News Xeon Phi: Intel schickt erste Knights-Corner-Karten in Rente

@haha: ist kein HBM sondern MCDRAM, aber ja er sitzt auf dem "CPU Package" nicht auf dem Die.
 
Dolph_Lundgren schrieb:
@CoolMaster: Knights Corner, Knights Landing, Sandy Bridge, Ivy Bridge, Devils Canyon... Ich finde diese Bezeichnungen einfach nur lächerlich.

Das sind halt in der Regel Ortsnamen, Namen geographischer Besonderheiten oder ähnliche. Machen AMD und andere genauso, siehe Tahiti, Hawaii oder auch Bulldozer.

Wenn ich mich recht erinnere ist der Grund dafür, dass diese Namen nicht geschützt werden können, da allgemeingültig. Damit wird verhindert, dass ein wildgewordener Abmahnanwalt Händler abmahnt, die z.B. einen AMD Bulldozer anbieten. Würde dieser AMD Bulldozer nicht so heißen, sondern z.B. AMD Royal, dann bestünde die Gefahr, dass ein Abmahnanwalt eine zu große Ähnlichkeit zu einem Produkt eines bekannten Anbieters viel zu fettiger Frikadellen in Wabbelbrötchen sehen würde und dann den Händler (also nicht Intel, die wären zu wehrhaft) abmahnen könnte.
 
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Gemessen an der Performance hätte AMD ohnehin statt "Bulldozer" und "Excavator" lieber "Schaufel" und "Sandförmchen" als Codenamen ausgewählt. :volllol:
 
jbauer schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere ist der Grund dafür, dass diese Namen nicht geschützt werden können, da allgemeingültig. Damit wird verhindert, dass ein wildgewordener Abmahnanwalt Händler abmahnt, die z.B. einen AMD Bulldozer anbieten. Würde dieser AMD Bulldozer nicht so heißen, sondern z.B. AMD Royal, dann bestünde die Gefahr, dass ein Abmahnanwalt eine zu große Ähnlichkeit zu einem Produkt eines bekannten Anbieters viel zu fettiger Frikadellen in Wabbelbrötchen sehen würde und dann den Händler (also nicht Intel, die wären zu wehrhaft) abmahnen könnte.

Wäre die Frage, wie die Kette mit dem großen M verfahren würde, wenn die eigentlichen "Rechteinhaber" an der Bezeichnung Royal, nämlich die Königshäuser der Welt, mal so eine Klage einreichen würden.

Potentiellen Ärger für AMD würde es nur geben, wenn auch die anderen Bestandteile des Produkts genutzt würden. Aber mal ehrlich, wäre schon lächerlich, wenn ein neuer Prozessor mit dem Codenamen "Hamburger Royal TS" auftauchen würde.

Simon schrieb:
Gemessen an der Performance hätte AMD ohnehin statt "Bulldozer" und "Excavator" lieber "Schaufel" und "Sandförmchen" als Codenamen ausgewählt. :volllol:

Hehehe. Hatte ich zuerst auch im Kopf, nur ich wollte dem Dolph_Lundgreen nicht so sehr auf die AMD-Füße treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ltcrusher schrieb:
Wäre die Frage, wie die Kette mit dem großen M verfahren würde, wenn die eigentlichen "Rechteinhaber" an der Bezeichnung Royal, nämlich die Köigshäuser der Welt, mal so eine Klage einreichen würden.
Naja, Royals heißen so auch nur im englischsprachigem Raum, und da gibt es, glaube ich, auch nur UK als Königreich. Und da wir ja seit Pulp Fiction wissen, dass ein Hamburger Royal nur dort so heißt, wo das metrische System vorgeschrieben ist, und sonst Quarterpounder, wird es wohl keine Klagen geben.

