News Windows 11 WHCP: Microsoft forciert, dass USB-C auch immer DisplayPort kann*

Salamimander schrieb:
Sagt USB4 nicht genau das?
fast
https://en.wikipedia.org/wiki/USB4#Thunderbolt_compatibility
During CES 2020, USB-IF and Intel stated their intention to allow USB4 products that optionally support any or all of the same functionality as Thunderbolt 4 products. The first products compatible with USB4 were Intel's Tiger Lake processors, with more devices appearing around the end of 2020.[58][59]

Thunderbolt 4 is an implementation of USB4 "40 Gbps". Thunderbolt 4 mandates some features that are optional in USB4, including backwards compatibility to Thunderbolt 3, minimum PCIe ("32 Gbps") and DP capabilities
 
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Meinetwegen kann USB-C auch gerne wieder in der versenkung verschwinden, Idee gut aber umsetzung eine reinste Katastrophe, am Desktop zb. brauch ich diesen Port überhaupt nicht, desweiteren hab ich immer wieder Ärger mit dem. Meine Aver Media Capture card "Live Gamer 4k, GC553G2" sorgt immer wieder für BSODs wenn ich die via USB-C betreibe, oder wird nicht anständig erkannt, am USB-A port garnichts, da schnurrt die karte wie sie soll.
USB-C am Phone/tablet oder andere kleinere Geräte ist gut, aber am Desktop muss ich den wirklich nicht haben. Unter anderen wegen den ganzen eiertanz mit den ganzen extrastandards oder diese ganzen bekloppten versionsnummern. Erst 3.0 dann 3.1 dann 3.1 gen schiessmichtod.
An meinem Notebook sind auch 2 von diesen Port, mit dem 11 kann man laden und gleichzeitig bild ausgeben und der andere ist nur ein "dummer" datenübertragungsport.
Dabei hätte man es von haus aus sehr einfach machen können, die USB-C ports können alles was das endgerät zu bieten hat, sprich am notebook als beispiel daten/bildübertragung mit maximalen Tempo und auch laden etc. und das für alle ports und so weiter.
Aber stattdessen haut man einen standard nach dem anderen raus wo wirklich niemand mehr da durch steigt, gefühlt muss man da studiert haben um das einordnen zu können. Bei smartphones ja ähnlich, da gibts selbst "bessere" geräte die nur 2.0 haben und dann auch nichtmal DP support haben, das kann einfach nicht sein.
Da wird auch das Microsoft siegel nicht viel ändern.
 
Wenn wir es jetzt noch schaffen Audio&Video im Heimkino über USB zu lenken wird es wahrlich universal und wir können uns wieder ein paar Kabeltypen sparen.
 
aid0nex schrieb:
Wird es nicht, da die EU USB-C mit Gesetzen in Beton gegossen hat. Das wird der Standard der nächsten Dekaden sein und bleiben.
Wie ich sagte, wo der port sinn macht kann er bleiben, aber im Desktop sehe ich für mich keinen wirklichen Nutzen daran, liegt aber auch an den ganzen konsortium an sich, das die durch die ganzen standards und irren bezeichnungen den port/standard uninteressant gemacht haben. Nen laie denkt wenn er nen USB-C kabel kauft das es alles kann, aber da gibts dann 2.0 3.x mit PD mit DP etc. die haben sich wahrlich keinen gefallen damit getan
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Nen laie denkt wenn er nen USB-C kabel kauft das es alles kann, aber da gibts dann 2.0 3.x mit PD mit DP etc. die haben sich wahrlich keinen gefallen damit getan

Ist mittlerweile aber überall so. Ich habe mir jetzt zu meiner neuen RTX 5060 Ti (natürlich die 16GB Variante) einen 34" UWQHD (3440x1440) 120Hz Monitor geholt und musste erstmal googlen, ob ich jetzt HDMI oder DisplayPort brauche und welchen Standard das Kabel mindestens unterstützen muss, ob es maximale Längen gibt usw... Nicht, dass die Bandbreite nachher nicht für die volle Farbtiefe ausreicht oder so. Da gibt es mittlerweile auch nicht mehr DAS HDMI Kabel oder DEN DisplayPort Stecker, hat auch alles unterschiedliche Versionierungen... Sicher nicht so ein schlimmer Wildwuchs wie bei USB-C, aber auch dort wird es immer komplexer. Das war bei VGA noch anders. :D Das hat sich seit 1987 kaum verändert.
 
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aid0nex schrieb:
USB generell und insbesondere USB-C sind eigentlich so eine großartige Erfindung!! Man muss sich mal anschauen, was es vor USB für einen Port Chaos gab, da hatte jeder Gerätetyp einen eigenen Stecker. Dann kam USB und auf einmal hatten Maus, Tastatur, Webcam, Headset, Datenträger, Gamepad usw. alle ein und den selben Anschluss. Heutzutage schließe ich mein dienstliches Notebook im Home Office nur noch an ein einziges USB-C Kabel an und darüber laufen dann über ein Dock beide Bildschirme, die gesamte Peripherie (Maus, Tastatur, Headset, Webcam, Kartenleser, ...), Ethernet und das Gerät wird sogar geladen! Einfach genial! Das beste: Ich kann an dem gleichen Kabel auch genauso mein Privatnotebook, mein Steam Deck, bald die Switch 2 anschließen usw...

