Windows 10 auf Windows 11 Updaten.... Der zwang kommt näher.

Ponderosa schrieb:
Das liegt daran, dass nur die Leute die Probleme haben, sich hier melden.
Was wäre hier los, wenn jeder schreiben würde, dass es bei ihm läuft!
Da ist so eine scheinheiligeres Argument.

Ist genauso wenn man sagt das sehr häufig VW kaputt geht und die Japaner so gut wie gar nicht.
Kommt immer gegen Argument, ja aber die haben auch viel mehr VW's in Deutschland verkauft.
Ja genau daran liegt es.:freak:
 
Was bitte ist daran scheinheilig, wenn man darauf hinweist, dass in den Foren immer nur die Extremfälle aufschlagen, während die Masse gar keine Probleme hat? So ist nun mal die Realität, obwohl die Problemfälle viel zu gerne behaupten, dass ihre speziellen Fehlerstellungen auch auf jedem anderen System auftreten müssen.
 
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adfsrg schrieb:
Dein PC ist doch kompatibel, du kannst also das Update ohne Probleme machen und schon jetzt von den Vorteilen von Windows 11 profitieren
Ich frage mich immer noch, welche Vorteile das sein sollen.

Ich nutze neben Win 10 auf dem privaten Haupt-PC seit vielen Monaten Win 11 auf dem Firmen-Laptop und seit gut einer Woche auf einen neuen (gebrauchten) Win-Tablet.

Während sich auf dem Firmen-Laptop die IT um die meisten Sachen kümmert, muss ich das privat natürlich selber machen. Und da treten vor allem Probleme auf, die es unter Win 10 nie gab. Das fängt schon mit der (anscheinend abartigen) WLan Autoauswahl von Win 11 an. Dabei wird nicht immer das Netzwerk genutzt, auf welchem ich zuletzt mit "automatisch Verbinden" eingeloggt war. Nein, es wird versucht, mich auf irgendeinem Nachbar-WLan anzumelden, was natürlich nicht geht (und auch nie gehen wird).

Warum Win 11, extrem security-feindlich, jedes verfügbare WLan als "automatisch verbinden" konfiguriert, weiss wohl nur der letzte verbliebene Entwicker bei MS. Das heißt also, man muss vor jeder Reise das WLan komplett deaktivieren damit er sich nicht in ein unsicheres Hotel-WLan einwählt. Wobei jetzt schon klar ist, dass dies hier keiner nachvollziehen kann. Liegt halt am HW-Treiber, irgendeiner falsch gesetzten GPO oder sonstwas, das ich vermutlich nie finden werde, wenn nicht zufällig jemand im Netz für das identische Problem eine Lösung postet.

Und wehe, man will mit Win 11 Pro auf einen anonymen Samba-Share zugreifen. Etwas, das MS nicht passt, darf es nicht mehr geben. Außer, man konfiguriert es wieder richtig. Das erinnert schon fast an die Unfähigkeit von Wine bei gewissen Netzwerk-Zugriffen.

KnolleJupp schrieb:
Wenn es danach irgendwelche Komplikationen geben sollte, kann man Windows 10 oder 11 jederzeit clean neu installieren.
Stimmt, Kaufsoftware, die ggf. auch noch beim Hersteller registriert ist, gibt es nicht. Und ältere SW, deren Aktivierung nicht mehr möglich ist (die typischen Advents-Aktionen) kauft man einfach neu.

Klar kann man die SW auch neu installieren und aufwändig die lokalen Lizenzdateien suchen, aber wer von sowass weiss, fragt wohl kaum im Forum, ob eine Installation bei ihm problemlos möglich ist.

