Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

Hallo

DerOlf schrieb:
BGE
...
Die Knüpfung an die Staatsbürgerschaft ist mMn eine notwendige Minimalforderung ...
Das ist aber sehr unsozial, ungerecht, egoistisch und rassistisch, das hätte ich nicht von dir gedacht.
Warum sollen Deutsche die noch nie oder kaum gearbeitet und Steuern gezahlt haben ein BGE bekommen und Ausländer die jahrelang/jahrzehntelang gearbeitet und Steuern gezahlt haben kein BGE bekommen ?

Ich bin z.B. für eine BGR (Bedingungslose Grundrente), wer mindestens 40 Jahre Vollzeit gearbeitet und Steuern gezahlt hat sollte mindestens 1000 Euro bedingungslose Rente bekommen, ohne Anrechnung von Vermögenswerten.
Ich bin zwar ein Freund von Hartz4 (Fordern und fördern von Arbeitsfähigen), ich finde aber die Grundsicherung im Alter ist eine Katastrophe.
Es kann/darf nicht sein das man Menschen, die 40 Jahre gearbeitet und Steuern gezahlt haben, im Alter alles wegnimmt bzw. anrechnet was sie sich in Ihrem Arbeitsleben angespart haben.
Das Schonvermögen ist zwar von 2600 Euro auf 5000 Euro angehoben worden, aber das ist ein Witz, wer 40 Jahre lang nur 50 Euro monatlich weglegt kommt auf 24000 Euro und das wird auf die Grundsicherung angerechnet.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Strang jetzt nur oberflächlich diagonal gelesen. Aber ich bin erschrocken, wie vielen nicht klar ist, worum es aktuell geht. Nämlich um die komplette Beseitigung des viel zu teuren interregnums "Soziale Marktwirtschaft". Dazu braucht man ein Massenprekariat ohne jeglichen inneren Zusammenhalt und ohne Gemeinsamkeiten. Atomisierte "Individuen", die in irgendwelchen "communities" agieren, deren antagonistische Widersprüche unüberwindbar sind.

Unter Lenin wurden den Muselmänninen (vgl. Grimm, Adelung) die Schleier heruntergerissen, um sie von ihrem Joch zu befreien. Islam-Apologeten wurden als Konterrevolutionäre an die Wand gestellt.
 
Tomislav2007 schrieb:
Das ist aber sehr unsozial, ungerecht, egoistisch und rassistisch, das hätte ich nicht von dir gedacht.
Warum sollen Deutsche die noch nie oder kaum gearbeitet und Steuern gezahlt haben ein BGE bekommen und Ausländer die jahrelang/jahrzehntelang gearbeitet und Steuern gezahlt haben kein BGE bekommen ?
Eigenverantwortung.
... wenn es ein BGE nur mit deutscher Staatsbürgerschaft gibt, dann ist es einfach nur dumm, jahrzehntelang in ein System einzuzahlen, von dem man dann nix hat. Für jemanden, der jahrzehntelag in DE erfolgreich gearbeitet und Geld verdient hat, ist es kein Problem, deutscher Staatsbürger zu werden ... und dann bekommt man auch BGE.
Rassistisch wäre das erst, wenn ich als "Berechtigung" für ein BGE nen Nachweis fordern würde, dass der betreffende Mensch von Deutschen IN Deutschland geboren wurde.

... zum Glück kann man auch durch freie Entscheidung "Deutscher" werden. Die Voraussetzungen dafür sind klar geregelt und auch nicht so hoch angesetzt, dass integrierte Auslander sie nicht erfüllen würden.
Die meisten Migranten, die ich kenne, die KEINE deutsche Staatsbürgerschaft haben, lehnen die deutsche Staatsbürgerschaft kategorisch ab, sind ihrem eigenen Land mehr verbunden, als Deutschland und sind eigentlich nur hier, um Geld zu verdienen (astreine Wirtschaftsmigraten also).

Ich denke du weißt ziemlich genau, wie ich das gemeint habe, aber du ignorierst es zugunsten eines persönlichen Angriffes ...
Nebenbei, mit BGE gibts natürlich auch eine BGR ... mit dem Unterschied, dass du eben nicht 40 Jahre lang geknechtet haben musst, um Geld zu bekommen, anders als deine BGR IST das BGE nämlich tatsächlich "bedingungslos".
 
Zuletzt bearbeitet:
760_Torr schrieb:
Nämlich um die komplette Beseitigung des viel zu teuren interregnums "Soziale Marktwirtschaft". Dazu braucht man ein Massenprekariat ohne jeglichen inneren Zusammenhalt und ohne Gemeinsamkeiten.

