Zentral Server Empfehlung

geocast

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Guten Morgen zusammen

Ich bin gerade am Planen von einem größerem Netzwerk. Ich habe 11 Außenstellen, wovon 7 einen eigenen Domain Controller bekommen (Win Srv 2012 R2 Standard). Mit Durschnittlich 8 Mitarbeitern, wovon die kleinste 5 Mitarbeiter hat und die Größte 20, insgesamt ca. 100 Mitarbeiter. Die anderen 4 Außenstellen haben ca. 3 Mitarbeiter, dadurch binde ich sie per VPN an. Hier Setze ich HP Microserver ein mit einem E3 Prozzi und einem RAID10.
Datenaufkommen ist nicht sehr groß (ca. max. 650GB-850GB pro Geschäftsstelle mit Puffer, Romaing Profiles und allem einberechnet,)

Rollen von den Servern ist folgendes:

- Active Directory
- Druckserver
- Dateiserver
- Direct Access Server, Work Folders (nur evtl.)
- Backupserver (Programm das nachts die Daten extern Sichert)
- WLAN Verwaltung (Ubiquiti)
- WSUS
- Antivirus Verwaltung (G-Data Verwaltungstool)
- Roaming Profiles/Folder Redirection (nur evtl.)

Zusätzlich sind diese Virtualisiert auf ESXi free oder Hyper-V (überlege ich gerade noch).


Alle Domaincontroller sollen an eine Zentrale Angebunden werden. Dieser soll die gleichen Rollen drauf haben und zusätzlich ein Windows 7 Virtualisieren und ein Ubuntu. Beide sollen nicht groß beanspruch werden. Datenbelegung schätze ich etwas größer auf ca. 1,5 TB, aber auch keine großen Ansprüche. Also reichen 4 HDD Einschübe.

Jetzt ist die Frage, was für ein Blech empfiehlt ihr?
Ich hatte mir zuerst das HP ProLiant DL160 Gen9 angeschaut, da hier noch etwas Aufrüstmöglichkeiten gegeben sind. Aber ich weiß nicht ob das evtl. zu klein dimensioniert ist?

Für weitere Vorschläge bin ich dankbar.
 
geocast schrieb:
Rollen von den Servern ist folgendes:

- Active Directory
- Druckserver
- Dateiserver
- Direct Access Server, Work Folders (nur evtl.)
- Backupserver (Programm das nachts die Daten extern Sichert)
- WLAN Verwaltung (Ubiquiti)
- WSUS
- Antivirus Verwaltung (G-Data Verwaltungstool)
- Roaming Profiles/Folder Redirection (nur evtl.)
...

Zusätzlich sind diese Virtualisiert auf ESXi free oder Hyper-V (überlege ich gerade noch).
...

Jetzt ist die Frage, was für ein Blech empfiehlt ihr?
Ich hatte mir zuerst das HP ProLiant DL160 Gen9 angeschaut, da hier noch etwas Aufrüstmöglichkeiten gegeben sind. Aber ich weiß nicht ob das evtl. zu klein dimensioniert ist?

Blech: HP ML350p, darunter würde ich nicht anfangen.

Hypervisor: Den geplanten Rollen zufolge brauchst du nach Best Practise insgesamt 4-5 dedizierte Server, da kommt performancetechnisch nur ESXi in Frage.
Grundsätzlich noch darauf achten, dass du SAS-HDDs mit min. 10k U/Min nimmst, die I/O-Performance bei 7,2k U/Min HDDs ist salopp gesagt einfach nur erbärmlich.

Denkanstoß: Wie sieht dein Backup-Plan aus? Bei der Konstellation macht eg nur Veeam Sinn, dafür brauchst du bei einem Host aber die ESXi Standard-Lizenz, das sollte berücksichtigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Systemhaus hilft. Die können dir nicht nur die optimale Hardware empfehlen, sondern auch beim Einrichten unterstützen.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Hyper-V kam für mich in Frage, da ich dann alles auf 2 Server aufsetzen kann (und nur eine Win 2012 R2 Lizenz brauche inkl. Hyper-V). Ein DC und ein Fileserver mit den Restlichen sachen darauf. WSUS ist ja so ziemlich die einzige Rolle die viel Ressourcen braucht. Die anderen Sachen sind ja nur Verwaltungsprogramme.

