Zwangswechsel Freenet zu 1&1 rechtens ?

@ _Systemfehler_:
Mit Deinem Beitrag hast Du völlig recht. Genauso denke ich auch das es weitergehen wird. Nur widerstrebt es mir, mich gegenüber 1&1 in irgendeiner Weise rechtfertigen zu müssen. Denn schließlich liegt der Fehler bei denen und nicht bei mir.

Das Vertragsverhältnis zwischen freenet und mir endete ganz offiziell am 25.11.2009. Da hat 1&1 noch gar nichts mit der Geschichte zu tun gehabt.
Es ist eigentlich schon ein starkes Stück, das 1&1 überhaupt irgendwelche Daten von mir hat.

Zwischen 1&1 und mir hat nie ein Vertrag in irgendeiner Weise bestanden. Die haben unrechtmäßig von meinem Konto abgebucht, und sind nun auch noch so dreist, dafür Gebühren zu erheben. Das ist es ja was mir einfach nicht in den Kopf will.

Werde nun mal ein wenig abwarten wie es weitergeht.
 
Die Freenet AG ist vollkommen in die 1&1 Inernet AG übergegangen, und das ist meines Erachtens vollkommen Rechtens. Freenet hat also den gesamten Kundenstamm an die 1&1 AG verkauft, und zwar mit den AGB´s.
Somit tritt natürlich 1&1 mit allen Forderungen an dich, was ja auch nachvollziehbar ist.

Wie ich dir schon geraten habe: Einschreiben mit Rückschein an 1&1 mit den ganzen Dokumenten (habe ich im letzten Post schon aufgezählt), und fertig. Abwarten wäre wirklich die schlechtere Lösung, denn das wird mit der Zeit wirklich teuer.

Das schlimmste, was dir passieren kann ist ein Eintrag in die Schufa, wegen nicht bezahlter Leistungen (ob erbracht oder nicht, ist erstmal zweitrangig). Dazu kommt eventuell noch das Mahnverfahren, etc pp....
Wegen dem Schufa-Eintrag hast du auch noch Laufereien und Ärger. Wenn du einen Anwalt hast, dann würde sich das vielleicht amortisieren , was die Kosten betrifft, aber der Ärger und die Laufereien wären natürlich gross.

Ich würde an deiner Stelle nicht abwarten wollen.

Anmerkung: Ich arbeite weder für die Freenet AG, noch für die 1&1 AG. Ich gebe hiermit auch keine Rechtsauskunft, sondern dies ist nur meine Erfahrung, bzw Meinung.
 
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Zunächst einmal: Ich bin ebenfalls ein betroffener ehemaliger Freenet-User, der von 1und1 zwangsversklavt wurde. Aber ich werde denen wie ein Stein im Magen liegen, das schwöre ich!

Ich bin seit einigen Wochen in verschiedenen Foren aktiv und wundere mich, wie viele 1und1-Mitarbeiter damit beschäftigt sind, dort aktiv die Propaganda der Geschäftsleitung zu verbreiten. Und ebenfalls wundere ich mich, dass sichbisher nur wenige User einen kompetenten rechtlichen Rat eingeholt haben. Bisher habe ich im Internet hierzu nur eine Aussage eines Rechtsanwaltes gelesen, die Ihr sicher alle kennt: http://www.frag-einen-anwalt.de/11-...d-gewährt-keine-Sonderkündigung-__f83228.html

