Wlan oder powerline zum zocken?

Hatte lange sowohl WLAN als auch Powerline in Nutzung.
Problem ist, dass Powerline sowohl vom Router als auch von der Verkabelung der Räumlichkeiten abhängig ist. Lief damals wunderbar, ohne dass ich irgendwelche Probleme bei was feststellen konnte - bis der Kabelvertrag geupgradet wurde. Danach lief nichts mehr. Frag mich nicht warum.
In ner anderen Wohnung lief es fast garnicht mehr.
Hab früher stellenweise auch schon mit WLAN gezockt und mein Ping war okay, keine Abbrüche etc. Hatte aber auch schon, dass das WLAN-Signal nicht sonderlich weit kam.

Kurz um: Du kommst nicht drum herum, dass du es bei dir zuhause selbst ausprobieren musst.

CapitalsBratan schrieb:
und man hat keine krasse latenzerhöhung von z.B 10ms
10ms sind für dich schon eine krasse Latenzerhöhung, die scheinbar nicht stattfinden darf?
Dann bin ich mir nicht ganz sicher, ob eine der beiden Varianten für dich definitiv taugt. (Mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass du es wirklich bemerken würdest)
 
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Super klare Antwort.

Du musst es selbst ausprobieren!

Warum? Weil die real erreichbaren Eigenschaften wie Datenrate/Latenz sowohl WLAN als auch Powerline individuell sind und bei jedem unterschiedlich. Wie gut WLAN oder Powerline funktioniert hängt von einer Menge Faktoren ab, welche niemand aus der Ferne vorhersagen kann. Das bedeutet auch das all die Aussagen wie WLAN funktioniert bei mir super, PowerLine bei mir für Dich keine Aussagekraft haben, den es geht ja darum was bei Dir gut funktioniert.

Mein Tipp: Mache Dich kundig und kaufe Dir Produkte welche wenigstens theroetisch gut zum zocken eignen. Das sind übrigens nicht zwingend Killer so und so und andere tiefergelegte Produkte, sondern in der Regel ganz normale und damit auch etwas günstigere Geräte. Dann ausprobieren und wenn Du noch optimieren möchtest arbeitest Du Dich tiefer in die Materie ein und versuchst durch diverse Maßnahmen das Maximum herauszuholen.

Ist dann WLAN/PowerLine immer noch nicht gut genug, dann gibst Du wieder etwas Geld aus und versuchst es mit der anderen Technologie, gleiches Spiel. Gibt es immer noch Probleme, läuft es am Ende doch vielleicht auf Kabel raus.
 
conf_t schrieb:
Es ist immer noch faszinierend, dass es Menschen gibt, die glauben WLAN wäre ein gleichwertiger Ersatz zur kabelgebundenen Verbindung.
Wo hat @Precide das behauptet?
conf_t schrieb:
Shared-Medium, auf einer Frequenz kann zunächst einmal nur immer einer Senden und Empfangen.
Noch nix von MU-MIMO gehört?
conf_t schrieb:
Auch wenn es Kanäle gibt, bei vielen Anwendungen strahlen benachbarte Kanäle noch immer ineinander
Noch nix von Airtime Fairness gehört?
conf_t schrieb:
Keine Schirmung - kein Schutz vor Störfrequenzen, kommt es zu Störungen ist man machtlos
Wie soll man Luft den Abschirmen? Das Medium basiert auf dem Prinzip "kontrollierter Störfrequenzen"
conf_t schrieb:
Man könnte 5 GHz anbringen, doch durch die höhere Frequenz werden Mauern und Decken noch schneller zum Hindernis und der Treiber wechselt dann doch wieder auf 2,4 GHz
Durch mehr Streams werden dafür Beamforming und Reflexionen zur Stabilisierung genutzt. Und Treiber tun nur das, was man ihnen zugesteht.
conf_t schrieb:
Bis 5 GHz genauso überlastet ist wie 2,4 GHz ist nur eine Frage der Zeit
Siehe Airtime Fairness und intelligente Queues gegen Bufferbloat Phänomene.
conf_t schrieb:
Bereits Endgeräte, die nicht am WLAN authentifiziert sind, sonder einfach nur das WLAN aktiv haben, können bestehenden WLAN-Zellen zwingen auf 802.11b Standard runter zugehen.
Das war selbst 2005 schon veraltetes Wissen.

Deine leider bei Vielen weit verbreiteten Ansichten (wie man ja an der Anzahl an Zustimmungen sehr schön sieht) hat @Precide einfach nur korrekt kritisiert.
Willkommen in 2019 - 2005 hat angerufen und will seine 802.11g Hardware zurück...
 
