News X399 Phantom Gaming 6: X399-Mainboard von ASRock mit 2.5-GBit-LAN für 261 Euro

alex_k schrieb:
Du kannst bei keinem seriösen Kunden einen "Selbstbau-Server" hinstellen. -Schon alleine dem Support wegen. - Im Serverberich muss alles hochverfügbar sein, oder zumindest mit kurzen Antwortzeiten ersetzbar.

Natürlich kann man. Niemand kann mir erzählen das normale Consumer-Ware heutzutage noch wirklich der Serverhardware in Sachen Zuverlässigkeit noch hinterherhinkt. Von der Leistung her ganz zu schweigen.

Das sind so die Aussagen die aus zwei Richtungen kommen. Einmal die möchtegern-elitären ITler die nur Großkunden mit 100 Systemen und mehr betreuen. Mit weniger gibt man sich ja nicht ab ...
Oder eben die Leute die in erster Linie nicht wirklich Ahnung haben wie die Realität des IT Budgets in den meisten Unternehmen aussieht.

Ich baue Server und Clients für meine Kunden zusammen. Kein Dell, kein IBM und erst recht kein Wortmann. Warum auch sollte ich meinen Kunden noch andere bezahlen lassen wenn es doch genau mein Job ist Support zu leisten? Bei OEM Clients haben wir hier glaub ich alle keine großen Illusionen wie dort die Hardwarequalität ist. Bei Servern haut häufig das P/L Verhältnis nicht hin wenn man den Support wegrechnet (in Bezug auf Mittlere/Kleine Unternehmen). Ich verbaue bessere Hardware, zum gleichen Preis oder günstiger als die OEMs und die Differenz fließt in meine Kasse. Schon ist ein Teil meiner Miete gesichert :D

Und wenns ein Problem gibt? Na dann fahr ich rüber und kümmer mich drum. Wird nen Käffchen getrunken, mit den Buchhalterinnen geshakert und das Feuer im Serverraum gelöscht. Das is der Job und es gibt tatsächlich Leute die das nicht outsourcen. Und schließlich wird man dafür bezahlt :)
 
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Holt schrieb:

Ja na klar es geht auch mit Direktverbindung und hat sogar Vorteile damit, nur ist die Geschichte mit dem Router halt setupfreundlicher, speziell für Leute die sowas noch nie gemacht haben. Beim OBS NDI Plugin über den Routerweg wird die Netzwerk/Routerconfig z.B. vollautomatisch erkannt ohne das man überhaupt irgendetwas einstellen muss - bei ner NDI Direktverbindung allerdings müssen allerhand Parameter manuell eingestellt werden und es ist halt nicht jeder der nen Stream machen will ausgewiesener Netzwerkexperte.

Die meisten scheuen sich halt vor sowas weil se Angst haben wenn se da was verstellen das se nachher gar nicht mehr ins Internet kommen (was ja ne durchaus berechtigte Sorge ist denn es gibt schon so en paar Netzwerkeinstellungen die können einen schnell Offline befördern wenn man da die falschen Werte einträgt :D) - über den Router ist die Sache halt pretty much failsafe wenn die restlichen Anforderungen stimmen, deshalb wird das in der Regel bevorzugt.
 
donativo schrieb:
Ich wüste nur gerne was den Preisanstieg seit ca. 6-8 Monaten bei den TR Boards antreibt. Alle heutigen 300-350 Eur Boards waren schon mal teilweise für 250 zu haben. Siehe Preisverlauf bei Geizhals. Beispiel: ASUS Prime X399-A am 13.4.2018 249 Eur. Darum finde ich die News nun nicht wirklich sensationell.
Hat es hier auch was mit der Produktionsengpässen generell zu tun? Oder ist das die Nachfrage wegen der geringeren CPU Preisen?

Nicht vergessen, dass da auch teils einmalige Aktionspreise gelistet sind, sieht man auch gerne an den kurzen zeiträumen. Aber ja, das Prime war teils schon etwas billiger, aber auch nicht viel. Ist aber auch kein sonderlich tolles Board.

