Windows Boot Manager Error

ceddy

Lieutenant
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Ich verzweifle so langsam, seit 3,5 Stunden sitze ich nun schon an der Windows 7 installation und bin noch keinen Schritt weiter bzw. habe noch nicht einmal angefangen... :(

Ich will auf ein komplett neues System Windows 7 installieren. Festplatte frisch formatiert. Bios auf default. Nur ein Arbeitsspeicher eingebaut und alles unnötige abgesteckt.

Dann im Bios die Boot Reihenfolge auf DVD zuerst. Meine Original Windows Ultimate 64 Bit eingelegt und neu gestartet. Es erscheint nun nicht die Meldung "Wenn Sie von DVD starten möchte... beliebige Taste drücken" sondern es erscheint gleich "Windows is loading files..." Wenn der Balken voll ist erscheint ein Boot Manager Error!

"Windows failed to load because the system registry is missing or corrupt"

Und er zeigt mir ein Windows Pfad an, obwohl noch überhaupt nichts auf der Platte ist.
Habe es auch schon mit 32Bit versucht, ändert nichts. Bei Windows XP erscheint ein Bluescreen mit der Meldung "IRQL Not less or equal". Auch mit einem Bootfähigen USB Stick funktionierte es nicht.

Habe andern Arbeitsspeicher ausprobiert, dann hat er gleich nachdem der Balken durch war einfach neu gestartet.

Habe es mit IDE und AHCI ausprobiert.

Ich weiß langsam nicht mehr was ich noch tun kann...
 
Systemkomponenten oder sollen wir raten?

Teste doch mal den RAM mit z.B. MemTest+.
 
Bin grad nicht mehr so geübt im Windows installieren (Da Windows 7 einwandfrei läuft :))

Aber versuch doch mal, die Festplatten als Boot-Medium zu deaktivieren, dann lädt er zumindest die Daten, die anscheinend trotz Formatierung noch drauf sind, nicht mehr. (Also nicht ganz deaktivieren, sondern nur als Boot-Medium ausschliessen)

Wieso der jetzt nicht ab DVD startet, kann ich mir nicht erklären. Aber wenn du die Festplatten deaktivierst, müsste er ja nach einem anderen Boot-Medium suchen. Vielleicht startet Windows ja dann ab DVD.
 
@H3rby: Nein natürlich nicht und der RAM ist heute gerade frisch angekommen... :(

Der ideale Gaming PC: 475€
CPU: AMD Phenom II X2 550 Black Edition
Mainboard: MSI 770-C45
DDR: 4GB GeIL 1333MHz CL7
Grafik: PowerColor AX5750 1GBD5-S3DH SCS3 (passiv)
HDD: Western Digital Caviar Blue 640GB (über SATA angeschlossen)
DVD: LG Electronics (über IDE angeschlossen)
NT: Cooler Master Silent Pro 500W (KM)

@Shadou: Habe leider bereits alle anderen Boot Quellen deaktiviert! Ändert nichts an der Fehlermeldung.

Ich bekommen auch noch in der Fehlermeldung den Status: 0xc0000001
Wenn man danach googelt findet man diese Meldung dazu:
"Ein an das System angeschlossenes Gerät funktioniert nicht"

Und der Pfad der erscheint lautet: /windows/system32/config/system
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz spontan und logisch: Die HDD ist nicht wirklich formatiert worden. Zudem gibts ein Problem mit deinem DVD-Laufwerk.

Die Windows-DVD würde niemals automatisch einen Vorgang starten. Es müsste eine Meldung wie z.B. "error loading operation system" o.a. erscheinen.

Was du machen könntest: Steck die HDD mal aus und starte dann die Installation. Diese sollte problemlos weiterlaufen, zumindest darfst du die HDD dann als Fehlerquelle ausschließen (und evtl. auf das Laufwerk übergehen). Wird denn soweit alles korrekt im Bios erkannt?

mfg,
Markus
 
Das BIOS ermittelt des Startgerät und lädt den ersten Sektor, normalerweise den MBR. Wenn die HDD keinen MBR hat, startet es gleich die DVD z.B.
Formatiere doch noch einmal mit GParted.
 
Das BIOS von MSI 1.7 ist aufgespielt -

im BIOS ist die Bootreihenfolge 1. DVD 2. HDD auf die WIN installiert werden soll -
 
markus1234 schrieb:
Die Windows-DVD würde niemals automatisch einen Vorgang starten. Es müsste eine Meldung wie z.B. "error loading operation system" o.a. erscheinen.

Stimmt so nicht ganz, ist die Festplatte noch jungfräulich, so wird das Setup sofort und ohne Nachfrage von der DVD gestartet.

