Wie oft habt ihr es im Beruf mit unzuverlässigen Mitarbeitern zu tun

Karan S'jet schrieb:
Sowas kann auch schnell nach hinten losgehen. Habe auch einige Spezies auf der Arbeit die so denken und dann ihr Ding machen. Dafür gab es nicht nur einmal ärger, da dann häufig nämlich nicht das gewünschte Ergebnis bei raus kommt ;) Mag natürlich sicherlich auch auf die Art der Arbeit ankommen: Ein Hosenbein kann man nur richtig oder falsch drannähen, bei Software gibt es das richtig/falsch Denken nur selten.
Man muss halt lernen, wie man mit solchen Situationen und/oder Menschen umgeht. Ignorieren, ist definitiv nicht der richtige Weg ;)
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chris12 schrieb:
Wenn ich unsere Wertstoffhöfe hier in der Region ansehe, dann behaupte ich gehört unfreundliches Auftreten mit zur Stellenausschreibung.
 
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Gaugaumera schrieb:
Aktuell würde ich mich als Minderleister einstufen.
Nach drei Jahren 200% Leistung ohne entsprechende monetäre Rückmeldung hab ich mich entschieden dass 70% aktuell reichen um nicht negativ aufzufallen
Kennst du die Geschichte mit den Hühnern?

3 Hühner legen jeden Tag 3 Eier,
irgendwann sind es nur noch 2 Eier und die Bäuerin schaut nach den Hühnern.
2 Hühner machen krach, scharen auf dem Hof und eins bleibt leise zurück.
Also denkt sich die Bäuerin, das leise ruhige Huhn bringt keine Leistung mehr und es landet im Suppentopf.
Am nächsten Tag gibt es nur noch 1 Ei.

Fazit
nicht alle die Auffallen sind Leistungsträger, nicht alle die ruhig sind, sind Minderleister.
Aber wenn du unauffällig bist, dann gehts dir an den Kragen.

Wenn man unzufrieden ist, ist es wichtig das Gespräch zu suchen.
Leider hängt es an den Chefs oft, sich richtig zu informieren und hinter die Fassade zu schauen.
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Scythe1988 schrieb:
Habe auch einige Spezies auf der Arbeit die so denken und dann ihr Ding machen. Dafür gab es nicht nur einmal ärger, da dann häufig nämlich nicht das gewünschte Ergebnis bei raus kommt ;) Mag natürlich sicherlich auch auf die Art der Arbeit ankommen:
Wir haben in letzter Zeit öfter das Problem dass junge Kollegen frisch vom Studium ihr Ding machen, dass in großen Projekten aber nicht funktioniert, weil da 20 Leute als Team arbeiten müssen um das zu schaffen.
Ist nicht so, dass die Leute schlecht sind, aber die haben im Studium halt gelernt, für sich alleine zu arbeiten. Das geht im Team halt so nicht.
 
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SavageSkull schrieb:
Wir haben in letzter Zeit öfter das Problem dass junge Kollegen frisch vom Studium ihr Ding machen, dass in großen Projekten aber nicht funktioniert, weil da 20 Leute als Team arbeiten müssen um das zu schaffen.
Ist nicht so, dass die Leute schlecht sind, aber die haben im Studium halt gelernt, für sich alleine zu arbeiten. Das geht im Team halt so nicht.
Genau und deswegen ist es auch durchaus gut, dass die Prof einen in den Gruppen lassen. Bei den Übungen wird ja ges Haut das man sich mit dem Thema beschäftigt und was lernen kann. Das eigentliche Ergebnis ist ja an sich egal...

Ich habe lustigerweise ne ähnliche Situation. Wir haben zwei Hauptprojekte. Einmal einer und einmal ein Zweierteam. Mein Teampartner ist kein einfacher Geselle. Daher hat der andere auch keinen Bock was mit dem zu machen. Zumal er findet dass der öfter fachliche Fehlentscheidungen trifft. Er zieht daher sein Ding durch und hört nicht auf den anderen. Der Punkt ist, allein geht das, aber in Team rennst du da gegen ne Wand und lässt ein Projekt scheitern!

Wenn man die Sache so angehen würde wie der Kollege das will oder ich, würde das Projekt sicher besser laufen. Der andere ist aber der Entscheider und zieht sein Ding durch und daher würde das Projekt in dem Fall einfach scheitern.

Manchmal ist es halt besser überhaupt eine Lösung zu haben statt gar keiner...