Insgesamt sind schon die Preise etwas angezogen, gefühlt aber nicht nur bei TR4. Beliebte und gute Boards wie z.B. das Taichi hat nicht so starke schwankungen, abgesehen von paar aktionen.

Dazu muss man halt immer die Preise im hier und jetzt betrachten. Das Phantom Gaming 6 ist kein Monat am Markt und der Preis hat sich noch nicht ganz eingependelt. Also schwer zu vergleichen.
anexX schrieb:
a, dachte ich mir anfangs auch bis ich mich dann mal intensiver mit der Thematik beschäftigt und mir die Setups der Top Streamer mal näher angeschaut habe - die arbeiten trotz dickem TR4 System (oder auch Intel Serverprozessoren) mit 2 Maschinen - den Dicken nehmen die nur zum Encoden. Macht im Endeffekt ja auch Sinn - kein Game das den Encodingprozess stört und vice versa kein Encodingprozess der das Game stört - so stellt man auf jeden Fall 100% sicher das man keinerlei Lags / Stuttering oder ähnliches erlebt das auf Ressourcenkonflikten basiert.

Konflikte lassen sich auch durch Kernzuteilungen vermeiden, das Thema ist eher, dass kaum ein größerer Streamer auf nem TR4 zockt, sondern meistens auf einem Intel. Die WX Modelle fallen eh etwas raus, da zum Spielen nur bedingt geeignet, wobei die 16 Kerner schon einiges an Ressourcen zum encoden hat. Aber auch nicht jeder ist ein Profistreamer der damit sein Brot verdient. und neben nem Dual Xeon, TR4 Streaming Rechner einen 9900k zum zocken stehen hat.

Es ging mir bei der Aussage eher um die Praktikabilität. Mit entsprechender Konfig lässt sich auf einem 16 Kerner Threadripper schon recht gut zocken und Streamen. Wenn wir uns mal von der oberen Riege trennen und uns mal die Massen auf Twitch angucken, dann findet man da oftmals entweder ein Single Setup, was richtung Ryzen 7, 8700k etc geht (womit man mit ein paar einschränkungen auch ganz nett streamen kann) oder man findet dedizierte Streaming PCs, die irgendwo zwischen ollem i5 Quadcore und Ryzen 7 liegen und für genau diese Masse ist Threadripper mittlerweile relativ spannend, wenn man den 1920x / 1950x und die günstigeren Boards betrachtet. Denn gegenüber den gängigen Lösungen hat man durchaus einige vorteile.

Als Profi in dem Bereich würde ich mir auch ein Z390 System zum zocken und ein x399 zum Streamen holen. Dürfte aber für 95% der User auf Twitch eher nicht die praktikabelste Lösung sein.

Digitalzombie schrieb:
Und wenns ein Problem gibt? Na dann fahr ich rüber und kümmer mich drum. Wird nen Käffchen getrunken, mit den Buchhalterinnen geshakert und das Feuer im Serverraum gelöscht. Das is der Job und es gibt tatsächlich Leute die das nicht outsourcen. Und schließlich wird man dafür bezahlt :)

Es gibt halt solche und solche Unternehmen mit verschiedenen Ansprüchen. Das hat nicht mal unbedingt etwas mit der Mitarbeiterzahl etc. zu tun, sondern mit dem angebotenen Produkt. Und je nach Produkt ist es halt unerlässlich, dass man vertraglich gewisse Leistungen zugesichert bekommt (wie z.B. einen entsprechenden Notfallservice zu welcher zeit auch immer mit entsprechendem Ersatzteilsupport).

Und es ist auch gut so, dass es da Unterschiede gibt. Ich habe jetzt schon mit beiden "Arten" von kunden gearbeitet und beides hat da so seine reize. Ich bin auch der Meinung, dass Consumer Hardware durchaus für gewisse Geschäftsfelder geeignet ist.
 
Holt schrieb:
Noch gibt es nicht mal irgendwelche offiziellen Angaben zu den RYZEN 3000, nur wilde Gerüchte, wie soll man da wissen was bei den nächsten TR kommen wird?

Niemand behauptet zu Wissen, welcher TR als nächstes kommt.
Mit einem Board, das für 250W TDP freigegeben wurde, ist man trotzdem besser bedient.

