Zuhause drucken über Firmen VPN?

Ray Donovan

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Hi,

aufgrund des Home-Offices und da die IT in der Firma meiner Freundin leider nicht helfen kann, frage ich euch hier, ob ihr dafür eine Lösung habt.

Hintergrund:
Meine Freundin nutzt Zuhause im WLAN einen Firmennotebook. Um auf dem Firmendesktop arbeiten zu können, muss Sie sich dann per FortiClient SSL VPN verbinden. Dazu muss Sie in unserem WLAN sein, da sie sonst natürlich keine Verbindung zum VPN aufbauen kann. Anschließend verbindet sie sich dann zu einem anderen Desktop in der Firma. Es handelt sich also nicht nur um eine reine VPN-Verbindung.

Damit sie sich nicht ständig testen lassen und ins Büro rennen möchte, würde sie gerne unseren Drucker, der im WLAN ist, nutzen. Sobald sie aber im VPN drin ist, wird der Drucker nicht mehr gefunden.

Laut IT ist es nicht möglich über das Notebook zuhause zu drucken und sie soll die Unterlagen per Firmen-Handy ausdrucken. Umständlich. Da die Mitarbeiter Dokumente teilweise auch als TIFF verschicken, statt per PDF muss sie diese auch oft zusätzlich umwandeln, was sie natürlich auch am Notebook macht.

Für einen Tipp wäre ich dankbar.

P.S. Admin-Rechte hat sie nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja das untersagt deine IT Leider.
Die machen halt nen Full-Tunnel der nichts zulässt.
Und ohne Adminrechte ist da nix zu machen.

Den Drucker per USB anschließen?
 
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Drucker per USB verbinden und von der IT den Druckertreiber installieren lassen?

Ansonsten Prozess reviewen und auf papierlos umstellen - es ist eine Chance. :)
 
Da kannst du nichts machen.
Das VPN forciert alle Verbindungen übers VPN. Das ist seitens der Firmen IT so eingestellt und kann auch wenn richtig gemacht nicht geändert werden.

USB Drucker wäre denkbar wenn die Ports frei sind und die IT die Treiber installiert.
 
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Wie ist der Drucker angeschlossen?
USB, LAN, WLAN?
Welcher Drucker?
Mehr Infos bitte.
 
Wir nutzen den Brother MFC-J895DW.
Angeschlossen ist er per WLAN. USB ist nicht wirklich möglich, da der Drucker in einem ganz anderen Raum steht (mein Büro) und er auch da stehen bleiben soll, da sie am Esstisch arbeitet :D

Btw: Den Druckertreiber von der IT installieren zu lassen, würde sowieso ewig dauern. Die brauchen jetzt schon mindestens zwei Wochen um ein Problem zu lösen bzw. überhaupt mal zu reagieren.

Die Firma ist ziemlich schlecht organisiert. Ist ja sehr offensichtlich.
Aber dann leite ich ihr das so weiter, dass es anders leider nicht geht.
 
Wie arbeitet deine bessere Hälfte denn?
Per RDP-Protokoll auf einem Terminal-Server oder per VPN-lokal auf den Daten?

Aber wenn der VPN-Tunnel so konfiguriert ist, dass sämtlicher Traffic vom Notebook über den Tunnel läuft, dann wird das private Netzwerk sog. isoliert, da kommst du nicht dran.
 
Ray Donovan schrieb:
da die IT in der Firma meiner Freundin leider nicht helfen kann
Kann die IT ihr nicht helfen, weil sie es nicht dürfen oder weil sie es nicht wissen?
Falls letzteres: im VPN Portal auf der Firewall muss nur "Enable Split Tunneling" aktiviert werden, dann gehts.
1617958587872.png

Danach die VPN Verbindung kurz trennen und wieder herstellen.

Ray Donovan schrieb:
Die Firma ist ziemlich schlecht organisiert. Ist ja sehr offensichtlich.
Aber dann leite ich ihr das so weiter, dass es anders leider nicht geht.
Gehen schon, die müssen es halt wollen.
Sind wenige Klicks, in Sekunden erledigt.
 
Und die Dokumente runterziehen und dann ohne VPN drucken geht auch nicht?
 
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Muss sie denn ständig drucken? Falls es Briefe sind kann sie sich ja Abend einmal aus dem VPN ausloggen und anschließend drucken. Ansonsten kann man auch mir Kommentaren in PDF arbeiten.
 
@Ray Donovan wenn die IP des Druckers zuhause einer IP in der Firma entspricht geht das u.U. nicht.

