XING - Sinnvoll oder nicht?

BuzzAMK

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Hallo,

viele meiner Kommilitonen haben sich XING gemacht, da dies „der Karriere den fehlenden Kick“ geben kann.
Leider kann ich nicht sonderlich damit anfangen, jedoch habe ich von XING eine email bekommen, ob ich nicht für 1€ pro Monat das 12-Monatige Abo testen will (also 12€ für 1 Jahr bei Direktzahlung).

Und meine Frage an euch ist, bringt es was? Ich wäre noch bis September 2021 an meine Firma (bin im 4. Semester duales Studium) gebunden, wäre aber für die Zeit danach nicht abgeneigt.
(Ein auf je nachdem was sich ergibt, sons bleib ich erst mal dort).

Wenn ja: Wie mache ich Headhunter auf mich aufmerksam? Bringt das überhaupt was, sich auf einen Headhunter einzulassen?

Meine Freundin hat sich mal aus Spass XING gemacht, und sie bekommt ständig Anfragen von Headhunters
 
BuzzAMK schrieb:
Meine Freundin hat sich mal aus Spass XING gemacht, und sie bekommt ständig Anfragen von Headhunters
Ist das nicht auch ne Rubrik bei Pornhub? Wir haben da einen Job für sie. Ich bräuchte nur ein paar Bilder von ihnen... :D

Im Ernst.... Man kann das schon probieren. Ob dieses Abo was bringt kann ich nicht sagen. Kommt auch ganz auf den Beruf an ob dieses speziell gefragt ist bzw. auf die Skills die man mitbringt.
Headhunter ansich sind nichts schlechtes. Die suchen aber mWn eher Leute für Führungspositionen. Also mit speziellem Skillprofil. K.A. ob deine Freundin da drunterfällt.
 
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Moin,

XING kann sich lohnen, das ist aber sehr von deinem Netzwerk abhänig. Meiner Meinung macht es erst Sinn, wenn du dich gegen Ende des Studiums darin bewegst und dann aktiv auch Kontakte hast, die du nutzen kannst. Das ist auch der Sinn hinter Xing.

Die "Anfragen" von Headhuntern sind bei näherer Betrachung auch zu 90% Müll. Viele schreiben dich an in der Hoffnung, dass es irgendwie zu deinem Profil passt. Das ist dann "Bullshit-Bingo" im Sinn von Anforderungen anhand von Stichwörtern abhaken. Und auch die Anfragen sind in der Regel nur Copy-Paste mit angepasstem Namen.

Bisher habe ich aus allen Anfragen tatsächlich zwei erhalten, die Interessant waren und aucfh zu meinem Profil gepasst haben.

gruß
 
Ich kann da @error groß teilig zustimmen. Als ITler bekommt man recht häufig Anfragen, aber da sind zum Teil auch Sachen dabei, die kannste sowas von vergessen. Ich hatte mal einen, der hat mich angeschrieben, wie toll es ist, dass ich seit x Jahren bei Firma y bin und das wäre so interessant. Wo er die Jahreszahl her hat, keine Ahnung, für die Firma y habe ich mal ehrenamtlich was gemacht.
Es sind aber auch mittlerweile einige gute Dinge dabei, wo dich Firmen ohne Headhunter direkt anschreiben, aber die Masse, wobei ich 90% für zu hoch gegriffen erachte, sind Müll...

Wie @Idon sagt, ein vernünftiges wahrheitsgetreues Profil macht schon mal nichts kaputt. Ob es was bringt, musst Du probieren und selbst erfahren. Frage ist natürlich auch, was man sich davon verspricht, aber mal anmelden und sehen was bis 2021 ist, warum nicht.

Nur noch eins, die 12€ für Premium kannst Du Dir eigentlich sparen, aber das ist meine persönliche Meinung.
 
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Je nach Branche verlässt sich ein (guter) Headhunter auch niemals nie auf eine einzelne Quelle wie XING.

Bei mir sind solche Leute auch auf Messen und Kongressen anzutreffen und gelegentlich sogar direkt auf der Arbeit, ist allerdings auch eine ganz andere Branche.

Ich persönlich würde mir auch den Job suchen, der mir am meisten liegt und nicht den Job, den andere gerne von mir gemacht haben wollen, weil gerade eine Stelle vakant ist.
 
Manchmal melden sich Headhunter mit interessanten Stellen. Manchmal mit deutlichen Aufstiegsangeboten. Manchmal auch einfach nur mit viel Geld.

Und oft taugen die Angebote auch gar nichts.

Aber warum nicht anhören? Warum nicht mitnehmen? Warum nicht die eigene Chance erhöhen und dafür ein paar Euro in XING und LinkedIN investieren? Und die paar Euro mache ich auch noch bei der Steuer geltend. Im schlechtesten Fall bleibe ich mit ein paar alten Bekannten im Kontakt. Im besten Fall bekomme ich so meine Traumstelle (ob das nun ein Gesamtpaket ist oder Geld, Status, Branche...).
 
