News Zahl der Informatik-Studienanfänger legt zu

Jahrelang hat die Wirtschaft gepennt, bin selber in der Technikbranche im Service bei einem Großen Unternehmen tätig. Habe auch viele Azubis betreut, gerade im IT Bereich. Nach abschluss der Ausbildung wurden die meisten mit einem Jahresvertrag zufriedengestellt.
Noch besser traf es einen Freund von mir. Nach seinem Studium als Grafikdesigner unt IT Techniker.Fand er keinen anständig bezahlten Job. Stattdessen wurden ihm jede menge Praktikumsstellen angeboten. Also ehrlich da geht mir die Hutschnur hoch.
Zum glück arbeitet er heute für Apple aber nicht in Deutschland,sondern in Irland. Wenn meine beiden Küken soweit sind eine ausbildung oder Studium anzufangen, Werde ich Ihnen dazu raten nicht in Deutschland zu Studieren. Das sind die Spuren der Vergangenheit für die ach so tolle Wirtschaft in Deutschland.Kotz Würg. Bevor die sich auch Menschlich gesehen von irgend so einem Kaufmann verheizen lassen,werde ich alles daran setzen das meine Kinder zuversichtlicher in die zukunft blicken können.
 
Peter_Pain schrieb:
Um mal dem wilden Zahlenwuchs hier entgegenzuwirken:

1. Soziologie hat die höchste Abbrecherquote an deutschen Universitäten (etwas über 40%)
2. Informatik hat die 2t höchste Abbrecherquote (ca. 40 prozent)

Alle anderen Zahlen sind utopisch und reine Erfindungen, um das eigene Verhalten/die Studiendauer/den Studienerfolg zu rechtfertigen.


Das kommt darauf an wie man es sieht, d.h. Leute die nicht den ursprünglichen Abschluss erreichen und solche die überhaupt keinen Abschluss erreichen.


Beispiel Mathematik:
Die durchschnittliche Abbruchquote im Mathematikstudium der letzten 30 Jahre liegt trotzdem bei ca. >80% (Achtzig!)
Quelle:
http://www.uni-duisburg.de/FB11/Fakten/dmv13.JPG
http://www.uni-duisburg.de/FB11/Fakten/Math_Diplompruefung.JPG


In vielen Statistiken tauchen die Mathematiker trotzdem weit unten auf, warum?
Die Leute wechseln dann halt in ein anderes Fach und machen da ihren Abschluss.
*edit*
Bzw. oft werden die Statistiken auch durch diese ganzen "Bindestrich"-Studiengänge verfälscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was am Informatikstudium so besonders schwer sein soll.

Vielleicht kann man sich in anderen Studiengängen besser durchmogeln, aber wer Interesse an der Materie hat und sich auch mal selbstständig zum Lernen hinsetzt sollte doch im Informatikstudium auch nicht schlechter da stehen.

Viel mehr kommt es mir so vor als hätte ein Großteil der Studenten, gerade in den ersten Semestern, noch nicht verstanden was wissenschaftliches Arbeiten heisst. Eben genau diese Leute haben ja nicht nur Probleme mit der Logik, der praktischen Informatik usw, sondern bekommen auch keinen ordentlichen Text ausgearbeitet. Wenn ich sehe wie in der Vorlesung knapp 30% mit Laptop sitzen um zu spielen, beim Lernen dann Musik anmachen und ihren Kopf eh immer irgend wo anders haben, entsteht bei mir der Eindruck, dass es eben an ganz anderen Qualitäten mangelt.. zum Beispiel der Selbstbeherrschung, die gewonnene Freiheit nicht nur in Freizeit zu investieren.

Wer das nicht lernt bekommt (hoffentlich) auch in anderen Studiengängen spätestens bei der Studien- und Diplomarbeit Probleme.

Also ich hoffe nur, dass sich niemand von solchen Horrorgeschichten über den Studiengang abgeschreckt fühlt. Vor dem Studium sollte man sich natürlich ordentlich informieren und die Informationstage, evtl. Sommeruni o.ä., wahrnehmen.. dann passt das schon.
 