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Also ich hab jahrelang mit WLAN gespielt, weil es im Elternhaus einfach nicht anders ging. Auch in meiner ersten Wohnung waren Rechner und Router nicht grad nebeneinander und ein Kabel quer durch die Wohnung ziehen war echt beschissen.

Ich weiss nicht wie es heute ist, da ich nun seit sicher 10 Jahren nur noch Kabel verwende, aber damals waren Verbindungsabbrüche echt nicht sooo frequent. Und ich hab CS, Diablo 2 und manch anderes online gespielt.
Meine Ex hatte ihren Rechner auch per WLAN verbunden bevor wir zu Kabel gewechselt sind und das hat auch funktioniert.

Ja, ich würde Kabel immer vorziehen, aber Powerline ist halt echt ein Glücksspiel.
 
Wenn es WLAN oder DLAN werden soll, dann kann ich nur sagen. Testen, Testen, Testen.

Dabei auch bedenken, wenn es heute geht, kann es morgen vorbei sein. Da können neue Geräte wie z.B. LED Leuchten oder auch neue WLAN Netzwerke in der Nachbarschaft alle negativ beeinflussen.
 
Wenn LAN-Kabel nicht zur Debatte steht - wobei der TE klar und deutlich davon sprach "keine Lust" zu haben - und wirklich nur zwischen PowerLAN oder WLAN gewählt werden soll, kann man seriöserweise nur sagen: "Ausprobieren!"

WLAN und PowerLAN sind ähnlich störanfällig, jedes auf seine eigene Art und Weise.

Bei WLAN hat man wenigstens noch minimalen Handlungsspielraum, weil man Positionen verändern kann, Antennenausrichtung, Kanäle oder gar wie oben schon angedeutet mit Richtfunk arbeiten kann.

Bei PowerLAN kann man nur die Daumen drücken und hoffen, dass es klappt. Unter Umständen braucht man auch die Unterstützung eines fachkundigen Elektrikers, der zumindest das Stromnetz soweit flott macht, dass es das PowerLAN gut weiterleitet. Dennoch können beliebige Verbraucher das PowerLAN stören bis zum kompletten Abbruch. An dieser Stelle erwähne ich immer gern einige anstrengende Stunden bei einem Bekannten, bei den das PowerLAN von heute auf morgen tot war. Nach langer Suche haben wir eine besch..eidene 10€ Lampe im Wohnzimmer gefunden, die das PowerLAN abgeschossen hat sobald der Stecker steckte. Das Netzteil hat also selbst im Standby gestört. Das PowerLAN als solches war am anderen Ende der Wohnung, aber räumliche Nähe ist bei den Stromleitungen relativ, weil sie alle zum Sicherungskasten laufen...

Sowohl WLAN als auch PowerLAN können unter idealen Bedingungen auch zum Zocken genutzt werden und haben dann <5 ms Latenz im lokalen Netzwerk (zum Vergleich: LAN <1 ms). Die Realität liegt jedoch meist deutlich darüber, weil es immer irgendwelche Störquellen gibt, die man nicht immer beseitigen kann (zB Nachbar-WLANs oder auch Verbraucher im Nachbar-Stromnetz)
 
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Cardhu schrieb:
Hatte lange sowohl WLAN als auch Powerline in Nutzung.
Problem ist, dass Powerline sowohl vom Router als auch von der Verkabelung der Räumlichkeiten abhängig ist. Lief damals wunderbar, ohne dass ich irgendwelche Probleme bei was feststellen konnte - bis der Kabelvertrag geupgradet wurde. Danach lief nichts mehr. Frag mich nicht warum.
In ner anderen Wohnung lief es fast garnicht mehr.
Hab früher stellenweise auch schon mit WLAN gezockt und mein Ping war okay, keine Abbrüche etc. Hatte aber auch schon, dass das WLAN-Signal nicht sonderlich weit kam.

Kurz um: Du kommst nicht drum herum, dass du es bei dir zuhause selbst ausprobieren musst.

10ms sind für dich schon eine krasse Latenzerhöhung, die scheinbar nicht stattfinden darf?
Dann bin ich mir nicht ganz sicher, ob eine der beiden Varianten für dich definitiv taugt. (Mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass du es wirklich bemerken würdest)
Wenn man echtzeit shooter spielt merkt man das schon, und ja ich werd wohl beides selbst ausprobieren müssen
 
CapitalsBratan schrieb:
Hauptsache die verbindung ist stabil und man hat keine krasse latenzerhöhung von z.B 10ms
Bitte was? Dir ist hoffentlich klar, dass der Mensch zwischen 200 und 300 ms Reaktionszeit hat? Da fallen 10 ms sowas von gar nicht ins Gewicht...Wenn du diese 10 ms dafür verantwortlich machst, dass du beim Onlinespiel deiner Wahl auf die Mütze bekommst, hat das nichts mit dem Ping zu tun, sondern damit, dass deine Gegner schlicht und ergreifend besser sind. Und nein, 10ms merkst du nicht, sonst wärst du ein anatomisches Wunder.

