News Zahl der Informatik-Studienanfänger legt zu

Informatik ist verdammt hart, und wer das schafft...RESPEKT! Grade an einer Universität, bei uns an der TU Dresden sind im Fach Logik über 90% Druchfallqoute (nur mal als Beispiel).
Ich selbst studiere Wirtschaftsinformatik im Hauptstudium an der TU Dresden, aber das hat nich wirklich viel mit nem Informatikstudium zutun. Denn hier ist das an der Wirtschaftsfakultät und eher wie nen erweitertes BWL ;)
 
Meiner Meinung nach sollte man viel besser über Studiengänge aufgeklärt werden, so in etwa ein "1-monatiges Schnupperstudium" oder so, wenn man da nach dem Abi irgendwas anfängt hat man eigentlich nie wirklich nen Plan was denn jetzt die wahren Inhalte des Studienganges sind, was wohl auch der Hauptgrund für die meisten Abbrecher sein dürfte. Man stellt sich einfach was ganz anderes darunter vor als es letztlich ist.
 
Das heißt nicht wirklich viel das so viele das Studium beginnen. In meiner Berufsschulklasse sind alleine 5 Leute die nach dem 2 bzw 3 semester aufgehört haben.
 
Naja, wer noch TechnoInformatik irgendwo findet, der hat glück... Wird alles auf Batchlor/Master umgestellt... Und WI'ler... naja, hast ja selbst gesagt Kiwikeks, brauch da nix hinzuzufügen :p
Über die Studienpolitik will ich mich aber net hier auslassen; ist eindeutig das falsche Forum dafür...
 
Wenn ich mir das so ansehe sind relativ viele Studenten oder ehemalige Studenten in der CB-Community, oder zumindest fühlen sich viele bei diesem Them angesprochen. Mich würde mal interessieren wie hoch der Anteil der Studenten in der CB-Community ist, einfach so aus Neugierde?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ? am Satzende langt)
irgendwie merk ich nix von
von 120 leuten aus meiner kollegstufe bin ich der einzige der in diesem WS angefangen hat Info zu studieren. nagut, ich musste nen jahr zivi machen, einer hat im WS06 angefangen^^
 
Wäre ich nochmal Jung, würde ich plastische chirurgie studieren (werden auch dringest gesucht), eigene Praxis eröffnen und dann das übliche operieren und Abends dann schön mit dem Lambo nachhause fahren. Ok, hat nix mit PC zu tun, aber naja....
 
@ Tronx
da ist was dran ;)
also wer viel Geld verdienen möchte ist an einer technischen Fakultät falsch, denke ich.
 
das meiste Geld gibts in der Wirtschaft - Wirtschaftsingenieurwesen oder halt BWL/VBL studieren und sich in die richtige Richtung speziallisieren, wenn man dann noch gut ist kommt bald der Lambo. Kostet aber 120% der Zeit die man hat :D
 
also bei meinem IMMA Jahrgang 2004 von 100 Winfern, sind jetz noch 10 bis 15 da, mehr nich.
und das sieht in Informatik verhältnissmässig auch nich anders aus. Im Diplomstudiengang, wenn 300 Leute anfangen sind es nach 4 Semestern nich mehr als 50 die noch da sind, eher weniger....
Mehr Anfänger...mehr Abbrecher...stimmt schon ;)
 
Eine hochgebildetete akademische Ausbildung setzt nunmal mehr Vorraus als: "Ich will studieren" ... klar das viele rausfallen, denn schließlich schaffen es ja auch ganzschön viele Dödels ins Gymnasium (und sogar da hindurch)
 
_zej@ Na, auf keinen Fall, außer du hast die Beziehungen, aber ansonsten ist der Markt voll mit BWL und haste nicht gesehen.
Das einzige was wirklich Kohle bringt, sind:

Medizin (Spezialisiert), aber sehr sehr steinig der Weg, sehe das Aktuell in der Verwandschaft, Frauen kennt er nur aus Zeitungen (außer die mit ihm studieren), Discos nur vom hören und sagen und mal ausgehen wäre Luxus. Aber von der Thematik her überhaupt nicht trocken, sehr interessant, auch das Handwerkliche ist wohl zum Theoriealltag eine willkommene Abwechslung...Frauenanteil 80% *ggggg* im Gegensatz zu Informatik 000,1%?

