News WeWork stellt Insolvenzantrag: 2019 noch 47 Milliarden wert, jetzt ist man pleite

Die sind damals auf den ganzen Co-Working-Hype aufgesprungen und haben gigantische Bewertungen erhalten. Klar, Co-Workings spriesen wie Unkraut aus dem Boden. Aber das war ein rein auf Wachstum ausgelegtes Start-Up mit extrem anfälligem Business Case.

Aber zeigt einfach wieder einmal schön - coole Story, grosse Versprechen und das Geld wird locker und verbrannt. Weil: Das Geld ist ja nicht weg. Es ist nur umverteilt.

Es hat mich eher verwundert, es es überhaupt so weit gekommen ist.
 
Es geht nicht immer nur mehr, mehr, mehr Wachstum. Schön zu sehen das es auch andersrum schnell gehen kann. 👍
 
Die waren doch wegen Bilanzmanipulation 2010 schon in den Medien. Der Börsengang wurde wie oft verschoben? dreimal? Letzten Endes hat man eine Firma gegründet, die an die Börse gegangen ist, diese "Hülle" hat Wework dann gekauft. Es gibt Gerüchte, wonach der Chef eigene Gewerbeflächen an Wework vermietet (Interessenkonflikt). 2019 wurde er von Softbank für 1,7 MRD aus dem Unternehmen gekauft. Auch das er 2019 seine Anteile verkauft hat, war Merkwürdig.
https://www.manager-magazin.de/fina...uft-anteile-fuer-700-millionen-a-1278124.html

https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/adam-neumann-der-unverschamteste-abgang-aller-zeiten

https://en.wikipedia.org/wiki/Adam_Neumann
 
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@Farcrei @Thares
Sieht man auch nur in Großstädten.
In Deutschland Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München

BERLIN, GERMANYBasicPlusExtended Hours
Atrium Tower – Eichhornstraße 3
Sony Center – Potsdamer Platz – Kemperplatz 1
Neue Schönhauser Straße 3-5
Kurfürstendamm 11
Stresemannstraße 123
Friedrichstraße 76
Warschauer Platz 11-13
Dircksenstraße 3
Rosenthaler Straße 43-45
FRANKFURT, GERMANY
Neue Rothofstraße 13-19
Taunusanlage 8
HAMBURG, GERMANY
Europa Passage – Hermannstrasse 13
Gänsemarkt 43
Hanse Forum – Axel-Springer-Platz 3
COLOGNE, GERMANY
Wallarkaden – Pilgrimstr.. 6,
Friesenplatz 4
MUNICH, GERMANY
Oskar-von-Miller-Ring 20 – 20 Oskar-von-Miller-Ring
Neuturmstraße 5

Preise für Zugang zu einem gemeinsam genutzten Schreibtisch:
IMG_3708.jpeg
 
Majestro1337 schrieb:
Wer kam denn auf die Idee einen Immobilienvermieter der Tech-Branche zuzuordnen? Haben die dafür etwa total innovative Software benutzt, sodass man darüber völlig vergessen hat was das eigentliche Kerngeschäft ist oder was? 🤷‍♂️
Scheint echt nicht mehr als Beamer in Konferenzräumen, Buchungs App und NFC Zugangskarten zu sein.
 
Ich kenn sie nur, weil sie bei Revolut mit dabei sind als kostenlose Zusatzleistung (ein Eintritt pro Monat - aber nie genutzt). Hab sie sonst nur vom Hörensagen aus den USA mitbekommen.
 
Die Hoffnung damit Leerstand zu kaschieren und an der Börse Deppengeld mitzunehmen hat geklappt.
Leerstand wird jetzt wieder mit unbekannteren RentOffices überpinselt.
 
Der Gründer hat sich sicherlich gesund gestoßen. Ist doch das Erste, was die machen, sobald der Laden hoch bewertet wird und Gelder fließen. In Saus und Braus leben.
 
Martinipi schrieb:
Oh nein, die Leute sind nicht dem Hype um einen wertlosen Startup erlegen und wissen nicht von etwas, von dem sie nichts wissen müssen! Schreckliche neue Welt!
Es gibt eine feine Linie zwischen dem Springen auf einen Hypetrain und dem ganz normalen verfolgen der Weltgeschehnisse. Die WeWork-Geschichte und der IPO-Fail 2019 und der Absturz danach (noch VOR der Pandemie, die Pandemie hatte nichts aber auch rein garnichts mit dem Erfolg oder Misserfolg von WeWork zu tun) in allen Schlagzeilen der Wirtschaftsnachrichten.
Eigentlich ist die Linie auch nicht fein, sondern ziemlich dick und fett.
 