Backupstrategie kommt Windows Server Sicherung bzw. Altaro zum Einsatz (wenn Hyper-V). Wichtige Daten gehen zu Mount10 und unwichtige entweder auf ein NAS (was schon vorhanden wäre überall) oder zu Azure Backup. Das wäre auch direkt integriert im Win Server.

Warum der ML350p? Außer gleich von anfang an mehr RAM und einen anderen RAID Controller bietet der kaum Merhrleistung zu meinem Vorgeschlagenem.
 
Der Hinweis auf ein passendes Systemhaus des Vertrauens ist mehr als berechtigt.

Die Realisierung ist doch anspruchsvoll und Du/Ihr hättet immer nur einen Ansprechpartner bei eventuellen Problemen.
 
Das werden wir auch tun, aber erst wollte ich ein konzept erarbeiten, das dann vom Partner überarbeitet werden kann. Spart kosten ;)
Zusätzlich gibt es mir auch Übung. Ich bin bewandert bei dem ganzen, aber Hardwareauswahl bin ich nicht mehr ganz auf Stand.
 
Dies ist ein logischer Ansatz, zumindest theoretisch, denn das Systemhaus wird sich die Vorstellungen inklusive einer groben Konfiguration interessiert anhören, aber dann doch das Ganze zur Seite legen und von Grund an neu anfangen mit der Konzeption inklusive der Auswahl der Hard- und Software mit den passenden Lizenzen.

Das ist meiner Erfahrung nach das übliche Verfahren. Darum binde lieber von Anfang an das Systemhaus mit ein und dies spart am Ende doch Geld und Nerven.
 
Da hast du auch wiederrum recht. Allerdings steht die Planung zum großen Teil schon. Es fehlt an ein paar Software ecken, was sowieso ich Planen muss und eben die HW für die Zentrale. Deswegen wäre ich noch froh für Vorschläge hier. Es geht ja auch drum den Chef überhaupt vom dem konzept zu Überzeugen und da brauche ich bevor es richtig losgeht ein ca. Schätzung was auf uns zukommt.
 
Warum lässt Du Dich dann nicht konzeptionell und argumentativ vom Systemhaus professionell unterstützen ?
 
Nimms mir nicht übel, aber bei so komplexen Aufgaben kann man nicht viel Unterstützung in einem Forum erwarten. Klar kommen hier auch positive Ansätze aber niemand nimmt sich die Zeit, dass Ganze mit zu überdenken und dein Konzept zu verifizieren.
 
Kann leider derlorenz nur zustimmen, Hilfe immer gerne, aber bei einem derartig komplexen Thema, wo die Existenz von 100 Mitarbeitern dran hängt, ist es sehr schwer.
Zumumal niemand hier die Anforderungen kennt, was machen die 100 Mitarbeiter?!

Und ich glaube eher nicht, dass du damit Kosten sparen wirst. Denn das Systemhaus muss für das, was sie aufbauen, haften. Und sie werden sicher nicht ein fremdes Konzept einfach durchnicken und nachher Probleme haben. Auch die Software wird sich unterscheiden. Haus A arbeitet mit Novell zusammen, Haus B mit Lnux und Haus C mag lieber Microsoft usw.
 
Vielleicht ist das Anliegen des TE, sich nicht ohne Vorbereitung und damit nicht ohne Entscheidungskompetenz auf einen Systemanbieter zu verlassen. Kosten sparen nicht dadurch, dass es bereits ein angedachtes Konzept gibt, sondern dadurch, das man sich keinen Unfug andrehen lässt. Ein berechtigter Ansatz meiner Meinung nach - denn so es seriöse Systemanbieter gibt, gibt es auch die, die Unwissenheit gnadenlos ausnutzen.
 
Dann wähle ich den Server ungefähr nach @chriss_msi vorschlag. Ob der Server dann dafür ausreicht wird mir dann das Systemhaus dann sagen. Aber somit hätte ich ein vollständiges Konzept und man sieht ungefähr was für Kosten einen Erwarten.

Aber trotzdem vielen Dank für die Vorschläge!
 
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