News WeWork stellt Insolvenzantrag: 2019 noch 47 Milliarden wert, jetzt ist man pleite

Auf AppleTV+ gibts ne ganz interessante Serie dazu…
 
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Farcrei schrieb:
Nie von denen gehört.
Wie kann man nie von denen gehört haben? Leben die CB Leser wirklich alle in der Bubble und bekommen nichts in der Welt mit? WeWork war zeitweise ständig in den Zeitungsmedien vertreten. Für die, die nicht gerne lesen, gibt es sogar eine Fernsehserie.
Ich bin jetzt echt etwas fassungslos.
 
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Marcel55 schrieb:
Und nichts anderes macht WeWork.
Jain, Vonovia besitzt wenigsten die Imobilien.

WeWork selbst Miete Büroflächen an, rüstet diese aus und vermietet dann Arbeitsplätze.

Das bedeutet, das WeWork auch laufende Kosten hat, selbst wenn die Arbeitsplätze nicht gebucht sind und das kann gut ins Geld gehen, da Miete sowie ein Grundstock an Nebenkosten dazu kommt. Ebenso Reinigungskosten und Co.

Vonovia könnte das Gebäude weitgehend „stilllege“ wenn kein Mieter drin ist und damit die Grundkosten senken.
 
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Abrexxes schrieb:
Das dies nicht funktioniert war mir klar als ich zum ersten mal die "Einrichtungen" dieser "Büros" sah.

Idioten.
Und dann hast du die Aktien geshortet, weil du ja kein Idiot bist und jetzt bist du stinkereich!
Ergänzung ()

SheepShaver schrieb:
Wie kann man nie von denen gehört haben? Leben die CB Leser wirklich alle in der Bubble und bekommen nichts in der Welt mit? WeWork war zeitweise ständig in den Zeitungsmedien vertreten. Es gibt sogar eine Fernsehserie.
Ich bin jetzt echt etwas fassungslos.
Was zur Hölle, willst du mir erzählen Internetaffine Menschen lesen nicht die Tageszeitung oder das Wochenblatt? Da bin ich jetzt echt etwas fassungslos!
 
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"Daraus ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 44 Millionen US-Dollar. Die langfristigen Verbindlichkeiten, die sich aus Leasing-Verträgen ergeben, liegen laut Gerichtsdokumenten bei 16 Milliarden US-Dollar."

das ist bitter :evillol:
Ergänzung ()

SheepShaver schrieb:
Wie kann man nie von denen gehört haben? Leben die CB Leser wirklich alle in der Bubble und bekommen nichts in der Welt mit? WeWork war zeitweise ständig in den Zeitungsmedien vertreten. Es gibt sogar eine Fernsehserie.
Ich bin jetzt echt etwas fassungslos
+1 für nie gehört ...
 
nr-Thunder schrieb:
Das klingt fast so, als ob der Aktienwert geringer als der Wert der Immobilien ist.

Gut, solange der Großteil der Aktien bei Wework liegt, bring es nichts, wäre aber trotzdem witzig alle Aktien zu kaufen und damit sich die Immobilien einzuverleiben.

Also wenn ich den Artikel richtig verstanden habe besitzt WeWork garkeine Immobilien sondern hat diese selber nur angemietet um sie weiter zu vermieten womit du halt nichts bekommst ausser vllt Schulden :p
 
efferman schrieb:
... und aus WorX wurde dann MurX :evillol:


Und immer wieder muss man sich fragen, wie blöde die Menschheit eigentlich sein kann. Man bewertet ein Unternehmen, über das im Grunde kaum etwas bekannt war mit 47 Mrd. Dollar? Hat wirklich vorher niemand mal hinterfrage, woraus denn das Unternehmen eigentlich besteht und welche Substanz vorhanden ist?

Ich gehöre auch zu denjenigen, die hier zum ersten mal etwas von WeWork lesen. Da sollte man doch meinen, dass die Finanzexperten und Profis irgendwo mal eine Info hätten hören müssen, dass WeWork auch tatsächlich ein Gebäude gekauft hat, statt alles nur zu mieten oder leasen.
 