Naja, es ist schon nett zu sehen, wer das eigene Profil besucht hat und so. Ich nehme die Premium-Features gerne mit. :D
 
Idon schrieb:
[...]Im besten Fall bekomme ich so meine Traumstelle (ob das nun ein Gesamtpaket ist oder Geld, Status, Branche...).
Bist du merkst, dass "Geld, Status, Branche..." nicht alles im Leben ist ;)

Ich finde auch, dass du diese Premium-Features nicht brauchst. In der Regel lässt es sich über eine einfache Google-Suche auch herausfinden bzw. so oft schaue ich in Xing bei weitem nicht rein. Und wer alles mein Profil besucht, dann soll er/sie doch. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Mein Xing-Account verstaubt ziemlich. Nutze eigentlich nur LinkedIn, weil gerade im IT-Bereich ein Großteil der Kollegen Englisch-sprachig ist, und sich nicht auf Xing befinden.

Klar flattern ein paar Nachrichten rein - würde ich jedoch eher unter Spam verbuchen - Jobausschreibungen die ich selber suche passen aber deutlich besser in mein Profil. Glaube auch kaum, dass als Absolvent sich ein Headhunter bei dir wegen einem Job meldet, der nicht eh irgendwo anders bereits öffentlich ausgeschrieben ist ;)
 
Xing/Linkedin kann sich schon lohnen.

Bei den Anfragen von Recruitern sollte man unterscheiden zwischen
  1. Denen, die einfach nur dein Profil wollen um dieses dann quasi spamartig an Firmen versenden (Teilweise ohne, dass da irgendein Vertrag besteht)
  2. Denen, die von einer Firma beauftragt sind, mögliche Kandidaten für konkrete Stellen zu finden
Wenn die Headhunter nicht den Namen des auftraggebenden Unternehmens preisgeben wollen, sondern mit allgemeinen Dingen und ihrem großen Netzwerk prahlen, zählen diese eher zur ersten Gruppe.
Ein Headhunter, der wirklich auf der Suche nach Bewerbern mit definierten Skills ist, wird (zumindest auf Nachfrage) das Unternehmen nennen können, für welches er sucht. Sich auf einen Solchen einzulassen kann durchaus Vorteile bringen wie Insiderwissen für den Bewerbungsprozess, eine schnellere Bearbeitung der Bewerbung sowie mitunter auch ein erhöhtes Gehalt. Der Headhunter wird einen Kandidaten möglichst gut darstellen, schließlich hängt seine Provision meist vom Einstellungsgehalt ab. Außerdem kennt dieser wenn er oft mit dem Unternehmen arbeitet die internen Budgets für bestimmte Positionen, daher ist es durch dieses Insiderwissen unwahrscheinlicher, dass sich ein Kandidat unter Wert verkauft.

Ein weiterer Vorteil gerade am Anfang des Berufslebens: Durch die Anfragen auf Xing bekommt man einen Eindruck, welche Unternehmen in der Region existieren und Stellen zu besetzen haben. Auch wenn man nicht direkt auf Jobsuche ist, ist es hilfreich zu wissen, wo man sich im Fall der Fälle bewerben könnte. Oft sind da Unternehmen dabei, die man gar nicht kennt, oder zumindest nicht wusste, dass diese in der eigenen Region überhaupt vertreten sind.
 
Hallo

Ich finde Xing auch sinnvoll, man muss nur einmal sein Profil erstellen und bei einem Jobwechsel kurz aktualisieren, das wars fertig.
Es gibt einige Branchen wo viele Firmen händeringend Fachkräfte suchen und nicht finden, z.B. in der Medizintechnik wo ich arbeite.
Stellenanzeigen bringen in diesen Branchen nicht viel, weil Mitarbeiter die (halbwegs) zufrieden sind eigentlich nicht selber aktiv eine neue Arbeitsstelle suchen.
Wenn man diesen Mitarbeitern aber ein gutes Angebot macht dann denken die zumindest darüber nach und einige wechseln sogar wenn das Angebot gut ist.
Man hat bei Xing den Vorteil das man angesprochen wird und nicht der suchende ist, das verbessert die Verhandlungsbasis enorm und man kann bessere Konditionen raus schlagen.
Man kann bei Xing nichts verlieren, Profil erstellen und entweder kommt nichts brauchbares oder es kommt ein gutes Angebot, da gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu überlegen.

Grüße Tomi
 
Ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich sinnvoll.
Ich selbst habe zwar noch keinen direkten Jobwechsel über einen Headhunter bei XING gemacht, allerdings ist es immer mal ganz nett, zu sehen welche Stellen am Markt frei sind. Habe auch hin und wieder Bewerbungsgespräche ohne große Wechselabsicht geführt. Auf diese Weise lernt man ganz gut den eigenen "Marktwert" abzuschätzen. Das hilft einem dann ggf. auch bei den Gehaltsverhandlungen mit dem eigenen Chef.

Premium braucht man meiner Meinung nach allerdings nicht. Es sei dann man ist vielleicht aktiv auf Job Suche. Für mich erfüllt die kostenlose Variante aber alle meine Bedürfnisse.
 