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SheepShaver schrieb:
in allen Schlagzeilen der Wirtschaftsnachrichten.

Und jetzt darfst du noch mal drüber nachdenken wieso ein Großteil die Firma nicht kennt ... und wenn du dann noch immer schockiert bist habe ich ziemlich schlechte Nachrichten für dich! Diese Nachricht geht dann Richtung Ignoranz ...

Und ja, ich bin verdammt stolz darauf nichts von diesem Unternehmen zu wissen!

Nichts von dem Unternehmen zu wissen ist immerhin mehr Wissen, als sich auf eine bestenfalls mittelmäßige Serie zu berufen ...
 
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Kann man nur lachen, Gier frißt Hirn, trifft immer zu, aber zum Glück nur die Zocker.
Ist anscheinend ein Menschliches Naturgesetz, da es immer wieder auftritt.
 
SockeTM schrieb:
Klassisches Man in the Middle Business. Nicht gebrauchte Immo´s langfristig anmieten, aufhübschen und dann weiter vermieten. Auf einem Meter Feldweg findet man sicherlich mehr Substanz als bei dieser Firma.
Ich denke, es werden noch viel mehr dieser "Zwischenverkäufer" egal in welcher Branche abschmieren, da in vielen Branchen jetzt straffer eingekauft wird, sodass man gerne auf "bequeme Dienstleister" verzichten wird.
Sehe ich auch so. Diese "Mitverdiener" braucht es echt nicht in der Fülle ...
 
Schon spannend, wie viele noch nie was von der Firma gehört haben, aber trotzdem ne Meinung zu ihr haben :freak:
Die haben hier bei um die Ecke einen Standort. Aus meiner Sicht ist es eben nicht nur eine schnöde Bürovermietung, sondern es wird auch technisches Equipment bereitgestellt. Ob es deswegen ein Tech-Unternehmen ist, sei mal dahingestellt. Andererseits ist die Welle, und dass virtuelle Meetings und Konferenztechnik bei uns im Wohnzimmer Einzug gehalten haben, folge der Pandemie, die nicht nur die Kunden "geklaut" sondern auch die die Geschäftsidee ein Stück weit überflüssig gemacht hat.
So schlecht ist die Idee nicht, zumal sie ja seit 2010 schon besteht und offensichtlich ganz ordentlich gelaufen ist. Wenn aber die Zinsen binnen Wochen von 0 auf 4 % (+) explodieren, dann ist das Gift für ein Unternehmen, was sicherlich ordentliche Schulden gehabt hat, weil so manches im Immobilienbereich finanziert wurde.
Ich finde das traurig und kein Grund für blöde Sprüche oder Hipster Startup Gelächter. Ein 13 Jahre bestehendes Milliardenschweres Unternehmen ist kein Startup. Es zeigt den Anfang vom Ende so mancher Unternehmen, der noch auf uns zukommen wird. Und so manche Freiberufler oder CoSpace Nutzer haben ein Problem wenn ihre Arbeitsplatz gerade "verschwindet". :(
Damit will ich nicht sagen, dass dort keine Fehler gemacht wurden. Ich frage mich nur, wo der ganze Hass teilweise herkommt.
 
@Smartin
Unwissender Hass ist in der Tat scheinbar modern und zeitgemäss. Man muss aber schon sagen, dass die Figur hinter WeWork kein unbeschriebenes Blatt ist. Klar die Serie WeCrashed auf Apple+ muss man vielleicht auch nicht für bare Münzen nehmen, aber wirklich sauber ist der Adam wahrscheinlich nicht gewesen. Was verschiedenste Recherchen so ergeben haben lässt schon viele Fragen aufkommen.
 
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@Smartin Da sagst du was! Es ist so bitter, hier so viele starke Meinungen von Leuten zu lesen, die offensichtlich keine Ahnung von Startups geschweigedenn Tech-Startups haben, noch von Coworking, Valuations von Firmen oder sonst was.
Aber Hauptsache große Zahlen lesen und sich drüber aufregen.
 
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deollz schrieb:
Kann man nur lachen, Gier frißt Hirn, trifft immer zu, aber zum Glück nur die Zocker.
Laut Wiki ist der doch Millionär/Milliardär geworden mit WeWork...sehe zumindest nicht, dass er es verkackt hat.