Diesen Zustand haben wir schon längst. Du siehst es am Zustand der Gewerkschaften, des Sozialstaates, der Arbeitnehmerrechte, insbesondere auch denen von Leiharbeitern, und natürlich der SPD.
Die Arbeiterschaft sollte gespalten und zersplittet werden, das in einer der Grundpfeiler des Neoliberalismus und noch sehr viel länger der feuchte Traum eines jeden Unternehmers.
 
Der Thread verkommt immer mehr zum polemischen Stammtisch ohne jegliches Niveau. Was hauptsächlich an 1-2 Akteuren liegt auf die immer wieder eingegangen wird.
 
DerOlf schrieb:
Eigenverantwortung.
... wenn es ein BGE nur mit deutscher Staatsbürgerschaft gibt, dann ist es einfach nur dumm, jahrzehntelang in ein System einzuzahlen, von dem man dann nix hat. Für jemanden, der jahrzehntelag in DE erfolgreich gearbeitet und Geld verdient hat, ist es kein Problem, deutscher Staatsbürger zu werden ... und dann bekommt man auch BGE.
Rassistisch wäre das erst, wenn ich als "Berechtigung" für ein BGE nen Nachweis fordern würde, dass der betreffende Mensch von Deutschen IN Deutschland geboren wurde.

... zum Glück kann man auch durch freie Entscheidung "Deutscher" werden. Die Voraussetzungen dafür sind klar geregelt und auch nicht so hoch angesetzt, dass integrierte Auslander sie nicht erfüllen würden.
Die meisten Migranten, die ich kenne, die KEINE deutsche Staatsbürgerschaft haben, lehnen die deutsche Staatsbürgerschaft kategorisch ab, sind ihrem eigenen Land mehr verbunden, als Deutschland und sind eigentlich nur hier, um Geld zu verdienen (astreine Wirtschaftsmigraten also).

Ich denke du weißt ziemlich genau, wie ich das gemeint habe, aber du ignorierst es zugunsten eines persönlichen Angriffes ...
Nebenbei, mit BGE gibts natürlich auch eine BGR ... mit dem Unterschied, dass du eben nicht 40 Jahre lang geknechtet haben musst, um Geld zu bekommen, anders als deine BGR IST das BGE nämlich tatsächlich "bedingungslos".

Und wenn ich kein Deutscher werden will?

Sozialleistungen nur mit deutschem Pass? Das ist höchst bedenklich.
 
Jedes Land bevorzugt bei Sozialleistungen seine Staatsbürger- das ist ganz natürlich. Jeder Mensch ist normalerweise auch Staatsbürger irgend eines Landes. Warum also sollte man für nicht Staatsbürger in großer Anzahl Arbeitsleistung der eigenen Bürger verwenden? Schon die eigenen Bürger haben es nicht leicht- die ganze Welt zu beglücken ist völlig unrealistisch.
.
Europa muss Grenzen setzen oder es wird im Chaos verschwinden. Von den 8 Mrd Erdenbewohner leben geschätzt 6 Mrd im Dreck. Als Hauptgrund sehe ich eine enorme Überbevölkerung. Meist ist diese durch eine falsche Moral, bedingungslose Entwicklungshilfe oder Religion verursacht. Manchmal ist Überbevölkerung auch von der Politik bewusst herbeigeführt- als Kriegsvorbereitung und Ausdehnung des eigenen Herrschaftsbereichs.

Hätte zB Ägypten eine Bevölkerung von 15 Millionen, könnte die Bevölkerung aufgrund der Einnahmen des Suzeskanals und des Fremdenverkehrs einen sehr hohen Wohlstand ala Österreich geniesen. Ägypten hat aber 90 Mio Einwohner- dafür reichen die Einnahmen natürlich in keiner Weise. Spricht man das Thema so an, muss man froh sein, nicht eines auf die Nase zu bekommen. Moral und Religion lassen eine Geburtenkontrolle nicht zu.
 
Adi wäre stolz auf euch.

Ihr wollt also einfach mal 20% der in Deutschland lebenden Bevölkerung Sozialleistungen verweigern weil sie nicht "Deutsch" sind?
Hinzu kommt, das ihr ebenso 20% der Bevölkerung den Status als Bürger absprechen wollt?
 