Potentiellen Ärger für AMD würde es nur geben, wenn auch die anderen Bestandteile des Produkts genutzt würden. Aber mal ehrlich, wäre schon lächerlich, wenn ein neuer Prozessor mit dem Codenamen "Hamburger Royal TS" auftauchen würde.
Der Trick ist es ja, eben nicht AMD abzumahnen (das gäbe, wenn überhaupt, da nur ein Projektname und nicht eingetragen, nur einmal Geld) sondern alle Händler die eben dieses Produkt anbieten und bewerben und dann von jedem Händler die Abmahngebühren zu kassieren.
Wenn der Projektname aber nun etwas nicht schützbares ist, fällt diese Möglichkeit eben Flach. AMD und Intel schützen so die Händler.
Den Bulettenbrater hab ich jetzt nur als Beispiel genommen, jede kleine(re) Firma oder glaub sogar jeder Privatmensch kann sich einen Namen schützen lassen und dann mit einem Abmahnanwalt zusammenarbeiten.
 
mensch183 schrieb:
@strex
Was soll das Enterprise-Gesabbel? Es geht um Beschleunigerkarten, die ganz normal an Endkunden verkauft wurden, nicht um esoterischen Murks, der nur vermietet wurde und/oder ohne weitere Verträge nicht einsetzbar wäre.

Die paar Leute die das für zuhause kaufen kann man an einer Hand abzählen. Verfügbare und zertifizierte Software ist auf der Phi Plattformen in der Regel extra auf die Umgebung angepasst. Der primäre Markt ist und bleibt Enterprise.

Auch mit einem EOL wird die Hardware für den Endanwender nicht nutzlos. Sind doch zig CPUs von Intel EOL aber laufen immer noch. Nur in einem Markt wo die Phi agiert, wird mit dem EOL die Hardware getauscht oder geht im Leasing zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich auf die Zeiten, in denen die Supercomputer und Rechenzentren ihre Beschleunigungskarten massenhaft außer Dienst nehmen und tausende davon für ein paar Euro auf dem Gebrauchtmarkt landen.

Das interessiert mich eher weniger aufgrund der Nutzung (dann wird man noch weniger damit anfangen können, als man es heute kann) sondern aufgrund der Tatsache, dass man sie wunderbar zersägen oder auseinander nehmen kann, um damit zu basteln.
Das ganze ist mit CPUs so mühselig, weil die zu klein sind und mit reinen Mainboards zu monoton.

Ich hätte gern so etwas hier in klein als Nachttisch:
PC Tisch.jpg
 
Simon schrieb:
Gemessen an der Performance hätte AMD ohnehin statt "Bulldozer" und "Excavator" lieber "Schaufel" und "Sandförmchen" als Codenamen ausgewählt. :volllol:
Wann sind Bulldozer erschienen? Und waren diese in Multithread-Anwendungen nicht sogar teilweise schneller als ein i7 2600?

jbauer schrieb:
Das sind halt in der Regel Ortsnamen, Namen geographischer Besonderheiten oder ähnliche. Machen AMD und andere genauso, siehe Tahiti, Hawaii

Naja, ob nu nach ner Brücke oder ein ganzes Land...

Higgs Boson schrieb:
Typischer Kommentar eines AMD Freaks, schau dir die Codenamen deiner Lieblingsfirma
an, die sind wesentlich schlechter.
Ähm ja... Erstens habe ich nicht nichts von irgendeiner Lieblingsfirma gesagt, dass diese bessere Codenamen haben, sondern einfach nur gesagt, dass ich die Bezeichnungen affig finde. Schlimmer ist nur noch dein Beitrag.
 
Dolph_Lundgren schrieb:
Kaufe ich einen Opel i5 oder einen Opel Mokka? Kaufe ich einen Intel Core i5 oder einen Intel Sandy Bridge? Merkste was? Produktnamen ungleich Codenamen.
Na ja ... auch bei Opel, VW und Co wird intern mit Codenamen hantiert für die Projekte. Sowas ist relativ normal.

Manchmal kommen diese Codenamen an die Öffentlichkeit, manchmal nicht. ;) Codenamen helfen jedoch in der Firma Projekte klar zu trennen und sind gleichzeitig greifbarer.
Higgs Boson schrieb:
Er hat doch in diese Richtung nichts verlautbaren lassen. ES kann ja durchaus sein, dass ihm die Codenamen bei AMD auch auf den Senkel gehen.

Es ist irgendwie schade, dass man immer gleich jemanden angreifen muss, nur weil er sagt, das er Codenamen doof findet oder wie man auf diese kommt.

