Welcher Dremel und woher?

Dark Thoughts

Fleet Admiral
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Hallo, ich hoffe das ist das richtige Unterforum.

Da bald wieder mein Geburtstag an steht und ich furchtbar gerne auch mal was basteln will (natürlich Gehäuse) und aber kein Platz für große Geräte oder gar eine Werkstatt habe suche ich einen Dremel. Leider ist da viel verwirrend und einige Fragen sind noch offen, gegoogelt habe ich viel aber meist sind die Threads sehr sehr alt.

Was ich mittlerweile raus finden konnte (berichtigt mich da bitte wenn es Quatsch ist):

Mindestens 100W
Biegsame Welle sollte enthalten sein da einzeln Teuer
Aufsätze immer Markenware von Dremel oder Proxxon

Für mich unklar:

Passt jede herkömmliche biegsame Welle auf einen normalen Dremel / Proxxon? Ich habe noch einen Dremel gebraucht von dem verstorbenen Freund meiner Oma, dort ist das Zubehör schon relativ abgenutzt und klein gehalten (Laut Aufkleber: Dremel Multi, Mod 395 Type 5 Code 32, 10.000 - 37.000 RPM, 125W), das ganze natürlich schon älter. Bei der originalen Welle sieht es ein wenig so aus als ob diese eine Plastikkappe besitzt die zusätzlich (?) mit dem Dremel verschraubt wird, kenne mich mit solchen Sachen allerdings nicht so aus doch im Prinzip denke ich das man doch jede einfach einstecken und nutzen könnte oder? Ich stelle mir das jedenfalls so vor das die Teile einfach wie ein Aufsatz in den Dremel gespannt werden.

http://www.zgonc.at/frontend/detail.php?nr=91128&id=4375&wr[0]=4301

Da ist ein günstiges Gerät wovon mich dann eher die Welle und ggf. noch der Ständer interessieren sofern die Welle passt (das Dremelteil kostet um die 30€).

Auch ist mir nicht klar wenn ich mir nun einen neuen kaufe ob ich da zu Dremel oder Proxxon greifen sollte oder lieber ein anderes Gerät, die günstigen sollen ja (also das Gerät selbst, Zubehör -> Müll) nicht so lange halten aber für den Anfang nicht so schlecht sein. Gibt es auch umgelabelte original Dremel oder Proxxon die günstiger sind? Habe stellenweise gehört das Proxxon zu wenig Power haben (da meist nur bis 20.000RPM) und deshalb eher für Modellbau etc. geeignet sein sollen, dafür hat Dremel aber Aluspannzangen mit 4 schlitzen die nicht so lange halten sollen (Proxxon dagegen Stahlspannzangen mit 3 schlitzen).

Ehrlich gesagt bin ich überfordert von den ganzen unterschiedlichen Meinungen. Soll ich meinen Dremel behalten und mir irgendwo eine Welle her holen (z.b. aus dem günstigen Set und sofern das ohne weiteres passt)? Oder gleich ein neues Markengerät (und wenn, Dremel? Proxxon? Oder gibt es noch alternativen?)?

Bei den Trennplatten sollen die aus Fiberglas wohl anständig sein da sie länger halten, Diamant ist finde ich zu teuer und wirklich positives habe ich darüber auch nicht lesen können.

Bitte also um Hilfe, ich kann mich weder entscheiden noch weiß ich so recht was ich machen KANN.

An Arbeiten sollte das übliche vor kommen (Bohren in Metall, sägen mit den Trennscheibchen, entgraten mit den Schleifsteinchen usw.). Kenn da im übrigen wer einen guten günstigen Onlineshop oder sollte ich da lieber alle Zubehörteile im Baumarkt kaufen (Obi wär ganz in meiner nähe)?
 
Also, wenn du nur an deinem Gehäuse arbeiten willst, dann wirst du wohl kaum eine Powermaschine brauchen, oder? Logischerweise würde ich so herangehen, dass die Arbeiten am Gehäsue wohl nicht täglich und stundenlang durchgeführt werden also dürfte ein Gerät aus dem Baumarkt zureichen.
 
Entweder was für 20€ im Supermarkt oder halt n kleiner von Dremel (hab ich z.b....gabs halt im baumarkt^^).