Wenn da nicht dieses ABER wäre: Der Wildwuchs beim USB Standard. Ich verstehe einfach nicht wie das passieren konnte. Viel Schuld trägt hier meiner Ansicht nach das USB Konsortium selber. Entsprechend finde ich solche Ambitionen wie hier von Microsoft sehr wichtig und lobenswert.
Welches Dock nutzt du denn?
 
@easy.2ci Dell Performance Dock. War mal bei so einem "High Performance Developer" Notebook von Dell mitgeliefert worden das ich mal für meinen Job brauchte. Als sie den Rechner nach 3 Jahren zurück haben wollten, durfte ich das Dock behalten. Ist ansonsten recht teuer, glaube so um die 300€.
 
Ehrlich gesagt ist es mir völlig egal was die Hersteller mit ihren USB-Ports machen, ich muss den Dreck nicht kaufen. Nur dokumentiert es richtig, damit ich daheim nicht auf dem Hintern lande und fertig.
Ich selbst genieße mein Carbon X1 mit 2xTB4, auch wenn im Normalmodus nur ein Port voll ausgenutzt wird.
Aber ich muss nicht bibbern, dass es nicht funktioniert.

DP und USB-C sind gleichermaßen für 10.000 Steckungen spezifiziert, meinetwegen sollen sie an den GPUs alle anderen Ports wegpacken und somit das große Steckermonopol zugunsten USB-C hochfahren.
 
Zu geil dass in der Überschrift schon mit * auf das Kleingedruckte hingewiesen wird.

USB-C und die vielen Standards dahinter.
Eine nie enden wollende Odyssee:P
 
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Ich sehe das als zweischneidiges Schwert, was primär dazu führen könnte die Notebooks mit noch weniger USB Ports auszustatten. Von der Idee ist es natürlich richtig, der Benutzer muss sich nicht mehr um zig Symbole kümmern, aber man müsste jeden Port zusätzlich verkabeln, auch wenn daran niemand einen externen Monitor anschließen wird.
 
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Hatsune_Miku schrieb:
am USB-A port garnichts
USB-A, der Port an dem man Geräte immer 3-mal anstecken musste bis es passte. :lol:

@Topic.
Grundsätzlich ja ein guter Ansatz,
es geht also vom Icon-Urwald zurück in den Vorstadt-Dschungel. :rolleyes:
 
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xexex schrieb:
aber man müsste jeden Port zusätzlich verkabeln, auch wenn daran niemand einen externen Monitor anschließen wird.
Ich habe den Text eher so verstanden das min. 1 USB-C Port die Option mittels Alternate Mode haben muss aber alle laden können und das würde schon reichen. Und das soll ja nur das Minimum sicherstellen, nicht das max.
 
xexex schrieb:
Ich sehe das als zweischneidiges Schwert, was primär dazu führen könnte die Notebooks mit noch weniger USB Ports auszustatten. Von der Idee ist es natürlich richtig, der Benutzer muss sich nicht mehr um zig Symbole kümmern, aber man müsste jeden Port zusätzlich verkabeln, auch wenn daran niemand einen externen Monitor anschließen wird.
Ein Hersteller hat aber die Aufgabe ein Gerät so zu bauen das Anwender es problemlos nutzen können, schwarze, rote, gelbe, blaue USB-Ports, mal in A-Form mal in C-Form, dazu dann die Kabel - mal mit und mal ohne PD IST eine Katastrophe für Anwenderfreundlichkeit. Und erzähl mal nicht das die paar zusätzlichen Käbelchen und Lötstellen die Kosten explodieren lassen würden.

Hier wurde ein Standard an den sich die Menschheit gewöhnt hatte verwurstet. Und wenn schon hier im Forum die Verwirrung dargestellt ist, wie ist es dann erst beim durchschnittlichen Saturn/MediaMarkt-Kunden?

Aber immerhin kann man die C-Buchse egal wie rum einstecken - FORTSCHRITT, YEAH!
 
sikarr schrieb:
Ich habe den Text eher so verstanden das min. 1 USB-C Port die Option mittels Alternate Mode haben muss aber alle laden können und das würde schon reichen
Das wäre der Zustand wie er jetzt ist. Microsoft will aber:
Er ist der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen, der zufolge ein USB-C-Port mit 5 bis 20 Gbit/s (USB 3.0 bis 3.2 respektive 3.2 Gen 1 bis 3.2 Gen 2×2) immer mindestens ein Display über DisplayPort anschließen und das Notebook laden können muss
Ergänzung ()

Quantität schrieb:
Und erzähl mal nicht das die paar zusätzlichen Käbelchen und Lötstellen die Kosten explodieren lassen würden.
Immens! Angenommen ein Notebook bringt vier USB-C Ports mit, was heutzutage extrem selten der Fall ist, willst du zu jeden Port die Leitungen von der Grafikkarte hinführen und einen "KVM" Switch verbauen, damit der Benutzer frei entscheiden kann wo er seinen Monitor anstöpselt?