Also wir sind im 7. jetzt noch etwa ein Drittel der Leute, die sich fürs Studium eingeschrieben hat. Interessanter wäre also wieviel Leute mehr ihr Studium abschließen.
 
@ChilliConCarne

Befehle für den 68000er auswendig lernen? hallo, gehts noch? Ich würd mir mal an deiner stelle ganz schnell ne neue Uni suchen, denn ne Uni in der sowas verlangt wird, ist sowas von weit entfernt von auch nur ein bisschen realität, das geht absolut gar nicht.
Ich kann es ja nachvollziehen, wenn man verlangt, dass man z.B. sämtliche Java und C Keywords drauf hat. Sowas braucht man ja ständig. Aber nen Assemblerbefehlssatz, der bei der CPU anders ist? So etwas auswendig zu lernen, ist einfach nur krank. Ich hab nen komplettes Multitaskingbetriebssystem für den M68000er geschrieben und kann trotzdem noch an einer (naja zugegebener Maßen vielliecht zwei) Hand abzählen, wie oft ich die technische Manual gebraucht hab.

Ansonsten zu Informatik und schweres Studienfach:

Ich studiere ja nun technische Informatik und bei uns ist das im Grundstudium so gehandhabt, dass die hälfte Informatik und die andere hälfte Elektrotechnik ist. Und dem entsprechend musste ich fast alle Grundstudiumsveranstalltungen von beiden Fächern besuchen. Bei Informatik fehlen mir nur ein paar (größtenteil fachfremde) Wahlfächer (nicht Wahlpflicht!), naja und bei ET zum Glück noch nen bischen mehr. Ich war froh druch TET1 durch zu sein, da muss ich nicht noch TET2 antun ;)

Auf jeden Fall ist Informatik im vergleich zu ET einfach nur ein Witz. Die mathematischen Anforderungen sind im vergleich zu Ingenieursmathe so gering, dass man eigentlich nur drüber lachen kann. Und über den Rest will ich mal lieber gar nicht erst reden, der war ja der lacher schlechthin, wer sowas nicht schafft, hat an ner Uni prinzipiell nichts zu suchen, auch nicht in irgend einem anderen Fach.
Und Informatik als Fach mit der 2. höchsten Durchfallquote überhaupt, kann ich mir auch nicht vorstellen. Bei mir (TI) und in ET sind schonmal die ersten 50% an Mathe gescheitert und von denen, die durch Mathe durchgekommen sind, sind nochmal 50% an TET hängen geblieben. So dass das schonmal 75% macht. Ich halte zwar auch 40% Durchfallquote bei Informatik für zu gering (das Abi ist in Deutschland halt zu einfach), aber es wird denke ich nicht signifikant über 60% liegen. Zumindest bei dem, was ich an meiner Uni beobachte.
 
Uh da bin ich ja auch einer, mehr oder weniger.

Zumindest ist Technische Informatik Teil meines Studiums ^^


Ein weiterer Grund, warum die Zahl höher ausgefallen ist:
In Sachsen Anhalt wurde ab Abi 07 das Abitur inner 12ten eingeführt
-> 13te und 12te Klassen zusammen Abitur gemacht -> Doppelt soviele Absolventen -> Auch doppelt (?) soviele Informatikstudenten :D
 
ich3k schrieb:
@ChilliConCarne

Befehle für den 68000er auswendig lernen? hallo, gehts noch? Ich würd mir mal an deiner stelle ganz schnell ne neue Uni suchen, denn ne Uni in der sowas verlangt wird, ist sowas von weit entfernt von auch nur ein bisschen realität, das geht absolut gar nicht.
Ich kann es ja nachvollziehen, wenn man verlangt, dass man z.B. sämtliche Java und C Keywords drauf hat. Sowas braucht man ja ständig. Aber nen Assemblerbefehlssatz, der bei der CPU anders ist? So etwas auswendig zu lernen, ist einfach nur krank. Ich hab nen komplettes Multitaskingbetriebssystem für den M68000er geschrieben und kann trotzdem noch an einer (naja zugegebener Maßen vielliecht zwei) Hand abzählen, wie oft ich die technische Manual gebraucht hab.