SheepShaver schrieb:
Wie kann man nie von denen gehört haben? Leben die CB Leser wirklich alle in der Bubble und bekommen nichts in der Welt mit? WeWork war zeitweise ständig in den Zeitungsmedien vertreten. Für die, die nicht gerne lesen, gibt es sogar eine Fernsehserie.
Ich bin jetzt echt etwas fassungslos.
Okay, um Dein Weltbild noch weiter zu zerstören: Noch nie von denen gehört. Die Zahl der Likes spricht noch für einige weitere hier im Forum. ;)
BTW: Ich kenne nur WeChat, aber das ist dezent etwas anderes.
 
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JoeDoe2018 schrieb:
Das Konzept war das Büroräume vermietet wurden und man damit sehr viel Geld verdiehnt hatte.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, hat WeWork selber Büroflächen an- und dann weitervermietet, denn...
Artikel schrieb:
...Die langfristigen Verbindlichkeiten, die sich aus Leasing-Verträgen ergeben, liegen laut Gerichtsdokumenten bei 16 Milliarden US-Dollar.
Der Vorteil ist natürlich, dass man ohne große Investitionen weltweit eine Menge an Flächen hat, die man maßgeschneidert und schnell weitervermieten kann. Firmen müssen nicht mit mehreren Immobilienmarklern verhandeln, bis sie das richtige finden. Das funktioniert aber tatsächlich nur, wenn die Leasing-Kosten durch ausreichende Weitervermietung gedeckt sind.

Jetzt hat man nicht nur eine Menge Schulden an der Backe, man hat auch keine Gegenwerte in Form von Immobilien. Die sind richtig im Eimer, wenn sich das Ruder nicht umsteuern lässt. Wenn die Sanierungsversuche scheitern, reißen die noch ein paar Immobilienbesitzer mit sich.
 
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micha` schrieb:
Du sprichst davon, dass die "Immonilienblase geplatzt"

Das ist der typische Sprech von den ganzen Youtubeheinis, die in jeder Marktbewegung den drohenden Crash sehen. :D


Zum Thema: Das Geschäftsmodell war sehr darauf ausgelegt, dass man immer massig Cashflow haben muss. Riesige monatliche Verbindlichkeiten und keinerlei Sicherheiten. Da reicht dann auch ein einmaliger Einschnitt und die Probleme gehen los. Das ist eine Lawine, die sich nicht einfach stoppen lässt. Ich sehe da in Zukunft auch schwarz und denke kaum, dass man mit dem Konzept noch mal auf die Beine kommt.

Das Konzept war nett, um als Startup mit relativ wenig Mitteln einzusteigen und etwas aufzubauen, aber langfristig ausgelegt und abgesichert war das nicht.

Ich sage mal so, immer ärgerlich für die Angestellten eines Unternehmens, aber die Welt verliert hier kein Unternehmen, dessen Produkte schmerzlich vermisst werden.
 
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Martinipi schrieb:
Was zur Hölle, willst du mir erzählen Internetaffine Menschen lesen nicht die Tageszeitung oder das Wochenblatt? Da bin ich jetzt echt etwas fassungslos!
Dass es Zeitungen auch in digitaler Form gibt, ist dir hoffentlich nicht entgangen? Oder willst du einfach allen "internetaffinen Menschen" komplette Ignoranz unterstellen?
Ansonsten: schwacher Versuch, mit Sarkasmus lustig zu sein. Das geht hoffentlich das nächste mal besser.

BorstiNumberOne schrieb:
Okay, um Dein Weltbild noch weiter zu zerstören: Noch nie von denen gehört. Die Zahl der Likes spricht noch für einige weitere hier im Forum. ;)
Was dafür spricht, dass hier die Mehrheit in einer Informations-Bubble zu leben scheint.
 
