Windows Partition unter Debian einbinden

Jetzt ist die Frage warum Du, @FiSi_Beginner, dafür sudo benötigst. Eigentlich sollte sich der Dateimanager auch so öffnen lassen und auch so ein zufriedenstellendes Ergebnis liefern. Durch sudo führst Du den Dateimanager (bzw. jeden beliebigen Befehl) mit Administratorrechten unter Deinem Benutzerkonto aus. Das kann man mal machen, aber es hat potentiell Sicherheitsproblemchen im Gepäck.
 
Ja. Das mit den Sicherheitsproblemen ist ein Risiko. Nur hab ich es anders mit dem Dateimanager nicht hinbekommen. Die Ursache liegt wahrscheinlich an dem Besitz des Laufwerkes, oder so. Was mir aber immer noch nicht klar ist, ist, wie bekomme ich den Namen des Dateimanagers heraus? Oder muss ich erst herausfinden, mit welcher Oberfläche und welcher Linuxdistribution / Versionsnummer ich arbeite um Rückschlüsse auf den Dateimanager zu schließen? Ich hab die VM so bekommen und kann nicht nachfragen.

Als Anlage nochmal die Gegenüberstellung des Dateimanager. Einmal als Benutzer und einmal mit sudo geöffnet.

Dateimanager.png
 
Der Dateimanager heißt "nautilus" und ist Teil von GNOME.
Es gilt nach wie vor, dass Du den Ordner in den das Laufwerk gemounted wird ändern kannst und den Besitzer ändern kannst. Dann kannst Du auch als Benutzer darauf zugreifen. Dazu musst Du halt herausfinden wie dieses Ding gemounted wird.
Zeig doch bitte mal die /etc/fstab der VM.
 
Hier die fstab

# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=afc691de-0079-44b2-ad51-e80a6a44978a / ext4 errors=remount-ro 0 1
# swap was on /dev/sda5 during installation
UUID=f4419a1b-1b87-4902-a238-947026324bc4 none swap sw 0 0
/dev/sr0 /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto 0 0
 
Danke. Da steht die externe Partition nicht drin, also wird sie vermutlich dynamisch via udev eingebunden. Da bin ich jetzt dann leider raus weil meine Erfahrung im Bereich udev+VMs nicht wirklich groß ist, sorry.
Falls es hier niemand weiß würde ich mal in einem Distributionsforum oder bei Stackexchange nachfragen. Da sind mehr Leute mit wirklich Ahnung.
 
FiSi_Beginner schrieb:
wie bekomme ich den Namen des Dateimanagers heraus?
Im Hauptmenü -> Info oder Menüpunkt Hilfe oder als Unterpunkt im Hamburger-Menü-Icon ist bei normalen Programmen ein "Info" oder ein "Über" Punkt bei dem der Programmname angezeigt wird.
Das Programm heißt "Dateien" aka GNOME Files im Original.
Wie sinnvoll das ist, wenn das Programm via "nautilus" aufgerufen wird und ob es ein Fehler ist, den Programmnamen zu übersetzen, dass können vermutlich nur die Entwickler sagen.

Du kannst auf dem Laufwerk per sudo einfach Ordner anlegen, die deinem Gastsystem-Nutzer gehören - also <nutzer>:vboxsf Zugriffsrechte beispielsweise.
Zur "korrekten" Abbildung von Gast und Hostsystem-Zugriffsrechten sollte die Dokumentation von Virtualbox mehr bieten.

Außerdem gibt es auch eine mögliche Alternative zum Gast-Ordner: Die Windows-Dateifreigabe und der Zugriff auf diese über ein rein internes Netzwerk siehe Netzwerkeinstellungen in Virtualbox.
Dank mehrerer Internetadapter im Gastsystem kann dann zB Debian über ein Interface nur mit dem Host die Dateifreigabe nutzen, während das andere Interface Internetzugang usw. hat.
 
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