Deutsche Glasfaser oder Vodafone

[DLMttH]

Dann siehe oben, das Glasfaserkabel muss ins Haus, nach zwei Jahren wechselst du dann zu dem Provider, der dir am wenigsten unsympathisch ist.

 

[Woodstock84]

Aber ich muss doch auch dann mit einem Vorlieb nehmen der bei mir Glasfaser anbietet! Sprich DG oder Vodafone. Würde natürlich am liebsten zur Telekom wechseln aber die hat hier noch keinen Ausbau angekündigt.

 

[rezzler]

Aber ich muss doch auch dann mit einem Vorlieb nehmen der bei mir Glasfaser anbietet!

Sobald die Glasfaser im Haus ist. Wenn der Anschluss bei Einzug noch über Kupfer läuft hast du ja andere Möglichkeiten. Der Kupfer-Vertrag wird dann durch den neuen Gf-Anbieter gekündigt, zwecks fließendem Übergang und Rufnummernportierung.

Vodafone als Anbieter hätte hier den Reiz, das man (eventuell...) den DSL-Vertrag vorzeitig beenden könnte bei Abschluss eines Gf-Vertrages. Wenn du mit der Telekom Stand jetzt zufrieden bist kannst du den Anschluss/Vertrag ja auch erstmal umziehen und dann der Dinge harren, die passieren.

 

[Rossie]

Wenn ich das so höre bleibe ich doch lieber da wo ich bin

Schreckensmeldungen kann man über jeden Anbieter finden. Die DG hat sicherlich nicht den besten Support, aber es nicht so, dass bei denen gar nichts funktionieren würde.

Bei meinen Großeltern hat die Umstellung problemlos geklappt und ich würde davon ausgehen, dass dies eher die Regel ist. Alle Rufnummern wurden erfolgreich übernommen, Ausfälle gab es bisher keine. Lustigerweise wird die höhere Bandbreite mittlerweile sogar genutzt, da im Winter die Satellitenanlage ausfiel und niemand Lust hatte, sich darum zu kümmern und erst einmal waipu gebucht wurde.

 

[h00bi]

Schreckensmeldungen kann man über jeden Anbieter finden.

Richtig. Es ist eigentlich viel erschreckender, wie die Leute "Vodafone" hier über einen Kamm scheren, ungeachtet dessen, dass viel Probleme stark technologieabhängig sind und Vodafone nunmal viele verschiedene Anschlusstechnologien einsetzt. Aber das ist so ein deutsches Ding, wird mit Herstellern ja auch oft gemacht. Da wo man Vodafone über einen Kamm scheren könnte, nämlich beim Kundensupport, da sind die meiner Erfahrung nach nicht super, aber ganz brauchbar.

 

[blende11]

Die monatlichen Kosten, die auf einen zukommen, wenn man z.B. bei „Deutsche Glasfaser“ auf einen Glasfaseranschluss-Einstiegstarif mit 100 Mbit/s umsteigt, habe ich nachfolgend mal aufgelistet.

Die „Deutsche Glasfaser“ bietet aktuell bis zum 31.05.2025 einen 100 Mbit Einstiegstarif an.

Monatliche Kosten im Detail
DG basic 100 Mbit/s in den ersten 12 Monaten
14.99 €
Ab dem 13. Monat
39.99 €

Bereitstellungsgebühr: Einmalig 69,99 € inkl. MwSt.
Online-Bonus: 10 € einmalig.

TV Kosten für waipu.tv
ab 6,99 €/Monat

• Über 200 Programme Auswahl für jeden Geschmack
• 50 Stunden Aufnahmespeicher
• Live-TV: Lieblingssendung in Echtzeit
• Pause-FunktionRestart-Funktion
• Multistream: Auf bis zu 2 Geräten gleichzeitig streamen
• waiputhek: Über 20.000 Film- und Serienhighlights aus allen Genres
• Waipu.tv 4K Stick optional dazubuchen

DG WLAN PLUS Router
4,99 €/Monat

Telefonanschluss inklusive einer Leitung und einer Rufnummer
Telefonieren in HD-Qualität
Ab 2,9 Ct./Min. ins dt. Festnetz telefonieren
Ab 19 Ct./Min. ins dt. Mobilfunknetz telefonieren
Optional: kostenlose Rufnummernübernahme Inklusive Voicebox-Funktion

Das wären dann bei 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit für 100 Mbit/s + waipu.tv + WLAN-Router = 1000,28 €

Pro Monat = 41,67 €

Entfall der monatlichen Grundgebühr bis zur Rufnummernübernahme (maximal 12 Monate) Mindestvertragslaufzeit: 24 Monate
Kündigungsfrist: nach jeweils gesetzlich gültiger FristVerlängerung auf unbestimmte Zeit, mit einer Frist von einem Monat Tag genau kündbar

Ein 100 Mbit/s Tarif + wiapu.tv kostet somit ab dem 25. Monat 46,98 €/Monat, für Telefonate muss man zusätzlich bezahlen.
Hat man keinen eigenen, glasfaserfähigen Router, werden weiterhin 4,99 €/Monat fällig,
wo wir dann bei 51,97 €/Monat wären.
Bei einem Tarifwechsel nach der Mindestvertragslaufzeit verlängert sich der Vertrag wieder um mindestens 24 Monate, bevor man kündigen kann.
Will man den Tarif innerhalb der ersten 12. Monate in der Mindestvertragslaufzeit wechseln, bezahlt man dafür eine Wechselgebühr von 10 €.
Ab dem 13. Monat ist ein Wechsel in einen kostengünstigeren Tarif innerhalb der Mindestvertragslaufzeit ausgeschlossen!
Will man nach der Mindestvertragslaufzeit auf einen günstigeren Tarif wechseln, verlängert sich das Vertragsverhältnis wieder um 24 Monate, man kann also nicht monatlich kündigen.