Die Sache mit der korrupten Registry deutet am ehesten auf RAM Fehler hin -> RAM Riegel einzeln prüfen
 
Ich schließe mich hier Antimon an.

Der Threadersteller berichtete auch von einem "IRQ NOT LESS OR EQUAL" BSOD, welcher in den meisten Fällen von fehlerhaft konfiguriertem Speicher und / oder CPU hervorgerufen wird.

Hier könnten falsche Timings und Spannungen der Grund sein. Heutzutage "übervolten" viele Hersteller die CPUs ja gern direkt per Bios. Auch die Timings des Speichers können trotz Automatik falsch dem SPD entnommen worden sein. Auf dem Speicherkit stehen in der Regel die vom Hersteller vorgesehen Werte (Timings / Spannung), diese am besten per Hand im Bios eintragen und nicht der Automatik überlassen, in deinem Fall.

Testweise kannst du die Speicher- und CPU Spannung auch leicht (also um den kleinst möglichen Schritt) erhöhen. Falls ein "Übervolten" nach Prüfung nämlich auszuschließen ist, könnte man durch Anheben der Spannung die evntuell fehlende Stabilität erreichen.

Falls diese und weitere Vorschläge nicht greifen, ist es auch möglich, dass der Speicher inkompatibel mit dem Board ist. Bei den zahlreichen Hardwarekombination ist sowas heute leider nicht selten. Am besten mal die Kompatibilitätsliste des Herstellers durchsehen (sofern es zu diesem Board eine gibt).
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten!

Ohne Festplatte starten brachte leider nichts aber als ich den RAM Riegel getauscht habe funktionierte es! Obwohl beide identisch und absolut neu sind!
Als ich nun alles installiert hatte, habe ich den Recher heruntergefahren und den zweiten Riegel eingebaut. Wieder ein Bluescreen mit der Meldung "IRQ NOT LESS OR EQUAL". Da es ein Dual Channel Kit ist, habe ich es noch mit den DIMM steckplatz 3 und 4 ausprobiert aber auch hier funktionierte es nicht, wenn ich den zweiten Riegel drinn hatte.

Die Einstellungen im Bios sind bei beiden Riegel identisch und beim ersten funktioniert ja nun auch alles, scheint also das der zweite der beiden Riegel Defekt ist.

Wegen der Garantie: Kann ich auch nur einen der beiden Riegel zurück schicken?
Würde ungern, jetzt wo es nun endlich funktioniert beide wieder zurück schicken...
 
Ich würde nach dem Vorschlag von @simpel1970 nochmals die RAMs überprüfen - aber vorher die RAMs im BIOS zumindest nach Herstellervorgaben einstellen - und zwar direkt - dann mit der "DOS-Version" von Memtest die RAMs testen - vielfach ist es eine Einstellungssache im BIOS, dass das MB mit den RAMs und deren Einstellungen nicht klarkommt - die RAMs müssen beim Einsetzen richtig einrasten -

ungeachtet dessen, würde ich alle Verbindungen zum und vom Mainboard zu den Festplatten / Laufwerken nochmals genau überprüfen -
 
Okay, habe nun mal mit Memtest86+ den Riegel getestet.
Nach 8 min und 345 Fehler habe ich dann abgebrochen...

Warum können die Hersteller die Riegel nicht einfach einmal durchchecken?!


Werde dann beide Riegel zurückschicken und wieder warten müssen...

EDIT: Der erste Riegel hat den Test ohne Fehler bestanden!
 
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Wenn bei Memtest Fehler auftreten, so kann es am BIOS selbst - zu alt - oder an dessen Einstellungen liegen -

die DRAM-Voltage / Commandrate - richtige Slots - überprüfen -
 
Teste mal die Module einzeln. Wenn ohne Fehler, dann sind es die RAM Einstellungen, Spannung, Frequenz, Timings, MCH-Spannung und was es da noch gibt, die für 4GB nicht stimmen.
 
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Aber ich habe ja beide Riegel einzelnt getestet.

1 Riegel: 0 Fehler (Bestanden)
2 Riegel: 345 Fehler (Nach 8 min abgebrochen)

Da kann es doch garnicht an den BIOS einstellungen liegen oder?
Denn dann müssten es ja nur Fehlergeben, wenn ich die beiden Riegel zusammen laufen lasse oder?
 
Genau so ist es -

stell im BIOS nach Vorgaben des RAM-Herstellers die RAMs ein -


Memtest zeigt an, ob Fehler vorliegen - diese werden auch dann angezeigt, wenn die RAMs nicht in Ordnung sind - oder falsch eingestellt sind - es wird aber keine Aussage darüber getroffen, ob diese RAMs mit der CPU / MB überhaupt "können" - auch dann werden Fehler angezeigt, obwohl die RAMs an sich völlig in Ordnung sind -
 
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