Western Digital WDBACW0030HBK My Book Essential - Zwar erkannt, friert dann ein

Jikane

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

so langsam bin ich am verzweifeln. Folgender Sachverhalt ist der Fall:

Technische Daten:
Windows 7 Home Premium 64bit
Prozessor: Intel Core i8 CPU, 870@2,93GHz
Arbeitsspeicher: 4GB Ram
Fehlt etwas?

Ich muss leider ein wenig ausführlich werden :(

Ende 2011 habe ich mir die im Titel genannte Platte geholt. Nach der Installation der Software und Formatierung (FAT32) hat der Gebrauch für mich einwandfrei funktioniert. Zwar hat die Platte ein paar Sekunden länger gebraucht als gedacht, um in Gang zu kommen (nach erstmaligem Zugriff, beim laufenden Rechner), aber anschließend verlief alles erwartungsgemäß.

Seit ~4 Monaten bereitet mir die Platte leider Sorgen.
Zunächst äußerte sich das, indem die Platte deutlich länger brauchte, um auf sie zugreifen zu können. Anschließend musste ich beim durchstöbern der Ordner immer einige Sekunden warten bis der Inhalt geladen wurde.
Wollte ich etwas abspielen, seien es Filme oder Musik, so brauchte die Platte auch einige Sekunden, um in Gang zu kommen. Sah ich mir dann einen Film an und spuhlte bspw. in die Mitte, so bufferte er das Video im VLC so, als würde ich mir gerade einen Stream von der Platte aus anschauen.
Das kopieren von und zu der Platte konnte man im weiteren Verlauf im unteren KB-Bereich betrachten.

Und nun geht so ziemlich gar nichts. Die Platte wird nach dem Neustart erkannt, verschwindet dann aber wieder aus der Festplattenübersicht im "Arbeitsplatz". Versuche ich auf die Platte zuzugreifen, friert erstmal der Arbeitplatz ein und alles wird sehr, sehr langsam .. bis ich die Platte abkapsle. Dann funktioniert wieder alles einwandfrei.
Ich würde mich mittlerweile auch damit zufrieden geben, die Daten im KB-Bereich irgendwo anders hin zu verlagern, doch kann ich ja nicht einmal darauf zugreifen.
Im Gerätemanager -> Laufwerke wird sie anfänglich angezeigt, verschwindet dann aber wieder. Unter Datenträgerverwaltung wird das Gerät überhaupt nicht erkannt, obwohl immer der selbe Buchstabe vergeben wird.

Begleitet wird das alles durch eine Aufforderung durch Windows, die Platte zu formatieren, um auf sie zugreifen zu können.

Grundsätzlich habe ich damit auch kein Problem, nur .. würde ich die 2 TB an Daten, welche sich dort bis dahin angehäuft haben gern behalten.

Ich habe bislang viel nach genau dieser Problematik gegoogled, bin aber nicht fündig geworden. Ich hoffe daher, dass dies kein allseits bekanntes Problem ist und entschuldige mich vorläufig im Falle eines Reposts.

Ich hoffe, irgendwer kann mir helfen, das wieder hin zu bekommen.
 
Hey hatte genau die gleiche Platte mit genau demselben Problem, leider gibt es dafür keine Lösung da es ein Firmware fehler der Festplatte ist :( -->habe so leider knappe 1,5 TB an Daten verloren...
 
Ich würde das Ding mal ausbauen und ganz normal intern an SATA anschließen - wenn nur der Controller des Gehäuses spinnt und die Festplatte noch intakt ist kannst du so deine Daten retten.
 
Poste bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Hex-Werte bzw. Rohwerte vollständig sichtbar sind. Die S.M.A.R.T. Werte seiner Platten sollte man sich immer regelmäßig ansehen, denn darüber informiert einen der Controller über den Zustand der Platte. Leider hat Windows da kein eingebautes Tool, aber es gibt ja genug 3rd Party Tools und CrystalDiskInfo ist nicht nur Freeware sondern sogar OpenSource.

Wer so was aber nicht nutzt, der reagiert wie jemand der im Auto weder auf die Motorkontrollleuchte noch auf die Temperaturanzeige achtet und dann erst merkt das was nicht stimmt, wenn der Motor stottert.
 
Oh, freut mich, dass sich hier bereits jemand gemeldet hat :)

Beim Prozessor handelt es sich um einen Tippfehler, hier handelt es sich um i7 - danke für den Hinweis.

CrystalDisk hatte ich zuvor versucht, habe es sicherheitshalber wiederholt - die betreffende Platte wird hier nicht einmal aufgeführt, was das Problem ist. Aber den Gedanken dahinter verstehe ich, zumindest nehme ich mir hierbei was für die Zukunft mit.

Eine externe Platte habe ich bisher noch nicht ausgebaut, würde mich hier in letzter Instanz dann auch mit Tutorials auseinander setzen, bevor ich das Ding vollends gegen die Wand fahre :)
 
Jikane schrieb:
CrystalDisk hatte ich zuvor versucht, habe es sicherheitshalber wiederholt - die betreffende Platte wird hier nicht einmal aufgeführt, was das Problem ist. Aber den Gedanken dahinter verstehe ich, zumindest nehme ich mir hierbei was für die Zukunft mit.
Das ist nicht gut. Für die Zukunft solltest Du auch mitnehmen, dass man von wichtigen Daten immer ein Backup auf einem Medium haben sollte, welches in einem anderen Gehäuse steckt, also z.B. auf einer zweiten externen Platte, einem NAS oder einem Tape, denn Daten erst zu sichern wenn sich erste Probleme ankündigen, kann zu spät sein.