 

[Nochneuhier]

Ja und?

 

[rezzler]

Das wären dann bei 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit für 100 Mbit/s + waipu.tv + WLAN-Router = 1000,28 €

Aber wer bucht da schon waipu und den Router dazu?

Davon ab: War die DG schon immer so teuer? Jetzt eher auf die Tarife oberhalb von 100 MBit/s bezogen.

 

[blende11]

Oberhalb der 100 Mbit/s wird es bei DG richtig teuer!
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wieviel Geld pro Monat viele Menschen bereit sind für´s Internet auszugeben, aber wenn Sie dann bei den Stromkosten ein paar Eurocent pro Kilowattstunde mehr bezahlen müssen, dann wird massiv rumgejammert und von Abzocke gesprochen!

 

[Nochneuhier]

Es soll auch Orte geben, wo DG allein und einziger Anbieter ist. Du hast keine wirkliche Wahl. Wohl aber bei Strom. Dein Vergleich hinkt.

Und soweit ich das noch weiss sind Vertragslaufzeiten von mehr als einem Monat nicht mehr erlaubt. Wohlgemerkt nur bei Verlängerungen.

 

[blende11]

Ja kann schon sein, aber ich wollte damit auf das Kostenverständnis hinweisen.
Beim Internetzugang ist vielen Leuten der Preis letztlich egal, beim Strom nicht, um das ging es mir.

 

[Nochneuhier]

Ja und das kannst du beim Internet eben nicht immer.

 

[blende11]

Für mich sehe ich ab 50 bis 100 Mbit/s Geschwindigkeit keinen Mehrwert mehr und so wird es den allermeisten Internetnutzern ebenfalls gehen.
Das kann Dir jede Kupferleitung bieten, Glasfaser ist also eine Totgeburt, weil sie dem Privatnutzer leistungsmäßig keinen echten Mehrwert bietet, für das was man dafür pro Monat bezahlt.
Alles über 100 Mbit/s ist meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld, wobei vielen Nutzern 50 Mbit/s vollkommen ausreichen würden.

 

[rezzler]

Für mich sehe ich ab 50 bis 100 Mbit/s Geschwindigkeit keinen Mehrwert mehr

Das ist dein Bedarf und nachvollziehbar.

Alles über 100 Mbit/s ist rausgeschmissenes Geld.

Das ist aber viel zu allgemein und unsachlich.

 

[blende11]

Warum soll das im Privatbereich zu allgemein sein?
Selbst für Gamer reichen 100 Mbit/s locker aus.
Sag mir bitte ein Anwendungsszenario im privaten Umfeld, wo Du als Internetnutzer mehr als 100 Mbit/s tatsächlich benötigst?
Vorausgesetzt Du segelst nicht unter der schwarzen Piratenflaage und bist Hardcore-Downloader oder verdienst dein Geld hauptberuflich mit Streaminginhalten.

 

[Nochneuhier]

Ja derzeit reichen niedrige Datenraten noch aus. Wer weiß was da noch kommt. Daher ist die GF keine Totgeburt. Spricht eher von mangelndem Fachwissen.

 

[rezzler]

Sag mir bitte ein Anwendungsszenario, wo Du als privater Internetnutzer mehr als 100 Mbit/s tatsächlich benötigst?

Tatsächlich benötigen tut man 0 MBit/s, wenn du so anfängst... Soll aber Leute/Haushalte geben, die sich freuen, wenn etwas schnell erledigt ist und/oder genug Sachen parallel laufen haben, das mehr als 100 MBit/s nötig sind.

Im Vergleich dazu bist du bei geschäftlichen Anbindungen mit 100 MBit/s (symmetrisch) schon im oberen Drittel daheim.

oder verdienst dein Geld hauptberuflich mit Streaminginhalten.

Dafür würden 100 MBit/s aber nun wirklich ausreichen, da wäre mir ein Zweitweg wichtiger.

 

[blende11]

Ja kann ja sein, aber dann soll der Staat das Glasfasernetz ausbauen und nicht Private, die nur dort ausbauen wollen, wo es für sie lukrativ erscheint, denn dann würde fast jeder einen Glasfaseranschluss erhalten und auch die Einnahmen durch das Glasfasernetz blieben beim Staat, also uns allen und würden großteils nicht in´s Ausland abfließen.
Im Grunde ist ein flächendeckend ausgebautes Glasfasernetz eine nie mehr versiegende Gelddruckmaschine für die Betreiber!
Digitale Infrastruktur wie ein Glasfasernetz gehört in die Hand des Staates und nicht Privatunternehmen überlassen, dann ginge es auch mit dem flächendeckenden Ausbau voran.
500 Milliarden Euro sind ja anscheinend vorhanden, um auch die digitale Infrastruktur im Land zukunftsfähig zu machen.

 

[rezzler]

Ja kann ja sein, aber dann soll der Staat das Glasfasernetz ausbauen und nicht Private, die nur dort ausbauen wollen, wo es für sie lukrativ erscheint, denn dann würde fast jeder einen Glasfaseranschluss erhalten und auch die Einnahmen durch das Glasfasernetz blieben beim Staat, also uns allen und würden großteils nicht in´s Ausland abfließen.

Dafür evtl. mit den alten Problemen der Bundespost, wie Bürokratie und damit hohen Kosten oder so.

Im Grunde ist ein flächendeckend ausgebautes Glasfasernetz eine nie mehr versiegende Gelddruckmaschine für die Betreiber!

Scheinbar nicht, sonst würden die nicht so zögerlich sein oder gar pleite gehen.

Ist jetzt aber etwas sehr offtopic.