Ich finde die Codenamen von Intel ganz ok, mag die von AMD mehr, finde die von nVidia einfallslos und bescheuert. Bin ich jetzt auch ein AMD Fanboy? Oh, warte ich habe aktuell ein System mit einem Core i7 5820k und einer GTX980. ;) Trotzdem finde ich nVidias Codenamen doof. ;)
 
Ich für meinen Teil mag die Codenamen sogar lieber, als die Namen und Nummern der Endprodukte.
 
[F]L4SH schrieb:
Ich freue mich auf die Zeiten, in denen die Supercomputer und Rechenzentren ihre Beschleunigungskarten massenhaft außer Dienst nehmen und tausende davon für ein paar Euro auf dem Gebrauchtmarkt landen.

Das interessiert mich eher weniger aufgrund der Nutzung (dann wird man noch weniger damit anfangen können, als man es heute kann) sondern aufgrund der Tatsache, dass man sie wunderbar zersägen oder auseinander nehmen kann, um damit zu basteln.
Das ganze ist mit CPUs so mühselig, weil die zu klein sind und mit reinen Mainboards zu monoton.

Ich hätte gern so etwas hier in klein als Nachttisch:
Anhang anzeigen 543396
das wird nucht pasdieren, da intel sie lieber zurückkaufen und vernichten wird
 
strex, nur weil HW beim Hersteller EOL ist, wird sie in Unternehmen nicht sofort überall ausgewechselt, das passiert erst wenn der Wartungsvertrag ausläuft und der geht meist für maximal 5 Jahre ab Kaufdatum und endet auch nicht sofort, weil der Hersteller das Produkt EOL stellt. Das ist ein Problem des Dienstleisters der den Wartungsvertrag anbietet was er dann macht wenn die HW so zahlreich kaputt geht, dass sein Lagerbestand an Ersatzteilen sich dem Ende neigt. Dann müssen die defekten Geräte entweder aufgearbeitet werden oder der Kunde erhält als Ersatz ein vergleichbareres Gerät neuerer Bauart, aber das ist dann auch so in den Verträgen geregelt.

mensch183, weißt Du überhaupt was das hier für Karten sind? Wenn Du meinst das die "normal an Endkunden verkauft wurden", erzähl wofür sie diese denn verwendet haben sollen, also welche SW mit der Karte beschleunigt wird?
Ergänzung ()

Mickey Cohen schrieb:
das wird nucht pasdieren, da intel sie lieber zurückkaufen und vernichten wird
Und warum sollte Intel das machen? Die alten CPU kaufen sie ja auch nicht zurück um sie zu vernichten oder etwa die alten SSDs.
 
Ich verstehe tatsächlich immer noch nicht in welchem Einsatzgebiet Xeon Phi Karten wirklich effizienter sein sollen als andere Lösungen.

Bei den typischen Data-Science Geschichten, gerade neueren Sachen wie Machine Learning oder Artificial Intelligence Zeugs, sind Grafikkarten einfach viel schneller...da bekommt man für die Hälfte des Geldes problemlos das doppelte an Single- und meist auch Double-Precision Leistung.
Für herkömmliche Cluster, die mehr als reines "Fließkommazahlen-Crunching" machen, ist wiederum der Speicher ziemlich klein. 8GB bzw. jetzt 16GB ist schon arg klein für wirkliche Mehrzweckaufgaben in einem Compute-Cluster.
 
Der Vorteil des XeonPhi ist, dass er mit x86er Kernen daher kommt und daher auch einfacher zu programmieren ist als GPUs weil die Entwickler eben keine GPU Programmierung beherrschen können müssen. Die Kernen können ja auch mehr, aber dafür bieten eben die Xeon Phi auch nicht die Performance von GPU wenn diese optimal genutzt werden.
 
elomanias schrieb:
Es ging um die Integration des Knights Corner in den Linux Kernel space.
Habe als proof of concept auf dem host auf kernel ebene Speicher allokiert und für den Knights Corner freigegeben. Dieser hat den Speicherbereich gelesen, mittels AES verschlüsselt und zurück geschrieben. Habe ebenfalls so gut ich konnte die mir zur Verfügung stehenden 57kerne bzw 228threads zu nutzen.

Das muss dann aber schon Ende 2011 rum gewesen sein oder? Spätestens Ende 2012 wäre es ja relativ witzlos gewesen. Ab da gab es die Dinger ja so zu kaufen und das Offloadingkonzept hat ja auch funktioniert meines Wissens nach. Oder noch irgend etwas ganz spezielles gemacht?