Nur ruhig, sonst bekommst du noch einen Herzinfarkt. Eine andere Uni muss ich mir nicht suchen, da TI nicht zu meinen Kernfächern gehöhrt. Es sollte auch aufgefallen sein, dass das ganze etwas überspitzt ausgedrückt ist. Ist ja auch nicht verwunderlich, da meißtens nur über "Knackpunkte" diskutiert wird. Man kann TI im HS sicherlich auch so gestalten, dass es keine Auswendiglernerei wird. Zum Beispiel viele Fächer aus dem Bereich "verteilte Systeme" höhren. Mit einem Datenblatt für einen Mikroprozessor ist das ja auch nicht schlimm. Alles prima, alles OK. Ich lerne ja auch nicht die Schlüsselwörter einer Programmiersprache auswendig. Das große Stöhnen kam wie gesagt vor Klausuren bei denen keine Hilfsmittel erlaubt waren.
An sich ist Assembler-Programmierung ganz lustig und macht richtig spaß. Noch faszinierender fand ich jedoch die Mücroprogrammierung, bei der man sich versucht hat, bei den Ticks für einen Befehl zu unterbieten :).

ich3k schrieb:
Auf jeden Fall ist Informatik im vergleich zu ET einfach nur ein Witz. Die mathematischen Anforderungen sind im vergleich zu Ingenieursmathe so gering, dass man eigentlich nur drüber lachen kann.

Na ja, kommt drauf an wie man den Stoff im HS gestaltet. Fouriertransformationen sind des Elektrotechnikers bester Freund und da kann man auch richtig gemeine Aufgaben stellen :D. Die sind fast so derb wie die Aufgaben aus Theoritischer Physik und Quantenmechanik (war mein erstes Anwendungsfach).
Die Mathe eines Maschinenbauers (eben auch ein Ingeneur) ist jetzt auch nicht das non plus ultra. Ich würde auf jeden Fall zustimmen, dass die Mathematik die an einen Programmierer (PI'ler) gefordert wird nicht allzuhoch ist. Bei Theo siehts dann doch extrem anderst aus. Das ist bei uns mindestens genauso schwer wie theoretische Physik.
Liegt aber denke ich auch an der Uni.

BTW: Ich meine nicht nur den 68000er, sondern nahezu die ganze 68xxxer Familie. Vor so einem Stapel Blätter sitzen zumindest die, die das Praktikum für eine Autosteuerung machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
da ich selbst Informatik studiere, möchte ich auch Stellung nehmen:

Ich bin gerade im 1.semester und muss sagen: Mathe, Mathe, Logik, Logik.

Obwohl Mathe mein Lieblingsfach ist (hatte eine "eins" fh) komm ich gar nicht mehr mit. Man muss wirklich täglich viel viel üben. Es geht auch verdammt schnell. Nächste Vorlesung schon ein anderes Thema. :lol::lol::lol:

Logik- meine erste Gedanke- von Neuman Architektur- de Morgansche Regel- boolesche blub blub......später Automaten, RS-Latch..blub..blub.....
Man muss es wirklich verstehen können, auswendig reicht leider nicht. Bisher war das ja nicht so schwer, aber man kanns irgendwie vorhersehen, das das immer komplizierter wird.
 
Also ich wunder mich persönlich weniger, wenn einige Firmen vergeblich suchen. Wenn ich so manche Stellenanzeige lese was die voraussetzten. Aus einigen Studienrichtungen heißt es manchmal das man über Qualifiziert ist, bei Informatikern genau das Gegenteil. Zudem ist das Gebiet ja riesig.

