Wie selbstgesetzten Schreibschutz wieder aufheben?

erich56

Lieutenant
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ich habe eine an sich nicht schreibgeschützte xml-Datei des Grid-Computing tools BOINC durch Setzen des Häkchens bei "schreibgeschützt" probeweise unter Schreibschutz gestellt. Danach habe ich das Häkchen wieder entfernt, und war somit der Annahme, daß die Datei nun, wie eben auch zuvor, NICHT schreibgeschützt ist. Habe dann mit dem Editor eine Kleinigkeit geändert, und siehe da, wie ich diese Änderung abspeichern wollte, kam die Meldung, daß das nicht möglich ist, da die Datei schreibgeschützt ist.
Wie kann das sein? Heißt das etwa: einmal schreibgeschützt - immer schreibgeschützt? Bzw. was mache ich falsch?
 
Mal in die Anleitung des Tools schauen?
Eventuell sperrt das Ding dann alle xml Dateien?
 
nö, hat mit dem Tool BOINC nix zu tun, wie mir ein zuvor von mir kontaktierter BOINC-Spezialist mitgeteilt hat. Ist reine Windows-Sache.
 
Nur Windows 10 oder generell Windows?
Du hast das hier unter Windows 10 untergebracht.
 
der besagte PC läuft mit Windows10 - daher mein Posting an dieser Stelle.
 
Schau mal nach: Rechtsclick auf die Datei, Eigenschaften auswählen und dann nachschauen, ob bei "Schreibgeschützt" ein Haken gesetzt ist. Wenn ja, Haken durch anclicken entfernen.
 
tja, genau das hatte ich ja gemacht gehabt - und trotzdem gab die Datei vor, schreibgeschützt zu sein :mad:
 
Starte mal die PowerShell mit Adminrechten. Dann:
PowerShell:
# Den Pfad zur Datei und den Dateinamen anpassen
$MyFile = "C:\MeineDatei.txt"
Set-ItemProperty -Path "$MyFile" -Name IsReadOnly -Value $False
 
NotNerdNotDau schrieb:
Starte mal die PowerShell mit Adminrechten. Dann:
Täte ich nicht… 😉

Ich würde »nur« CMD bemühen und mit ATTRIB C:\MeineDatei.txt sehen was an Attributen gesetzt ist.
Wäre zwar Irrsinn in Dosen, aber vielleicht wurde mehr als R gesetzt, S und/oder H?

Grundgedanke: erst Infos sammeln, dann agieren.
Dann sehe ich was wirklich Masse ist. Ist kein R gesetzt wäre ich durchaus alarmiert.

CN8
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Grundgedanke: erst Infos sammeln, dann agieren.
Hast recht. Das geht aber auch mit PowerShell:

PowerShell:
# Den Pfad zur Datei und den Dateinamen anpassen
$MyFile = "C:\MeineDatei.xml"
$GetAttr = (Get-ItemProperty "$MyFile").Attributes
If ($GetAttr -Match 'ReadOnly')
{
    Set-ItemProperty -Path "$MyFile" -Name IsReadOnly -Value $False
}
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
7 Zeilen wo 1 mit ATTRIB reichte 😇
CN8
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Außerdem ist PowerShell immer die bessere Wahl bei solchen Vorhaben.
PowerShell ist…
…großer Mist weil kein normaler Mensch all diese Tonnen an Syntax im Kopf behalten kann.

Bisschen CMD von DOS her geht, und selbst da hat es Befehle die man nie braucht und noch weniger in ihrer Ausschweifigkeit (und gelungene Übersetzung…) kennt. Vergleiche mal mit UNIX Shell…

Geht es um Skripte mag PS Tolles leisten (in einem Fall für mich hat sie sich aber glänzend blamiert) - für Flotte Maßnahmen taugt sie nix (vermiede ich DOS/CMD-Befehle).

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
weil kein normaler Mensch all diese Tonnen an Syntax im Kopf behalten kann.
Das ist ja auch gar nicht erforderlich.
Man kann sich auch Archive, in denen man immer wieder bei Bedarf nachschauen kann, anlegen.
Das mache ich heute mit PowerShell und habe es früher mit Batch genauso gemacht.

Wie heißt es so schön? Man muss nicht alles wissen, sondern nur wissen, wo es geschrieben steht.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Das mache ich heute mit PowerShell und habe es früher mit Batch genauso gemacht.
Tadaa… 😁 und schon sind wir bei Stapeljobs, vorgefertigten Funktionen und nicht der Direkten Bedienung um schnell ein Ziel zu erreichen. Meine Batch-Sammlung unter DOS bis W98 war reichlich. Aber PS sich zu merken?

NotNerdNotDau schrieb:
Wie heißt es so schön? Man muss nicht alles wissen, sondern nur wissen, wo es geschrieben steht.
👍 Wenn es denn auch bereits geschrieben ist.
 
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