Wie willst du das den sonst abhandeln? Die ganze Welt macht das so. Arbeitslosengeld gibt es, Wohngeld und Kinderbeihilfe, gratis Schule und Medizin gibt es- was noch? Europa ist schon mehr als übersozial. Es ist auch völlig in Ordnung, das nur deutsche Staatsbürger für Deutschland wählen dürfen. Wie soll es den sonst sein?
.
Deinen Adi hättest dir sparen können. Schon mal überlegt, was ein Fremder in der Sowjetunion oder in China oder der Türkei für Sozialleistungen erhalten hat/hätte?

In meiner Wohnung habe ich auch mehr Rechte als ein Gast.
Wenn er das in Frage stellt, ist er schneller draussen als er "Tschuldigung" sagen kann.
.
Du kannst natürlich einen auf moralisch machen- dann bezahle das aber bitte auch. Oder soll Deutschland wieder mal die Welt "verbessern"? Heute verbessern wir Deutschland und morgen die ganze Welt- oder wie? Größenwahn scheint wirklich etwas spezifisch deutsches zu sein.
 
@Zet

Wenn du kein Deutscher sein willst, bist du Gast. Und Gäste haben nun mal nicht die Privilegien von Bürgern. Vor allem gehen Gäste auch irgendwann wieder und benötigen derlei Leistung ohnehin nicht?

Und Adi hat damit mal gar nix zu tun. Jeder kann ja Bürger werden, egal wo er herkommt. Wenn er das nicht will, ist das seine Entscheidung und er muss die Konsequenzen tragen. Rosinenpickerei ist eben nicht. Du könntest ja, statt polemisch Onkel Adi ins Spiel zu bringen, lieber mal konkret argumentieren, warum es anders sein sollte und wie das ganze dann umgesetzt werden soll.
 
Dann darf ich mich aber aus den Sozialabgaben ausklinken, oder? Ich profitiere ja eh nicht davon.

Es geht hier um den Begriff Bürger einer Gesellschaft. Wer dieses Passus streichen will und nur Staatsbürgern das Recht auf Leistung zugestehen will obwohl die Gesellschaftsbürger ebenfalls ihren Teil dazu beitragen, der ist definitiv bei dem denken der AfD.

Ihr pickt euch die Rosinen raus, nicht ich. Alle sollen zahlen aber nur der "Deutsche" darf was bekommen?

Wie geschrieben, dann sollten aber auch alle Nichtdeutschen sich aus den Abgaben ausklinken können. Wer nix bekommt gibt auch nix. Dann bin ich aber gespannt wie ein GE (den ein "B"GE ist es ja nicht) finanziert werden soll wenn 20% der EInnahmen fehlen. Aus Steuern? Dann müsste genau diese Steuer zweckgebunden sein da sie dann ebenfalls nicht von Nichtdeutschen gezahlt werden sollte.

BGE für Deutsche nur bezahlt durch Deutsche. Na dann viel Spaß.
 
Der Migrant bekommt ja alles- ausser einen völlig Bedingungslosen Einkommen! Alles andere wäre Wahnsinn, denn sonst könnte ja die ganze Welt kommen und BGE verlangen.
.
Der Migrant ist im Gastland weil er persönliche Vorteile daraus zieht. Wäre es anders, würde er sofort das Land verlassen. Das Gastland hat meist auch einen Vorteil: Zusätzliche Arbeitskräfte. Somit eine Win-Win Situation, solange jeder seinen Teil erfüllen kann.
.
Eines ist aber klar: Ein Migrant, der dem Gastland keinen Vorteil bringt, lebt auf Kosten der Einheimischen. Er ist also ein Ausbeuter, der vielleicht lieb guckt, aber noch immer ein Ausbeuter. Daher hat das Gastland auch das Recht, den Migranten zum verlassen des Landes aufzufordern.

Wie gesagt: Nirgends auf der Welt wird Migranten soviel kostenlos geboten wie Europa. Wen das nicht reicht, hat man es wohl mit einen nimmersatten Ausbeuter zu tun. Denn eines ist sicher: Niemand zahlt gerne drauf! Nicht der Migrant und nicht die Staatsbürger. Sogar kommunistische Parteien verschenken nichts.
 
äh was erzählst du da bitte? Wer hier arbeitet und Sozialabgaben zahlt ist zwangsweise Bürger, sprich hat die deutsche Staatsbürgerschaft oder ein Arbeitsvisum. Ohne ist sozialversicherungspflichtige Arbeit doch gar nicht möglich?
 