Gibt ja Stellenanzeigen in denen geschrieben steht: "Sind sie Datenbanken-Guru? Beherrschen sie Java, C++ und noch 5 anderen Programmiersprachen perfekt und können so gut wie nen eigenes Unternehmen leiten?"

Ist zwar jetzt übertrieben, aber mit Wörtern wie "Perfekt" geizen die ja echt nicht. Als wollten einige Unternehmen nen Power-Informatiker der nen Projekt alleine leitet. Da sollen die sich halt nicht wundern wenn sich nur wenige oder keine bewerben.
 
irgendwie logisch das viele ihr studium abbrechen. denke mal das viele es nicht schaffen zu studieren und nebenbei zu arbeiten.
dank den studiengebühren ist man ja gezwungen nebenher zu arbeiten, wenn man nicht eltern hat, welche einem das bezahlen können.

und auch weil viele dozenten nicht in der lage sind den stoff zu vermitteln.
bspw bei uns an der fh in rechnerarchitektur, erstes semester.
in einer vorlesung hören alle zu, verstehen das auch, dann kommt die nächste folie, wurd kurz was erklärt und alle sitzen da und kapieren garnix mehr.

im internet findet man zu dingen wie assembler auch kaum basiswissen.

bin auch schon am überlegen das studium abzubrechen, weil ich bezweifle das ich das schaffen kann, bei dozenten die nicht in der lage sind etwas zu erklären.
vorallem wenn man nochmal nachfragt, bekommt man es genauso nochmals erklärt.

für 700€ im halbjahr erwarte ich da etwas mehr.

ich halte das studium für vollkommen falsch aufgebaut. normal sollte das doppelt solange gehen, damit man den stoff auch richtig vermitteln kann.
 
Ich möchte hier (wie immer wenn es um solche Theme geht) wiedermal die Gleichsetzung von Logik mit Mathematik bestrieten, welche einige hier so selbstverständlich und gedankenlos vornehmen.
Logik ist weder das selbe wie Mathematik noch benötigt man mathematische Kenntnisse für das logische Denken. Umgekehrt ist logisches Denken für die Mathematik sicher von Vorteil, aber auch der Zusammenhang in dieser Richtung wird meiner Meinung nach übertrieben.
(Schön zu sehen immer bei der praktischen Anwednung von Logik und Mathematik in Form von Textaufgaben - viele Mathematiker, und in peinlicher Häufigkeit sogar die Autoren dieser Aufgaben, scheitern dabei ja kläglichst an der Logik.)

Wie ich einigen Beiträgen entnehmen konnte, wurde der Anteil sinnloser Mathematik im Informatikstudium inzwischen etwas zurückgefahren. Dies ist sicherlich begrüssenswert - das Geheule wegen der zu geringen Anzahl an Informatikstudenten sollte nämlich niemanden überraschen, wo doch lange Zeit (und vermutlich auch jetzt noch zu einem guten Teil) das so genannte Informatikstudium an den Universitäten mit der praktischen Verwendung von Technologien recht wenig zu tun hatte und stattdessen ein getarntes Mathematikstudium war.
Durch die grossen (und zudem sinnlosen) mathematischen Anforderungen wurden natürlich bereits zum vornherein viele potentielle Informatiker von einem solchen Studienabschluss ausgeschlossen. Wer glaubt, dass all die mathematisch wenig begabten Menschen sowieso keine brauchbaren Informatiker ergeben können, geht absolut fehl.
Ich selbst kenne viele Beispiele von 'Quereinsteigern' im Informatikbereich oder Hobbyinformatikern, die das absolut drauf haben und mit Mathe nie etwas am Hut hatte geschweige denn darin ausgebildet wurden. Im Gegensatz kenne ich aber auch nicht wenige die in 'infromatischen' Berufen ausgebildet wurden oder werden und trotzdem von der sinnvollen praktischen Anwendung nachher keinen Schimmer hatten.