Dabei ist es denkbar einfach, den Spieß herumzudrehen: 1und1 behauptet, Freenet bestehe weiterhin. Das sah auch meine Rechtschutzversicherung so, dass der Vertrag so lange weiterbesteht, wie die Freenet Breitband GmbH als eigenständige Rechtsperson existiert. Das bedeutet andereseits aber auch, dass Freenet und nicht 1und1 die vertraglich vereinbarten Leistungen erbringen muss und dazu gehören sowohl die Hotlines und Service-E-Mail-Adressen als auch die Rechnungsstellung. Die Einzugsermächtigung kann z.B. nicht einfach von 1und1 übernommen werden. Ich habe 1und1 deswegen abgemahnt und bei der Polizei angezeigt, weil sie ohne Einzugsermächtigung Abbuchungen von meinem Girokonto vorgenommen haben. Auch zum Transfer von Kundendaten zu 1und1 ist Freenet nicht berechtigt, solange der Kunde keine Zustimmung gibt. Auf meine Abmahnung hin hat 1und1 auch sofort kleinlaut beigegeben und schickt mir seitdem Rechnungen, die ich nicht bezahlen werde, denn schließlich hat sich an der Einzugsermächtigung für Freenet nichts geändert. Die dürfen weiterhin abbuchen, solange sie als Rechtsperson existent sind, sollen sie nur. Kommt es zum Mahnverfahren durch 1und1 werde ich Einspruch einlegen. Dann muss 1und1 gegen mich klagen, und das wird sie kosten. Und außerdem noch erfolglos sein, denn nach BGB ist eine Vertragsübertragung nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller beteiligten Vertragspartner möglich. Durch die "Verschmelzung" (rechtlich nicht genau definierter Begriff!) von Freenet mit 1und1 kommt es entweder zu einer Vertragsübertragung, wenn 1und1 die Leistungen und Forderungen übernimmt (->entgegen der Auskunft von Hr. Maurer ist hierfür sehr wohl die Zustimmung des Kunden notwendig) oder Freenet bleibt als Tochtergesellschaft bestehen und nimmt die Abrechnung selbst vor (in diesem Fall bleiben die Verträge tatsächlich weiterhin gültig, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein, denn auf den Rechnungen steht schließlich neuerdings 1und1 und der Freenet-Kundenservice ist ebenfalls nicht mehr erreichbar).

Aus dem zuletzt genannten Grund (Kundenservice nicht erreichbar) und wegen der verschlechterten VOIP-Qualität habe ich Freenet schriftlich per Einschreiben in Lieferverzug gesetzt und eine Frist von 14 Tagen eingeräumt, die vereinbarten Leistungen unverzüglich wieder selbst aufzunehmen. Erfolgt keine schriftliche Reaktion durch Freenet, folgt nach Ablauf der Frist dann die fristlose Kündigung aufgrund von Lieferverzug.
Zusätzlich folgen (bzw. sind bereits erfolgt) Strafanzeigen gegen Freenet und 1und1 wegen unerlaubter Datenweitergabe, bewusster Falschinformation und unerlaubten Abbuchungen von meinem Konto.

Ich kann nur jedem von Euch raten, sich einen Rechtsbeistand zu nehmen. der weiß sofort was zu tun ist um 1und1 auflaufen zu lassen und unnötige Prozesskosten zu vermeiden. Selbst wenn 1und1 so blöd sein sollte, einen Prozess anzufangen, laufen die Kosten erstmal nur bei 1und1 auf und nicht bei mir - dank RSV. Anscheinend lernen die Herren Maurer & Co. nur durch Schaden.

Nachtrag: Keine 8 Stunden nach meinem Forumseintrag hier, bei Netzwelt.de und im dsl-forum.de sind DSL-Leitung und Telefon plötzlich tot. An ein technisches Problem glaube ich nicht, da ein Kollege, der ein paar Blocks weiter wohnt und 1und1-Kunde ist keinerlei Probleme mit der Leitung hat. Ist doch merkwürdig oder? Im dsl-forum trieben sich auch auffällig viele 1und1-Sympathisanten herum. Seltsam ist auch, dass heute Samstag ist und gestern Feiertag war, also kein Geschäftstag, zu dem eine Mahnfrist oder ähnliches hätte ablaufen können. Zumal mir aktuell noch keine rechtskräftige Mahnung per Einschreiben zugegangen ist.

Immerhin kann ich so glaubhaft nachweisen, dass Freenet seine vertraglichen Pflichten grob verletzt. Mal sehen, wann sich der Freenet Kundenservice bei mir meldet, um die "Störung" zu beheben. Wenn nicht, sollen sie ruhig weiter so machen, dann ich bin meinem Ziel einer fristlosen Kündigung wieder ein Stückchen näher gekommen.
 
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Jetzt kommen die Verschwörungstheorien ...