Weil ihr hier expilzit über deutsche Staatsbürger redet. Ich z.B. hab die unbefristete Aufenthaltserlaubnis da ich nen italienischen Pass hab. Bin hier geboren, zur Schule gegangen, und arbeite schon immer hier.

Somit bin ich ein Bürger des Staates Deutschland - jedoch kein Staatsbürger mit deutscher Staatsbürgerschaft. Daher sehe ich die Eingrenzung auf "deutsche Staatsbürger" äusserst kritisch. Natürlich soll nicht jeder daher gelaufene Depp ein anrecht auf ein BGE haben - ist ja finanziell garnicht machbar. Ergo muss man andere Kriterien ansetzen.

Die Frage ist doch; wie will man das berechnen oder welche Kriterien soll man da ansetzen?
 
Warum hast du denn keinen deutschen Pass wenn du hier geboren bist, hier aufgewachsen bist, hier arbeitest?

Ich will das gar nicht emotional beurteilen, aber du bist offensichtlich Italiener und kein Deutscher. Und zwar deiner eigenen Wahl nach, nicht, weil man dich gezwungen hat.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Eigenverantwortung.
Ach so die Ausländer die hier jahrelang/jahrzehntelang gearbeitet und Steuern gezahlt sollen Eigenverantwortung übernehmen und die Deutschen sollen keine Eigenverantwortzung übernehmen.
Toll wie sozial und gerecht du bist, hauptsache die Deutschen werden fürs nichtstun bedingungslos bezahlt und durchgefüttert, die Ausländer dürfen weiter zum Sozialamt rennen und betteln oder am besten nach Hause gehen.

DerOlf schrieb:
Ich denke du weißt ziemlich genau, wie ich das gemeint habe, aber du ignorierst es zugunsten eines persönlichen Angriffes ...
Nein ich weiß nicht was du meinst/denkst, dafür unterscheiden sich unsere Gedanken/Einstellungen/Meinungen viel zu sehr.
Hör auf damit das Opfer zu spielen, dieses Spiel zieht bei mir nicht, ich habe dich nicht angegriffen, ich habe deine merkwürdige Idee kritisiert.
Entweder bekommen alle Bürger Deutschlands ein BGE oder die Ausländer die es nicht bekommen müssen nicht dafür mitbezahlen, alles andere ist unsozial, ungerecht, egoistisch und rassistisch.
Das Ausländer ein BGE mitfinanzieren sollen das nur Deutsche bekommen dürfen ist eine rassistische Idee die von der AfD/NPD stammen könnte.
Was kommt als nächstes ? Deutsche brauchen nicht mehr arbeiten gehen und die Ausländer müssen die doppelten Steuern bezahlen (zum Dank dafür das sie hier sein dürfen) und die Deutschen finanzieren und durchfüttern ?
Ich dache immer das du gegen eine Zweiklassen Gesellschaft bist und ausgerechnet du willst die Bürger Deutschlands in zwei Klassen unterteilen, in Deutsche die ein BGE bekommen und in Ausländer die kein BGE bekommen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht mir dabei doch nur um eines ... zu verhindern, das deutsche faul AUF MALLORCA rumgammeln, und nebenbei noch BGE kassieren. Daher MUSS die Zahlung an irgendetwas gebunden werden ... z.B. eine Staatsbürgerschaft, die in Deutschland praktisch jeder bekommen kann, der des Deutschen mächtig ist und ein Mindestmaß an Bildung (auch über das deutsche Staats- und Rechtswesen) mitbringt.
Falls es dir lieber ist, kann man es auch an die Meldedaten knüpfen ... dann gibts das BGE nur bei Hauptwohnsitz in Deutschland ... oder wie ebenfalls schon vorgeschlagen, an den Ort der meisten privaten Finanztransaktionen.

In jedem Fall sollte der Lebensmittelpunkt desjenigen, der ein aus deutschen Steuergeldern finanziertes BGE bezieht, innerhalb der deutschen Grenzen liegen. Wenn er Arbeit hat, dann sollte er davon auch ins deutsche Steuersystem einzahlen (statt ins schweizerische, irische oder luxemburgische), und eigentlich sollte auch sein Arbneitsplatz dann eher in Deutschland liegen.
Das wäre mMn das Optimum.
Es ist aber wie immer nicht konsequent durchziehbar, da dann auch der Verwaltungsaufwand (und dessen Kosten) durch ein BGE nicht weniger würde ... da können wir auch gleich beim Hartz bleiben.