Und genau das verstehen leider viele nicht. Insbesondere aus der IT. Da sind viele die auf Einzelkämpfer machen und am Ende entweder scheitern oder im Burnout enden.

Jetzt mal meine bescheidene Sicht der Dinge.
 
Karan S'jet schrieb:
Gründe für das D.n.V. Verhalten gibt es viele. Zum Beispiel wenn man in den vorherigen Jahren immer 200% gegeben hat und dann als Dankeschön immer nur Meckereien und noch mehr Arbeit / Tickets gedrückt bekommt. Führt dann auch häufig zum Burnout. Da ist es dann schon reiner Selbstschutz, dass ganze auf D.n.V. zurück zu fahren.
ja sehe ich auch so, am Ende ist das "Survival of the fittest"
Wenn es klappt. wieso weiterhin 200% geben? 80% reichen auch, danken wird Dir niemand, denn meist ist dein "Fest"-Gehalt ein Dank genug ...

Karan S'jet schrieb:
Das mit "über andere lästern und sich über den AG aufregen" habe ich mir mittlerweile abgewöhnt. Man kann ja eh nichts dran ändern und am Ende sorgt so ein Verhalten nur, dass das Klima noch schlechter wird.
naja, ich kann jeden AG verstehen, er will nun mal auch einer der "fittest" sein
das Problem für ihn: alle, die für ihn arbeiten wollen genau das gleiche :D
 
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@Scythe1988
das haben viele kunden von den anderen wertstoffhöfen in der umgebung auch gesagt.
die freundlichkeit hat sich auch im trinkgeld niedergeschlagen.
wir mussten nicht helfen, haben das gemacht, wenn wir gesehen haben, dass es ohne hilfe nicht geht, oder ältere leute waren, usw. gerade beim gartenabfall, waschmaschinen usw.
allerdings gibts auch unfreundliche kunden.
einmal hab ich gesagt, dass serrmüll ist, daher kostenpflichtig.
antwort" zu euch deppen komm ich nicht mehr".
hab dann nur gemeint "dann losches".
 
chris12 schrieb:
@Scythe1988
das haben viele kunden von den anderen wertstoffhöfen in der umgebung auch gesagt.
die freundlichkeit hat sich auch im trinkgeld niedergeschlagen.
genau so ist es, wenn mir jemand hilft und es nicht "muss" gibts immer Trinkgeld und ein nettes "Danke schön", obwohl ich muss sagen, bei uns sind die Leute bei unserem Wertstoffhof extrem nett
vielleicht liegts daran, dass es ein Kaff ist, wo ich wohne, und die Leute entspannter sind als in einer Grosstadt
 
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chris12 schrieb:
das haben viele kunden von den anderen wertstoffhöfen in der umgebung auch gesagt.
die freundlichkeit hat sich auch im trinkgeld niedergeschlagen.

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei uns gehören die Wertstoffhöfe zu Behörden / ö.D….
… da ist Trinkgeld schon generell kritisch, da dieses i.d.R. nicht angenommen werden dabei (Bestechlichkeit / Korruption).
 
der hier wird im auftrag der stadt von einem privatunternehmen betrieben.
 
Karan S'jet schrieb:
Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei uns gehören die Wertstoffhöfe zu Behörden / ö.D….
… da ist Trinkgeld schon generell kritisch, da dieses i.d.R. nicht angenommen werden dabei (Bestechlichkeit / Korruption).
also, Du gibts einfach die paar Müntzen einfach in die Hand, wenn Du "danke schön" sagst und ihm die Hand reichst, das wars's
da ist ansonsten kein anderer dabei, derjenige hat die paar Müntzen in der Hand, die nicht Dir gehören ;), das versteht jeder, ansonsten geht gut der 5-Euro Schein, wenn Du zweites mal am Tag auftauchst,
ich bringe bei besonderer Dienstleistung einfach hinterher mal Berliner vom Bäcker für die Leute, einfach so, es freut sich jeder und man kennt Dich :)

es geht nicht Bestechlichkeit sondern um Danksagung für die paar Handgriffe, ich muss bspw. alles alleine machen, da bin ich extrem froh wenn einer mitzupackt, und derjenige soll kein Nachteil von haben
 
Peter_2498 schrieb:
Werde ich sowas auch im Beruf wiederfinden?

Kommt drauf an, wo du arbeitest. Je größer der Betrieb, desto eher die Chance, solche Volldeppen als Kollegen zu haben. Gegen solche Leute muss man sich entweder aktiv wehren, oder man hält einfach die Klappe und nimmt es hin.
 
