[Zusammenstellung] HomeServer/NAS 19" Rack

Cool Master schrieb:
Man muss bedenken, das die WD Red z.B. nur mit maximal 8 weiteren HDDs in einem Gehäuse stecken darf ansonsten wird sie außerhalb der Spezifikationen betrieben

Da würde mich die Quelle interessieren.
 
Und bei anderen Herstellern ist es genauso, ist halt eine Frage der Vibrationen.
 
Schade, hatte auf ZDF gehofft. Na ja, wenn der Hersteller das so behauptet...
 
Cool Master schrieb:
https://www.wdc.com/products/internal-storage/wd-red.html
"With drives up to 8TB, the WD Red drive is built for single-bay to 8-bay NAS systems and packs the capacity to store your precious data in one powerhouse unit. "
DunklerRabe schrieb:
Und bei anderen Herstellern ist es genauso, ist halt eine Frage der Vibrationen.
Ok, das habe ich jetzt auch nicht gewusst. Aktuell habe ich ja schon 8x WD Red 3TB plus drei andere HDDs im Gehäuse.
Das scheint mir aber eine sehr unergründbare Angabe zu sein, genau max. 8 HDDs. Es gibt bei den Vibrationen ja auch große Unterschiede. ob die HDDs (wie bei mir jetzt) press an press aneinander, fest mit dem Stahlgehäuse verschraubt sind oder ob die an Gummipolstern hängen, wie im Lian Li. Oder ob die horizontal oder vertikal gelagert werden ... und und und ...
Könnt ihr eine echt Begründung zu der Beschränkung finden?

Twostone schrieb:
Schade, hatte auf ZDF gehofft. Na ja, wenn der Hersteller das so behauptet...
Was, wo ZDF? Verstehe den Zusammenhang nicht? :D
Meinst du ZFS?
 
(Z)ahlen, (D)aten, (F)akten. ZDF halt. WD sagt eben nur, daß die Platten für eine bestimmte Ausbaustufe konzipiert hätten, das war's. Belastbares Material geben aber auch die nicht. Schade, wäre interessant gewesen.
 
Ob man jetzt 7 oder 9 Platten betreibt wird keinen Unterschied machen aber für größere Arrays wird halt die Pro empfohlen.
WD begründet das schon:

WD Red Pro is equipped with
a multi-axis shock sensor that
automatically detects subtle
shock events and dynamic
fly height technology which
adjusts each read-write function
to compensate and protect
the data. This combination of
technology further protects the
drives in larger 1 to 16 bay NAS
environments and helps increase
hard drive reliability.

Siehe Tech Sheets ;)
 
Nun, das Problem mit den Vibrationen ist sehr real, da hat sich niemand was ausgedacht oder so. Die genaue Grenze ist natürlich sehr schwer anzugeben, weil sie von externen Faktoren abhängt, die auch außerhalb des Einflusses des HDD Herstellers liegen. Daher stehen die Hersteller für eine Mindestanzahl an Platten gerade, die problemlos zusammen betrieben werden können. Alles was darüber hinaus geht ist dann eben nicht mehr garantiert und kann Seiteneffekte nach sich ziehen.
Zu den externen Faktoren zählt z.B. die Bauart/Qualität des Gehäuses, die Art der Befestigung der Platten, die Positionierung in Relation zueinander und weiß der Teufel was sonst noch.

Diese Zusagen, die die Hersteller machen, gehen auch tatsächlich mit Unterschieden in der Konstruktion einher. Quasi als Einstiegsmethode zur Erzeugung einer gewissen Toleranz gegen Vibrationen werden z.B. die Achsen speziell gewuchtet. Das ist quasi passive Toleranz, die wirkt eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Mehr Aufwand und mehr Kosten verursachen dann komplexere Methoden, typischerweise dann eine aktive Lösung mit Sensoren, die besser funktioniert und die Grenze daher nach oben schiebt.
 
specsheet hatte ich durchaus gelesen, aber auch hier nichts wirklich verwertbares außer oben genannten Empfehlungen gefunden. Schade, denn bisher sind in 2 von 3 Datengräbern (mit identischem (Daten-)Inhalt) bei mir SAS-Platten verbaut, nur einer hat testweise seit vier Jahren wd reds. Aber eben mehr als acht, daher wären ZDF ganz interessant gewesen. Wenn sie weitere sechs Jahre durchhalten, steige ich ggf. auch bei einem Zweiten auf entsprechende SATA-Platten bei der dann fälligen Aufrüstung um, Herstellerangaben hin oder her.
 
Zuletzt bearbeitet: (falsches MoBo)
Falscher RAM. unbuffered, pls. Schaust Du z.B. hier. Für reg/ECC brauchst Du schon bessere Hardware. Dein Board kann nur einfachen ECC-RAM.

edit: Nach Boardkorrektur: Immer noch falscher RAM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv, denn RDIMM funktionieren auf Sockel 115x und vergleichbaren Mainstream Plattformen nunmal nicht. Bin ja leider erst später in diesen Thread eingestiegen, sonst hätte ich das definitiv noch mal bekräftigt, dass das nicht funktionieren kann. Es kommt bei CB öfters mal zu Verwechselungen was das angeht, weil die meisten User nicht sicher genug bei dem Thema sind, sag ich mal.
Alles aus dieser Kategorie funktioniert, sofern Geizhals nichts falsch sortiert hat: http://geizhals.eu/?cat=ramddr3&xf=5015_2133~5828_DDR4~5830_unbuffered+ECC+(UDIMM)~5831_DIMM

Grundsätzlich bei Intel:

Celeron, Pentium, Core iX + B/H/Z Chipsatz = unbuffered non-ECC (unbuffered ECC funktioniert meistens (!), aber dann ohne ECC Funktion)
Celeron, Pentium, Core i3 + Q Chipsatz = zwingend unbuffered ECC (oft) oder zwingend unbuffered non-ECC (manchmal), manchmal geht aber auch beides (je nach Board)
Celeron, Pentium, Core i3, Xeon E3 + C Chipsatz = unbuffered non-ECC oder unbuffered ECC

Core i7, Xeon E5-16xx + X Chipsatz = unbuffered non-ECC (unbuffered ECC funktioniert meistens (!), aber dann ohne ECC Funktion)
Xeon E5-26xx + X/C Chipsatz = unbuffered non-ECC, unbuffered ECC oder registered ECC

Und ich hoffe ich hab jetzt nicht auch noch einen Fehler eingebaut, denn das wurde in der Vergangenheit leider nicht übersichtlicher. Eher im Gegenteil und ab Kaby Lake wird es noch mal schlimmer, denn so wie ich das verstanden habe hat Intel den ECC Support für Pentiums gestrichen, weil da offenbar irgendwelche planlosen Sprallos bei Intel diese Entscheidungen treffen...

Du siehst also, die möglichen Kombinationen für den Einsatz von RDIMM sind begrenzt auf zwei.
 
Zuletzt bearbeitet:
DunklerRabe schrieb:
Celeron, Pentium, Core iX + B/H/Z Chipsatz = unbuffered non-ECC (unbuffered ECC funktioniert meistens (!), aber dann ohne ECC Funktion)
Worunter ja auch mein Core i3-6100 fallen würde.
Intel meint aber: ECC Memory Supported: Yes
Oder verstehe ich da etwas falsch? Ist unterstützen mit funktionieren nicht gleich zu setzten?
Bzw. ich habe auch einen C236 Chipsatz, also einen anderen Mix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ups sorry, da ist es schon passiert! Der Core i3 gehört mit hier rein:

Celeron, Pentium + Q Chipsatz = zwingend unbuffered ECC (oft) oder zwingend unbuffered non-ECC (manchmal), manchmal geht aber auch beides (je nach Board)
Celeron, Pentium, Xeon E3 + C Chipsatz = unbuffered non-ECC oder unbuffered ECC

Core i3 auf Desktop Chipsätzen supporten kein ECC, weil es der Chipsatz nicht kann. Bei Q und C Chipsätzen funktioniert es dann. Ich update die Liste.

Aber:
Deine Zusammenstellung ist dann das hier: Celeron, Pentium, Core i3, Xeon E3 + C Chipsatz = unbuffered non-ECC oder unbuffered ECC
Dafür ist dein RAM aber falsch, der funktioniert nur hier: Xeon E5-26xx + X/C Chipsatz = unbuffered non-ECC, unbuffered ECC oder registered ECC

Daher hatte ich das extra noch mal markiert, denn nur dort funktionieren registered DIMMs, die du ja jetzt hast.

Vielleicht noch mal zur Sicherheit:
"Unbuffered" Speicher (die Module nennen sich dann unbuffered DIMMs oder einfach UDIMMs) gibt es mit und ohne ECC.
"Buffered" Speicher (buffered DIMMs, und der Buffer ist aktuell fast immer ein Register, daher registered DIMMs oder RDIMMs) könnte man auch ohne ECC bauen, werden in der Praxis aber nur mit ECC gebaut.

Buffered ist der Überbegriff, der Buffer lässt sich auch anders ausführen als mit einem Register, aktuell gibt es aber fast keine andere Technologie für den Massenmarkt.

Erstere: Für Desktops und Entry Level Workstations / Server
Zweitere: Für Highend Workstations / Server

Und du hast jetzt die letzteren, aber die restliche Hardware ist Entry Level Workstation / Server Zeug, daher passt das nicht zusammen. Für deine Hardware brauchst du UDIMMs mit oder ohne ECC (in deinem Fall dann mit ECC), oder du müsstest auf ein Sockel 2011-3 System upgraden (Xeon E5 mit X99 oder C6xx Board), damit dein RAM supportet wird :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Crys lies doch bitte noch einmal genauer die Ausführungen die in diesem Thread bzgl. RAM gesagt wurden.

RAM hat verschiedene Merkmale, nicht nur hat-ECC oder hat-kein-ECC. Es gibt eben auch noch die Unterscheidung zwischen registered (rdimm) und unbuffered (udimm) und die vielen anderen Dinge wie Generation (z.B. ddr2, ddr3, ddr4), Größe (so-dimm vs dimm), low power dimms (ddr3L) die nur 1,35 anstatt 1,5V benötigen, die gefühlt unzähligen Timings. Dann gibts noch die lrdimm (load reduced) die v.a. in Bereichen vorkommt, wo man die Speichermenge noch mehr erhöhen muss.

Du musst also nicht nur darauf achten, ob und was deine CPU unterstützt, sondern auch das Board. Bei den Daten des Boards steht auch eindeutig udimm (mit oder ohne ECC), aber nirgends rdimm.
Ebenso bei dem von dir verlinkten RAM findet sich nicht dein ausgewähltes Board sondern wohl nur Boards für "größere" Systeme mit Sockel 2011 etc (stichprobenartig gelesen).

Eine weitere gute Quelle für mehr Infos ist z.B. das Thomas-Krenn-Wiki.
 
Ja, leider ist das etwas unübsichtlich geraten. Dabei könnte es so einfach sein, aber Intel spielt da nicht mit, stattdessen...naja...machen die eben diesen Murks.

Aber wie auch immer, der Speicher sieht gut aus, das wird dann auch laufen.
 
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