Ich mutmaße mal das darauf (8Phasen 250W TDP Board) ein 32Kern TR laufen wird.
Wir sind hier nicht bei Intel.
Willst Du dagegen wetten?
 
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Digitalzombie schrieb:
Niemand kann mir erzählen das normale Consumer-Ware heutzutage noch wirklich der Serverhardware in Sachen Zuverlässigkeit noch hinterherhinkt.
Was übersetzt bedeutet: Obwohl ich das laufend hören muss, glaube ich es keinem, sonst wäre ja mein Job in Gefahr. Keine Ahnung was für Firmen sowas akzeptieren, aber ich kenne keine Firma in der man solche HW im ernsthaften Produktionsbetrieb finden oder auch nur tolerieren würde. Schon weil die Firmen die ich kennen eigentlich durchweg HA verlangen und dazu Serviceverträge mit 5 Jahren vor Ort Austausch.

Übrigens beschrieb auch Anandtech damals beim Review des OCZ Revodrives so eine Situation:
Die sind eben nicht für die hohen Temperaturen bei Dauerbetrieb gemacht, das Design der Kühlung ist nicht geeignet die ganzen Komponenten auf den Boards kühl genug zu halten und Bauteile altern eben schneller, je wärmer sie betrieben werden. Die Server und deren Boards haben andere Formfaktoren und sehen auch ganz anderes aus, da ist in der Mitte eine Reihe sehr starker und daher bei Last auch lauter Lüfter, die ganze Komponenten auf den Boards sind so angeordnet, dass da überall ein kühlender Luftstrom drüber streichen kann und sich keine Hitzenester bilden können. Auf den Serverboards stehen tpyischerweise alle größeren Komponenten von vorne nach hinten ausgerichtet, da ist nicht was quer zum Luftstrom steht und diesen behindern würde. Das ist bei Desktopboards wie auch diesem hier anderes, da stehen die RAM Riegel quer und müssten im Grunde durch einen Luftstrom von oben her gekühlt werden.

Aber wenn man ein so eine Teil in jeder Abteilung als Server für den Drucker und anderen Kleinkram steht hat wo der sich den ganze Tag langweilt, da kann der durchaus lange halten weil eben keine hohen Temperaturen vorkommen, aber in einer Umgebung in der Dutzende oder Hunderte von Server 24/7 hohe Last bis Volllast ertragen müssen, geht sowas überhaupt nicht.
 
Holt schrieb:
Was übersetzt bedeutet: Obwohl ich das laufend hören muss, glaube ich es keinem, sonst wäre ja mein Job in Gefahr. Keine Ahnung was für Firmen sowas akzeptieren, aber ich kenne keine Firma in der man solche HW im ernsthaften Produktionsbetrieb finden oder auch nur tolerieren würde. Schon weil die Firmen die ich kennen eigentlich durchweg HA verlangen und dazu Serviceverträge mit 5 Jahren vor Ort Austausch.

Das ist auch wieder eine so eine Aussage.

Die EDV Abteilung in unserer Firma ist eine Ansammlung von Idioten.
Die Geschäftsleitung hat das zum Glück rechtzeitig erkannt.

Der ganze Sinn von Serviceverträgen ist, selber nicht Verantwortlich zu sein wenn was passiert.
Es werden lieber Millionen verbrannt, anstatt einer Verantwortung übernimmt.
Das wird dann an der Infrastruktur gespart. (Thin Clients usw.)
Das wichtigste scheint zu sein das ein EDVler ja nie sein Büro verlassen muss.
Alles andere ist egal.

Es gibt keinen Grund warum Threadripper oder Ryzen2 weniger Stabil sein sollte als Xeon oder Rome.
Falls Du mal einen Ryzen oder TR hattest, den starte ich zu Ostern und zu Neujhahr, spaßeshalber mal neu, nicht weil ich muss.
Ergänzung ()

Die ganze Hardware kann ich mir redundant zur Seite legen, um das Geld das die Serviceverträge kosten.
 