Ich würde mich auch teilweise als Minderleister einstufen und fühle mich dadurch extrem belastet. Ich hab z.B. Probleme sobald ich für einen Task auf Menschen zugehen muss und mit Menschen kommunizieren muss, da habe ich wirklich Angst vor, vor dem was die Leute über mich denken etc.

Es kostet mich dann immer massiv Überwindung z.B. Kollegen anzurufen oder ein Meeting aufzusetzen um einen Sachverhalt zu klären und das schiebe ich dann immer auf die Lange Bank.

Dieses Hemmnis hat mich auch schon mal eine Probezeit gekostet, da es früher wirklich mal Enorm schlimm war. Ich hab dadurch dann auf die Harte Tour gelernt, dass Fragen besser ist als versteinert da zu sitzen und im Grunde hat sich alles zum Guten gewendet danach, aber diese Hemmungen habe ich weiterhin.


Das setzt mich massiv unter Druck. Ich erfülle zwar meine Aufgaben so gut ich eben kann, was aufgrund von Arbeitsverdichtung eh viel zu viele sind als das man sie alle schaffen könnte, aber zufrieden bin ich nicht.
 
Hast du mal an eine Psychotherapie gedacht? Erst gemeint, ich glaube das kann dir wirklich weiterhelfen.

Zum Thema des Threads:
Gibts immer wieder, hatte ich aber selbst in der Tat auch zuletzt im Studium unmittelbar als Problem. In der Regel bin ich heute beim Kunden unterwegs - wenn der lange braucht, mache ich halt bezahlt Pause. :D
Mit direkten Kollegen habe ich keine Probleme. Vermutlich hält sich das unter Consultants aber eh arg in Grenzen - das sieht sich ja kein Kunde dauerhaft an.

Im Studium hatte ich mal einen Gruppenpartner (wurde am Anfang des Semesters zugelost, wer mit wem darf), der in einer Gruppenarbeit, für die wir 6 Wochen Zeit hatten, partout nichts tun wollte (und zugegebenermaßen auch nicht konnte) - der wollte sich von mir durchziehen lassen.
Ich bin dann eine Woche vor der Abgabe auf die Notbremse, habe dem Prof mein Problem geschildert und durfte die Aufgabe allein abgeben. Der Kerl hat dann ein Jahr warten müssen, bis das Fach wieder an dem Punkt angekommen war. Genugtuung. 😎
 
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Peter_2498 schrieb:
Werde ich sowas auch im Beruf wiederfinden?
Achwas, nach deinem Studium (mit irgendwas mit IT) warten die ganzen Hipster Start-Ups auf dich... dort gibt es immer nur High-Performer die 15+ Stunden pro Tag arbeiten und gegen 22 Uhr gibt es dann das Feierabendbier auf der Dachterrasse.
 
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aRkedos schrieb:
Es kostet mich dann immer massiv Überwindung z.B. Kollegen anzurufen oder ein Meeting aufzusetzen
Das klingt eher danach, als bräuchtest du ein entsprechendes Training, das dir die nötigen Skills vermittelt, genau das zu tun.
aRkedos schrieb:
Ich erfülle zwar meine Aufgaben so gut ich eben kann, was aufgrund von Arbeitsverdichtung eh viel zu viele sind als das man sie alle schaffen könnte
Das wird neben den fehlenden Skills ein Teil des Problems sein - das ist Problem am Prozess, das man Beheben kann.
aRkedos schrieb:
zufrieden bin ich nicht.
Nachvollziehbar.
Ich an deiner Stelle würde mir die Frage stellen, wie ich bei meiner Arbeit glücklich/zufrieden sein kann.

Vielleicht brauchst du die oben angesprochenen Skills.

Wenn das Nichts hilft, würde ich mich umorientieren und einen Job suchen (intern oder extern), der besser zu deinem Arbeitsstil passt.
Nicht jeder hat die notwendigen Charaktereigenenschaften in notwendiger Menge, um Führungsaufgaben effektiv durchzuführen und das ist auch vollkommen legitim.

Was man aber meiner Ansicht nach um jeden Preis vermeiden sollte, ist in einem Beruf zu arbeiten, der einen frustriert, denn das schlägt einem über kurz oder lang auf das Gemüt, das sind oft Personen, die im Verlauf psychisch krank werden, vor allem mit Depressionen/Burn-out.
 