Ich für mich finde das Offloading Konzept aber eh nicht so interessant, sondern eher die Sachen native auf dem embedded Linux laufen zu lassen.

Was die Doku anbelangt kann ich dir aber nicht wirklich zustimmen. Die war schon sehr sehr sehr umfangreich. Davon kannste bei nVidia nur träumen.... Wenn man wirklich etwas machen wollte/will, wofür die verfügbaren Infos nicht ausreichen, wird man eh einen Kontakt bei Intel haben, bzw. gleich eine Kooperation. Dann sollten die letzten Fragen sich auch klären lassen. Das sind dann aber wirklich ziemlich harte lowlvl Sachen.
 
Holt schrieb:
Der Vorteil des XeonPhi ist, dass er mit x86er Kernen daher kommt und daher auch einfacher zu programmieren ist als GPUs weil die Entwickler eben keine GPU Programmierung beherrschen können müssen. Die Kernen können ja auch mehr, aber dafür bieten eben die Xeon Phi auch nicht die Performance von GPU wenn diese optimal genutzt werden.

...genau - und da liegt doch die Crux, oder nicht?

Für einen sehr speziellen Einsatz mag das relevant sein, aber ansonsten ist doch normalerweise kein Wissenschaftler oder RZ-Verantwortlicher daran interessiert, nur weil es womöglich einfach zu implementierende Software für die Hardware gibt, die teuerste aber dafür langsamste Alternative anzuschaffen.

Von allen Clustern von Uni's die ich kenne, auch bei meiner eigenen, gibt es immer normale Xeon Nodes mit richtig ordentlich RAM für beliebige "Mehrzweckaufgaben" und für die reinen "Fließkommazahlen-Crunching"-Aufgaben GPU-Nodes.

Bei uns sind das z.B. 400 Nodes mit jeweils 2x 8-Kern Xeons und 64GB RAM, 200 mit 2x 16-Kern Xeons mit 128GB RAM, ein paar special Nodes mit 1TB RAM und knapp 200 GPU-Nodes mit Dual-K80 von NVIDIA, die bieten knapp 10 Teraflops Singe-Precision Leistung und 24GB GDDR5.

...und wenn ich mir die RAM-Auslastung ansehe, sehe ich da kaum Tasks die auf einem Node mit 16GB laufen würden.

Übersehe ich da etwas? Ich würde den Markt für Xeon Phis halt relativ klein einschätzen.
 
@Holt und @ascer

Also GPU Programmierung findet oftmals soweit abstrahiert statt, dass das nicht zwingend ein Problem darstellt. Ob da nun OpenCL, CUDA oder CILK Plus genommen wird interessiert kaum. Meist ist das ganze C++ bzw. ähnlich. Im Zweifelsfall muss da ein bisschen was angepasst werden um eine gute Performance rauszuholen, aber das ist recht unabhängig von x86 oder GPU-Architektur. Dafür ist es zu weit abstrahiert.

Was die Leistung der XeonPhi Karten angeht. Double Prescision schafft Knights Corner theoretisch 1Tflop und Knights Landing soll 3TFlops schaffen. Laut kurzem Suchen sind Nvidia und AMD bei DP auch bei ~ 1,5TFlops. Single Precision interessiert oft nicht, wenn die Modelle so groß sind, dass einen Großrechner braucht bringt SP oftmals viel zu viel Ungenauigkeit mit ein. Ein Vorteil für die XeonPhi dürfte jedoch sein, dass die ALUs ein ganzes Stück weit fixer sind als den klassischen GPUs und auch, dass Knights Landing nicht mehr nur als Coprozessor taugt sondern auch nativ. Entsprechend fällt beim Betrieb der Overhead für die Host CPU weg.