Drucker per USB kann helfen
 
Oha, das klingt nach "Vorsicht, Mitarbeiter möchte arbeiten!". Wenn die IT nicht will, dann will sie nicht, weil gehen tut es, wenn man denn will ;)

Ich denke hier wären die Optionen Drucken via USB oder Drucken ohne VPN die sinnvollsten Lösungen, wenn sich die IT stur stellt. Probier es doch einfach mal aus ob die Rechte am Laptop ausreichen, um den Drucker zu verbinden, wenn die VPN-Verbindung aus ist. Dann würde deine Freundin zum Drucken eben immer das VPN ausmachen und danach wieder einschalten.
 
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Man muss halt Abwegen was weniger Umstände macht, sich testen lassen und in der Firma drucken. Oder die oben genannten Optionen. Zur Not auch via Handy.
 
Es gibt ja noch andere Möglichkeiten wie z.B. Druckauftrag auf Stick und dann direkt beim Drucker ab Stick drucken - das geht bei einigen Geräten mit diversen Formaten.
Klar ist nicht so komfortabel, aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt dann ist es eben so.
Es kann auch gute Gründe geben warum man als Firma nicht will das interne Dokumente auf irgendwelchen privaten Druckern landen.

Wenn es den Arbeitsfluss stört, soll sie beim Vorgesetzten nachfragen wie der Prozess wäre um ihre Arbeit zu machen oder ob man da allenfalls eine bessere Lösung evaluieren kann. Jetzt hier was auf eigene Kappe rumbasteln, führt im dümmsten Fall zur Kündigung.
 
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Sehr richtig was @Lawnmower hier schreibt - wir schleifen bei uns auch keine heimischen Laufwerke oder Drucker mit in die Session durch.

Wobei wir auch unsere Prozesse fast vollständig so umgestellt haben, dass sie papierlos sind - die wenigen Sachen, die noch des Drucks bedürfen, werden dann halt von der Session aus auf einem Drucker in der Fima ausgedruckt und von einem Kollegen, der nicht im Home Office ist, abgeheftet oder versandt, je nachdem. Da könnte Sie dann bei ihrem Chef auch mal nachhaken, ob man das nicht verbessern kann.

Die Frage ist halt hier auch ob sie wirklich einen Ausdruck braucht - wir haben hier Mitarbeiter die nur deshalb Zeug ausdrucken wollen weil sie lieber mit Papier als am Bildschirm arbeiten. Und sowas ist dann halt kein guter Grund.
 
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Lawnmower schrieb:
Es kann auch gute Gründe geben warum man als Firma nicht will
Dann dürfen diese/solche Dokumente aber auch nicht im Home Office zur Verfügung stehen, wenn sie das dennoch tun, ist das Dokument im privaten Umfeld einsehbar, ob gedruckt oder nicht ist völlig wumpe sobald es auf dem Laptop erscheint gibt es vielfältige Wege das zu vervielfältigen o.ä.
Die Datenschutz Richtlinien sind schlicht zu befolgen, ob ich nun was gedrucktes oder digitales auf dem Bildschirm habe, beides sollte vor dritten/unbefugten Personen nicht einsehbar sein.

Zum Thema, Dokument via Mail ans Firmenhandy schicken und dann drucken wäre doch noch eine Alternative?
 
Erst einmal vielen Dank, für die ganzen Tipps.
Gerne räume ich etwas auf.

1.) Sie verbindet sich per FortiClient SSL VPN und hat danach einen ganz anderen Desktop, also wird sie nicht lokal arbeiten.
2.) Die IT sagt, es ist nicht möglich. Ich sage, sie haben einfach keine Lust drauf bzw. sind unfähig. Die meisten Probleme die sie hat habe ich gelöst, bis sie in der IT überhaupt mal jemanden erreicht hat. Aber ohne Admin-Rechte geht da halt nicht so viel.
3.) Es gibt tatsächlich Mitarbeiter, die sich die Dokumente an die eigene private E-Mail-Adresse schicken um sie dann zu Hause auszudrucken. Meine Freundin nicht, keine Sorge ;)
4.) Die Firma ist sehr altmodisch und bürokratisch. Sie arbeitet im Außendienst und kann zu Hause mindestens genau so gut arbeiten wie im Büro. Dennoch musste sie seit Corona 2-3x die Woche ins Büro, weil der Chef das eben so wollte. Nachdem nun vor zwei Wochen eine ganze Abteilung genau aus dem Grund wegen Corona ausgefallen ist, wurde das für eine Woche auf "testen sie sich alle paar Tage und kommen ins Büro" in "Alle die von zu Hause aus arbeiten können, sollen das nun auch durchgängig machen". Ich denke ihr bekommt einen guten Eindruck, was das für eine Firma ist ;)
5.) Sie druckt gerne Sachen aus um was "in der Hand zu haben" wenn sie beim Kunden ist (vertragliche Details etc. pp.).

Sie wird gut bezahlt und ihr macht der Job Spaß. Ich versuche es ihr nur einfacher zu machen. Sie wird in dieser Firma aber nichts bewegen oder verbessern können, sie wird da auch nur verlieren. Ist so ein Chef der mit einem nicht mehr redet, wenn man auch nur leise Kritik äußert.