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mykoma schrieb:
Das klingt eher danach, als bräuchtest du ein entsprechendes Training, das dir die nötigen Skills vermittelt, genau das zu tun.

Das wird neben den fehlenden Skills ein Teil des Problems sein - das ist Problem am Prozess, das man Beheben kann.

Nachvollziehbar.
Ich an deiner Stelle würde mir die Frage stellen, wie ich bei meiner Arbeit glücklich/zufrieden sein kann.

Vielleicht brauchst du die oben angesprochenen Skills.

Wenn das Nichts hilft, würde ich mich umorientieren und einen Job suchen (intern oder extern), der besser zu deinem Arbeitsstil passt.
Nicht jeder hat die notwendigen Charaktereigenenschaften in notwendiger Menge, um Führungsaufgaben effektiv durchzuführen und das ist auch vollkommen legitim.

Was man aber meiner Ansicht nach um jeden Preis vermeiden sollte, ist in einem Beruf zu arbeiten, der einen frustriert, denn das schlägt einem über kurz oder lang auf das Gemüt, das sind oft Personen, die im Verlauf psychisch krank werden, vor allem mit Depressionen/Burn-out.

Premium_Bob schrieb:
Was ist denn deine Position? Führungskraft?

Naja Führungskraft bin ich nicht. Bin fürs Datenqualitätsmanagement zuständig. Aber naja Data Governance ist in vielen Unternehmen so beliebt wie Fußpilz und die nötige Mitarbeit der Fachabteilungen bleibt aus bzw. sind diese der Ansicht fachliche Analysen zu Datenauffälligkeiten seien meine Aufgabe. Zusätzlich betreibe ich noch ein bißchen Business Analyse und setze kleinere Maßnahmen um bzw. mache die Anforderungsnalyse und versuche diese dann in Abstimmung mit Fach- und IT- Abteilung umzusetzen.

Da muss man schon auf Leute zugehen und mit ihnen sprechen. Es kostet mich aber eben Überwindung.

Ich brauche dann für die Klärung von Fällen oft eben lange (vor allem in meinem 2. Aufgabenbereich), weil ich dann ja auch auf Kollegen zugehen muss und oft mehrere an einen Tisch bringen muss.

Und wie man sich unschwer vorstellen kann bin ich auch kein Netzwerker. Ich habe kein Netzwerk, ich kenne außer meine direkten Kollegen fast niemanden im Unternehmen.

Ich weiß auch nicht wie ich mich umorientieren kann. In meiner Freizeit mache ich sehr gerne IT Sachen, Programmiere gerne, Verwalte Linux Server, aber halt alles keine Nachweisbaren skills und auf zu kleinem Scale um da vielleicht Quereinstieg in die IT zu schaffen.

Darüber hinaus habe ich auch den Eindruck, dass sich Leute oft von mir angegriffen fühlen allein, weil ich im Vergleich zu vielen vielen Kollegen einfach einen sehr ungewöhnlichen Lebensstil führe. Wenn die Leute dann z.B. mir Fragen stellen auf die ich dann auch ehrlich antworte, dann finden die Menschen manche antworten schon komisch. War z.B. mal mit Kollegen zum Mittagessen und naja da ging es dann ums Autofahren und was für Autos man gerne hätte und als ich dann gefragt war, hab ich halt Wahrheitsgemäß geantwortet, dass ich keinen Führerschein habe und auch keinen machen möchte und daher gar kein Autofahren kann wurde danach sich nur noch darüber ausgelassen, dass das ja unvorstellbar sei etc. pp.

Oder ähnlicher Fall nur ging es um Urlaub und wohin ich denn fliegen würde, als ich dann sagte, dass ich mit dem Zug nach Spanien gefahren bin, weil Umweltfreundlicher gab es ähnliche Einlassungen.

Es kam mir in beiden Situationen so vor als würden sich die Kollegen in ihrem Lebensstil angegriffen fühlen, dabei hab ich ja nur eine Antwort gegeben.

Es belastet mich aber nicht ganz so sehr. Jedenfalls bisher noch nicht. Von daher insgesamt noch in Ordnung.
 
aRkedos schrieb:
Datenqualitätsmanagement
QM ist zwar keine Führungsposition, setzt aber teilweise sehr ähnliche Eigenschaften und Fähigkeiten voraus.