Juni 2015 Top500 Liste der Supercomputer, 90 Systeme nutzen Co-prozessoren, 4 AMD, 35 Intel XeonPhi und 52 Nvidia. Damit hat Intel in recht kurzer Zeit knapp 40% Marktanteil in diesem sehr speziellem Bereich erreicht. Wobei Systeme mit XeonPhi seit 2013 regelmäßig die Liste anführen und Stand November 2015 ist ein XeonPhi bestücktes Sys wieder Platz 1
https://en.wikipedia.org/wiki/TOP500#Top_10_ranking

Quelle: http://www.top500.org/lists/2015/06/highlights/
A total of 90 systems on the list are using accelerator/co-processor technology, up from 75 on November 2014. Fifty-two (52) of these use NVIDIA chips, four use ATI Radeon, and there are now 35 systems with Intel MIC technology (Xeon Phi). Four systems use a combination of Nvidia and Intel Xeon Phi accelerators/co-processors.

Also diese Phi sind nicht die teuerste, langsamste Alternative sondern gehören derzeit zum "geilen Scheiß" den man als Rechenzentrumbetreiber haben möchte.
 
Holt schrieb:
strex, nur weil HW beim Hersteller EOL ist, wird sie in Unternehmen nicht sofort überall ausgewechselt, das passiert erst wenn der Wartungsvertrag ausläuft und der geht meist für maximal 5 Jahre ab Kaufdatum und endet auch nicht sofort, weil der Hersteller das Produkt EOL stellt. Das ist ein Problem des Dienstleisters der den Wartungsvertrag anbietet was er dann macht wenn die HW so zahlreich kaputt geht, dass sein Lagerbestand an Ersatzteilen sich dem Ende neigt. Dann müssen die defekten Geräte entweder aufgearbeitet werden oder der Kunde erhält als Ersatz ein vergleichbareres Gerät neuerer Bauart, aber das ist dann auch so in den Verträgen geregelt.

mensch183, weißt Du überhaupt was das hier für Karten sind? Wenn Du meinst das die "normal an Endkunden verkauft wurden", erzähl wofür sie diese denn verwendet haben sollen, also welche SW mit der Karte beschleunigt wird?
Ergänzung ()

Und warum sollte Intel das machen? Die alten CPU kaufen sie ja auch nicht zurück um sie zu vernichten oder etwa die alten SSDs.
das ist das was du denkst ;) und zum warum: na um den gebrauchtmarkt zu eliminieren, so dass immer schön neu gekauft werden muss
 
Holt schrieb:
strex, nur weil HW beim Hersteller EOL ist, wird sie in Unternehmen nicht sofort überall ausgewechselt, das passiert erst wenn der Wartungsvertrag ausläuft und der geht meist für maximal 5 Jahre ab Kaufdatum und endet auch nicht sofort, weil der Hersteller das Produkt EOL stellt. Das ist ein Problem des Dienstleisters der den Wartungsvertrag anbietet was er dann macht wenn die HW so zahlreich kaputt geht, dass sein Lagerbestand an Ersatzteilen sich dem Ende neigt. Dann müssen die defekten Geräte entweder aufgearbeitet werden oder der Kunde erhält als Ersatz ein vergleichbareres Gerät neuerer Bauart, aber das ist dann auch so in den Verträgen geregelt.

Das ist immer Hersteller abhängig. Zum Beispiel hochoptimierte Storage NICs. Die gehen EOL und dann kommen vom Hersteller keine neuen zertifizierten Treiber mehr. Kommt dann ein VMware Update des ESX, funktionieren in der Regel die alten Treiber noch aber es gibt für die neue Version keine Zertifizierung mehr. Das möchte aber so keiner mehr betreiben und empfehlen. Da hat der Dienstleister (Lieferant), der zum Beispiel die Hardware ausliefert, aber überhaupt nichts damit zu tun. Da er nur der Verkäufer ist, wenn es überhaupt über diesen bezogen wird, der Hardware-Austausch läuft dann zwar noch aber es gibt von beiden Herstellern keine Zertifizierung mehr.

Piktogramm schrieb:
Ein Vorteil für die XeonPhi dürfte jedoch sein, dass die ALUs ein ganzes Stück weit fixer sind als den klassischen GPUs und auch, dass Knights Landing nicht mehr nur als Coprozessor taugt sondern auch nativ. Entsprechend fällt beim Betrieb der Overhead für die Host CPU weg.

Das ist eines Killer-Feature der neuen KNL. Statt für jeden Node noch eine Host CPU zu integrieren, laufen die Blades mit KNL vollständig ohne weitere CPU. So lassen sich schnell mal 100 bis 300 Watt pro Node einsparen die für ein Dual oder Quad Socket anfallen würde.
 
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