Wie auch immer, wenn das deine zwingenden Anforderungen sind, musst du wohl deine Unlust zu bohren überwinden und ein Kabel legen. Niemand wird dir hier garantieren können, dass du auch nur annähernd weniger als diese "krasse" Latenz im W/PowerLAN haben wirst. Und WENN jemand das behauptet, ist das unseriös, weil WLAN und PowerLAN gleichermaßen zu 100% von den örtlichen Gegebenheiten abhängen. Selbst WLAN-Hardware für 10.000 Euro kann nichts ausrichten, wenn die Bausubstanz des Hauses das Signal schluckt oder siebenunddrölfzig Nachbarn mit reinstören.
 
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bender_ schrieb:
Wo hat @Precide das behauptet?
Das ist der Umkehrschluss seiner Aussage.
bender_ schrieb:
Noch nix von MU-MIMO gehört?
Du nix lesen können?!? Ich habe (MU-)MIMO als eben solche Krücke bezeichnet. Und der Sachverhalt vorneweg wurde durch das Wort "zunächst" eingeschränkt. Vergleiche mal MU-MIMO mit einem 48-Port Switch...... Daher von Gleichwertigkeit kann keine Rede sein.

bender_ schrieb:
Noch nix von Airtime Fairness gehört?
Weil ja auch WLAN die einzige Anwendung von 2,4 GHz ist ...... Google mal nach ISM-Band. Airtime Fairness hat in dem Fall dann auch nur den Effekt, dass es zwar vielleicht stabiler (bzgl. Abbrüche, Jitter) , aber nicht unbedingt schneller (Latenz + Bandbreite läuft.
bender_ schrieb:
Wie soll man Luft den Abschirmen? Das Medium basiert auf dem Prinzip "kontrollierter Störfrequenzen"
Eben, Kabel kann man abschrimen. Daher von Gleichwertigkeit von LAN zu WLAN kann keine Rede sein.
bender_ schrieb:
Durch mehr Streams werden dafür Beamforming und Reflexionen zur Stabilisierung genutzt. Und Treiber tun nur das, was man ihnen zugesteht.
Durch eine Stahlbetondecke oder Putzgitter (beide haben als zentralle Elemente Metallgitter) hilft dir das auch nur begrenzt. Genau Treiber tun das, was der Treiberhersteller meint am besten zu sein, nicht alle lassen zu, dass man sie komplett umkonfigurieren kann.
 
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Du musst eben schauen wie zuverlässig die Verbindung ist. Ich zocke über 5Ghz Wlan Bridge und es ist 100% stabil. Es kommt auch stark auf die verwendete Router Hardware an. PowerLan hat bei mir beispielsweise eine deutlich höhere Latenz und mehr Schwankung. Ist aber ein altes Haus.
 
Raijin schrieb:
Bitte was? Dir ist hoffentlich klar, dass der Mensch zwischen 200 und 300 ms Reaktionszeit hat? Da fallen 10 ms sowas von gar nicht ins Gewicht...Wenn du diese 10 ms dafür verantwortlich machst, dass du beim Onlinespiel deiner Wahl auf die Mütze bekommst, hat das nichts mit dem Ping zu tun, sondern damit, dass deine Gegner schlicht und ergreifend besser sind.
Ein gleichbleibender Ping von 80ms ist sicher kein Problem. Das schlimmste sind Sprünge (z.B. 12ms auf 80ms).
Und leider bekommt bei großen oder unregelmäßigen Werten die Interpolation im Client oft Probleme. Da kann es wirklich sein, dass du genau zielst, der Gegner aber eigentlich woanders steht, oder du hinter einer Kiste in Deckung gehst, für einen anderen Spieler (und den Server) aber noch gestanden hast. Sonst würde mich ein Ping von 150ms auch nicht stören, aber man merkt leider doch einen Unterschied.


Weiter zum Thema:
Eine wichtige Info fehlt um dir etwas zu empfehlen:
Wohnst du in der Stadt oder auf dem Land?

