Es wäre noch sinnvoll ein paar Infos zu wissen:
Welche Linux-(Vor)kenntnisse bringst du mit?
Wie groß sind deine Platten?
Verwendest du MBR oder GPT?
BIOS oder UEFI?
Und was gedenkst du mit Linux Mint zu tun? Danach richtet sich auch, wie groß du die Partitionen wählen solltest.
Was den Bootvorgang angeht: Am besten und sichersten läuft es, wenn du GRUB (den Bootloader von Linux Mint) in den MBR des 2.SSD schreibst und es im BIOS/UEFI als Bootplatte einstellst. Wie von meinem Vorredner erwähnt, kannst du auch das Windows-SSD abziehen, obwohl das eigentlich nicht not tut.
Im Linux Mint Live-System kannst du via Gparted (grafisch) oder mittels des Befehls
die Partitionierung ansehen. Unter Linux gibt es kein Laufwerk C:, D:, E:, sondern für gewöhnlich heißen die Platten /dev/sda, /dev/sdb und die Partitionen /dev/sda1 usw.
Angenommen (muss nicht so sein, also bitte
selbst überprüfen), dein Win-SSD wäre /dev/sda, die HDD /dev/sdb und das 2.SSD /dev/sdc (und dein Linux Mint Bootstick /dev/sdd):
- Die Partitionen in Gparted erstellen (Taschenrechner hilft beim Umrechnen von GB in MB)
- Bei der Installation "manuelle Partitionierung" oder so verwenden, die Einhängepunkte auswählen, u.U. formatieren (wenn sie sowieso leer sind) und als Gerät für die Installation des Bootloaders /dev/sdc wählen! Wichtig! Nicht /dev/sdc1 oder gar /dev/sda! Ginge zwar, ist aber wenig sinnvoll.
- Wärend der Installation erkennt Linux automatisch, ob andere Systeme installiert sind und trägt sie bei GRUB mit ein. Das funktioniert natürlich nicht, wenn du die anderen Platten abgesteckt hast. Im neu installierten System kannst du das allerdings mit dem Befehl
nachholen.
Später kannst du auch GRUB so konfigurieren, dass er in 4 statt 10 Sekunden hochfährt, oder dass er statt Mint immer das zuletzt gebootete Betriebssystem startet. Näheres findest du im Ubuntuusers-Wiki, wenn es wieder oben ist.
(Sehe grad, dass ich zu lange getippt habe...