Drewkev schrieb:
Weil keine Lust auf Veränderung oder warum?
Kaum zu glauben, meine IT hat einfach zu funktionieren, wie die letzen Jahrzehnte (mit Ausnahme der Zwangs-Upgrades von Windows oder Linux). Das ist aber bei HW genauso. Der i9-9900K läuft nicht deshalb noch als Hauptrechner, weil ich einen Nachfolger nicht ausreizen könnte oder mir ein R9 9950X(3d) zu teuer wäre. Sondern weil seit 20 Jahren mein Hobby nicht mehr im PC-Basteln besteht und der i9 bisher noch ausreicht.

Spawn182 schrieb:
Es ist immer leicht alles zu kritisieren, was einem fehlt, aber ich glaube viele schauen gar nicht erst, was dafür alles an Neuerungen dazugekommen ist.
Was u.A. an der unendlichen Langsamkeit von MS liegt, ansatzweise "moderne" Features einzubauen.

zip/7zip ist so ein schönes Beispiel. Soll ich ja schon wieder testen, ob sie endlich mit >4 GB Archiven, >4 GB Dateien in Archiven, mit UTF-8 o.Ä. umgehen können? Oder nutze ich einfach 7zip weiter, das ich auch problemlos in jedes Skript einbauen kann und von dem ich weiss, dass alles funktioniert?

Wie ich im Win 11 Explorer mit Bordmitteln ein triviales ZIP/7zip mit Passwort erstelle, kannst Du mir mit Sicherheit sagen. Vermutlich ist diese Option auch über ein GPO ausgeblendet? Die Google-KI ist dafür zu schlecht, die behauptet, dass ich dazu ein 3rd Party Tool benötige.

Warum unterstützen nicht alle von MS in Win 11 mitgelieferten Tools zwangsweise Datei-/Pfadlängen von >259 Zeichen, und zwar ohne Registry-Hack oder Spezial-Angaben im Pfad? Nur, weil MS zu faul war, das endlich vollumfänglich zu implementieren.
 
@gymfan Ich verstehe deine Kritik und den Anspruch dahinter. Ich denke aber, dass 95% der Windows User, weder diese Funktionalität brauchen, noch vermissen.

Und die fehlenden 5% haben eh ihre Tools bei der Hand und eine vom OS gelieferte Lösung würde diese nur schwerlich ersetzten können.

Dennoch ist es schön, dass Ottonormalo durch weitere integrierte Funktionen an die Materie herangetragen wird und sich vielleicht dann auch komplexere Aufgaben zutraut, wenn doch eine 7zip Datei entpacken nun direkt aus dem Kontext Menü geht, wenn die Pfadlänge nun per GUI eingestellt werden kann oder ich ohne durchs Wühlen durch Settings Erweiterungen und versteckte Ordner im Explorer anzeigen kann.

Das ist alles nicht weltbewegendes und für einen geübten Windows oder Linux User nur heiße Luft, aber für den ist das denke ich auch nicht gedacht.

Last but not Least, würden ja dann Projekte wie 7zip, Notepad++ und was weiß ich ausgelöscht werden, wenn Windows dies alles gut integrieren würde. Das haben bei Browsern gesehen, zumindest auf Windows Ebene killt VS Code gerade alle alternativen Tools die in eine ähnliche Kerbe schlagen etc pp.

Und weißt du was dann kommt. Oh, MS kontrolliert ja alles, es gibt ja keine App mehr, die nicht Daten an MS schicken "könnte" etc pp.

Ich denke für alle, die das nicht möchten, hat eben Windows genug Möglichkeiten für Anpassungen und da die Hardware nicht geschlossen ist, kann man alternative Betriebssysteme installieren, parallel betreiben oder per WSL oder einer VM laufen lassen, Docker inklusive.
Ergänzung ()

gymfan schrieb:
Warum unterstützen nicht alle von MS in Win 11 mitgelieferten Tools zwangsweise Datei-/Pfadlängen von >259 Zeichen, und zwar ohne Registry-Hack oder Spezial-Angaben im Pfad? Nur, weil MS zu faul war, das endlich vollumfänglich zu implementieren.