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IBISXI schrieb:
Wir sind hier nicht bei Intel.
Auch bei Intel liegt es alleine am Hersteller des Boards oder Systems bis zu welcher TDP es die CPUs unterstützt. Bei besonders Servern wie z.B. Blades ist dies wegen der Kühlung oft eingeschränkt und nicht alle für den Sockel verfügbaren CPU werden dann unterstützt. Aber bei AMD AM3(+) war dies ja nicht anderes und es muss ja auch nicht jedes Board je mögliche CPU unterstützen, dies macht die Boards nur unnötig aufwendig und teuer, wenn man eben eine CPU mit so hoher TDP haben will, muss man eben auf den Boards aufwählen auf denen sie unterstützt wird und wer eine CPU mit nur geringer TDP möchte, kann sich dann ein billigeres aussuchen und muss kein Geld für ein Board mit für seine CPU total überdimensionierter Spannungsversorgung ausgehen.

Bei Plattformen die dem TR oder auch Intels X299 wo alle CPU übertaktbar sind, macht es halt weniger Sinn, da erwartet jede ein gewisses bis gutes oder gar extrem hohes Übertaktungspotential, also haben die Boards eigentlich alle überdimensionierter Spannungsversorgung und legen gerade bei den Intel CPUs meist ab Werk in der Defaulteinstellung schon mehr oder weniger viel Übertaktung an. Siehe: denn auch die Boards der Mainstreamplattform mit offenem Multi machen es nicht anderes und daher gibt es eben auch extra die Chipsätze die das Übertakten der CPUs mit offenem Multi erlauben. Dies ist weniger für die CPU Hersteller als für die Mainboardhersteller wichtig, dann so brauchen sie bei den anderen Boards keine überdimensionierte und damit teure Spannungsversorgung verbauen, denn sie wissen so genau was die CPU maximal verbraten wird.

Was passiert wenn ein Hersteller dies nicht macht, hat ASRock damals beim Z97 Anniversary erlebt, dies war eben extra für die Intel Pentium G3258 Anniversary gemacht um diese ein preiswertes Boards zum Übertakten zu bieten, aber eben nicht darauf ausgelegt auch die dicken 4 Kerner nocht nennenswert übertakten zu können, dafür aber eben billiger zu sein. Was gab es da für Kritik von Leuten die dies nicht verstanden und von jedem Z Board erwartet haben, dass man damit auch die fetten 4 Kerner kräftig übertakten kann.
IBISXI schrieb:
Willst Du dagegen wetten?
Also ich wette schon aus Prinzip niemals.
IBISXI schrieb:
Der Sinn von Serviceverträgen ist, selber nicht Verantwortlich zu sein ,wenn was passiert.
Es werden lieber Millionen verbrannt, anstatt einer Verantwortung übernimmt.
Mag sein das es bei euch so ist, aber die meisten sehen den Sinn darin nicht selbst die Fachleute und Ersatzteile vorrätig halten zu müssen und bei Ausfällen die Kisten so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu bekommen. Mit den Serviceverträgen lässt sich dies obendrein zu vorab kalkulierbaren Kosten erledigen. Einem sind mal wegen eines Fehler in der USV ein Netzteil des Bladecenters abgeraucht und fast alle Blades drin haben Schaden genommen. Der Vertragspartner musste für die ich meine damals schon über 3 Jahre alten Blades sämtliche Reserven an Mainboards von sonstwo herankommen lassen, aber in weniger als einer Wochen lief alles wieder und der Service konnte wieder auf dem üblichen Level statt mit Verzögerungen geboten werden. Das hat keinen Cent extra gekostet, aber stelle Dir mal 40 solcher Selbstbau Consumer Kisten hin und lasse nach 3 Jahren die Hälfte davon wegen irgend einem Mist verrecken, dann bekommst Du da keine Ersatzteile mehr dafür, außer vielleicht einzeln gebraucht in der Bucht und musst dann schauen was da stattdessen hin soll, sehen ob dies passt, die alten Linux Versionen unterstützen die neue HW nicht und die Version der Anwendung nicht die neue OS Version usw. und selbst wenn dies alles keine Problem ist, muss das alles aufgesetzt und getestet oder gar mit irgendeinem weiteren Partner erst homologiert werden.