Da es wohl eine Platte über mit über 2TB Kapazität ist, kann man nicht einmal zum internen Einbau raten, denn viele USB Gehäuse emulieren bei diesen HDDs mit mehr als 2TB 4k Sektoren (hat nichts mit Advenced Formal zu tun) und das fällt beim internen Einbau weg, was alleine schon den Zugriff verhindert und leicht zu Datenverlust führen kann.
 
So eine Antwort habe zwar erwartet, mir jedoch nicht erhofft. Die gute, alte Nachsicht.

Ein Arbeitskollege aus der IT suggerierte mir, die Platte im Zweifelsfall trotzdem (s. o.) versuchen, sie direkt an den Rechner zu hängen. Jedoch nur, bevor ich gedenke sie wegzuwerfen. Davon abgesehen bin ich auch noch nicht auf die Idee gekommen, sie an einen anderen Rechner zu hängen. Letzteres werde ich heute noch testen.
Vielleicht stimmt irgendwas mit den Treibern nicht.
 
Hier müßte mit einem externen Gehäuse oder einer Docking Station gestestet werden,
die explizit 3 GB oder 4 GB Platten unter Windows XP unterstützt!
Das ist das sicherste Anzeichen für die von Holt angesprochene Reemulation der Sektorgröße,
die eine Datenrettung intern zuverläßig verhindert.
 
Du müsstest Dir ein weiteres USB Gehäuse mit einer 3TB Platte kaufen und prüfen, ob das 4k Sektoren emuliert, das geht indem man eine cmd.exe "Als Administrator" startet und dann eingibt:
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
Bei mir kommst da z.B. folgendes raus:
BytesPerSector Model
512 M4-CT512M4SSD2
512 ST1000LM024 HN-M101MBB
512 SanDisk Cruzer Blade USB Device
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Wie Du siehst haben alle, außer der externen 3TB Platte 512 Byte und bei der externen emuliert das Gehäuse 4k Sektoren, wenn ich die also intern einbauen, über eSATA oder in einem Gehäuse ohne diese Emulierung betreiben wollte, könnte ich nicht an die Daten und Windows würde mir vermutlich sogar die Partitionstabelle zerhauen.

Du musst aber dann die Platte in das WD My Book Gehäuse bauen und dort erneut prüfen, ob diese auch die Emulierung vornimmt, vielleicht kannst Du das aber auch sehen, wenn die kurz erkannt wird, also die cmd.exe öffnen, den Befehl eingeben, die Platte anhängen und denn immer wieder den Befehl wiederholen in der Hoffnung einmal die externe damit zu sehen.

Es muss halt gewährleistet sein, dass 4k Emulation entweder bei beiden Gehäuse vorhanden ist oder eben bei beiden nicht und wenn nicht, kannst Du die Platte auch intern einbauen, dann musst Du aber sicher stellen, dass Dein System mit solchen Platten über 2TB auch wirklich klarkommt, dann da lauern auch noch Fallstricke, gerade bei älteren System oder wenn ältere AHCI Treiber verwendet werden.
 
So lange habe ich mich nicht mehr dazu gemeldet. In jedem Fall möchte ich mich für die bisherige Mühe bei allen bedanken!

Immer wieder anzuschließen half nicht also habe ich die platte gestern auseinander gebaut bzw. vom gehäuse getrennt.
Als ich sie direkt an den Rechner gehäng habe, wurde sie nicht auf Anhieb erkannt, war jedoch in der Computerverwaltung nicht zugeordnet zu finden. Nun habe ich versucht, sie als neues Volumen unformatiert einzubinden und da ging das Rödeln los. Es tat sich eine halbe Stunde lang nichts bzw. in der Plattenübersicht rollte nur das Ladeicon der Maus vor sich hin.

Nun startete ich den Rechner neu und über das Windows-Ladelogo hinaus ging gar nichts mehr. Auch längere Zeit nicht. Steckte ich die Platte aus, funktionierte ansonsten alles einwandfrei.

Mir fiel beim Starten des Rechners auf, dass die Platte als Master aufgeführt wurde. Gehe ich richtig in der Annahme, dass möglicherweise versucht wurde irgendwas von der frisch eingehängten Platte zu starten bspw. Windows?
Die Platte ist via Strom- und SATA-Kabel verbunden.

Ich würde nun so weit gehen und die Platte von mir aus auch formatieren. Ein paar Daten ließen sich dann immer noch retten.

Irgendwer eine Idee zum weiteren Vorgehen?
 
Ich konnte das so nicht auf mir sitzen lassen und habe weitere Möglichkeiten geprüft:

Ich habe den Rechner mit der Systemplatte, sowie der ausgebauten und eingebunden Western Digital mit knoppix gestartet. Die WD kommt auch hier nicht zum Einsatz. Die System-Platte hatte ich auch ausgehängt, auf diese Weise ging auch nichts.

Im bios hatte ich alles bereits geprüft, hier müsste alles passen. Die WD ist wird hierbei als letztes gebootet. Witzigerweise scheint es aber so, als würde beim Start des Rechners immer diese und nicht die System-Platte bevorzugt angesteuert werden.
Die Auswahl der System-Platte im Bootmenü wurde auch ignoriert und ich saß vor dem Windows-Logo.

Gerade beobachte ich, wie die WD im Gerätemanager zu finden ist (mit der Meldung "Für dieses Gerät sind keine Treiber installiert. ", was nicht der richtige Fehler sein kann, m. E.). In der Datenträgerverwaltung sieht man dahingehend nichts.

Wenn ich in der Datenträgerverwaltung Aktion -> Datenträger neu einlesen ausführe, kann ich den Rechner wohl über Nacht an lassen und das "Bitte warten..." grüßt dann morgens auch erst einmal.

So langsam vermute ich, dass die Hardware schlichtweg deffekt ist. Noch irgendjemand eine Idee?
 
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