1und1 ist ein Teil der Illuminati... ^^

Jetzt mal im Ernst... Wenns keine Störung sein sollte ist es dein PC... Wenn es nicht dein PC ist solltest du mal anrufen und ne Störung melden... Manche sollten echt mal ihre Keller verlassen und net son Schmarn erzählen ... Als ob die es a.) Interessiert was du im Forum postest und b.) die darauf hin dein Inet kappen O_o

Achso: Ich halte von 1&1 auch nix, bevor mir hier gesagt wird ich bin ein gutheißer von diesem Konzern :P (Im übrigen halte ich von Strato auch nix ^^)
 
Aber mal echt! "plötzlich" war mein Internet und Telefon tot. Als ob 1&1 sich bei der Meinung eines "vergraulten" Kunden aufhängen würden. Ich finde des ganze ziemilch aus der Luft gegriffen. Ich selber hab bisher keine Erfahrungen mit 1&1 gemacht und steh dem ganzen eher Neutral gegenüber (bisher)!
 
Ich habe folgendes an 1 -1 geschrieben:

An die Sklavenhändler 1 - 1,

Wir haben nur einen Vertrag mit der Freenet Breitband GmbH und nicht mit Euerer 1 - 1.
Wir haben niemals bei Ihnen einen Vertrag unterschrieben und betonen ausdrücklich auch das nicht zu wollen.
Wir fordern deshalb das Sonderkündigungsrecht ein !
Wir sind keine Sklaven !!!

Es kam ein Brief, in dem stand:

Sie können nur zum Vertragsende kündigen.
Es hat sich nur der Name geändert. Alle Verpflichtigungen der Freenet GmbH wurden übernommen.

Das lass ich mir nicht gefallen. Ich werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, die es gibt.
 
Hi Leute, nachem ich diese Werbung von 1und1 mit dem Herrn Davis gesehen habe, musste ich mich einfach mal an den PC setzen und meinem Unbehagen Luft machen. Es folgt eine mail von mir an diesen netten Herrn aus der Werbung.

Hallo Herr Davis,
sie sind also die neueste Innovation, naja Sie sind ja erst 16 Jahre bei 1und1, ziemlich neu?! Innovativ ist wohl eher der neu geschaffene Posten für Kundenzufriedenheit, denn den hat es wohl vorher nie gegeben und wurde wohl explizit für die zwangsportierten freenet Kunden geschaffen. Ich denke das die Protestwelle, dieser eben Zwangsportierten, eine Nummer zu groß ist für 1und1 und sie nun versuchen, zu retten was noch zu retten ist, zumindest von diesen ca. 700.000 gekauften Kunden, die gern so schnell wie möglich*ihren Geschäftsmethoden den Rücken kehren möchten.
*
Ich denke das ca. 50 % dieser Kunden dringendst von 1und1 wieder weg wollen bzw. erst gar nicht da hin wollten. Tut mir leid aber wer so unverschämt mit*seinen Neu(Zwangs)kunden umgeht, hat es wohl nicht anders verdient als mal auf die Nase zu fallen.
*
Ich persönlich hoffe, dass dies eine teure Angelegenheit für euch wird und ihr endlich mal vernünftig mit euren Kunden umgeht (was ja nun ihre Aufgabe ist). Es kann einfach nicht sein, das man am 01.12.2009 einen Brief in der Post hat, der mich ab diesem Tag zum Zwangskunden von 1und1 macht. Ich mag 1und1 nicht und hab auch bisher nur Negatives darüber gehört. Außer vielleicht dem Preis stimmt bei euch, aus meiner Sicht,*gar nichts.
*
Alles bleibt wie es ist, nichts ändert sich bla bla bla....! Nun sind wir auch schon bei ihrem neuen Leitsatz angekommen "fair und transparent", also das ist ja dann noch der Gipfel der Frechheit. Fair wäre gewesen wenn man die freenet Kunden mal*1 -*2*Monate vorher angeschrieben hätte und ihnen die Wahl, zwischen Fortführung oder Sonderkündigung des Vertrages gegeben hätte. Und transparent ist bei eurem sogenannten "Anwachsungsprozeß" schon mal gar nichts.
Das sind genau die Verhaltensweisen, die ich nicht mag und mit denen ich in Zukunft auch nichts zu tun haben möchte. Ich möchte entscheiden können, wo ich Kunde bin und zu 1und1 wollte ich niemals! Stellen sie sich vor, sie* bestellen einen Mercedes und geliefert wird ein Mercedes mit Fiat Enblem, keine Ahnung ob sie damit zufrieden wären.
*
So* nun zum eigentlichen Problem, kurz nach Erhalt eures ominösen Schreibens, habe ich ihnen schriftlich mitgeteilt, dass keine Lastschriften stattfinden sollen, da 1und1 keine Lastschrifteneinzugsermächtigung von mir hat. Prompt*2 Tage später wurde aber*doch mein Konto belastet, alleine dies ist schon dreist aber nachdem ich die Lastschrift zurückgehen ließ, bekam ich umgehend eine Mahnung mit 12,00 Euro Mahn,- Bearbeitungsgebühren, dies war ja dann die*Krönung der Dreistigkeit.
Nachdem ich nun*(gaaaaanz leicht verärgert) mit dem Kundenservice telefonierte, wurden die Bearbeitungsgebühren storniert. Gratulation dazu.
Desweiteren werde ich das Gefühl nicht los, dass ich ein Sonderkündigungsrecht in solchen Fällen habe denn mein Vertragspartner ist freenet und nicht 1und1. Ich habe wirklich keine Lust, mir wegen dieser Bagatelle einen Anwalt zu nehmen obwohl eine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist. Dies ist mir einfach zu nervig und zu stressig über die Festtage und zum Jahreswechsel. Respekt, der Zwangsportirungszeitpunkt wurde prima gewählt, wer will sich schon gerne mit Anwälten über die Feiertage und im Urlaub rumärgern?!
*
Was ich nun eigentlich von ihnen möchte, ist ein Sonderkündigungsrecht oder eine Auflösung des Vertrags (mit beiderseitigem Einvernehmen)*zum 28.02.2010 mit der gleichzeitigen Freischaltung meines Ports, damit ein reibungsloser Übergang zu einem anderen DSL Anbieter möglich ist. Die Freischaltung meines Ports bitte ich rechtzeitig vorzunehmen, mindestens 3 Werktage vor Ablauf oder Auflösung meines Vertrages. Ich denke die 2 Monate sind nur*FAIR und mein Angebot*TRANSPARENT genug um sich zu einigen.
Mit freundlichen Grüßen