Das ist dann eben eine andere Sache eine Drucker- und vielleicht Fileserverfreigaben auf einem Abteilungsserver, aber gerade bei Servern ist die Bandbreite der Anwendungen und damit auch der Anforderungen eben extrem groß. Wenn da jemand sagt, ich mache es so und bei uns reicht das, dann mag dies ja in dem Fall auch zutreffen, nur kann man es eben längst nicht auf jede Anwendung übertragen.
 
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OmaKuschel schrieb:
Zumal normales GBit zumindest bei mir meinen Internetanschluss um Faktor 10 überbietet!

Nun sind 1 Gbit im Internetzugang heutzutage (also rund 10 Jahre nachdem es in Asien eingeführt wurde) immer noch mehr als eine Person in der Regel wirklich ausnutzen kann. Argumentiert wird hier ja häufig mit der mehrköpfigen und internetaffinen Familie und genau bei der werden natürlich die BR-Images vom letzten Hawai-Trip im Sekundentakt durchs Haus geschoben und es braucht uuuunbedingt (aber Mami, alle anderen Kinder lachen schon über uns weil wir nur 1 Gbit haben) das 10 Gbit Netzwerk im Haus. Oder so.

Die Realität dürfte so aussehen dass selbst vom Router zum PC durch WLAN und PowerLan heute sehr sehr häufig deutlich weniger als 100 Mbit verfügbar sind. Der Bedarf an Bandbreite steigt auch hier, aber sehr viel langsamer als seinerzeit von 10 nach 100 nach (schon deutlich verzögert) 1000 Mbit.
 
Wattwanderer schrieb:
Warum nicht 10 GBIT/s NIC verbauen die auch auf 5 und 2,5 herunterschalten kann wenn Strom gespart werden soll oder die Kabel nicht gut genug sind?

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2.5 Gbit finde ich jetzt eher merkwürdig als geil. Aber okay.
 
@Hayda Ministral : Stimme dir da vollkommen zu. Kenne paar Kollegen, die haben am PC zuhause sogar noch 100Mbit & merken es nichtmal....aber Hauptsache die größte Leitung mit 250Mbit buchen und sich dann beim Provider aufregen :freak:
Dann wird ein Gigabit Switch/neuer Router/neues Kabel gekauft und plötzlich heißts dann erstaunt: Waaaas das geht schneller? :confused_alt::o

Manchmal denk ich mir schon... :evillol:
 
Wenn die Gerüchte stimmen und der neue Consumer Ryzen 16 Kerne bietet, dann brauchen nur noch ganz wenige Ausnahmen ein TR System (16+ Kerne und die Lanes bzw. Quad Channel..)
Wenn auch die Taktraten stimmen (was ich bei 5.1ghz 16/32 Kerne nicht ganz glaube, aber hoffe) dann braucht man nur noch den neuen Ryzen und sonst nix mehr :D
 
Bei 5,1 GHz auf allen Kernen wäre mein TR System aber so etwas von schnell verkauft :D Ich denke aber das wird nur der Boost auf einem Kern sein.
 
Caramelito schrieb:
Wenn die Gerüchte stimmen und der neue Consumer Ryzen 16 Kerne bietet, dann brauchen nur noch ganz wenige Ausnahmen ein TR System (16+ Kerne und die Lanes bzw. Quad Channel..)
Wenn auch die Taktraten stimmen (was ich bei 5.1ghz 16/32 Kerne nicht ganz glaube, aber hoffe) dann braucht man nur noch den neuen Ryzen und sonst nix mehr :D

Sehe ich etwas kritischer bzw. nicht so optimistisch. Sicher könnte AMD das bringen, aber ein Zen 2 16 Kerner wird dann wohl nur unwesentlich günstiger, als jetzt ein 16 Kern Threadripper. AMD möchte sich wohl nicht das eigene HEDT Geschäft kaputt machen, wo sie aktuell ziemlich gut Fuß gefasst haben.

Zum anderen sollte man die Plattform auch bedenken. So gerne ich AM4 mag, die Plattform ist schon ziemlich mager ausgestattet. Man hätte zwar die Kerne, aber TR4 macht ja deutlich mehr aus.