Kommunikation ist, wie du bereits erwähnt hast, ein großer Schwerpunkt in deinem Berufsfeld.
Du bist mit für die Qualitätssicherung zuständig und bist im Grunde der Meckerheini, der überall irgendwelche Kriterien aufstellt, wie was auszusehen hat und worauf noch geachtet werden muss usw., alles Dinge, die für den "normalen" Arbeiter mehr Aufwand bedeutet.

QM ist auch meist bei den Vorgesetzten nicht gerade beliebt, weil auch die von dem Mehraufwand betroffen sind, am Ende bedeutet aber eine bessere Qualität auch bessere Ergebnisse, die sich auch auszahlen.

Dir würden ein paar Skills aus dem Verkauf bzw. der Rhetorik helfen, mit denen du deine Sachen besser "verkaufen" kannst.
Wenn du die Leute überzeugen kannst, dein Zeug ist das Beste seit geschnitten Brot, wird das einen positiven Effekt auf deine persönliche Wahrnehmung haben und auch auf dein Ansehen im Unternehmen.

Ich würde mir Unterstützung vom Vorgesetzten holen, einige Kurse/Coaching in dem Bereich absolvieren und wenn es zu viel Arbeit für die alleine ist - ansprechen und Unterstützung einfordern.

Unser QM ist dieses Jahr von zwei auf drei Mitarbeiter aufgestockt worden, Tendenz weiter steigend, es gibt viel in dem Bereich zu machen und in meinen Augen ist es wichtige Arbeit, das muss aber auch im Unternehmen so gelebt werden und in den Köpfen ankommen.
 
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Peter_2498 schrieb:
Ich selbst habe noch nie gearbeitet und studiere noch(etwas in Richtung IT). Kennt ihr diese Leute von damals aus der Schule mit denen man eine Präsentation machen musste und diese Präsentation fast komplett selbst gemacht hat, weil das Gegenüber zu inkompetent bzw. zu unzuverlässig war?

Nein, kenne ich nicht. An bayrischen Gymnasien und Universitäten macht man Präsentationen alleine. Es gibt zwar Gruppenarbeiten aber die werden normalerweise nicht benotet und werden eher von Gruppen aus vier Personen aufwärts erledigt. Diese Gruppen sollen auch nicht zeigen was man gelernt hat sondern anderen helfen zu lernen. Und ja, da habe ich einige interessante Methoden des Lernens aufgeschnappt, z.B. Speed-Reading oder assoziatives Lernen - von den Lehrern hat man sowas nicht gelernt aber eben von den Mitschülern in solchen Gruppen.

O-Zitat eines ehemaligen Lehrers: Mit Arbeitsgruppen erzieht man nur Schmarotzertum.

Wobei ich festgestellt habe dass es garnicht so sehr auf die Inhalte von Präsentationen sondern nur den Laberfaktor ankommt. Ich konnte selbst mit minimaler Vorbereitung problemlos 90% der Maximalpunktzahl erreichen. Völliger Quatsch und zeigt wie wenig es eigentlich auf Inhalte ankommt.
 
Crass Spektakel schrieb:
Wobei ich festgestellt habe dass es garnicht so sehr auf die Inhalte von Präsentationen sondern nur den Laberfaktor ankommt.
Das wiederrum hängt zu 100% vom Lehrpersonal ab ;)

Die können und dürfen nämlich sehr wohl den Inhalt der Präsentation näher abfragen zuzüglich Hintergrundwissen. Also ob man es verstanden hat. Manche Lehrer die viele Präsentationen machen, machen das allerdings aus Bequemlichkeit ;) Schüler füllen die Zeit mit ihren Inhalten. Irgendwas bleibt hängen, man kanns benoten und niemand regt sich auf. Aufgabe erfüllt.

Das gibts auch in der Arbeit. Vorgesetzte die etwas von der Materie verstehen (wollen) fragen in der Regel sehr viel nach. Vor allem wenn etwas zu gut klingt. Andere wiederrum nicht.
 
Müs Lee schrieb:
und wer tatsächlich arbeiten will,
Schlimmer. Wer tatsächlich arbeitet, hat in der Regel keine Zeit für Karriere. Leistungsträger werden fast immer ausgebeutet.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Habe auch schon sehr, sehr, sehr nette und umgängliche Minderleister erlebt, die wussten, dass sie nicht so gut sind wie der Rest des Teams aber einfach nicht besser konnten. Habe nicht einmal erlebt, dass so jemand ausgesondert wurde.
👍👍
Ergänzung ()

In der Softwareentwicklung hat dieses Problem der Minderleister durch die Einführung von Scrum enorm zugenommen.
 
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