WLAN-Router Access Point

oGstar

Cadet 2nd Year
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Hallo,

Ich bräuchte eine Kaufempfehlung für einen Router der übergangsweise als Access Point fungieren soll (LAN-Kabel vom Nachbarhaus). Dieser wird dann als WLAN-Router in einer 74m² Wohnung (keine dicken Wände) mit Glasfaser genutzt sobald mein Provider die Leitung freischaltet.

Vom Provider bekomme ich dann noch ne FritzBox, die im Keller für mein Homeoffice genutzt wird. Daher würde ich mir für die oben genannten Gegebenheiten einen nicht allzu teuren 2. Router wünschen. Sollte aber natürlich auch kein billiges Teil sein, der nix taugt und mit dem man nur Ärger hat.

Die FritzBox vom Provider würde ich dann ggf. auch in der Wohnung nutzen und den 2. Router im Keller verwenden, wenn sich das anbietet, da ich im Keller überwiegend Internet über LAN nutzen werde (WLAN sollte aber auch hier vorhanden sein fürs Smartphone).

Vielen Dank im Voraus!
 
Entweder eine Fritzbox ohne Modem oder ein Fritz Repeater mit LAN Port zb ab 1200, so kannst du Mesh machen wenn du später von deinem Provider eine Fritzbox bekommst.

Was bedeutet aber vom nachbarhaus, das ist ein eigenständiges Haus zb vom Nachbar und mit eigenem stromkreislauf?
Dann auf jeden Fall kein normales LAN Kabel benutzen, sondern richtfunk per WLAN oder Glasfaser. 😅
 
Wenn du von deinem Provider eine FRITZ!Box bekommst, würde ich als Übergangslösung ebenfalls ne FRITZ!Box nehmen. Kann auch ne gebrauchte sein oder was „gebrandetes“ wie die 1&1 Homeserver.

Unterschiedliche Potentialausgleiche sollte man Beachtung schenken. Zumindest, wenn das Objekt freistehend und/oder mit zeitlichem Versatz gebaut worden sind. Sonst wird der Strom nachher über das LAN Kabel geführt und nicht über die Potentialausgleichsschiene des jeweiligen Hauses.
In einem MFH eher kein Problem.

Allerdings auch nur relevant, wenn das Netzwerk eine Verbindung zur Erde hat.
 
Der Strom für das LAN Kabel vom WLAN Router kommt aus dem Netzteil vom Switch, und das hat 0.6 A, 9V.
 
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.

Ich hab einen Switch wo das LAN-Kabel vom Nachbarhaus rein geht und von dort wird das Kabel dann von Fenster zu Fenster (1. Stock) gelegt und soll dann in den Router.

Also das soll ich nicht machen, weil es zwei Stromnetze von zwei Häusern sind und das ist gefährlich? Aber wenn sie zeitgleich gebaut wurden und gleich geerdet sind dann geht es?
 
Das hat mit dem Zeitpunkt des Baus nichts zu tun, sondern damit, dass verschiedene Stromkreise vereinfacht ausgedrückt verschiedene "0"-Werte haben können. Verbindet man diese Stromkreise miteinander, entstehen durch den Potentialunterschied ungewollte Ströme, um diesen Unterschied auszugleichen. Das kann schlimmstenfalls zu einem Brand führen und ist deswegen auch nicht zulässig.

Man sollte sowas daher grundsätzlich vermeiden - auch dann, wenn in einem öffentlichen Forum geschrieben wird, dass das kein Problem sei. Warum? Ganz einfach: Wenn der Switch eben doch nicht damit klar kommt und es zum Brand kommt, erklär mal deiner Versicherung, dass "jemand im Forum gesagt hat, das ist ok so".
Aus diesem Grund werden gebäudeübergreifende Netzwerkverbindungen in der Regel mit Glasfaser hergestellt, da rein optisch.


Da niemand die Situation vor Ort kennt, kann dir auch niemand eine belastbare Absolution für dein Vorhaben erteilen - machen kannst du es natürlich trotzdem, ist dein Bier. Ich würde dennoch eher zu einer WLAN-Brücke raten oder ggfs zu einem Access Point mit PoE vom Nachbarn. Dabei käme die Spannungsversorgung des AP über dasselbe Kabel wie die Daten, über das LAN-Kabel vom Nachbarn. Beim Nachbarn steckt dann ein PoE-Injektor, eine Art Netzteil.
 
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