Will Vodafone mich natzen?

TodboT

Lieutenant
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Okt. 2009
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Kurze Vorgeschichte:

Wir waren früher bei Arcor, wollten dann VDSL. Sind zu Vodafone, die meinten wir müssen auf sie den Vertrag umstellen, könnten dann aber VDSL beziehen (war vor 6monaten).Das dann also gemacht und auf einmal geht VDSL doch nicht. Haben dann bei Vodafone Kündigung beantragt und wollten zur Telekom, weil die lt. ihrem Check im Internet bei uns VDSL anbieten und auf Anfrage auch sagten, dass es möglich ist. Nun schreibt uns die Telekom, dass es angeblich doch nicht geht. Das heißt für uns also wieder eine Sonderkündigung und zurück zu Vodafone (Vertrag ist günstiger und unkomplizierter, weil wir noch deren Modem haben).

Jetzt guck ich auf die Seite von Vodafone und seh das hier:


Ich wusste schon immer, dass bei uns kein gutes Internet geht, weil wir schlechte Leitungen haben (max. DSL 2k bei Arcor, Vodafone hat das bei uns iwie auf 4k hochgeschraubt, bei Arcor hatten wir mit 4k immer Disconnects, bei Vodafone nicht). Wenn ich richtig informiert bin verwendet VDSL aber doch andere Leitungen, oder?

Meine Frage daher: Müssen wir ewig auf VDSL verzichten? Oder einfach nochn paar Monate warten bis alle Leitungen eingerichtet sind? Ich dachte die Tcom blockiert die Leitungen für Vodafone etc. aber anscheinend gibts bei denen ja auch kein VDSL bei uns (trotz anderer Aussagen)

Mir ist schon klar, dass die ihre Verträge loswerden wollen mit sowas, aber was bringt es ihnen, wenn man diese sowieso wieder kündigen kann?

MfG
 
Ja eben o.O Deswegen wunder ich mich ja. Die ISP sagen, VDSL würde funktionieren und im Endeffekt gibts das doch nicht.
 
Die Verfügbarkeit von VDSL ist abhängig vom Ausbau durch die Telekom, denen gehört das VDSL Netz. Ob bei euch ein Ausbau in Frage kommt oder vllt. schon geplant ist hängt von der Wirtschaftlichkeit ab, d.h. wie viele potenzielle VDSL Kunden gibt es und wiegt das die Kosten des Ausbaus ab.
Die Telekom hat ihr VDSL Netz für Mitbewerber geöffnet, aber es gibt da wohl noch ein paar Streitpunkte. Im Endeffekt gilt zur Zeit, dass wenn die Telekom an dem betreffenden Ort kein VDSL bereitstellen kann, dann kann es auch kein anderer Provider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werf dochmal einen Blick in die Karte auf der Thome Seite. Die ist relativ genau.
 
Genau so habe ich das auch verstanden.

Blöderweise behauptet die Telekom bis zum Vertragsabschluss (wie Vodafone), dass sie VDSL bereitstellen können. Lustigerweise stellt sich dann auf einmal heraus, dass es doch nicht funktioniert. Da es aber Vertragsbestand ist kostet das ganze ein Telefonat und der ist nichtig.

Davon haben die aber doch nichts. Wieso lügen die uns dann ins Gesicht?
(Mit dem jetzigen Internet bin ich ja halbwegs, bis auf die Disconnects, zufrieden)
 
Ich kapiere nicht warum hier immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden.

Es ist ganz einfach und es wurde schon gesagt. Wenn die Telekom kein DSL bereitstellen kann, dann auch kein anderer, des es gibt keine eigenen Netze der Reseller wie Vodafone und CO.

Und wenn DSL nur mit geringen Geschwindigkeiten geht, dann geht VDSL auch nicht. Den es werden die gleichen Leitungen verwendet!

An den TE: Nimm den Provider der die die schnellste stabilste Geschwindigkeit schalten kann und sei zufrieden. Ich mache schon seit 5 Jahren mir 2300 rum weil nicht mehr geht und auch ich werde ständig angeschrieben obich auf VDSL wechseln möchte, weil es jetzt verfügbar wäre.

Komisch nur, dass jedesmal wenn ich es bestellem ich mache mir da mittlerweile einen Spass draus, kommt 1 Woche später der Brief, das man leider aus technischen Gründen kein VDSL zur Verfügung stellen kann.

Als mach ein Haken dran!
 
Leon schrieb:
Und wenn DSL nur mit geringen Geschwindigkeiten geht, dann geht VDSL auch nicht. Den es werden die gleichen Leitungen verwendet!

das ist ja mal quatsch o.O VDSL läuft doch auf anderer technik, da kann man umsteckt werden oder sonstiges...

gab doch schon mehrmals hier die beiträge, dass adsl bis 3000 geht oder halt vdsl 50mbit/s
 
Ja tut mir auch Leid, dass ich so einen Thread zum drölften Mal eröffne.

