Windows 10 erkennt 4 TB-Festplatte nicht, weder extern noch intern

Ich vermute, hier liegt ein Mißverständnis vor. Selbstverständlich war die Platte bevor es zum Crash kam im GPT Modus. Ich gehe mal davon aus, dass Windows die Platte nicht einfach so auf MBR gestellt hat, sondern dass beim Runterfahren der Bootsektor zerschossen wurde.
Und wie mir ChatGPT bestätigt hat ist Win7 da erheblich toleranter und hat die Platte trotzdem erkannt.
Dass man mit einem Partitionstool die Platte verlustfrei wieder auf GPT umstellen kann dürfte nun auch klar sein.
Ich hatte doch geschrieben, dass ich dazu IM-Magic Partition Resizer v7.5.0 Free benutzt habe. Win7 kann das sicher nicht von alleine.
Dass es auch Fälle gibt wo das nicht funktioniert ist möglich. Wahrscheinlich habe ich einfach Glück gehabt.

Lieber Wuselsurfer, bist du sauer weil ich die KI befragt habe? Die ist übrigens extrem freundlich und antwortet sehr ausführlich. Solltest du auch mal versuchen!
 
Oldman75 schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass Windows die Platte nicht einfach so auf MBR gestellt hat, sondern dass beim Runterfahren der Bootsektor zerschossen wurde.
Du darfst da gerne davon ausgehen, ist mir in der Praxis aber noch nie passiert.

Oldman75 schrieb:
Dass man mit einem Partitionstool die Platte verlustfrei wieder auf GPT umstellen kann dürfte nun auch klar sein.
Aber nicht nur mit Setzen eines bits, da sind viel mehr Vorgänge nötig.

Oldman75 schrieb:
Lieber Wuselsurfer, bist du sauer weil ich die KI befragt habe?
Die KI-Welle wird uns noch einige Zeit viel Freude bereiten, hab ich schon vor längerer Zeit gedacht.
Schönen Sonntag noch. :)
 
Oldman75 schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass Windows die Platte nicht einfach so auf MBR gestellt hat, sondern dass beim Runterfahren der Bootsektor zerschossen wurde.
Nochmal: GPT Datenträger besitzen keinen Bootsektor, weil es darauf keine Einteilung in primäre und erweiterte Partitionen mehr gibt und alleine die digitale ID einer Partition darüber entscheidet, ob das UEFI sie als Startpartition identifiziert! Demnach kann nichts und niemand, ausser dem Nutzer selbst irgendwas zerschossen haben - denn was nicht existiert, kann man auch nicht kaputt machen, ausser man prügelt es mit aller Gewalt irgendwie drauf.
 
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Oldman75 schrieb:
Ich vermute, hier liegt ein Mißverständnis vor. Selbstverständlich war die Platte bevor es zum Crash kam im GPT Modus. Ich gehe mal davon aus, dass Windows die Platte nicht einfach so auf MBR gestellt hat, sondern dass beim Runterfahren der Bootsektor zerschossen wurde.
Davon kann man durchaus ausgehen - vielleicht nicht nur der Bootsektor.

Unter dieser Prämisse würde ich sogar eher mit HDDScan einen S2-Extended-Smart-Test durchführen wollen.
Der ist aussagekräftiger als das Auslesen der Statuswerte (z. B. mit Crystal Disk Info) dauert aber halt seine Zeit.

Andererseits: Bevor ich aufgrund eines technischen Defektes Daten verliere oder sinnfrei versuche ein Betriebssystem darauf zu installieren würde ich die Zeit erst mal investieren.
 
Oldman75 schrieb:
Ich vermute, hier liegt ein Mißverständnis vor. Selbstverständlich war die Platte bevor es zum Crash kam im GPT Modus. Ich gehe mal davon aus, dass Windows die Platte nicht einfach so auf MBR gestellt hat, sondern dass beim Runterfahren der Bootsektor zerschossen wurde.
Hier läuft einiges durcheinander. MBR = Master Boot Record, aber wenn die Festplatte GUID-Partitionstabelle verwendet wird steht in diesem nichts für den Boot verwertbares drin, nur die Info dass MBR only Systeme die Platte "in Ruhe" lassen sollen.
Für EFI Systeme spielt der keine Rolle, der Selector für den Boot kommt eh aus dem EFI-Bios.
Sofern nicht von den externen Platten gebootet wird(?), spielt das aber auch keine Rolle.
Ich gehe stark davon aus, dass nicht der Bootsektor sondern die Partitionstabelle zerschossen war. Diese liegt hinter dem MBR Block und ist nicht das selbe.
Das Tool hat da vermutlich nichts konvertiert sondern schlicht den GPT repariert. Im besten Fall einfach die Backup-GPT die am Ende der Festplatte steht nach "vorne" kopiert. Das könnte im LOG des Tools stehen und Aufschluss geben.
 
Ja_Ge, Deine Erklärung hört sich für mich am logischsten an. In einer Sekunde hat das Tool bestimmt nichts konvertiert.

Obwohl mir das bis jetzt 6mal passiert ist habe ich aber keine Daten verloren. Zu jeder Platte gibts eine Backup-Platte als 1zu1 Kopie. Nur in einem Fall sind beide beschädigt worden. Mit DiskDrill konnte ich aber trotzdem nicht nur die Dateien retten sondern auch die Ordnerstruktur und die Dateinamen. Ich hatte verschiedene Recoverytools probiert und die meisten konnten das nicht. Man darf nur nicht zu schnell aufgeben.

mchawk777, danke für den Hinweis, ich werde mal dein Tool nutzen um zu sehen ob die Platten noch OK sind. Ich hab jetzt schon so viel Zeit investiert, da kommts auch nicht mehr drauf an. Ein Recoverylauf kann bei 4TB schon mal einen Tag dauern.

Ich möchte mich hier mal bei Allen, die hier Beiträge geliefert haben, ganz herzlich bedanken!
 
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