In der Realität wird es schlichtweg darauf hinauslaufen, die Notebooks werden mit einem USB-C Port ausgeliefert und sonst weiterhin USB-A Ports verbaut oder gleich ganz weggelassen.

Jetzt sind wir gerade an dem Punkt angekommen, wo man sich nicht mit zig Steckerformaten herumschlagen muss und nun kommt Microsoft und möchte, dass ein Steckerformat fast alles können muss. Das ist nett gedacht, aus technischer Sicht aber völliger Unsinn.
 
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xexex schrieb:
Das wäre der Zustand wie er jetzt ist. Microsoft will aber:
Er ist der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen, der zufolge ein USB-C-Port mit 5 bis 20 Gbit/s (USB 3.0 bis 3.2 respektive 3.2 Gen 1 bis 3.2 Gen 2×2) immer mindestens ein Display über DisplayPort anschließen und das Notebook laden können muss
da steht nirgend das es jeder können muss, aber einer.
 
sikarr schrieb:
da steht nirgend das es jeder können muss, aber einer.
Ein USB Port muss immer.... "Ein" ist hier der Artikel und nicht die Zahl. Blödes Deutsch ich weiß, die Quelle ist da eindeutig:
  1. USB Data, Charging and Display “just works” on all USB-C ports: Your favorite USB 1, USB 2, and USB 3 peripherals, chargers and displays will work exactly as advertised on any USB-C port on your WHCP-certified Windows 11 device.
https://techcommunity.microsoft.com/blog/microsoftusbblog/ending-usb-c®-port-confusion/4410479

Wie gesagt ein zweischneidiges Schwert. Wer in der Zukunft einfach Ports braucht um einen USB Stick oder Webcam anzuschließen, wird ein USB-Replicator/Dock benötigen.
 
@sikarr
Ein ist hier einfach ein unbestimmter Artikel und keine Anzahl.


Ich weiß gar nicht wer sich diesen Schwachsinn bei Microsoft ausgedacht hat. Das macht alles null Sinn.
Baseline bandwidth means every certified Windows 11 PC advertising USB 40Gbps must sustain full speed 40Gbps links on all USB-C ports.
Kann man sich nicht ausdenken. Das bedeutet jedes Gerät wird ab sofort nur noch 1 oder 2 USB-C haben. Es ist nicht erlaubt weitere USB-C Ports an einem USB 3.2 Controller zu betreiben. Hat das ein Praktikant ausarbeitet?

Zudem werden dann die Ports dann auf einer Seite direkt nebeneinander angeordnet, um es sich einfach zu machen.
Da nehme ich doch lieber abgespeckte USB Ports und habe dafür noch zusätzliche auf der anderen Seite.

Ergänzung ()

Quantität schrieb:
Und erzähl mal nicht das die paar zusätzlichen Käbelchen und Lötstellen die Kosten explodieren lassen würden.
Klar, 240 Watt auf jedem Port zu ermöglichen ist natürlich null Aufwand.
Das sind nicht nur Käbelchen, sondern zusätzliche IC an jedem Port.

Und wozu überhaupt? Weil man dem.kunden nicht zumuten kann sich zu merken über welchen Port er laden kann?

Das einzige was verbessert gehört ist Dokumentation. Es gehören die Piktogramme an die Ports und gut ist. Dazu im Handbuch genau beschrieben welcher Port was kann und welcher Port an welchem Controller hängt.


Ich widerspreche dem Autor hier auch massiv. Die Piktogramme sind glasklar. Die Vorgaben für die Bezeichnung auch. Einzig die Hersteller kehren sich nicht drum und dokumentiert extrem schlecht.
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Meinetwegen kann USB-C auch gerne wieder in der versenkung verschwinden, Idee gut aber umsetzung eine reinste Katastrophe
Ich find das super genial. Gut, ich hab auch etwas beim Kauf meiner Kabel aufgepasst, wobei der Aufwand sich in Grenzen hält. Sämtliche Laptops (Thinkpads, MacBooks) an dasselbe Dock und Ladegerät hängen zu können, ist schon sehr geil. Und an der Infrastruktur kann ich auch alles andere laden.
 
bensen schrieb:
Das einzige was verbessert gehört ist Dokumentation.
Ich sehe da durchaus auch einen Verbesserungsbedarf bei Windows! So könnte das OS durchaus melden, wenn ein Gerät was eine schnellere USB Geschwindigkeit oder DP unterstützt, an einem Port angeschlossen wird, dem diese Funktionen fehlen, obwohl noch Ports verfügbar sind die solche Funktionen unterstützen. Meines Wissens gab es sogar eine solche Meldung unter Windows, zumindest wenn ein USB3.0 Gerät an einem USB2.0 Port angeschlossen wurde.

Die jetzige "Idee" wird wie du schon sagst, einzig und alleine zu Geräten mit maximal 1-2 USB-C Ports führen.
 
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