XP startet nicht nach Partitionsverkleinerung (Multiboot)

Neulandbürger

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich habe eine MBR-formatierte SSD mit folgenden Partitionen laut gparted:
1. eine nur 16 MB große Partition mit ESP-Markierung, unbekanntes Dateisystem, Zweck/Herkunft ist mir nicht bekannt
2. kleine Ubuntu-Bootpartition
3. Windows XP
4. Ubuntu (mit luks)
5. Windows 10

Ich bin mir nicht mehr sicher, wie die Bootmanager genau aufgesetzt wurden. Zuerst startet jedenfalls grub, darin sind Menüeinträge für Ubuntu und Win10. Wenn man Win10 auswählt, startet der Win10-Bootmanager und bietet die Auswahl, Win10 oder WinXP zu booten.
Weil die Ubuntu-Bootpartition vergrößert werden muss, habe ich die XP-Partition von vorne her mit gparted verkleinert.
Ubuntu startet weiterhin problemlos, ebenso Win10. Wenn ich aber WinXP booten will, geht das nicht mehr, der Bootmanager zeigt direkt eine Fehlerseite an, ähnlicher dieser hier (Google-Bildersuche):
https://lnv.i.lithium.com/t5/image/...033A72706C77DF/image-size/medium?v=1.0&px=400
Es heißt allerdings bei "Datei: \ntldr", und "Status: 0xc0000225"

Wie bekomme ich XP wieder zum Laufen?

Ich habe schon längere Zeit im Internet recherchiert, aber bin mir nicht sicher, welcher Weg erfolgversprechend ist: Reparaturkonsole über WinXp, oder über Win10, oder Drittprogramme etc. pp.

Danke
 
Deine Systeme booten im UEFI-Modus, XP unterstützt das nicht mehr. Am besten XP in eine VM oder auf eine separate Festplatte und im Legacy Mode starten.
 
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Da der MBR nur eine Partitionstabelle mit maximal 4 Einträgen aufnehmen kann, hast du mindestens 6 Partitionen auf der Platte , darunter eine erweiterte Partition , die als Container für ( mindestens 2) "logische Laufwerke" dient.
Zeige uns bitte mal die Ausgabe von fdisk -l ( in Ubuntu) ,damit wir nicht raten müssen , was auf primären Partitionen und was in logischen Laufwerken liegt. Und welche Partition als aktiv markiert ist. Ist Grub im MBR oder auf der Ubuntu Boot-Partition installiert ?
Ohne weitere Infos würde ich erstmal schauen ( entweder von der Windows 10 Installation oder von der "Rettungsconsole" einer XP Installations CD) ob der ntldr wirklich fehlt. Tips dazu gibt es z.B im Chip Forum
 
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Bitt eBIld von der Datenträgerverwaltung von win10

EasyBCD auch mal installieren.
 
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Ich habe jetzt EasyBCD benutzt und unter Advanced Options gesehen, dass im Win-Bootloader beim Eintrag für Windows XP kein Laufwerk eingetragen war. Habe dort die XP-Partition ausgewählt und schon geht wieder alles einwandfrei! Die vergrößerte Boot-Partition für Ubuntu funktioniert ebenfalls.

Zuvor hatte ich überprüft: Sowohl Ubuntu als auch Win10 laufen definitiv im MBR-Modus. Ich glaube, der Rechner unterstützt gar kein UEFI (ist ein Netbook von 2011 mit AMI-Bios).
XP funktionierte ja auch problemlos, bis ich ihm den Partitionsanfang verschoben habe.
Die Partitionierung gemäß der Win10-Datenträgerverwaltung ist folgendermaßen; ich schreibe mal alle Angaben dazu:
1. 16 MB: fehlerfrei (EFI-Systempartition)
2. Ubuntu-Bootpartition: fehlerfrei (Primäre Partition)
3. Windows XP: fehlerfrei (System, Aktiv, Primäre Partition)
4. Windows 10: fehlerfrei (Startpartition, Auslagerungsdatei, Absturzabbild, Logisches Laufwerk)
5. Ubuntu: fehlerfrei (Primäre Partition)

Komisch ist, dass in gparted Nr. 4 und 5 als logische Partitionen innerhalb der erweiterten Partition dargestellt werden, dagegen wird in der Win10-Datenträgerverwaltung nur die Nr. 4 als logische Partition dargestellt und die Nr. 5 als Primäre Partition angezeigt.
Mit dem "Dual-Boot Repair-Utility" hatte ich die Bootsektoren angeschaut, im MBR steht Grub2 und im PBR der Ubuntu-Bootpartition ist nichts.

Die SSD war früher in einem EFI-System und vielleicht habe ich sie nicht richtig gesäubert, jedenfalls bin ich mir nicht sicher, was es mit der 16 MB Partition auf sich hat; ob die aktuell überhaupt von Windows benutzt wird. Ich musste auch mal etwas an der Partitionstabelle reparieren, als ich vor dem Update von Win7 auf Win10 ein Backup mit Clonezilla machen wollte, IIRC weil ein Gemisch aus EFI- und MBR-Struktur vorhanden war.
Solange die drei OS problemlos laufen, sollte ich wohl besser nichts mehr ändern, allerdings hatte ich für das Wear-Leveling viel freien Platz am Ende der SSD gelassen und würde gerne davon noch etwas der Ubuntu-Partition (Nr. 5) zuschlagen, oder eine neue Partition daraus machen.
Um am Disk-Ende noch eine primäre Partition anzulegen, müsste ich diese 16MB-Partition am Anfang löschen, aber dann kommen wahrscheinlich die Windows-Systeme mit den Laufwerkszuordnungen durcheinander o.ä.?

Alternativ müsste ich die erweiterte Partition vergrößern und dann die Ubuntu-Partition ausdehnen oder eine neue logische Partition erstellen. Könnte ich diese Variante einfach mit gparted von einem Live-System aus machen?
 
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Hast du die Platte irgendwann mal von GPT in MBR konvertiert ? Welchen Partitonstyp hat die 16 MB Partition ? Ich vermute mal EE. Denn 16 MB ist genau die Größe eines EFI Headers.
Die Erweiterung der erweitertern Partiton ist Meiner Meinung nach die bessere Variante. Vorallem wenn die Ubuntu-Partition auch am Ende der erweiterten Partition liegt
 
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Ja, es wird wohl auch mal eine Konvertierung stattgefunden haben. Die 16MB-Parition hat die Kennung EF. Die Ubuntu-Partition liegt am Ende.
 
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