt ist das dagegen kein Problem.
 
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Mit den 12V kommst du an 4 Ohm auf etwa 14W, gegenüber 28V für ~80W verlierst du damit ~7dB
 
JMP $FCE2 schrieb:
Der scheint doch zu passen vom Eingangsspannungsbereich:

https://www.amazon.de/dp/B08MJBG53V
Der TE braucht einen Verstaerker der mit 12V Eingangsspannung betrieben werden kann da er erst spaeter auf 24V umsteigen moechte. Evtl. waere die Suche bei Car Audio erfolgreicher da diese auf 12V ausgelegt sind und es vielleicht auch Modelle gibt die zusaetzlich mit 24V zurechtkommen.
Es gibt von FX-Audio mit dem FX202A/FX-36A PRO zumindest in Japan ein 12V-24V Modell. Evtl. ueber Verkaufsplattformen wie eBay auch in DE erhaeltlich.
 
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Also einen Verstärker aus dem LkW-Bereich. Da gibt es sicher was, auch wenn die Auswahl beim Auto größer ist. Billig wird das ganze aber nicht.

Ich würde von Spannungswandlern direkt auf der Versorgung für den Verstärker absehen, denn da entstehen viele Störungen, die man später auch hören kann.
 
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schneup schrieb:
Der TE braucht einen Verstaerker der mit 12V Eingangsspannung betrieben werden kann da er erst spaeter auf 24V umsteigen moechte.

Macht nur keinen Sinn, wenn das mehr kostet, als gleich auf 24 V zu gehen.

Oder das Ding so lange mit Netzteil zu betreiben, bis das Geld für die 24 V-Anlage da ist. Um ein mobiles System scheint es mit den Standboxen ja nicht zu gehen.

Es sind übrigens längst nicht alle Class AB-Verstärker derartige Stromfresser. Mein Yamaha R-S700 frisst nur 30 Watt bei Zimmerlautstärke, und wird gar nicht merkbar warm.

Ein kleiner Grundig MV 100 aus den 80ern gibt sich mit 11 Watt zufrieden.
 
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coolbleiben schrieb:
Hey Hifi Profis, es ist Sommer und mein Dual CR5950 RC heizt nicht nur den Raum auf sondern auch mich. Man kann schon fast darauf Essen kochen.🥵 Ich sitze nahe an den Verstärker und an den Boxen.
Wie viel Watt braucht der denn?
Und Du willst ernsthaft solch einen guten Verstärker wie den Dual (verkappter Rotel) gegen irgendwelchen Chinaplunder tauschen?

DHC schrieb:
Der Wirkungsgrad von Umrichtern ist nicht so schlecht, wie man vielleicht denken mag.

Z.B. können Frequenzumrichter zur Drehzahlsteuerung von Motoren einen Wirkungsgrad von 98 % erreichen.
Und da wird zwei mal gerichtet.
Von AC in DC (Zwischenkreisspannung) und dann wieder von DC (Zwischenkreisspannung) in AC.
Nur sind das bei dem Wirkungsgrad dann solche Umrichter, die man nicht gerade in ein Wohnzimmer stellen kann... Außerdem muss man noch die Entstörfilter mit dazurechnen, die den Wirkungsgrad insgesamt senken.

DHC schrieb:
Schaltnetzteile sollen da wohl recht effizient sein, aber auch teurer.
Die effizientesten elektrischen Geräte / Maschinen sind in der Tat klassische Transformatoren, grobe Spannungsregelung mittels Stufen(last)schalter. Diese erreichen einen Wirkungsgrad von 99 %, allerdings geht das nur bei Großtransformatoren, wie man sie in Umspannwerken oder Kraftwerken hat. Je kleiner der Transformator (bei gleicher Frequenz), umso schlechter wird der Wirkungsgrad.

Will man eine (geregelte) Gleichspannung, dann hat man mit einem Schaltnetzteil natürlich den höchsten Wirkungsgrad.
 
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Vindoriel schrieb:
Und Du willst ernsthaft solch einen guten Verstärker wie den Dual (verkappter Rotel) gegen irgendwelchen Chinaplunder tauschen?

Frage wäre, ob der kaputt/verstellt ist (Ruhestrom), oder so eine verunglückte Class-A-Konstruktion. Einen Verstärker, der im Leerlauf heiß wird, würde ich mir bei den Strompreisen auch nicht mehr antun.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Frage wäre, ob der kaputt/verstellt ist (Ruhestrom), oder so eine verunglückte Class-A-Konstruktion.
Darum die Frage, was der (im Leerlauf) braucht.

Übrigens ist "warmes Gehäuse" subjektiv und auch von der Umgebungstemperatur abhängig, ist es im Raum 6 Grad (jaa, eigentlich Kelvin bei Differenzen...) wärmer, so ist der Verstärker auch 6 Grad wärmer bei gleicher Wärmeerzeugung (Leistung).
 