Dank der Serie kannte ich WeWork. Aber das die auch in Europa sind wusste ich auch nicht.
 
Martinipi schrieb:
Und jetzt darfst du noch mal drüber nachdenken wieso ein Großteil die Firma nicht kennt ... und wenn du dann noch immer schockiert bist habe ich ziemlich schlechte Nachrichten für dich! Diese Nachricht geht dann Richtung Ignoranz ...

Und ja, ich bin verdammt stolz darauf nichts von diesem Unternehmen zu wissen!

Nichts von dem Unternehmen zu wissen ist immerhin mehr Wissen, als sich auf eine bestenfalls mittelmäßige Serie zu berufen ...
Das ist imo immer so eine Sache wenn irgendeine Firma mit einem Businesscase der potentiell alle betrifft niemand kennt und die dann trotzdem 44 Mrd. wert sein soll. Wie bei Wirecard. Auch da fragte man sich schon wie es sein kann dass so ein großer Zahlungsdienstleister vollkommen unbekannt bei den meisten Menschen ist bzw man noch nie mit denen zu tun hatte. WeWork hatte einen extrem eingeschränkten Kundenkreis und nahezu null Wachstumsmöglichkeiten.
Ergänzung ()

Smartin schrieb:
Schon spannend, wie viele noch nie was von der Firma gehört haben, aber trotzdem ne Meinung zu ihr haben :freak:
Die haben hier bei um die Ecke einen Standort. Aus meiner Sicht ist es eben nicht nur eine schnöde Bürovermietung, sondern es wird auch technisches Equipment bereitgestellt. Ob es deswegen ein Tech-Unternehmen ist, sei mal dahingestellt. Andererseits ist die Welle, und dass virtuelle Meetings und Konferenztechnik bei uns im Wohnzimmer Einzug gehalten haben, folge der Pandemie, die nicht nur die Kunden "geklaut" sondern auch die die Geschäftsidee ein Stück weit überflüssig gemacht hat.
So schlecht ist die Idee nicht, zumal sie ja seit 2010 schon besteht und offensichtlich ganz ordentlich gelaufen ist. Wenn aber die Zinsen binnen Wochen von 0 auf 4 % (+) explodieren, dann ist das Gift für ein Unternehmen, was sicherlich ordentliche Schulden gehabt hat, weil so manches im Immobilienbereich finanziert wurde.
Ich finde das traurig und kein Grund für blöde Sprüche oder Hipster Startup Gelächter. Ein 13 Jahre bestehendes Milliardenschweres Unternehmen ist kein Startup. Es zeigt den Anfang vom Ende so mancher Unternehmen, der noch auf uns zukommen wird. Und so manche Freiberufler oder CoSpace Nutzer haben ein Problem wenn ihre Arbeitsplatz gerade "verschwindet". :(
Damit will ich nicht sagen, dass dort keine Fehler gemacht wurden. Ich frage mich nur, wo der ganze Hass teilweise herkommt.
Das ist kein Problem, da die Buden der „Coworker“ auch nach und nach pleite gehen werden. Ein vernünftiger Business Case kann auch Zinsen auf normalen Niveau ab. WeWork und viele haben kein funktionierendes Geschäftsmodell und wurden nur durch niedrige Zinsen und Leichtgläubigkeit der Investoren am Leben gehalten. Das hat nichts mit Hass zu tun. Es ist die Realität.
 
steahouse schrieb:
Das ist imo immer so eine Sache wenn irgendeine Firma mit einem Businesscase der potentiell alle betrifft niemand kennt und die dann trotzdem 44 Mrd. wert sein soll....vollkommen unbekannt bei den meisten Menschen ist ..

Das ist kein Problem, da die Buden der „Coworker“ auch nach und nach pleite gehen werden. Ein vernünftiger Business Case kann auch Zinsen auf normalen Niveau ab. WeWork und viele haben kein funktionierendes Geschäftsmodell und wurden nur durch niedrige Zinsen und Leichtgläubigkeit der Investoren am Leben gehalten. Das hat nichts mit Hass zu tun. Es ist die Realität.
Nur weil du die in Deutschland nicht kennst, muss das nicht viel heißen.

Hier in Norwegen, vor allem in Olso waren oder sind WeWork und Mesh total hipp.
Wieso sollten die in Großstädten mit vielen StartUps kein Geschäftsmodell haben?
Das ist wie Carsharing, mag halt nicht jeder, trotzdem nicht automatisch alles doof.
 
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