Windows 11 als VM auf einem Macbook Pro 16 -2024

cyberpirate

Fleet Admiral Pro
Registriert
Jan. 2007
Beiträge
24.844
Moin,

ich habe hier ein Kundin die ein jetzt defektes Asus ROG Strix 17 i7, 32GB RAM und 2070 zum arbeiten benutzt hat. Sie fragt jetzt ob Ihre Software auf einer Win11 VM auf einem Macbook Pro 16 - 2024 mit 24GB RAM ähnlich gut funktionieren würde?

Sie benutzt zum arbeiten die Software Evebi sowie E-CAD 5. Ich kann mir nicht vorstellen das dass ähnlich gut in einer VM auf einem Maacbook funktioniert. Was sagt Ihr?

MfG
 
Ich lasse auf einem Mac Mini mit M4 Windows 11 ARM per VMWare Fusion laufen - Sofern die von dir genannten Programme einwandfrei unter Windows 11 ARM laufen, sehe ich da kein Problem.

Habe selbst das gleiche MacBook Pro, aber selbst auf dem "normalen" M4 läuft Win11 Pfeilschnell virtualisiert.
Wichtig wäre es eben zu testen, wie sich E-CAD 5 unter ARM Windows verhalten und ob es davon ggf. auch native ARM Versionen gibt. Aber Windows 11 selbst läuft auf Apple M Prozessoren richtig flüssig und schnell.

Aber eben ausschließlich in der ARM Version (Die Home/Pro Keys von Windows 11 lassen sich auch Problemlos für die ARM Edition zur Aktivierung nutzen)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cyberpirate
Grundsätzlich sollte das Funktionieren. Aber, und jetzt kommt der Haken, Apple unterstützt x86-Software bald nicht mehr. Ob und wie schnell eine VM dann läuft weis selbst Apple zur Zeit noch nicht.
Aber bei Apple bin ich raus. Eine Insel bleibt eine Insel. Das Leben auf einer Insel ist teuer.

Grundsätzlich bei einer VM mit CAD-Anwedungen sollte PCI-Paththrough für die Grafikkarte verwendet werden. Damit wird die Grafikkarte native an die VM durchgereicht. Wenn nicht, dann geht das nur über die Grafik-Emulationen (langsam) der VM.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cyberpirate
Don_2020 schrieb:
Eine Insel bleibt eine Insel. Das Leben auf einer Insel ist teuer.
am besten man besitzt mehrere inseln, man kann ja mit dem boot von der einen zur anderen fahren ;)

windows 11 arm wird unterstützt, unter vmware fusion. und darauf sollte die software genauso flott laufen.
 
Entweder Fusion oder Parallels. Zweiteres hat, finde ich, die bessere OS Integration. Gibt auch eine 14 tägige Testphase zum Ausprobieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cyberpirate
Don_2020 schrieb:
Aber, und jetzt kommt der Haken, Apple unterstützt x86-Software bald nicht mehr. Ob und wie schnell eine VM dann läuft weis selbst Apple zur Zeit noch nicht.
Hat das auf das Thema VMs überhaupt einen Einfluss? Beim virtualisieren von Windows on ARM oder anderen ARM Versionen von Betriebssystem doch eigentlich so wie so nicht und x86 Betriebssysteme werden ja nicht virtualisiert sondern emuliert. Wüsste nicht dass bei letzterem irgendwie auf Rosetta zurückgegriffen wird, oder etwa doch?
 
Wer einen Apple nutzt, der möchte sich i.d.R. Nicht mit UTM herumschlagen...
Ich habe das einen Monat lang probiert und nachdem ich aufgegeben hatte kam die Meldung vom UTM Team: sorry, die letzte Version war buggy, damit konnte man Windows11 nicht laufen lassen.

Die mit Abstand einfachste Lösung ist Parallels

Ich habe so auf meinem alten M1 Pro16 Vision und BeckerCAD am laufen und das ist für meine Privatsachen völlig ausreichend und nicht vom X64 Firmen Laptop zu unterscheiden.
Und das sind KEINE ARM Programme, läuft trotzdem und auch ohne PCIE durch reichen und solchem Kram, das braucht man nur für Spiele...
 
Also...
Wenn Win 11 auf einem Macbook mit Apple Silicon genutzt wird, wird immer die "Windows 11 on ARM" Version installiert. (MBP 16 von 2024 ist Apple Silicon).