Ich glaub ich brauch das, um den Mist zu verarbeiten^^
Schade eigentlich, hatte gehofft, dass die Tcom hier die Leitungen ausbaut.
 
Leon schrieb:
Und wenn DSL nur mit geringen Geschwindigkeiten geht, dann geht VDSL auch nicht. Den es werden die gleichen Leitungen verwendet!

Das stimmt nicht. Die letzten Meter sind zwar das gleiche Kupferkabel, aber davor sitzen bei ADSL noch alte Leitungen und bei VDSL Glasfaser im DSLAM

Bei uns war nur ADSL 3000 verfügbar. Weil die ADSL-Anbindung ein paar km weiter weg war.

Dennoch ist hier seit einigen Monaten endlich VDSL 25/50 verfügbar, denn der DSLAM steht direkt in meiner Straße. Ich bin dann von ADSL 3000 zu VDSL 25000 gewechselt und es funktioniert perfekt.
 
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@cococool

Das sind aber Ausnahmen! Der Verfügbarkeitscheck der Telekom ist mittlerweile sehr verlässlich, und was der ausgibt gibt mal einen Anhaltspunkt!
 
Ja die Telekom behält sich die Option in den AGB vor um gegen Extremleecher vorzugehen. Wenn man da als normaler User drüber kommt ist es kein Problem. Ich denke, der Anschluss wird gedrosselt wenn jemand beispielhaft in einem Monat mehr als 1 TB Traffic hat.
 
Ich war bis vor kurzem auch bei Arcor/Vodafone, und da mein Vertrag auslief und VDSL in absehbarer Zeit nicht von Vodafone in Aussicht war, bin ich zu 1und1 gewechselt und habe nun VDSL2 mit 50/10 Mbit/s basierend auf den Telekom Leitungen.
Bei Arcor hatte ich durch Risikoschaltung als Leitungsmaximum 5000/600 Kbit/s. Ohne VDSL wäre bei mir nicht mehr möglich gewesen. Bei langen Leitungen zur Vermittlungsstelle ist VDSL ein gutes Mittel um mehr Bandbreite bekommen zu können, sofern man im Ausbaugebiet wohnt.
 
@Leon

Mein subjektiver Eindruck ist, dass ein ADSL-Knotenpunkt seltener ist und ein größeres Gebiet versorgen muss. Die DSLAMs können kleinere Gebiete versorgen und sind deshalb auch näher am Kunden. Somit denke ich nicht, dass es eine Ausnahme ist.

Vllt kann sich ja mal jemand mit mehr Ahnung dazu äußern :)


Edit: Meine Ahnung scheint richtig zu sein

Ortsvermittlungsstellen (VE:O, alte Bezeichnung: DIVO) bilden die unterste Ebene. Sie verwalten die Kundenanschlüsse. Mehrere Ortsvermittlungsstellen sind sternförmig an eine Fernvermittlungsstelle angeschlossen.

Eine Ortsvermittlungsstelle kann, je nach Ausbauzustand, 10.000 bis über 100.000 Teilnehmer verwalten. In großen Städten können somit mehrere Ortsvermittlungsstellen existieren.

DSLAMs stehen in der Ortsvermittlungsstellen und versorgen mehrere 100 kupferbasierte Digital Subscriber Lines (DSL), die über Kupfer-Doppelladern mit dem Endkunden verbunden sind. Sie können sich aber aus Entfernungsgründen auch in Kabelverzweigern befinden oder in Häusern installiert sein. Man spricht dann von Outdoor-DSLAM und Indoor-DSLAM.
 
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Man sollte aber bedenken, dass die Möglichkeit nur besteht, wenn man in einem Gebiet wohnt wo die Telekom Outdoor VDSL ausgebaut hat, welche ja doch recht überschaubvar sind.
Der großteil der Leute die da wohnen dürften wohl auch mit normalem DSL eine recht gute Bandbreite bekommen haben.
Trotzdem gibts wohl einbige Fälle, da die Telekom normalerweise immer den ganzen Vorwahlbereich ausgebaut hat, das Leute teilweise nur DSL 2000 oder sogar gar kein DSL bekommen aber jett mit 50 Mbit surfen.
 
Was heißt "fast", es gibt garkein VDSL ohne! Das war ja der Grund für die schlechte Versorgung in der Anfangszeit, man musste im Einzugsbereich eines Outdoor DSLAMs wohnen und deren Einzugbereich ist vergleichsweise klein und die Telekom war noch dabei, verstärkt welche aufzubauen.
 
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