Ich (IT Admin) habe zwei meiner insgesamt drei Arbeitgeber über Xing erhalten, ohne das ich je ein großes Netzwerk hatte oder intensiv gesucht habe. Einfach angemeldet und das Profil vollständig ausgefüllt, je nach hinterlegtem Wechselwunsch wird man praktisch nonstop von Headhuntern angeschrieben. Einmal war es ein "inhouse Headhunter", wodurch es zu einer Festeinstellung gekommen ist, einmal ein Mitarbeiter der Firma Vesterling, der mich in eine tolle Festeinstellung eines Mittelständlers vermittelt hat - bei dem ich aktuell noch arbeite.

Wichtig ist an dieser Stelle, dass man ordentlich filtert: Die Headhunter rufen normalerweise bei jeder Kontaktaufnahme an, um einen als "Datensatz" vollständig aufzunehmen und die Informationen zu befüllen. Dieses Gespräch dauert rund 15-30 Minuten und ist eigentlich völlig sinnlos, sofern der Recruiter nicht eine passende Stelle mit im Gepäck hat. Deshalb schicke ich den Recruitern zunächst immer einen Lebenslauf mit Zeugnissen und Zertifikaten und teile gleich meine Anforderungen an einen neuen Job mit. Bei einer eingehenden Kontaktanfrage klopfe ich direkt ab, ob es eine konkrete Stelle gibt, die auf meine Anforderungen passt, oder nicht - und nur wenn es eine passende Stelle gibt, gehe ich das Interview durch. Sonst führt man praktisch täglich diese immer gleich aussehenden Interviews.

Wer nicht bereits topfit für ein Bewerbungsgespräch ist, kann diese Calls aber nutzen, um sich "im Trockenlauf" vorzubereiten, das ist besonders hilfreich, wenn das letzte Bewerbungsgespräch schon lange her ist (oder man noch nie welche hatte)

Nafi schrieb:
Der Headhunter wird einen Kandidaten möglichst gut darstellen, schließlich hängt seine Provision meist vom Einstellungsgehalt ab. Außerdem kennt dieser wenn er oft mit dem Unternehmen arbeitet die internen Budgets für bestimmte Positionen, daher ist es durch dieses Insiderwissen unwahrscheinlicher, dass sich ein Kandidat unter Wert verkauft.
Das kann ich so bestätigen, der externe Headhunter hatte mir empfohlen beim Gehalt nochmal 5000€ draufzuschlagen und das habe ich gemacht und dann tatsächlich auch bekommen. Auch mit dem gesamten Prozess des Headhunters war ich äußerst zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin seit Ende meines Studiums (Publizistik) auf Xing aktiv - also inzwischen etwa 3 Jahre. In der gesamten Zeit hat mich nur ein einziger Headhunter jemals angeschrieben, ohne dass es aus diesem Kontakt zu einem Vorstellungsgespräch geschweige denn einem Job gekommen wäre.

Daher lohnt sich Xing meiner Erfahrung nach absolut nicht. Oder aber ich habe einfach das Falsche studiert. Mich wundert jedenfalls immer, wenn Leute berichten sie seien von Headhunter angeschrieben worden. Das kann ich aus eigener Erfahrung jedenfalls nicht beobachten.
 
Xing lohnt sich m.E. wirklich erst für Leute mit Berufserfahrung. Erst hier sprechen einen Headhunter an. Ich kann mir maximal irgendwelche Mathematiker vorstellen, wo Firmen bereit sind auch für Berufsanfänger eine Vermittlungsprovision zu zahlen.

Bekomme bei Xing zwischen 2-3 Anfragen pro Monat und habe in meinem Profil "nicht suchend" drin. Somit lohnt sich Xing schon, nur nicht zwingend für Anfänger.
(hab aber auch nur das Standard Profil und nicht das Abo)
 
Acrylium schrieb:
Oder aber ich habe einfach das Falsche studiert
vermutlich :) Ich als Softwareentwickler erhalte 2-3 Anfragen pro Woche (nicht auf Jobsuche in Xing eingestellt, ich will gar nicht wissen wieviele es sind wenn ich dies mal umstellen sollte) ;)
 
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@Nafi
Er hat doch geschrieben, dass er Publizistik studiert hat. Damit gewinnt man keinen Keks. Erst recht nicht für Berufsanfänger.
 
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Bei XING wirst du laufend angefragt, wenn du einen gefragten Job hast. Sonst natürlich gar nicht. Das meiste ist wie man auch an den Kommentaren sieht aus IT. Anfragen sind aber auch keine Zusagen. Verwechseln viele dann doch, ne ;)
Ich hatte auch mehr als 100 Einladungen bei meinen Bewerbungen, gepasst haben dann nur ein paar von beiden Seiten.
Die Abos bei XING lohnen sich nur wenn man da wirklich professionell etwas macht. Lohnt sich meist mehr für die Firmen und Recruiter.
Gibt natürlich noch andere Anbieter. Halte von dem Zeug wenig, nervt auf dauer übelst ab und die Werbung / Bezahlangebote bei XING sind schon sehr aufdringlich.

Mit Publizistik gewinnst da jedenfalls kein Blumentopf, kann man sich schenken.
 
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