th3o
Admiral
- Registriert
- Aug. 2004
- Beiträge
- 8.707
Aus gegebenem Anlaß habe ich mich entschlossen ein Thema aufzumachen, dass nicht unmittelbar ein ganz bestimmtes Thema behandelt sondern eher als Sammelthread dienen kann, um weiter ausschweifen zu können ohne gleich darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass man das Thema verfehle.
Das Thema wird man in diesem Thread nicht verfehlen können, denn hier werden auch Beiträge Platz haben, deren Inhalt erst in einem größeren Kontext ersichtlich wird und in einem großeren Kontext Sinn machen wird.
Eröffnen möchte ich mit einem Diskussionsvorschlag, nämlich dem wie weit das kapitalistische System unser aller Leben beherrscht und inwieweit man sich davon freimachen kann oder freimachen soll.
Weiter soll es (wenn die anderen mitmachen möchten) darum gehen, inwieweit unser Denken schon von den gegenwärtigen gesellschaftlichen Strukturen präformiert oder determiniert wird. Oder anders gewendet: Ist unser Denken noch wirklich unseres oder gibt es dann doch Mechanismen, die dazu beitragen, dass unser Denken eindimensional wird und dazu führt, dass Verhaltensweisen einzelner Individuen eigentlich nur noch den Machthabern innerhalb der Gesellschaft in die Hände spielen.
Das Vorgehen beim Behandeln des Themas ist jedem selbst überlassen. Es kann theoretisch und praktisch argumentiert werden, philosophisch und nicht-philosophisch. Das einzige worum ich bitte: keine platten Parolen und keine persönlichen Angriffe, sowie keine ein-Satz-Beiträge (meinerseits wird auf diese nicht eingegangen).
Das gegenwärtige kapitalistische System heute hat sich im Laufe der Zeit gegen das sozialistische und kommunistische System durchgesetzt. Meinerseits wird kein solches sozialistisches System angestrebt. Das was es gegeben hat war Staatskapitalismus und hatte mit den Theorien eines Marx oder Engels nichts zu tun. Aber das nur am Rande.
Das kapitalistische System ist weltweit noch nicht etabliert aber auch dort wo es noch nicht herrscht wirft es seine Schatten voraus in dem Sinne, dass durch die Macht des Kapitals auch nicht-kapitalistische Regionen in ihrer Existenzform so nicht weiter bestehen können wenn sie nicht "mitmachen".
Das Leben der Menschen, die innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft leben genießen einen bestimmten Luxus und/oder eine bestimmte materielle Wohlfahrt. Wenn hier von "kapitalistischer Gesellschaft" die Rede ist, dann beziehe ich mich auf die Industrienationen in Europa sowie auf die USA.
Wie aber sieht es mit den Menschen innerhalb dieser Gesellschaften aus?
Meiner Meinung nach (um einen der Diskussionsvorschläge auszuführen) verhält es sich so, dass der Mensch in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung eher das Anhängsel der dynamischen Herrschaftsmaschinerie ist statt ein diese Maschine bestimmender Faktor. Der wissenschaftliche Fortschritt heutzutage trägt nicht dazu bei Wohlstand für alle zu erzeugen, sondern erzeugt eher nebenher nur soviel Wohlstand, wie es nötig ist, dass die Massen nicht rebellieren und sich auflehnen.
Das "technische", also mathematische Denken bleibt nicht stehen bei den Naturwissenschaften sondern erstreckt sich auch auf die Lebensbereiche der einzelnen Individuen. Systematisch wird beigebracht, dass nur "ordnendes", "konkretes" Denken zur Bedürfnissbefriedigung dienen kann und dass alles andere, wie zB Spekulation, eine einzige Spiegelfechterei sei.
Soweit ein kleiner Umriss der Thesen, von denen ich meine, dass man sie durchaus vertreten kann.
Ich freue mich auf Antworten darauf und auch (und das vor allem) auf eigene Thesen und Anschauungen.
Das Thema wird man in diesem Thread nicht verfehlen können, denn hier werden auch Beiträge Platz haben, deren Inhalt erst in einem größeren Kontext ersichtlich wird und in einem großeren Kontext Sinn machen wird.
Eröffnen möchte ich mit einem Diskussionsvorschlag, nämlich dem wie weit das kapitalistische System unser aller Leben beherrscht und inwieweit man sich davon freimachen kann oder freimachen soll.
Weiter soll es (wenn die anderen mitmachen möchten) darum gehen, inwieweit unser Denken schon von den gegenwärtigen gesellschaftlichen Strukturen präformiert oder determiniert wird. Oder anders gewendet: Ist unser Denken noch wirklich unseres oder gibt es dann doch Mechanismen, die dazu beitragen, dass unser Denken eindimensional wird und dazu führt, dass Verhaltensweisen einzelner Individuen eigentlich nur noch den Machthabern innerhalb der Gesellschaft in die Hände spielen.
Das Vorgehen beim Behandeln des Themas ist jedem selbst überlassen. Es kann theoretisch und praktisch argumentiert werden, philosophisch und nicht-philosophisch. Das einzige worum ich bitte: keine platten Parolen und keine persönlichen Angriffe, sowie keine ein-Satz-Beiträge (meinerseits wird auf diese nicht eingegangen).
Das gegenwärtige kapitalistische System heute hat sich im Laufe der Zeit gegen das sozialistische und kommunistische System durchgesetzt. Meinerseits wird kein solches sozialistisches System angestrebt. Das was es gegeben hat war Staatskapitalismus und hatte mit den Theorien eines Marx oder Engels nichts zu tun. Aber das nur am Rande.
Das kapitalistische System ist weltweit noch nicht etabliert aber auch dort wo es noch nicht herrscht wirft es seine Schatten voraus in dem Sinne, dass durch die Macht des Kapitals auch nicht-kapitalistische Regionen in ihrer Existenzform so nicht weiter bestehen können wenn sie nicht "mitmachen".
Das Leben der Menschen, die innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft leben genießen einen bestimmten Luxus und/oder eine bestimmte materielle Wohlfahrt. Wenn hier von "kapitalistischer Gesellschaft" die Rede ist, dann beziehe ich mich auf die Industrienationen in Europa sowie auf die USA.
Wie aber sieht es mit den Menschen innerhalb dieser Gesellschaften aus?
Meiner Meinung nach (um einen der Diskussionsvorschläge auszuführen) verhält es sich so, dass der Mensch in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung eher das Anhängsel der dynamischen Herrschaftsmaschinerie ist statt ein diese Maschine bestimmender Faktor. Der wissenschaftliche Fortschritt heutzutage trägt nicht dazu bei Wohlstand für alle zu erzeugen, sondern erzeugt eher nebenher nur soviel Wohlstand, wie es nötig ist, dass die Massen nicht rebellieren und sich auflehnen.
Das "technische", also mathematische Denken bleibt nicht stehen bei den Naturwissenschaften sondern erstreckt sich auch auf die Lebensbereiche der einzelnen Individuen. Systematisch wird beigebracht, dass nur "ordnendes", "konkretes" Denken zur Bedürfnissbefriedigung dienen kann und dass alles andere, wie zB Spekulation, eine einzige Spiegelfechterei sei.
Soweit ein kleiner Umriss der Thesen, von denen ich meine, dass man sie durchaus vertreten kann.
Ich freue mich auf Antworten darauf und auch (und das vor allem) auf eigene Thesen und Anschauungen.
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