Dein Tipp @IBMlover probiere ich heute Abend aus, wenn sie Feierabend hat.

Raijin schrieb:
Oha, das klingt nach "Vorsicht, Mitarbeiter möchte arbeiten!". Wenn die IT nicht will, dann will sie nicht, weil gehen tut es, wenn man denn will ;)

Ich denke hier wären die Optionen Drucken via USB oder Drucken ohne VPN die sinnvollsten Lösungen, wenn sich die IT stur stellt. Probier es doch einfach mal aus ob die Rechte am Laptop ausreichen, um den Drucker zu verbinden, wenn die VPN-Verbindung aus ist. Dann würde deine Freundin zum Drucken eben immer das VPN ausmachen und danach wieder einschalten.
Ohne VPN kann sie natürlich mit dem Notebook drucken. Aber bringt ihr ja nichts.

Lord B. schrieb:
Zum Thema, Dokument via Mail ans Firmenhandy schicken und dann drucken wäre doch noch eine Alternative?

Das macht sie ja. Wenn die Mitarbeiter die Dokumente aber per TIFF schicken, die ihr Handy nicht öffnet, kann sie auch nicht drucken. Und dieses ganze hin und her gesende ist halt total ineffizient.

SpamBot schrieb:
Muss sie denn ständig drucken? Falls es Briefe sind kann sie sich ja Abend einmal aus dem VPN ausloggen und anschließend drucken. Ansonsten kann man auch mir Kommentaren in PDF arbeiten.

Sobald sie sich aus dem VPN ausloggt, hat sie keinen Zugriff mehr auf die Dateien. Und ein verschieben zwischen ihrem Desktop lokal und VPN-Desktop ist nicht möglich (laut IT). Aber nochmal: dieses ganze hin und her geschieben ist ineffizient.

Lawnmower schrieb:
Wenn es den Arbeitsfluss stört, soll sie beim Vorgesetzten nachfragen wie der Prozess wäre um ihre Arbeit zu machen oder ob man da allenfalls eine bessere Lösung evaluieren kann. Jetzt hier was auf eigene Kappe rumbasteln, führt im dümmsten Fall zur Kündigung.

"Dann kommen Sie bitte fürs drucken ins Büro, wenn die IT sagt, dass das anders nicht geht".
Noch Fragen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lord B. Die Datenschutz Richtlinien sind auch durch den Benutzer zu befolgen, heißt er ist im Privaten Umfeld (Home Office) selbst dafür verantwortlich das Dokumente durch dritte nicht einsehbar sind.

das gleiche gilt für Dokumente über das Firmen Handy.
Ergänzung ()

Kann sie keine emails mit dem Laptop empfangen wenn VPN aus ist?
 
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Ray Donovan schrieb:
5.) Sie druckt gerne Sachen aus um was "in der Hand zu haben" wenn sie beim Kunden ist (vertragliche Details etc. pp.).
Also im Endeffekt ein sinnloser Ausdruck - lässt sich genauso gut auf Tablet / Laptop "in der Hand haben".

Wobei ich mich eh frage was für Saftläden aktuell noch Außendienstler rumschicken / reinlassen - bei uns herrscht jetzt schon seit über einem Jahr striktes Verbot Externe in die Firma zu lassen, außer es ist unvermeidbar z.B. im Falle von Reparaturtechnikern. Selbst die Fahrten von Mitarbeitern zwischen unseren Standorten sind allgemein verboten und nur in individuellen Fällen mit Erlaubnis von Geschäftsführung oder HR erlaubt.
 
Ray Donovan schrieb:
Das macht sie ja. Wenn die Mitarbeiter die Dokumente aber per TIFF schicken, die ihr Handy nicht öffnet, kann sie auch nicht drucken. Und dieses ganze hin und her gesende ist halt total ineffizient.
Du schreibst doch, dass sie die Dokumente eh am Laptop bearbeitet, danach soll sie sich diese einfach selbst ans Firmenhandy schicken. Das das nicht effizient ist ist völlig klar, ich kenne leider auch solche Firmen die nichts gebacken bekommen, weils in der IT nur jemanden gibt der mal Maschinenschreiben in der Schule hatte ;)

@Northstar2710
nichts anderes habe ich geschrieben ;)
Mein Post zielt auf die Aussage ab, dass es einen guten Grund gäbe, dass Firmeninterne Dokumente nicht zum Drucken zuhause gedacht sind. Dann sollte ein solches Dokument aber auch nicht auf dem Laptop ersichtlich sein, da es keinen Unterschied macht ob ich es digital oder in Papierform im privaten Umfeld nicht zur Verfügung haben soll.

Ich hoffe jetzt ist es verständlicher was ich gemeint habe.
 
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