Beim BGE geht es ja auch darum, die Kosten der Sozialsysteme zu senken, indem der Kontroll-, Verwaltungs-, und Sanktionsapparat der Jobcenter durch ein bedingungsloses Grundeinkommen unnötig wird ... denn momentan hat man neben den Ausgaben für die Leistungen selber noch einen riesigen Haufen Kosten dadurch, dass bei jedem Empfänger ständig die Bedürftigkeit auf dem Prüfstand steht, willküriliche oder gar widerrechtliche Sanktionen erst verhängt, und dann gerichtlich wieder gestrichen werden u.v.m.
Um die Arbeit der Jobcenter herum, ist eine boomende Wirtschaft gewachsen, die nichts weiter bedient, als den Bedarf der Jobcenter an zum Teil sinnlosen Maßnahmen, die sich mehr daran orientieren, was dieser Bildungsmarkt gerade im Angebot hat, als an den nachgefragten Bedürfnissen am Arbeitsmarkt. Der Staat subventioniert das massiv ... und kann sich sogar noch auf die Schulter klopfen ... die Jobcenter geben zwar kaum Klienten Hoffnung (geschweige denn Arbeit), aber in ihrem Umfeld sind wenigstens eine ganze Menge Jobs für gescheiterte Juristen, Unternehmer, Berater usw. entstanden, und das bessert die Statistik sogar noch besser auf, als Herr Jagoda sich das hätte erträumen können, den "Bemaßnahmte" sind offiziell NICHT arbeitssuchend.
Da wird haufenweise Geld sinnlos verbrannt. Das BGE ist gegen die aktuelle Wirkung der Jobcenter fast ein Schnäppchen.
Nur der ganzen Welt kann Deutschland das schlecht spendieren, daher ist es wohl oder übel nötig (so wie das weltweit jeder Staat macht), ein solches Privileg an Voraussetzungen zu knüpfen.
Im globalen Markt ist es dann zwar nicht wirklich "bedingungslos" ... aber das hat auch nie jemand anderes behauptet, als BGE-Gegner. Natürlich ist das ein nationales Projekt, das ist Hartz4 auch, oder der Tarifvertrag, nach dem du bezahlt wirst, oder das deutsche Bildungssystem ... alles gibt es nur unter gewissen Voraussetzuungen, die der deutsche Staat festzulegen hat.

Du kannst mich gerne in die Rechte Ecke schieben, wenn dir das grad so passt, aber damit gibst du indirekt auch zu, dass der Gedanke des Nationalstaates an sich schon eine rassistische Komponente hat.
Und auf so ein Eingeständnis warte ich im Grunde schon lange ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Es geht mir dabei doch nur um eines ... zu verhindern, das deutsche faul AUF MALLORCA rumgammeln, und nebenbei noch BGE kassieren.
Ach so aber die Deutschen dürfen faul in Deutschland rumgammeln und nebenbei ein BGE kassieren.
Die Ausländer die jahrelang/jahrzehntelang gearbeitet und Steuern gezahlt haben sollen Eigenverantwortung haben und sich selbst versorgen.

DerOlf schrieb:
z.B. eine Staatsbürgerschaft, die in Deutschland praktisch jeder bekommen kann, der des Deutschen mächtig ist und ein Mindestmaß an Bildung (auch über das deutsche Staats- und Rechtswesen) mitbringt.
Ach so jetzt dürfen nur noch die gebildeten Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen ? Dann müssten wir aber auch den ungebildeten Deutschen die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen dürfen.
Ist dir eigentlich klar das es gerade die ungebildeten Ausländer sind welche die Scheißjobs erledigen die Deutsche nicht machen wollen ? Jobs wie z.B. Toilettenfrau oder Müllmann oder Fastfoodmitarbeiter oder oder oder ?

DerOlf schrieb:
Im globalen Markt ist es dann zwar nicht wirklich "bedingungslos" ... aber das hat auch nie jemand anderes behauptet, als BGE-Gegner. Natürlich ist das ein nationales Projekt, das ist Hartz4 auch, oder der Tarifvertrag, nach dem du bezahlt wirst, oder das deutsche Bildungssystem ... alles gibt es nur unter gewissen Voraussetzuungen, die der deutsche Staat festzulegen hat.
Da ist schon noch ein Unterschied, du willst das BGE nur den Deutschen geben, die Dinge wie Hartz4, Tarifverträge oder das deutsche Bildungssystem dürfen alle beanspruchen, auch die Ausländer.