Dann muss man auch mal schauen, wie es mit der Energieaufnahme aussieht. 7nm ist ja gut und schön, aber man muss erst mal abwarten, wie effizient das ganze wird bzw. wie der gesamtverbrauch aussieht. denn auch in 7nm wird ein hochgetakteter 16 Kerner einiges an Energie benötigen, gerade wenn dann noch OC ins spiel kommt, sehe ich da bei AM4 aktuell wenig Raum. Man wird zwangsweise neue, teurere Boards brauchen, womit die Attraktivität der Plattform leidet. Sieht man an Z390 super, was da vernünftige Platinen kosten, da kann man sich auch ein gutes TR4 / x299 Board für kaufen.

Also ich bin da sehr gespannt. Ich denke auch mehr als 12 Kerne werden Anfangs eher nicht kommen. Und bei den Preisen, wird man wohl den 2920x so um 100-150€ unterbieten. Alles andere wäre auch wirtschaftlich ziemlich dumm von AMD.

Davon ab sehe ich wenig Bedarf an 12 - 16 Kernen aktuell im Mainstream, womit das ganze eher zu einem Nischenprodukt auf der Mainstreamplattform verkommen wird. Da es laut gerüchte neue Chipsätze und damit Boards braucht, ist es auch für x370 und x470 Kunden keine Aufrüstoption.

Cool Master schrieb:
Bei 5,1 GHz auf allen Kernen wäre mein TR System aber so etwas von schnell verkauft

Na wenns auf AM4 schon 5,1Ghz sind, wirds bei Threadripper 3 wohl nicht weniger sein ;)

Am Ende entscheidet wie immer der Preis. Mal sehen was wirklich kommt und was der Spaß kostet. Ich liebäugel beim Zen 2 eher mit einer zusätzlichen reinen Gamingkiste mit nem schönen 6 oder 8 Kerner. Oder vielleicht kommt ja mit Threadripper 3 was nettes, einfach mal abwarten.
 
@Shoryuken94
Ich verstehe was du meinst, ich glaube auch selbst nicht an die Gerüchte, aber ich hoffe sie stimmen.
Mehr als 8 Kerne braucht man aktuell im Mainstream ja auch nicht - Aber man hätte mit so einem Mainstream 16 Kerner eben alle HEDT-Gamer auf seiner Seite (Streamer, Rendern während Gaming, etc. und auch die üblichen Gamer wegen dem 5.1 Ghz Takt.

HEDT ist eben nicht fürs Gaming gedacht, auch wenn es da gut funktioniert.
Man braucht kein QUAD Channel, 64 Lanes, usw. wenn man Battlefield oder CoD anschmeißt ^^
Wenn Crossfire bzw. SLI noch was taugen würde, wäre es vllt. etwas anders (wobei auch 16x 8x vs 16x 16x ziemlich gut funktioniert.)

Es wird immer die Nischen geben (mehrere x4 PCIe SSDs, 10gbit Lan, etc.) aber für 98% der User uninteressant.
 
@Caramelito Das sind halt noch alles Vermutungen, die sich bestätigen müssen. Und dann kommts auf die Preise an. Und den potentiellen Kundenkreis, der wirklich solche Anwendungen hat und was dieser Kundenkreis bereit ist zu investieren.

Der "HEDT Gamer" ist wohl eine relativ kleine Zielgruppe. Und genau bei der Zielgruppe, bei denen das Geld wohl etwas lockerer sitzt, sehe ich mit AM4 eher wenig Chancen. Diese Leute fahren aktuell meistens x299 Systeme mit dem 14, 16 oder 18 Kerner oder oftmals ein Dual PC Setup.

Sicher finden 16 Kerne auch auf AM4 ihre Liebhaber, dass dürfte aber eine größere Nische sein, als HEDT selbst. Wobei sich vielleicht auch genug sowas kaufen, ohne es zu benötigen, einfach weil es geht. Aber da wird AMD schon genug Marktstudien bringen und abwägen. Den 12 Kerner halte ich durchaus für realistisch, alles darüber aktuell eher nicht. Bin dann aber auf die Preise und Boards gespannt.
 