In diesem Sinne: Es stimmt wohl, dass es für einen Informatiker niemals reicht, wenn er einfach ein 'begeisterter Windowsbediener' ist. Aber wenn man dem negeisterten Windowsbediener ne riesen Ladung Mathe reinhaut in einem zweifelhaft aufgebauten Studium, dann macht ihn dass auch nicht zu einer fähigeren Person.
Da nimmt man lieber Leute die wirklich Ahnung von den System haben, solche die Programmieren können, ohne sich näher für Mathe zu interessieren.. aber genau diejenigen schliesst man ja seit langem von einer höheren technischen Ausbildung aus und wundert sich dann betrübt, wieso der Nachwuchs ausbleibt.
Noch betrübter wäre man wohl, wenn man wahrhaben würde, dass von dem wenigen Nachwuchs den mann dennoch hat und einsetzen möchte, noch eine schöne Zahl abgezogen werden kann, da diese Leute zwar ihre Theorie beherrschen, diese aber mit der Praxis einfach nichts zu tun hat.
 
@DaveStar

Naja ... zT hast du zwar schon recht mit deinem Post.
Allerdings sollten wir uns auch die Frage stellen, was fuer Informatiker ausgebildet werden sollen.
Je nach Gebiet variiert der Mathematik anteil zwar durchwegs, aber du brauchst eigl fast IMMER das dazugehörige Grundwissen, wann du welche möglichkeiten einsetzt.
Umsobesser man auch versteht, wie was arbeitet, umso optimierter kann man auch programmieren ...
Ich behaupte mal das die "meißten" Hobbieprogrammierer, genau in diesem Teil stark hinterherhinken.
Ausserdem bin ich fest der Meinung, das es einen gewaltigen unterschied macht, ob die Laufzeit O(n)=n² oder O(n)=log(n). Das geht nämlich sehr schnell, mit dem richtigen Mathematik hintergrundwissen, (sollte) man naemlich genau wissen, wie man die Probleme auch am effizientesten löst. Graphen/Bäume sind fast reine Mathematik, klar man muss sie nicht unbedingt verstehen, aber bei Problemen etc oder bestimmten Anwendungsfällen ist es sehr sinnvoll diese Teil zu verstehen.
Wenn man dann noch die Graphische Datenverarbeitung hinzunimmt, dann würde ich lieber sogar nochn Mathestudium dranhängen, weil das fast NUR aus Mathematik besteht ...

Ich bin im 3ten Semester und haette selbst nicht gedacht, das ich jetzt sowas sage.
Allerdings merke ich einfach, das es immer wieder darauf hinaus laeuft, das ich den "alten" Mathekram doch noch brauch.
Willste mal "schnell" deine Kurven einer Statistik interpolieren, dann ist mir das kein Fremdwort oder eine Wegfindung programmieren - > Graph.

Natürlich hat mir das kaum/gar kein spaß gemacht ... das bestreite ich sicher nicht.
Aber wenn man die sachen zu 70% nur verstanden hat, dann sind sie auf jedenfall sehr sinnvoll.
Wobei ich auch nur an der FH bin und ohnehin schon sehr viel Praxis habe.

Also ein guter Mix zwischen Mathe-Grundlagen und Programmieren ist meiner Meinung nach auf keinen fall verkehrt. Ich kann eigl. alles anwenden was ich da gelernt habe .. fast schade, das der Mathe anteil schon fertig ist.

Kann auch sein das die FH Darmstadt, das schon ziemlich gut raushat, den Anteil zwischen mathe/informatik. Wobei der Matheanteil sogar noch etwas schrumpft fuer die neue Studienordnung.
Kommt natürlich auch auf die Ansprüche an und ob man die Systeme tiefgründig verstehen will.

Die 5 verschiedene Mathe Vorlesungen(gesamt) die wir haben ist auch kein Beinbruch ...
Muss man sich halt ma durchquälen, umso effizienter wird das proggen danach:)



Gruß Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
bin auch an der fh darmstadt. ich hab weniger mit mathe als mit rechnerarchitektur ein problem. da sind die erklärungen einfach viel zu knapp.
 