Aufsätze schauste, dass du verstärkste kriegst das mcht weniger staub und weniger Scheiben wechseln. Sollten schon von Dremel/Proxxon sein.

Ansonsten haste die wichtigen Kriterien erkannt und benannt...wegen der Welle würd ich im Baumarkt deiner Wahl mal anrufen;)
 
einfach mal in baumarkt gehen und nachfragen würd ich sagen...
die leute werden schon so einigermaßen wissen was man braucht um n gehäuse auseinander zu nehmen...
denke da brauchst auch ncihts wirklich teures, da du das ja evtl. 2 oder 3 mal machst...
 
Naja einen Dremel selbst habe ich ja, die günstigen sollen für wenige Arbeiten reichen aber bei viel arbeiten auch nicht so lange leben, wie viel ich Arbeiten werde kann ich so nicht sagen, erst mal anfangen. Ich würde dann ggf. die modifizierten Gehäuse mit einem kleinen aufpreis wieder verkaufen und wenn es mir Spaß macht eben öfters. Also z.b. mit einem Rebel 9 anfangen, belüftung optimieren, Window rein, Kabelmanagement rein etc. und verkaufen und davon ein neues Case + ggf. Zubehör finanzieren.

Supermarkt ist eben die Frage ob da mal einer im Angebot ist oder nicht und ob eben die Wellen auch bei meinem Dremel passen (dann würde ich mir natürlich keinen neuen kaufen).

Mit Proxxon hat niemand Erfahrungen hier? Wäre gut zu wissen ob sie wirklich eher ungeeignet sind aufgrund der (relativ) geringen Drehzahl von 20.000 RPM, stärker als Stahl wird das Material bei einem Gehäuse ja wohl eher nicht sein das allerdings natürlich schon was stärker ist. Bei Proxxon reizen mich allerdings schon die Spannzangen aus Stahl, weiß da evt. jemand ob die auch in einem Dremel passen würden?

Und ja Aufsätze kein Billigzeug, ich denke die die dabei waren sind aus Korund und brechen schnell (eine bereits gebrochen als ich aus versehen ungünstig eingepackt habe), nach dem kürzen einer Schraube hat sich die zweite auch schon ein Stück abgetragen und die Fiberglasplatten sollen wohl auch nicht so zerplatzen was etwas sicherer wäre.
 
Nunja, nehmen wir mal an, dass ein Billiggerät vielleicht ein paar hundert Betriebsstunden durchhält, dann kannst du damit eine Menge Gehäuse bearbeiten. ;) Auch bei den Aufsätzen muss es nix hochwertiges sein oder willst du eventuell Stahlgehäuse bearbeiten? :D
 
Das Stahlblech was recht dünn sein sollte beim Rebel 9 z.b. wäre wohl weniger ein Problem, das Gerüst selbst aber schon da ich dort eben gerne Lüftergitter entfernen will und Kabelmanagement einbauen möchte. Die billigen Trennscheiben sollen zumindest laut berichten schnell kaputt gehen.
 
Hallo, ich arbeite aufm Baumarkt und muss dir sagen wenn du nur am Gehäuse arbeiten willst reicht ein billiges Gerät, auch wenn die Trennscheiben ne lange halten sparst du ne menge Geld oder willst du mehr als bloß an einem PC basteln, oder noch andere sachen machen?? Wegen zubehör laß dich beraten kann sein das billigteile mit Markengeräten kompatibel sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja höchstens im Haushalt wenn man was anfällt oder so aber nichts schweres wie an Autos oder dergleichen. Billigteile selbst will ich nicht nehmen, die sollten schon ein wenig halten nur beim Gerät selbst bin ich unschlüssig. Es gibt glaube ich auch von Bosch z.b. (sicher auch andere) Imitate, ist die Frage ob diese mit einem Original Dremel oder Proxxon mithalten können oder eher mit den Supermarktgeräten gleichzusetzen sind.

Edit: Gibt es auch Aufsätze mit denen man genauer schneiden kann? Hatte mal die Idee in meine Fronttüre einen Tribaldrachen auszuschneiden und dahinter eine Plexischeibe zu knallen, allerdings sind die Trennscheiben dafür wohl weniger geeignet.
 