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Wenn ich mich nicht verrechnet habe, zieht die Endstufe rund 8 Watt Ruheleistung. Damit sollte der Dual eigentlich nicht so warm werden.

Hat das Modell einen Netzspannungswähler ? Wenn ja, von 220 auf 240 V stellen (vorher Stecker raus !)

Es kommt vor, dass der Trafo bei der erhöhten Netzspannung heute in die Sättigung läuft, und dadurch heiß wird.

Ruhestromeinstellung: 4 mV an TP1/TP3 mit VR801 einstellen, an TP2/TP4 mit VR802, nach 5 min. Warmlaufzeit.

Dann die Leistungswiderstände aller 8 Endstufentransistoren prüfen, ob überall um die 4 mV anliegen.

Vorsicht ! Die Endstufe läuft mit 104 V - ohne Vorwissen besser ins Repair Cafe, oder zu jemand anderem, der sich mit so etwas auskennt !
 
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Stepup Converter oder DC-DC Konverter kommen nicht wirklich infrage, da habt ihr Recht.

Ich hatte jetzt mal mit einer Strommesszange den Strom an der Steckdose für den Dual gemessen und bei Zimmerlautstärke hat er 0,06-0,14A gebraucht. Das wären ja nur ca. 24Watt.
Ich denke wie Vindoriel schon schrieb das Temperaturempfinden hat mich getäuscht. Mein Monitor fühlt sich an den Lüftungsschlitzen weniger warm an als der Verstärker mit gleicher Momentleistung. Der Grund wird wahrscheinlich das Wärmeempfinden sein Plastik vs. Blech. Im Leerlauf wird er nicht heiß nur lauwarm.

Der Dual bleibt sowieso, er ist nicht viel Geld wert und tut immer seinen Dienst. Wie sieht so ein Netzspannungswandler aus? oder soll ich hier ein Foto vom Innenleben rein stellen?

Würde ein Fosi schlechter klingen als der Dual? Klar es ist immer Geschmacksache aber ungefähr kann man es bestimmt schreiben?

JMP $FCE2 schrieb:
Der scheint doch zu passen vom Eingangsspannungsbereich:

https://www.amazon.de/dp/B08MJBG53V

Zumindest der Originalchip verkraftet sogar 18-53,5 V:

https://www.ti.com/product/de-de/TPA3255

Schmelzsicherung nicht vergessen ! Akkus können bei Kurzschluss sehr hohe Ströme abgeben.
Ich bräuchte momentan einen Verstärker der mit 12-14V funktioniert. Das ist die unterste Spannungsangabe vom Fosi V1.0 oder vom Fosi BT10a/ BT20A.
Ja eine Sicherung ist eingeplant, die hat der Fosi und mein Victron Laderegler (Schmelzsicherung) schon eingebaut.
 
coolbleiben schrieb:
Würde ein Fosi schlechter klingen als der Dual? Klar es ist immer Geschmacksache aber ungefähr kann man es bestimmt schreiben?
Nein, kann man leider nicht. Wie gross sich die beiden Verstaerker unterscheiden wird auch vom LS abhaengig sein. Und selbst wenn es Unterschiede gibt duerfte es fuer viele nicht wahrnehmbar sein. Du kannst hoechstens zu zweit einen Blindtest machen wo die 2. Person die Umschaltung des Verstaerkers durchfuehrt. Je nach Quellmaterial wirst Du vielleicht Unterschiede ausmachen koennen. Allerdings muessen beide auf die genau gleiche Lautstaerke eingestellt sein damit es funktioniert.
 
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Vindoriel schrieb:
Übrigens ist "warmes Gehäuse" subjektiv

Das kann der Mensch ganz schlecht, 50° sind auch schon megaheiss... und dann mindestens 80° im Internet...
Ergänzung ()

coolbleiben schrieb:
Würde ein Fosi schlechter klingen als der Dual?
-> ggf. anders, ob dir das schlechter oder besser vorkommt kann niemand sagen
 
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Ich hab mal Rezensionen durchgelesen und einige haben geschrieben, dass der Fosi v1.0 nicht mit 12V funktioniert sondern erst mit ca. 15V. Somit ist der Plan erstmal auf Eis gelegt. Schade, aber trotzdem Danke an alle. Wenn ich nen 24VAkku mir kaufen sollte werde ich bestimmt nen Fosi V3 kaufen.
 
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Schau doch mal, ob ein Autoradio im DIN-Format was für dich wäre. Die gibt es doch bei Kleinanzeigen gebraucht für wenig Geld. Ich habe hier noch ein Alpine rumzuliegen, was DAB+, CD, USB und Bluetooth kann. Gutes Teil, passt nur leider nirgends mehr
 
Aber die Autoradios sind doch keine Class D Verstärker. Ich hab erst welche gesehen ab ca. 90€ neu.
 
Sicher? Mir war so, als wenn die damit immer Reklame gemacht haben. Und wenn nicht, gibs noch Endstufen für den KFZ-Bereich
 
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