Wenn zwischen den Häusern 10 Meter oder mehr Garten ist, wirst du vermutlich genug freie Frequenzen für WLAN finden. In einer Stadtwohnung Haus an Haus sieht das ganze vielleicht anders aus.

Ein ordentliches WLAN würde ich an deienr Stelle bevorzugen, auch weil es für nicht kabelgebundene Geräte nutzbar ist. Mit den Standards n/ac/ax ist die effektive Reichweite nicht zu verachten. Selbst 1-2 Stahlbetondecken sollten überbrückbar sein.
Und wenn du zu weit weg bist, kann man immer noch über einen Access Point nachdenken, oder einen Repeater, wenn es komplett ohne Kabel sein muss. Dann hat man zumindest auch überall im Haus mit anderen Geräten Empfang. Falls es unbedingt ein Repeater sein muss, stell den bitte nicht ganz am Rand des Empfangsbereichs auf, damit die Verbindung zum Router nicht ausgebremst wird. Den Fehler machen viele.
 
bender_ schrieb:
Noch nix von MU-MIMO gehört?
Da ist ein großer Unterschied zwischen Marketing/Theorie und Praxis. In der Praxis kann MU-MIMO nicht dafür sorgen, dass zwei Clients beliebig parallel auf dem gleichen Kanal arbeiten können. Da MU-MIMO diese Versprechen nie wirklich erfüllen konnte und sich sogar nachteilig auswirken kann, wurde für "mehr User gleichzeitig auf gleichem Kanal" OFDMA bei Wifi6 entwickelt.
Noch nix von Airtime Fairness gehört?
Airtime Fairness hat rein gar nichts mit dem Schutz vor Sendern auf benachbarten oder überlappenden Kanälen zu tun. Airtime Fairness ist ein Mechanismuss des Accesspoints, Pakete an seine(!) Clients nicht gleichmäßig, sondern entsprechend ihrer Fähigkeiten zu senden. Wenn ein langsamer und ein schneller Client assoziiert sind, würde ohne Airtime Fairness das Senden der Pakete an den alten (oder weit entfernten) und damit langsamen Client sehr viel Kanalbelegung erzeugen, die der moderne (oder nähere) und damit schnellere Client unnötig warten muss. Mit Airtime Fairness werden die Queues nach Zeitaufwand verteilt, d.h. der AP sendet z.B. 50% der Zeit an den schnellen Client und 50% der Zeit an den langsamen Client (sofern gerade Pakete für beide Clients anstehen). Man begrenzt so den Performanceverlust von gutangebundenen Clients auf Kosten alter oder weit entfernter Clients.
 
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conf_t schrieb:
Das ist der Umkehrschluss seiner Aussage.
Nein, das ist DEIN Umkehrschluss aus seiner Aussage.
conf_t schrieb:
Vergleiche mal MU-MIMO mit einem 48-Port Switch
Wieso sollte man das tun? DU tust das, weil Du meinst hier würde jemand Kabel durch WLAN vollumfänglich ersetzen wollen. Ich vergleiche WLAN Stand 2005 zu WLAN Stand 2019.
conf_t schrieb:
Kabel kann man abschriemen.
Du weißt schon, dass es dabei hauptsächlich um die Eindämmung von Störaussendung und nicht um Störfestigkeit geht? Die ist durch den Aufbau bereits ausreichend gegeben wenn wir von der Gigabit Ethernet Welt reden.

Deine "Du nix lesen" und "google mal" Sprüche überraschen mich ehrlich gesagt ein bisschen. Ist das nicht unter deinem sonstigen Niveau?
 
Beruhigt euch bitte. Das ist alteingesessener CBler nicht würdig. Es ist müßig über das Pro und Contra von WLAN (und nebenbei gehts ja auch um PowerLAN) zu diskutieren. Ich denke wir sind alle derselben Meinung, wenn es darum geht, dass die Umgebung maßgeblich für die Güte von WLAN verantwortlich ist, oder nicht? Egal ob MU-MIMO, Beamforming oder sonstwas, in einem Haus, das durch Bausubstanz, etc einfach nicht gut für WLAN geeignet ist, hilft das alles nix.

Die Streiterei über Details der Technologien sind nicht zielführend. Der TE kann nur ausprobieren was bei ihm am besten läuft. Tendenziell hat man bei WLAN mehr Handlungsspielraum, aber das war's dann auch schon. Bei Hans läuft selbst die beste WLAN-Hardware nur mäßig, bei Otto rennt es dagegen schon mit nem 20€ AP und bei PowerLAN ist's unter Umständen genau andersherum - oder Hans hat gar doppelt Pech.
 