Weil es eben zig Windows User gibt, die sich weiterhin ihr Windows 7 wünschen, ihr Windows 3.1 Tool nutzten wollen und noch so vieles mehr. Und all diese Kompatibilität mit solch Änderungen zerschossen wird.

Dann meckern wieder alle, oh unter W11 laufen aber meine alten Programme nicht mehr.

Wenn man Microsoft eines vorwerfen kann, dann dass sie diesen ganzen Kram auf ewig Mitgeschleppt haben. Dazu gehört der viel zulange 32Bit Support, dass es Programmen noch immer erlaubt ist ihre Daten sonst wo abzulegen, notfalls auch im Programme Folder und das die tolle Erfindung der Registry nie mit Standards forciert wurde, sondern leider auch nur ein halbgare Lösung auf lange Zeit war und ist.

Hey, das hat eben auch seine positiven Seiten, ich mache gerade ein Projekt mit 18 Jahre alter Software und die läuft 😉
 
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Spawn182 schrieb:
Weil es eben zig Windows User gibt, die sich weiterhin ihr Windows 7 wünschen, ihr Windows 3.1 Tool nutzten wollen und noch so vieles mehr. Und all diese Kompatibilität mit solch Änderungen zerschossen wird.
Das verstehe ich nicht. Weil eine Anwendung, die mit dem System geliefert wird (der Explorer) "plötzlich" eine erst >15 Jahren alte API nutzen würde, ändert das weder an der ganz alten API noch an den Fremdprogrammen etwas.

Fremdprogramme, die man über den Explorer aufgeruft, werden bekanntlich die Parameter (Pfad+Dateiname) als einfacher String übergaben. Da kann es schon seit mind. 15 Jahren passieren (NTFS gibt es noch länger), dass dem Programm ein langer Dateiname übergeben wird. Je nach Programm macht das dann garnichts (MS Office bis mind. Office 2016), es kann exakt mit dieser einen Datei umgehen, aber keine Folgeaktionen daraus ableiten (IrfanView) oder es kann damit korrekt umgehen. Auch vor 15 Jahre war es schon üblich, Pufferüberläufe abzufangen.

Spawn182 schrieb:
Wenn man Microsoft eines vorwerfen kann, dann dass sie diesen ganzen Kram auf ewig Mitgeschleppt haben.
Für mich ist das der einzige Grund, auf Windows 11 zu wechseln. Für Linux oder MacOS muss ich meine Programme nue schreiben. Das mache ich erst, wenn MS das .NET Framework abschafft oder mir Win 12++ andere Steine in den Weg legt.

Spawn182 schrieb:
Hey, das hat eben auch seine positiven Seiten, ich mache gerade ein Projekt mit 18 Jahre alter Software und die läuft
Ich nutze nahezu täglich mind. ein eigenes Projekt, dessen Entwicklung aus Zeitmangel seit über 10 Jahren auf Eis liegt und deren ältester, ungeänderter Quelltext 17 Jahre alt ist. Das läuft unter Windows 7-11 problemlos, mit Wine 10 nur eingeschränkt.

adfsrg schrieb:
Das wurde schon beantwortet:
Das sind offensichtlich für Dich Vorteile, für mich sind das Features, die ich nicht benötige und vermutlich auch nie benötigen werde.

Diese Gaming-Sachen ist für mich kein Grund, auch nur über den Aufwand eines Systemwechsels nachzudenken. Für Geräte, die ich außerhalb meines Heimnetzes nutze, komme ich spätestens Ende 2025 nicht drum herum, wenn ich ein legales Windows nutzen möchte (sonst käme ein Win 10 LTSC aus der MSDN auf das Gerät und ich hätte noch ein paar Jahre Ruhe). Der Rest an HW wird schon aus Ressourcenmangel vermutlich nicht umgestellt und bis zum physischen Ableben der Geräte mit entsprechenden Maßhahmen weiter mit Win 10 betrieben.
 
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