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Die Qualität einer Arbeit hängt von der Qualität des Werkzeugs ab.
Ich halte zwar selbst nichts von Dremel oder sonstigem Bastlerschrott, aber wenns schon sowas sein muß, dann nicht das billigste nehmen. Deine heilen Finger werden es dir danken!:evillol:
 
Es ist ja nicht so das ich nicht auch gerne eine Werkstatt mit allem möglichen Schnickschnack an Werkzeugen hätte. .. ;)

Die Qualität hängt auch von mir ab, allerdings sind platzende Trennscheiben sicher kein Vorteil wenn es darum geht.
 
Platzende Trennscheiben findest du unter Umständen im Auge wieder. Deshalb möglichst mit Schutzbrille arbeiten. Macht nur kaum einer!
Das Problem bei diesen ganzen Bastelwerkzeugen ist die hohe Geschwindigkeit und die Möglichkeit Trennscheiben o.Ä. zu verkanten.
Du hast keinerlei Anschlag um das Teil gerade und sauber zu führen.
Ich besuch für Blecharbeiten lieber nen Blechschlosser um die Ecke, der macht mir das für eine gering "Gebier" und es sieht professionell aus. 20.000€ für ne anständige Fräse ist mir der Kram auch nicht wert.:evillol:
 
Schutzbrille ist mir schon klar, wird auch 100%ig gekauft, habe schon gehört wie einem so ein Splitter einer Trennscheibe in ein hinter ihm liegenden Holz eingeschlagen ist ... Ich riskiere sicherlich nicht meine Augen nur weil ich keine schutzbrille aufziehen will ... :freak:

Mundschutz muss nicht unbedingt sein, schadet aber auch nicht und ist vor allem beim Lackieren besser.

Falls doch wer sicher weiß ob man auch die biegsamen Wellen günstiger Dremelklone benutzen kann wäre schön wenn dieser sich meldet, falls das ganze nicht passt würde ich mir wohl lieber einen Proxxon kaufen (denke 20.000 RPM sollten bei Stahl auch noch genügen oder?). Ohne die Welle will ich ungern arbeiten da so ein Gerät schon einiges an Gewicht hat und nicht sehr Handlich ist (vor allem bei längeren Arbeiten blöd, auch wenn Alu ziemlich schnell gehen sollte).
 
Okay mal bissl geschaut, was haltet ihr davon?

Proxxon Gerät: http://www.proxxonshop.de/53069396f...079c/530693971a0d4dd0a/53069397120cccefe.html
Biegewelle: http://www.proxxonshop.de/53069396f...079c/530693971a0d4dd0a/53069397c80921a44.html
Metallbohrer: http://www.proxxonshop.de/53069396f...0f0e/53069399460b09731/53069397120cd0963.html
Kunststoffbohrer: http://www.proxxonshop.de/53069396f...0f0e/53069399460b09731/530693995b0a86b52.html
Trennscheiben: http://www.proxxonshop.de/53069396f...0f0e/530693971a0e35b26/53069397120cd002d.html
Schleifer: http://www.proxxonshop.de/53069396f...0f0e/530693971a0e3361a/53069397120ccf800.html

Edit: Zusammen in dem Shop wären das 132,10€, woanders kann man da denke ich noch ein paar € raus holen.

So, Metallbohrer für Bohrungen am Gehäuse (Alu & Stahl), Kunststoffbohrer für Plexiglas und ggf. Plastik am Gehäuse / Plastikgehäuse falls vorhanden, Trennscheiben sollten klar sein, Schleifer zum entgraten der Schnittkanten. Bei den Schleifern bin ich aber noch unsicher zwecks Form ob sich da sowas aufgrund der Rundung evt. besser eignet (also die Kante mit der Rundung des Steins schleifen)?
 
Für Bohrungen in Metall die größer als 2 - 3 mm werden sollen ist eine ganz normale Handbohrmaschine besser. Da reichen 2000 - 3000 Umdrehungen dicke aus.
Bei 20.000 verglüht dir der Bohrer. So hohe Drehzahlen benutzt man bei Bohren von glasfaserverstärkten Leiterplatten. Und das auch nur mit speziellen Vollhartmetallbohrern die so um 1mm Durchmesser haben.
Ich würde einem Dremel erst mal eine stinknormale Handbohrmaschine vorziehen.
Die bekommst du für nen Hundi in astreiner Qualität.
Auch dafür gibts biegsame Wellen.
 
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