Wieder weg vom NAS?

Flatsteff schrieb:
Was wäre der Vorteil für ihn?
Das hat @gymfan bereits geschrieben.

Nur ein Backup, das auch gemacht wird, ist ein Backup. Viele Anwender, die Backups manuell machen, machen es weniger häufig als sie das eigentlich wollen. Mit einem NAS kann man das Backup vollautomatisch erledigen lassen und muss sich nicht mehr darum kümmern.
 
wobei ein voll automatisches Backup vor Ort halt auch bedeutet, dass das Backupmedium immer am Netz hängt, und das zumindest Überspannung, ein gemeinsames Risiko mit dem Original darstellt. Insofern macht ein Medium an einem anderem Ort, ob nun Cloud, Oma, oder Schließfach durchaus Sinn.

So ein Backup macht man sicher nicht täglich. Da muss man gucken was man für ein Risiko eingehen will. Bei ÜSpannung verliere ich etwa 2 Wochen, bei Brand ggf bis zu einem Jahr.
 
Naja es geht beim Backup ja vor allem um die Abwägung Bequemlichkeit => wird auch oft gemacht und Sicherheit gegen äussere Einflüsse.

ich habe automatisches "Dauerbackup" + dann alle 2 Wochen halb manuelles immer Vollbackup auf extern, davon wird dann das "Mitte Monats" Backup auch örtlich weit entfernt gelagert.

Das reicht mir dann auch
 
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Habe aber aktuell das gleiche Problem wie der TE. Eine DS 220J steht hier die alle Daten von PC/Laptop/Handy bekommt, externe Backups werden regelmäßig ( 😅 ) auf getrennte Datenträger kopiert. Die DS läuft aber eben zwecks Stromverbrauch nicht 24/7, was aber öfters mal zu Problemen führt, heißt ich brauch die Daten, aber muss warten bis die DS wieder erreichbar ist. Also ist eine DS 220+ eingezogen die mit Docker gleich noch pihole mit versorgt, damit das Thema Stromverbrauch besser gerechtfertigt werden kann (in meinen Augen).

Leider ist auch hier nicht alles so, wie es eigentlich geplant war. Im Zuge dessen woltle ich gleich noch Synology Photos nutzen, Gesichtserkennung ist ja eine feine Sache. Allein der Upload ist schon grausam, die App DS file vergisst im Hintergrund die Daten hochzuladen. Die App Photos Mobile hat zwar zusätzlich einen Modus "Sicherung im Ruhezustand", allerdings auch der hängt sich auf. Die eigentliche Gesichtserkennung ist dann auch eher schlecht, viele Personen werden einfach nicht erkannt, obwohl sie den Anforderungen der Software entsprechen.

Daher werde ich wohl auch wieder auf exteren Medien gehen, ist weitaus günstiger. Die Abwägung der Bequemlichkeit ist eigentlich auch kein Grund, wer sein externes Backup permanent am NAS lässt, damit das Backup automatisch startet, hat mMn das System nicht verstanden 😅
 
Blende Up schrieb:
wobei ein voll automatisches Backup vor Ort halt auch bedeutet, dass das Backupmedium immer am Netz hängt, und das zumindest Überspannung, ein gemeinsames Risiko mit dem Original darstellt. Insofern macht ein Medium an einem anderem Ort, ob nun Cloud, Oma, oder Schließfach durchaus Sinn.
Das sonst hier immer gerne genannte Risiko, dasss anscheinend einige ihre ext. HDDs mal fallen lassen oder Haustiere sie vom Tisch gefegt werden, hat lustiger weise bisher noch niemand gebracht.

Klar kann ein weiteres Medium, ext. gelagert, durchaus Sinnvoll sein. Das ist dann aber endgültig eine Ergänzung der Möglichkeiten und es sollte im Idealfall auch nicht in der selben Stadt gelagert sein. Im Ahrtal hätte es einem recht wenig gebracht, wenn das eigene Haus und das Haus, in dem das ext. Backup gelagert war, gleichzeitig abgesoffen sind.
 
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Flatsteff schrieb:
Datensicherungen haben im NAS nichts verloren
Lebensmittel haben im Kühlschrank nichts verloren.

Du bemerkst, wie unsinnig diese pauschalisierte Aussage ist? Natürlich kann man NAS für Datensicherungen benutzen, das ist sogar einer der Zwecke für die sie hervorragend geeignet sind. Wenn man sich Gedanken macht um Stromausfälle und Überspannung (USV), Ransomware (Snapshots und Zugriffsrechte) und Redundanz (zusätzliche zumindest Offsite gelagerte Backups auf externe Datenträger oder NAS an anderem Standort), dann gibt es nichts besseres. Totale Rohrkrepierer an Backups in Bezug auf NAS kommen nur raus, wenn man sich vorher keine Gedanken über ein Konzept und die Umsetzung macht, oder man keine Ahnung hat was man da überhaupt tut.

Und letztendlich hängt es davon ab, welches Restrisiko man persönlich für akzeptabel hält, und welche Mühen und Kosten man bereit oder fähig ist zu investieren. 100% Sicherheit gibt es eben halt einfach nicht.
 
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Blende Up schrieb:
wobei ein voll automatisches Backup vor Ort halt auch bedeutet, dass das Backupmedium immer am Netz hängt

Nein, das heisst es nicht zwingend.

Das Backup-NAS kann zeitgesteuert aktiviert werden, sich das Backup über einen Agent ziehen, und sich wieder schlafen legen. Auf diese Weise ist das NAS nicht ständig eingeschalten (Stromverbrauch, Angriffsmöglichkeit) und der PC hat keinen Zugriff auf das NAS (somit keine Ransomware-Gefahr).
 
Drahminedum schrieb:
NAS nicht ständig eingeschalten
Nicht eingeschaltet heißt leider nicht, nicht am Netz....
Mit einer 2 Phasigen Schaltzeituhr wäre etwas zu machen, wenn sie denn eine galvanische Trennung besitzt.
Ansonsten geht Dir Dein NAS bei einer Überspannung auch durchaus kaputt, wenn es "nur" ausgeschaltet ist...
 
Es gab auch schon genügend Fälle wo eine Überspannung übers Netzwerkkabel rein kam (und das nicht nur an NAS) 😉
 
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