Die sehr hohen GHZ Zahlen die rum geistern könnten durchaus sein, aber vermutlich nur auf einem Kern.
 
dell bietet übrigens so. 2066 system an mit 1x8gb ram und 1050ti das zum Thema HEDT! 2.5GBase-T ist ein toter Standard. es gibt keine Switchs und keine Karten. Für den preis von einen 2.5G switch bekomme ich auch 10Gbit. dabei hätte ich schon Interesse an einen schnelleren Netzwerk. Ich mag keine Lauten Festplatten die sind jetzt im Netzwerk deswegen ist eine schnellere Anbindung schon sinnvoll. Wer wirklich 10Gbit braucht zahlt halt oder kauft sich die Sachen gebraucht, Der Gebrauchtmarkt ist voll mit alter server Hardware. sfp+ kits gibt es für 100Euro. Vielleicht ist Kupfer nur noch für Poe Anwendungen und 2-3Meter Airgap brauchbar, mir scheint es als wäre der Strom verbrauch einfach zu hoch.
 
tmkoeln schrieb:
HEDT ist halt noch nie ein Schnapper gewesen...
das ja - aber die Preise werden schon auch noch zusätzlich nach oben gedrückt, läuft bei Intel ja nicht anders...
 
Ein typisches Bratzenbrett von Idioten für Idioten entwickelt.

Die TR4 Plattform ist soweit von der professionellen LGA1366 Arbeitsplattform vom Grundgerüst her entfernt, auf deren meisten Bretter man problemlos noch heute PCIe x8 Netzwerkkarten mit vier 10GbE Anschlüssen anbinden kann, das bei diesem Phantom Verschnitt nicht mal die Schnittstellen ausreichen um eine 32 Kern CPU für ein breites Anwender Spektrum anzubieten.

Nehme ich eine Digital Devices Mutituner TV Karte, ist ein Slot weg.
Will ich das ordentlich über das Netzwerk verteilen, kommt mindestens ein x4 PCIe Intel NIC rein.
Kommt noch eine Grafikkarte rein, sind alle Drei PCIe Slots belegt.
Für W-LAN ist jetzt kein Platz, trotz M.2 für jenen Einsatz und hoffentlich einer beigelegten Antennenblende.
Für Audio und andere Controllerkarten schaue ich schon in die Röhre.

Bei so einem Mainboard in voller Größe sind 5 PCIe Slots Minimum.
P.S.: Dafür bedarf es aber keine mit Metallrahmen verstärkten Slots. Mir ist seit 25 Jahren kein einziger Slot gerissen oder raus gebrochen.

Wer jetzt mit USB als alternativen Anschluss kommt, darf sich gerne über die Latenzen freuen, weil der USB Controller auch nur ein billiger ASozialMedia Software Controller und keine echte Hardware ist. Ich werde garantiert keine RME an so ein USB anschließen, was bei AMD und USB immer ein Thema war und es mit USB Festplatten und anderen USB Gerümpel teilen.

Auch hier zahlt der Kunde für Fine Gold Nichicon Kondensatoren, die einen Realdreck Audiocontroller verbessern sollen und die Audioleitungen bei der Länge selbst ein hörbares Strahlendesign garantieren.

Für RGB haben es auch die Strippenzieher auf das Brett geschafft. Das zahlt der Kunde auch beim Kauf des so günstigen Mainboards.

An dem Mainboard ist nichts günstig, außer im Design teuer in den Arsch gerockt.
Anstatt weiß-rote Zierstreifen drauf zu pinseln, hätten es die berechtigten Kackstreifen sein können. Weil das ist es, was ASRock vom Kunden hält.

So eine PCB Bemalung ist nämlich auch ein Fertigungsschritt, den der Kunde beim so günstigen Mainboard mit bezahlen darf. Welchen technischen Ansatz verfolgen solche Debilitätsstreifen in der Funktion?

Fehlt nur noch, das das Mainboard nach lizenzierten Red Bull riecht, damit der Kunde auch die garantierte Höchstperformance von Gummibärchen in der Nase hat.

Wenn ein Großteil der Fertigung und Verpackung auf optische Verkaufsoptimierung abzielt, hat das nichts mehr mit funktionierender Hardware im Gegenwert zu tun.
 
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