Dumm nur, dass viele dann schon im zweiten oder dritten Semester das Handtuch werfen...
 
Bring mich da auch mal mit ein:

Studiere Software-Systemtechnik an der FH Amberg-Weiden (für alle, denen dieser Studiengang nichts sagt: es ist Technische Informatik). Dieses Studium hat extrem viel mit Mathe zu tun, zwar wahrscheinlich nicht die Mathematik eines Theoretischen Informatik-Studiums, aber es ist ganz schön happig. Fourier-Transformationen, Residuensatz and so on verlangen einem schon einiges ab. Aber es ist sehr interessant.
Ich kann mich den Leuten nur anschließen, die sagen, "wer mit einem PC "nur" umgehen kann, sprich Word, Excel, Windows, der sollte es sein lassen".
Wir hatten zu Studienbeginn 27 Studenten, jetzt, im 5. Semester sind es noch geschlagene 7 !! Mich störts nicht, ist ne kleine Gruppe, gut für die Vorlesungen, aber immerhin mal ein Anhaltspunkt was die Abbrech-/Studiengangwechsel-Quote angeht.
 
auch sind informatiker <oft> DIE nerds schlechthin und überhaupt nicht gesellschaftsfähig.
was für mich wirklich gar nicht in frage kam!

mir ist aufgefallen, dass sich viele einfach nicht richtig informieren was die studiengänge, die thematik und ihre zukunft angeht.
ich habe übrigens in meiner firma genug leute kennen gelernt, die das dicke informatik studium gemacht haben aber dann doch nur die coder vor dem herrn waren -gut die brauchts auch- aber keiner der angehenden informatiker oder informatik studenten soll sich was großes auf
die reine informatik einbilden ausser, er will wirklich in hunderte zeilen von code verschwinden.


ich studiere derzeit die wirtschaftsinformatik und weiß wovon ich rede: habe eine ausbildungs zum fachinformatiker und zusätzlich 3 jahre berufserfahrung gesammelt bevor ich mich für den schritt entschieden habe.
 
DaveStar schrieb:
Durch die grossen (und zudem sinnlosen) mathematischen Anforderungen wurden natürlich bereits zum vornherein viele potentielle Informatiker von einem solchen Studienabschluss ausgeschlossen. Wer glaubt, dass all die mathematisch wenig begabten Menschen sowieso keine brauchbaren Informatiker ergeben können, geht absolut fehl.
Ich selbst kenne viele Beispiele von 'Quereinsteigern' im Informatikbereich oder Hobbyinformatikern, die das absolut drauf haben und mit Mathe nie etwas am Hut hatte geschweige denn darin ausgebildet wurden.

Ich glaube das Problem ist, dass das Informatikstudium an den Universitäten eher darauf abzielt Forschernachwuchs FÜR die Universitäten zu produzieren.

Und da ist Mathematik unverzichtbar. Man schaue sich mal die Stellenausschreibungen an, sehr oft steht da nicht nur Informatiker sondern Informatiker oder Mathematiker.

Dass diese Art der Ausbildung am Bedarf der Industrie vorbeigeht ist eine andere Sache.
 
ich glaube Informatik ist mir zu hart, da lass ich lieber schön die Finger von...

Gut, muss ja nicht gliehc Sozialpädagogik oder BWL sein, aber ein bisschen was mit mehr Menschenbezug ist schon nicht verkehrt...
 
Solange man uns (angehende) Informatiker nicht mit Programmierern verwechselt, ist alles im Lot. Dijkstra hat mal gesagt "Informatik hat soviel mit Computern zu tun, wie Astronomie mit Teleskopen". Wenn man sich bissel in der Informatik auskennt, wird dem ohne wenn und aber zustimmen können...
Aber das Studium kann extrem Trocken sein, auch wenn man in die praktischeren Sachen geht... Und Praktika sind an der Uni zumindest Mangelware...
 
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