DerOlf schrieb:
Du kannst mich gerne in die Rechte Ecke schieben, wenn dir das grad so passt, aber damit gibst du indirekt auch zu, dass der Gedanke des Nationalstaates an sich schon eine rassistische Komponente hat.
Und auf so ein Eingeständnis warte ich im Grunde schon lange ...
Was meinst du mit zugeben und eingestehen ?
Ich (als gebürtiger Ausländer der in Deutschland lebt) war schon immer der Meinung das (abgeschottete) Nationalstaaten eine rassistische Komponente haben.
Was meinst du wieso ich ein großer Freund der EU, der Globalisierung und Multikulti bin ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Derzeit wird Hartz4 an EU-Bürgern erst nach drei Monaten Aufenthalt in Deutschland gewährt und wenn sie in diesem Zeitraum eine Arbeit aufnehmen (der dann zuschussberechtigt ist). Könnte man bei einem BGE dann ähnlich handhaben. An die deutsche Staatsbürgerschaft kann man Sozialleistungen sowieso nicht knüpfen.
Ebenso muss der Wohnsitz zur Hartz4 Gewährung in Deutschland sein. Auch das könnte man zur Bedingung fürs BGE machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Du hast mir immer noch nicht die Frage beantwortet was Deutschland machen soll ? Die Flüchtlinge mit Gewalt gegen die Flüchtlinge und die Heimatländer zurück bringen ? In das EU Land zurück schicken wo sie herkommen ?
Du willst doch gar nicht darauf eingehen. Einerseits soll Deutschland mächtig sein, andererseits bekommt man es nicht hin mit anderen Staaten zu reden.

Stimmt, ein hoch auf die kranken und verletzten die versorgt werden müssen und mir meinen Arbeitsplatz sichern.
Würde das System nur noch aus Politikern, Kranken und dir bestehen, würde es kippen. Man kann sich selbst die Haare schneiden, aber davon wird man nicht satt.

Kannst oder willst du es nicht verstehen ? Sie dürfen es nicht...
Die nordafrikanischen Staaten verbieten die Unterstützung bei Seenotrettung? Bitter, besonders das dies nicht in den Medien berichtet wird.

...oder soll Frontex sich über EU Gesetze hinwegsetzen nur damit die Wutbürger/AfD/PEGIDA zufrieden sind ?
Du meinst doch jetzt nicht EU Recht, das laufend durch die "Weiterreichung" der Nordafrikaner Richtung Mittel und Nordeuropa gebrochen wird.

ZeT schrieb:
Somit bin ich ein Bürger des Staates Deutschland - jedoch kein Staatsbürger mit deutscher Staatsbürgerschaft.
Du bist ein Einwohner, der Steuern zahlt, sprich das BGE finanziert. Daher wohl, die Frage, ob man sich aus dem System ausklingen kann, wenn man nichts von hat, ausser Steuern. Alleine daran müsste die Idee der Knüpfung an die Staatsbürgerschaft scheitern. In normalen Einwanderungsländern muss mindestens man einige Jahre ins System einzahlen, um als Ausländer Geld zurück zu bekommen.

Das du die Staatsbürgerschaft ablehnst, ist mir ein Rätsel. Gefällt dir die Heimat nicht, oder einfach zu faul die Staatsbürgerschaft zu beantragen? Aber immer noch besser als die Herren, die sich mit doppelter Staatsbürgerschaft doppelte Rechte erschleichen.

DerOlf schrieb:
Es geht mir dabei doch nur um eines ... zu verhindern, das deutsche faul AUF MALLORCA rumgammeln, und nebenbei noch BGE kassieren. Daher MUSS die Zahlung an irgendetwas gebunden werden ... z.B. eine Staatsbürgerschaft, die in Deutschland praktisch jeder bekommen kann, der des Deutschen mächtig ist und ein Mindestmaß an Bildung (auch über das deutsche Staats- und Rechtswesen) mitbringt.
Genau darum hoffe ich, das dieses diskriminierende BGE nicht kommt. In Deutschland rumgammeln ist ok?

Wenn überhaupt koppelt man das Land an die Staatsbürgerschaft (Kinder haben noch nichts eingezahlt), und bei Ausländern an getätigte Sozialleistungen. Eben wie in jedem normalen Einwanderungsland auch. Haken ist nur, Deutschland ist kein Einwanderungsland, sondern ein Land wo eingewandert wird. Sozialleistungen für Alle, ausser für die, die 100.000€ eingezahlt haben und im Alter einen leeren Rententopf zu Gesicht bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben