Wie wichtig ist das Mainboard?

FreeZer_

Captain
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Ich frage mich schon seit langem wie wichtig das Mainboard denn nun wirklich ist, denn dort gibt es ja eine sehr große Preisspanne.
Angenommen ein richtiger Gamer stellt sich sienen PC zusammen, und fragt sich wie viel das Mainboard zur Spiele/Gesamtleistung beiträgt (nun sei mal SLI und CF ausgenommen).
Reicht ein Mainboard für 80€, oder sollte schon eins für 150€ her?
Solange man nicht auf CF oder SLI upgraden will, tut es ein Mainboard mit allen nötigen Anschlüssen für 60€ oder muss es teurer (und somit besser? ) sein?

Wo genau steigert sich die Leistung des Computers mit einem "guten" Mainboard?
 
Ich sag mal, das kommt darauf an. ;)

Mir sind drei Dinge beim Mainboardkauf wichtig: Ausstattung, Chipsatz und Zuverlässigkeit. Bezüglich der Ausstattung ist auch mir SLI nicht wichtig, deshalb hat mein letztes Mainboard 60,- Euro gekostet. Insofern würde ich nicht das billigste nehmen, wegen Chipsatz und Zuverlässigkeit, aber auch nicht das teuerste, weil auch mir SLI, CF oder spezielle Übertaktungsoptionen nicht wichtig sind.

Aber um noch die Frage "Wie wichtig ist das Mainboard?" zu beantworten: sehr wichtig! Aber ein gutes Mainboard muss je nach Anforderungen nicht gerade 150,- Euro kosten.
 
Qualitätsbretter wie z.Bsp. von Asus, MSI, Abit unterscheiden sich in der reinen Grundperformance nur sehr sehr gering. Das siehst du auch in den CB Tests, wo man bei gleicher Hardware nur das Mainboard wechselt und die selben Tests nochmal ausführt. Die Bretter sind stabil. Höherpreisige Mainboards bieten fast immer nur mehr Features. Z.Bsp. ne Wifi-Funktion, mehr Anschlüsse. Bei einem höherpreisigen Chipsatz dann verbesserte SLI oder CF-Möglichkeiten (weil mehr Lanes z.Bsp.) und meist auch präzisere (über den Sinn kann man streiten) Bios-Einstellmöglichkeiten (z.Bsp. ein größerer Raum der Spannungs-Einstellungen).
Besser übertakten lassen die sich in der Regel nicht, aber auch nicht unbedingt schlechter, zumindest was Normalübertakter angeht.
Ich habe andererseits aber desöfteren von Problemenen bei Billigboards anderer Hersteller gelesen, z.Bsp. von Asrock, das schlechte Kondensatoren etc eingebaut worden wären und die schnell ihren Geist aufgegeben hätten, zusätzlich noch sehr unstabil liefen. Zusätzlich, und für die meisten User ja uninteressant lassen die Bretter sich extrem schlecht bis gar nicht übertakten.

Also das ist ungefähr das selbe, wie bei Netzteilen. Wenn du nen Nonamebilligprodukt für 30€ kaufst, kaufst zweimal bzw lebst gefährlich. Kaufst dir nen gutes Markenprodukt für 50-60€ bist auf der sicheren Seite. Markenprodukte der selben Netzteillinie die dann mehr Kosten haben mehr Features (Kabelmanagment) und/oder bieten mehr Watt (z.Bsp. für CF/SLI)
 
es muß nicht unbedient teuer sein.
wenn du auf zubehör verzichtest (z.B eSATA und Firewire auf dem board) dann bekommst du auch ein günstiges Mainboard wo den Teuren im nichts nachsteht, jedes , fast jedes P35/X38 Mainboard ist von der performance genausoschnell wie ein 280€ mainboard.
ich könnte dir jetzt ein buch schreiben oder dir eine schulung geben, aber ich mache es kurz.
achte darauf das es kann via oder sis chipsatz hat sondern ein intel im moment P35 oder X38 (intel plattform So775) als micro atx mit onboardgrafik fährst du mit G31/33 chipsätzen sehr gut.
naja sobald das mainboard dann 8 SATA Raidcontroller und HDMI schnittstellen mit sich bringen steigt der preis vom mainboard natürlich aber wenn du auf alle diese dinge verzichten möchtest bekommst du ein günstiges mainbaord. der chipsatz ist entscheident, und oder auch die DDR-RAM Slots auf billigen boards hast du nur 2 RAM-slots und auf etwas teureren 4 DDR-SLOTS aber hier beträgt der unterschied marginale 5-10€.
was ich dir sagen möchte je mehr zubehör und ausstattung umso teuerer, und nicht, teurer ist gleich schneller , achte immer auf den chipsatz, ich denke einige nach mir werden dir auch ein paar tipps mit auf den weg geben.

ein beispiel GA73PVM-SH2 hat nvidia chipsatz der gut ist und DVI, HDMI,Esata/Firewire und kostet nur 65-75€.
ich muß aber noch sagen das die ganz teuren Mainboards natürlich andere spannungswandler haben 6-8Phasig und umfangreicheres bios höherwertige solid kondensatoren, da sind schon unterschiede (qualitätsunterschiede) aber wenn du keine 8800Ultra oder ahnliches hast und nicht stundenlang spielst dann ist es weniger von bedeutung, aber rein die performace ist fast die gleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
FreeZer_ schrieb:
Angenommen ein richtiger Gamer stellt sich sienen PC zusammen, und fragt sich wie viel das Mainboard zur Spiele/Gesamtleistung beiträgt (nun sei mal SLI und CF ausgenommen).

Also du ! ;)

Warum haben wir hier im Forum eigentlich FAQs und warum unterscheiden sich die Empfehlungen das Board betreffend in den Zusammenstellungen für Office, Multimedia, Game, HTPC ?

Weil die Anforderungen verschieden sind.

95% der CB-Mitglieder sind Spieler, 99% der Leser auch. Gefühlt.

Welche Anforderungen hat nun ein Spieler an ein Board ? Keine. Ganz plakativ behaupte ich das, jedes Markenboard mit einigen OC-Features macht den Spieler glücklich, die sind billig und werden sowieso nach spätestens nach zwei Jahren - samt CPU - ausgetauscht. Selbst Overclocking ist heute nicht wirklich notwendig, Standard-CPUs und -Grafikkarten liefern genug Leistung für Spielbarkeit bei fast allen Spiele-Titeln, OC macht man dann nur der Benchmarks willen, um sich der richtigen Kaufentscheidung zu vergewissern, um nicht zu den 10% am unteren Ende der Skala zu gehören (an die eigene Nase fassend :lol:)

Wird der Spieler aus nachvollziehbaren Gründen (fps reichen nicht, andere auf der LAN-Party takten schneller, will sein System "ausreizen" usw.) zum OC-Hobbyisten, dann fangen erst die Problem an. Und der Aufpreis für 20 Euro beim Board-Kauf kann sich schwer lohnen.

Ernsthaftere PC-Betreiber mit etwas Erfahrung bei verschiedenen Chip-Generationen und mehreren Hersteller-Produkten werden weitere Kriterien an ein Board anlegen, die die Auswahl an käuflichen Boards schnell eingrenzt (bspw. onboard-DVI oder HDMI). Dazu kommt, daß man mit dieser Erfahrung genauer weiß, welchen Einsatzzweck das Board haben soll. Meinen Vorrednern stimme ich in dieser Hinsicht größtenteils zu.

Um aber on topic zu bleiben:
In den Tests von Zeitschriften oder online-Redaktionen hat sich immer wieder (mit Ausnahmen) gezeigt, daß die Leistung (Performance) eines "guten" Boards sehr wohl vom Kern-Chipsatz abhängt, aber auch von der Umsetzung des Platinen-Designs (Layout, Zusammenspiel der weiteren Chips, Bios-Features, qualitative Produktion, Zielgruppe usw.). Das ist Grund, daß es "Ausreißer" im negativen Sinne bei renommierten Herstellern gibt. Aber auch Ausreißer im positiven Sinne bei angeblichen Biilig-Herstellern.

Spieler kaufen also am besten für ihren Einsatz bewährte, empfohlene Modelle. Besondere Performance-Merkmale bei LAN-, PATA-, SATA-, USB-Schnittstellen treten in den Hintergrund, selbst ein PCIe 2.0-Steckplatz wird heute noch nicht kaufentscheidend gefordert, im Gegensatz zu früher decken heute sämtliche Audio-Chips Spiele-Anforderungen komplett ab.

Ich weiß es ist schwer zu schlucken, gerade wenn die finanziellen Möglichkeiten nicht so groß sind, gleich mehr Geld zu investieren und auf den Rat der Erfahreneren zu hören. Anfangs habe ich auch immer gespart, um die Differenz für weitere Komponenten ausgeben zu können. Trotzdem ich keinen Geldmangel mehr habe, und jedes Board kaufen könnte, bleibe ich beim Preis-/Leistungs-Kriterium, das war bei mir P35. Die Zeit bleibt aber nicht stehen, mit AMD-CPU wäre es heute ein 780G.

Augen auf halten, niemals neueste Chipsätze kaufen, immer erst Praxis-Bewährung abwarten. Der goldene Mittelweg eben :freaky:
 
Intel@freak schrieb:
... ein beispiel GA73PVM-SH2 hat nvidia chipsatz der gut ist und DVI, HDMI,Esata/Firewire und kostet nur 65-75€.

Das Board heißt am Ende "S2H" und kostet derzeit sogar nur 50 Euro aufwärts.
 
Ich persönlich sage mir das ne Gute hauptplatiene die wichtigste grundlage in einem PC Bildet !
Sag der name ja auch schon :P
Wobei Qualität nur bedingt eine frage das Preises ist, klar gillt auch hier für Highend muß man halt in die Tasche greifen, sollte ja klar sein ^^
Durchaus bekommt mann aber trozdem auch für 50-70€ nen guttes Mainboard.
Z.B. das MSI P6N SLI V2 was ich hab, kann dank neuem Bios Update alle Intels, slebst die noch recht neuen Kentsfield (Core2 Quad) und die Neuen DaulCore´s.
Und das leigt noch genau is der Preisklasse ! Und ist ohne Frage kein Schlechtes Board !
 
Sicher ist das kein schlechtes Board. Aber "gut" definiert sich auch nicht unbedingt durch die Prozessoren-Unterstützung. Ich habe da zwar keine Zahlen dazu, habe aber den Eindruck, dass die meisten User sich beim Aufrüsten eher ein Set aus Mainboard, CPU und Speicher kaufen, als auf ein und dem selben Board ständig den Prozessor zu wechseln.
 
@Shugo
Ich kann deinen Text kaum lesen, der strotzt nur von Schreibfehlern, nichts für ungut, aber die Botschaft geht verloren, war schon mit den ägyptischen oder sonstwie Hieroglyphen so der Fall. Bitte, gelobe wenigstens Besserung. Ansonsten verweise ich gerne auf die Forenregeln und die klassische Nettiquette, Gebot 2:

"Du sollst nicht anderer Leute Arbeit am Computer behindern. "

Genau das tust du, wenn man dein Geschreibsel ernst nehmen will.

Nochmal: Ich meine die Form und nicht den Inhalt.
 
Vielen Dank erstmal, also muss man sich als Gamer keine großen Gedanken machen und nimmt einfach ein allround Board wie das Asus P5K (79,90€)
 
ich hatte am Anfang auch keine Ahnung hatte dann die Theorie von ner Pflanze (PC) die Nährstoffe (Graka, Mainboard, Ram usw..) benötigt um zu wachsen und schön zu blühen....wenn aber z.B ein Nährstoff nicht in ausreichender Qualität vorhanden ist schadet, dass den gesamten! Pflanzengedeihen.

Zusammenfassend will ich eigentlich sagen, dass das Preisverhältnis vom Mainboard auch zum Preisverhältnis der restlichen Hardware zusammenpassen sollte...
(also keine 1000 € Nährstoffe auf ein 60 € Pflanzenboden...) >.O
 
uemmue, das ist doch nur bedingt korrekt.

Klar ist, man braucht für nen office-PC kein X38, geschweige denn ein P35.

Klar ist aber auch, dass ein P35 fürs reine Übertakten besser bzw nicht schlechter als ein X38/Nvidiapendant ist, aber günstiger.
Du kannst nen QX9650 genauso und meist besser auf nem gut gerüsteten P35 wie nem P5K-E betreiben als auch auf nem X38.
Nur weil der Rest des Systems teuer war, braucht es noch kein "Premium"-Mainboard
 
ich stimme drullo zu, allerdings ist es "normallerweise" so dass jemand der einen 300€ Prozi und auch sonst teure teile, meinetwegen 9800gtx usw... Kein 30€ Board kauft.
 
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