Jura, aber NUR wenn du wirklich ein super Abgang hast, dann brauchst du dich noch nicht mal bewerben und bekommst als "Hallo" mal eben eine Luxuslimo hingestellt, aber wehe die Noten sind schlechter als (bsp.) 1,5 dann darfste dich tot bewerben und vllt darauf hoffen als Amtliche Jurist tätig zu sein. da gabs mal super Artikel im Spiegel, da wurden auch die Informatiker thematisiert. Aber auch hier, auswendig lernen, immer wieder. So trocken, da wirkt eine Wüste noch wie ein Swimmingpool und unter 14 Semestern geht da sowieso nix.
Berufswege bis hin zur Politik und satte Diäten kassieren.

BWL nur mit Beziehungen, denn nur Vorstand bringt wirklich die Kohle.


Tja, und die Informatik? Lesen, lesen, lesen, auswendig lernen, auswendig lernen, kopf zerbrechen über Algos (ok, ist in anderen Fächern ja genauso), viele Sprachen auswendig lernen und darauf hoffen einen Job zu bekommen (falls mal wieder Marktsättigung ist) wo man noch net mal angemessen bezahlt wird, gemessen an anderen Berufen, ok, als Mediziner biste in einem öffentlichen KKH auch aufgeschmissen.

Warum ich das hier erzähle, als jugendlicher hatte man sich so seine Gedanken gemacht und da gabs eben nur DIE Fächer die "In" waren, Informatik, Jura, BWL. Ich gebe jedem dies als Tipp mit, vllt auch mal was anderes zu probieren, auch wenn man auf PC&Co steht. Diese Einsicht hatte ich früher nicht, denn letztendlich geht es um Geld zu verdienen, kaum einer Arbeitet aus Spaß, denn wenn man hauptberuflich etwas mit PC zu tun hat und das auch noch im Stress, dann will man zuhause davon nichts mehr wissen. Zumindest kenne ich das so aus anderen Bereichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also das man mit einem stinknormalem BWL-Studium nix wird, ist klar. Das wollte ich damit auch nicht sagen, aber es ist so dass man das meiste Geld aus einem Wirtschaftsstudium rausholen kann. Bei Jura ist der Markt mittlerweile auch schon eher auf Vitamin B ausgelegt (da spreche ich aus Erfahrungen im Bekanntenkreis).

Aber so Grundsätzlich kann man eigentlich sagen, dass jeder studieren sollte was ihm Spaß macht, denn die Besten bekommen immer gute Jobs. Wenn man nicht gerade abwägige Sachen studiert wie Jazzwissenschaften o.ä.
 
Wenn du den Barbier von Sevilla verstanden hast und dich trotzdem nicht selbst rasieren musst, bist du schon weit im Info Studium.
 
Irgendwie denke ich dass je mehr Leute studieren, desto mehr brechen auch wieder ab. Nur weil es mehr studieren, werden es halt nicht mehr gute Leute. Die Leute die Informatik studieren wollen, studieren es auch. Die anderen Trittbrettfahrer sind sehr schnell wieder weg. Ich kenne das aus meinem Studium und es haben ja hier schon viel bestätigt. Bei uns war die Abbrecherquote allerdings extrem hoch, weil zu der Zeit gerade noch dieser erste Internetblase war, die dann bekanntlich geplatzt ist. Ich rede hier von einer Abbrecherquote von etwa 80%.
 
Tja, das Informatikstudium... Die Politiker und Manager reden viel, viele Leute beginnen damit, und die meisten Leute müssen nach wenigen Semestern feststellen, dass das nicht das ist, was sie wollen. Und dann stehen sie da - fertig machen geht unter Umständen gar nicht, und wenn man abbricht hat man unter Umständen eine sonstwie hohe Summe Schulden bei einer der Banken, die Studiendarlehen anbieten.

Und im Endeffekt schieben sich die Politiker wieder einmal das Geld, was sie an den Studenten sparen, in die eigenen Taschen. Die Politiker erhöhen ihre eigenen Diäten und kümmern sich dabei herzlich wenig darum, wem sie das Geld dafür aus der Tasche gezogen haben. Die Reichen waren es jedenfalls nicht.
 
Lefteous schrieb:
Ich kenne das aus meinem Studium und es haben ja hier schon viel bestätigt. Bei uns war die Abbrecherquote allerdings extrem hoch, weil zu der Zeit gerade noch dieser erste Internetblase war, die dann bekanntlich geplatzt ist. Ich rede hier von einer Abbrecherquote von etwa 80%.

Du findest 80% extrem hoch? An der Uni sind Quoten von 90-95% keine Seltenheit.
 
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