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Das Konzept hat mit Corona halt garnicht mehr funktioniert.
Selbst haben sie vermutlich langfristige Verträge mit den Eigentümern geschlossen und dann kurzfristige Verträge selbst weitergegeben.
Wenn die dann keiner braucht, bleibt man auf seinen eigenen Mietveträgen sitzen.
Kein Wunder also, dass da ein großer Schuldenberg gesammelt wurde.
Die Bewertung selbst war natürlich Utopisch. Ich weiß nicht, inwiefern da noch reale Werte dahinter stehen in Form von Eigentumsimmobilien.
 
Balikon schrieb:
Wenn die Sanierungsversuche scheitern, reißen die noch ein paar Immobilienbesitzer mit sich.

Der Rattenschwanz wird noch viel länger werden.

Es geht ja nicht nur um die Immobilienbesitzer, die sich auf die Einhaltung der Verträge verlassen haben und meistens das noch nicht verdiente Geld schon wieder investierten.

Es geht auch um die, die auf steigende Nachfrage im Immobiliensektor - vor allem im Bereich gewerblicher Vermietung - gesetzt haben und jetzt nicht mehr wissen, an wen sie ihre noch nicht gebauten Büros vermieten sollen. Der Herr Benko ist doch nicht der Einzige, der Bauten stoppen lässt, weil er Finanzierungsschwierigkeiten hat, weil die potentiellen Mieter seiner noch nicht gebauten Büros reihenweise abspringen.

Wenn so ein Big Player wie WeWork oder die Signa Holding "Pleite geht", ist das nur die Spitze des Eisberges.

mfg
 
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Das Unternehmen eines Freundes war in einem WeWork Büro in Frankfurt ansässig gewesen. Ich war deshalb auch schon 1-2 mal dort im Büro und konnte mir das ansehen. War echt schön eingerichtet und ausgestattet.

Es gab dort einen hybriden Raum aus Kantine / Gemeinschaftsraum, wo man Kaffee und andere Getränke holen und zusammen arbeiten oder chillen konnte.

Schade darum, das es vor die Wand gefahren wurde.
 
SheepShaver schrieb:
Dass es Zeitungen auch in digitaler Form gibt, ist dir hoffentlich nicht entgangen? Oder willst du einfach allen "internetaffinen Menschen" komplette Ignoranz unterstellen?
Ansonsten: schwacher Versuch, mit Sarkasmus lustig zu sein. Das geht hoffentlich das nächste mal besser.

Uff, jedem Ignoranz unterstellen, der nicht die gleichen Medien konsumiert wie du selbst ist schon .... ziemlich ignorant! Tut mir herzlichst leid, dass ich nicht die Zeitung (in digitaler Form) lese ... Bin wohl einfach nur zu dumm.
 
Das Konzept war durchaus klar, man mietet langfristig so viel Büroraum an, dass man an der Firma nicht mehr vorbei kommt. In New York waren sie ja schon fast soweit. Dann können sie Preise verlangen die das Konzept locker decken.
Anfangs macht man wohl keinen Gewinn, aber steigende Mietpreise bei Büroflächen (höher als deren langfristigen Verträge steigen) hat man wohl erwartet. Durch Corona und die wirtschaftliche Lage kam es aber nicht so. Dazu ein CEO der lieber selbst mit einer Milliarde ausgestiegen ist, statt dem Unternehmen weiter zu helfen.

Manche Menschen machen ein ähnliches Konzept mit Wohnungen und AirBNB - natürlich im viel kleineren Maßstab. Also grundsätzlich kann sich das schon rechnen, so dumm war die Idee nicht. Man braucht halt viel Geld am Anfang um Platzhirsch zu werden und ein wirtschaftliches Umfeld, dass Büroraum höher nachgefragt wird.
 
Liest man genaueres über diese Firma: die war schon 2018 Pleite, hatte Schulden ähm Verbindlichkeiten von 2 Milliarden US-Dollar, für 2019 wurden weitere 3,7 Milliarden Verluste prognostiziert.
Der Börsengang war wohl der letzte Rettungsversuch der Investoren.
Nicht immer ist Corona an allem Schuld.
 
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