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Atkatla schrieb:
Airtime Fairness hat rein gar nichts mit dem Schutz vor Sendern auf benachbarten oder überlappenden Kanälen zu tun.
Ich dachte, das Prinzip funktioniert auch mit Clients, die nicht mit dem AP assoziiert aber durch Beacons bekannt sind und damit ebenfalls berücksichtigt werden. So eingehend hab ich mich damit aber nicht beschäftigt. Kann gut sein, dass ich falsch liege.
Was ich damit sagen wollte ist, dass im Allgemeinen am Thema "throughput fairness" mit jeder Weiterentwicklung des 802.11 Standards rumgefeilt wird und somit bei neueren Geräten mit Verbesserungen zu rechnen ist: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6264109/
 
Raijin schrieb:
Bitte was? Dir ist hoffentlich klar, dass der Mensch zwischen 200 und 300 ms Reaktionszeit hat? Da fallen 10 ms sowas von gar nicht ins Gewicht...Wenn du diese 10 ms dafür verantwortlich machst, dass du beim Onlinespiel deiner Wahl auf die Mütze bekommst, hat das nichts mit dem Ping zu tun, sondern damit, dass deine Gegner schlicht und ergreifend besser sind. Und nein, 10ms merkst du nicht, sonst wärst du ein anatomisches Wunder.

Wie auch immer, wenn das deine zwingenden Anforderungen sind, musst du wohl deine Unlust zu bohren überwinden und ein Kabel legen. Niemand wird dir hier garantieren können, dass du auch nur annähernd weniger als diese "krasse" Latenz im W/PowerLAN haben wirst. Und WENN jemand das behauptet, ist das unseriös, weil WLAN und PowerLAN gleichermaßen zu 100% von den örtlichen Gegebenheiten abhängen. Selbst WLAN-Hardware für 10.000 Euro kann nichts ausrichten, wenn die Bausubstanz des Hauses das Signal schluckt oder siebenunddrölfzig Nachbarn mit reinstören.
Du hast wohl noch nie shooter gespielt, mit ping über 50ms ist das spiel unspielbar
 
CapitalsBratan schrieb:
Du hast wohl noch nie shooter gespielt, mit ping über 50ms ist das spiel unspielbar
Zum einen sprachst du von einer "krassen Latenzerhöhung" von 10 ms, was absolut lächerlich ist. Zum anderen sollen 50 ms unspielbar sein? Ich spiele sicherlich deutlich länger Shooter als du und wenn du bei 50 ms auf die Mütze bekommst, bist du vielleicht einfach nicht gut genug.... Ich erinnere mich noch an die Anfangszeiten von CS wo zB Fastpath noch eine große Rolle beim Ping gespielt hat und man mit einem Non-Fastpath-Ping jenseits der 120 gegen Spieler mit nem 30er Ping angetreten ist.

Wer Sieg oder Niederlage an 10 ms Ping-Unterschied festmacht, sucht einfach nur eine Ausrede.

Letztendlich ist es aber auch müßig, darüber zu diskutieren. Eingangs hast du geschrieben, dass du "keine Lust hast", Löcher zu bohren und Kabel zu legen. Das ist aber die einzige Lösung, die dir innerhalb deines Netzwerks einen Ping von <1 ms garantieren kann. Sowohl WLAN als auch PowerLAN sind ein Lotteriespiel und keinerlei Erfahrungswerte von anderen Nutzern sind auf deine Wohnung/dein Haus übertragbar, weil andere Nachbarn da sind, anderes Stromnetz, andere Verbraucher, alles anders.

Du hast nun also drei Optionen:

1. WLAN ausprobieren
2. PowerLAN ausprobieren
3. Kabel legen

Option 3 garantiert den Erfolg, ist aber mit handwerklichem Aufwand verbunden. Zwar muss man bei den anderen nicht mit der Bohrmaschine auf die Pelle rücken, aber ganz ohne Aufwand ist auch das nicht zu bewerkstelligen. In beiden Fällen braucht man eine gute Portion Glück sowie Zeit zur Einrichtung und Optimierung. Im worst case braucht man bei PowerLAN sogar die Unterstützung eines fachkundigen Elektrikers, der das Stromnetz entstört.

Welchen Weg du gehst, musst du selbst wissen.
 
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Precide schrieb:
Du hast wohl noch nie shooter gespielt, mit ping über 50ms ist das spiel unspielbar

Frage mich auch, wie wir zu 56k-Modem- und ISDN-Zeiten mit hohen zweistelligen oder niedrigen dreistelligen Pings Quake, CS und UT gespielt haben …
 
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