Da Win 11 on Arm mittlerweile sehr leistungsstarke Emulation für x86 und x64 besitzt, laufen i.d.R. alle Programme problemlos. (D.h. Windows setzt x86/x64 auf ARM Befehlssatz um, NICHT MacOS - damit ist die Unterstützung von x86/x64 seitens Appe völlig irrelevant.)

ABER:
USB-Geräte funktionieren unter Windows nur, wenn es Windows 11 on arm Treiber gibt.
3D Grafikbeschleunigung ist rudimentär verfügbar (Für CS1.6/Command and Conquer etc. reicht es), man sollte es aber ausprobieren, wenn man darauf angewiesen ist.

Ich hatte es damals mit Parallels genutzt, und "it worked like a charm".
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cyberpirate, prayhe und 40l0so
40l0so schrieb:
oder Parallels. Zweiteres hat, finde ich, die bessere OS Integration
Preis finde ich aber ganz schön happig.
https://www.parallels.com/de/products/desktop/
insbesondere jährlich.
Also hängt natürlich auch von dem Budget ab, das man dafür über hat.
Aber angesichts dessen, das viele andere Betriebssysteme eine VM-Lösung bereits dabei haben.

Und was VMware Fusion angeht. VMware ist halt Broadcom und das will man eigentlich nicht haben. Bisher gabs aber zumindest für den nicht-kommerziellen Gebrauch immer noch 'ne kostenlose Version davon.
 
andy_m4 schrieb:
Und was VMware Fusion angeht. VMware ist halt Broadcom und das will man eigentlich nicht haben
Für den Privatbereich sehe ich da kein Problem. Die absurden Preisanpassungen betreffen einen da ja nicht.
andy_m4 schrieb:
Bisher gabs aber zumindest für den nicht-kommerziellen Gebrauch immer noch 'ne kostenlose Version davon.
Mittlerweile sogar für den kommerziellen Gebrauch, das wurde nochmal aufgelockert. Betrifft VMWare Workstation und eben auch Fusion.
 
prayhe schrieb:
Für den Privatbereich sehe ich da kein Problem. Die absurden Preisanpassungen betreffen einen da ja nicht.
Heißt ja nicht, das es immer so bleiben muss.

prayhe schrieb:
Mittlerweile sogar für den kommerziellen Gebrauch, das wurde nochmal aufgelockert. Betrifft VMWare Workstation und eben auch Fusion.
Wie gesagt, Du kriegst ja quasi überall native Virtualisierungsmöglichkeiten. Das macht es für die Drittanbieter halt schwer, wenn die nicht gerade besondere Features bieten oder eine Klientel haben, denen man alles verkaufen kann. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Heißt ja nicht, das es immer so bleiben muss.
Dass man in dem Thema plötzlich zurückrudert und bestehende Installationen aus der Ferne sperrt wenn nicht gezahlt wird ist schon denkbar unwahrscheinlich :D Aber selbst in dem Fall kann man noch immer entspannt wechseln und sogar die VMs mitnehmen, Format ist ja dafür geeignet.
 
prayhe schrieb:
Dass man in dem Thema plötzlich zurückrudert und bestehende Installationen aus der Ferne sperrt wenn nicht gezahlt wird ist schon denkbar unwahrscheinlich
Das habe ich so ja auch nie behauptet.

prayhe schrieb:
Aber selbst in dem Fall kann man noch immer entspannt wechseln und sogar die VMs mitnehmen, Format ist ja dafür geeignet.
Naja. Das Format bzw. das Image alleine nützt Dir nix. Beispielsweise die Gast-Treiber sind ja darauf angewiesen, das die auch ein VMWare haben.
Also klar kriegt man das trotzdem hingebastelt. Aber das man es einfach nur in eine andere VM-Software lädt, wie Du mit deinem "entspannt wechseln" so ein bisschen suggerierst, ist es ja auch nicht.

Ich will das auch nicht überdramatisieren. Aber unkommentiert stehen lassen wollte ich es halt auch nicht. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Das habe ich so ja auch nie behauptet.
Dann gibt es ja auch keinen Grund Angst zu haben vor dem was passieren könnte ;)
andy_m4 schrieb:
Beispielsweise die Gast-Treiber sind ja darauf angewiesen, das die auch ein VMWare haben.
Die deinstalliert man und installiert die Treiber der neuen Software. Ist jetzt wahrlich kein Hexenwerk, hab ich schon mehrmals problemfrei so gemacht
 
Zurück
Oben