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NewsZu viel fehlerhafter HBM: Nvidia nimmt nur noch getestete Chips von Zulieferern ab
Mit HBM3E gibt es von Nvidia Produkte auf Basis des GH100 und eines auf GB100-Basis. Aber letzteres ist bloß der Stand bislang, dass sie einen beschnittenen Chipverbund, vielleicht dann auch mit weniger am Limit arbeitenden HBM3E bringen könnten, wäre ganz normal.
@Schinken42 Um Kontra zu geben. Jede Bewegung braucht eine Gegenbewegung und ich lese nun mal gern die Tests, außerdem trifft das nicht auf alle Kommentare zu, aber leider eben zu viele. Warum interessiert dich das? Ist doch meine Sache.
Wenn du einzelne Bauteile für Monate testest und es kommt raus, dass 100 % oder 99,999 % fehlerfrei sind, dann stellst du es ein, weil es wohl sinnlos ist, dort anzusetzen.
Dann lass ich es auf Sparflamme weiterlaufen und pick mir aus jeder Lieferung Stichproben heraus und wenn die auffällig sind, dann fahr ich den Prozess wieder hoch. Vertrauen (in den Lieferanten) ist gut, Kontrolle ist besser.
@Schinken42 Um Kontra zu geben. Jede Bewegung braucht eine Gegenbewegung und ich lese nun mal gern die Tests, außerdem trifft das nicht auf alle Kommentare zu, aber leider eben zu viele.
Dann lass ich es auf Sparflamme weiterlaufen und pick mir aus jeder Lieferung Stichproben heraus und wenn die auffällig sind, dann fahr ich den Prozess wieder hoch. Vertrauen (in den Lieferanten) ist gut, Kontrolle ist besser.
Es ist absolut plausibel, dass eine Risikobewertung das Packaging selbst als größtes Fehlerrisiko betrachtet hat, nicht den Chip an sich. Es wird also mit Sicherheit danach getestet worden sein und als man dabei unerwartet hohe Fehlerquoten festgestellt hat, wird man das tiefer untersucht haben.
Hier tun viele so, als ob Nvidia während der Fertigung gar nicht testen (lassen) würde, aber das ist einfach nicht plausibel.
Für den Endkunden kann es egal sein, ob der Fehler in der finalen Kontrolle oder in einem der Zwischenschritte identifiziert wird. Er erwartet ein mangelfreies Produkt. Wie das Unternehmen es intern regelt, juckt ihn nicht. Idealerweise kostengünstig, damit es nicht auf den Endpreis aufgeschlagen wird.
Ja, aber dafür hat dann eigentlich der Hersteller selbst eine entsprechende QA/QS, die Dinger vor der Auslieferung zu testen und zu prüfen. Und dann hat hier genau diese hier bei Hersteller vorher versagt.
Der Artikel erinnert mich an meine Ausbildungszeit, die Firma hatte z. B. den Speicher von iMacs aufgerüstet und es gab immer wieder mal Beschwerden. Als ich dann in diese Abteilung gewandert bin, hat mich das nicht wirklich gewundert: Arbeitsspeicher wurden eingebaut und der Funktionstest war, ob das Gerät danach noch startete. Erst als ich ein Speichertestprogramm empfohlen hatte, hat sich die Spreu vom Weizen getrennt. Man sieht daran aber auch, dass Retail-Verpackungen auch defekte Ware enthalten können, und gerade bei Speicherriegeln sollte man meinen, dass die ja getestet wurden.
PS: ESD-Maßnahmen kannte auch kein Mensch, ignorieren auch heute noch viele.
Artikel-Update:Teradyne als ein Lieferant von Testgeräten scheint die Story aus dem Februar heute im Conference Call zum Quartalsbericht zu untermauern. Demnach wurde für kommende HBM4-Lösungen ein Kunde für exakt solche zusätzlichen Tests gewonnen, die bisher bei HBM3 und HBM3E nicht vorgesehen waren. In der Branche wird nun natürlich davon ausgegangen, dass es sich letztlich um Nvidia handelt, die diese Vorgabe zum Teil dann auch durch Partner, in dem Fall einen Speicherhersteller, umsetzen lassen. Laut Teradyne sollen die Systeme im zweiten Halbjahr ausgeliefert werden, passend zum Produktionsstart von HBM4.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Aber interessant ist es schon. Scheinbar die Fehlerrate höher als man angenommen hatte, dass man jetzt etra Test veranschlagt und es vorher nicht ins Gewicht viel dies nicht zu tun.
Möglich ist eigentlich nur letzteres. Der Schmerz war nicht groß genug. Kaum vorstellbar wie viele Defekte da sinnlos durch das Werk geschoben wurden und nicht aussortiert worden sind.