Daraufhin bekam ich folgende Antwort per mail, wobei ich hier nur das wichtigste aus der mail kopiert habe:



Sehr geehrte Frau Mustermann (Name von tarag geändert),

vielen Dank für Ihre E-Mail, die mir von Herrn D'Avis zur Bearbeitung
übergeben wurde.

Es ist uns wichtig, dass Sie zufrieden sind. Daher haben wir uns dazu
entschlossen,
Ihrem Kündigungswunsch gerecht zu werden.

Ihr DSL-Vertrag mit der Vertragsnummer 12345678 endet nun am 28.02.2010.

Wir freuen uns, wenn wir damit eine faire Lösung gefunden haben.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2010.

Mit freundlichen Grüßen nach Staufenberg
1&1 Internet AG



Nun gut wollte euch nur mal informieren das es auch anders geht, einfach mal mit denen vernünftig reden :)
 
Da ich selber betroffen bin von dem Wechsel und vor Freenet schon 1und1 Kunde war, bin ich sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.

War schon damals sehr unzufrieden mit 1und1 und war geschockt wo ich das Willkommen schreiben erhalten habe.

Werds mal auf dem selben weg wie manch einer hier versuchen, vll komm ich nun endlich raus aus dem Sch**ss verein.

Danke für die zahlreichen Tipps und Musterbriefe :king:
 
@dmopp: Bei dem, was man über die Geschäftspraktiken von 1&1/Freenet liest, ist das auch kein Wunder, wenn man Paranoia entwickelt! In den Freenet AGB versuchen die sogar, sich das Recht herauszunehmen, die Telefonleitung zu sperren, wenn "mit Zahlungsverzug des Kunden gerechnet werden muss" (sinngemäß). Die Klausel ist wie viele andere rechtlich nicht zulässig, wie bereits gerichtlich festgestellt wurde. Das kümmert Freenet/1und1 aber scheinbar wenig.

Ich wollte eigentlich den Hinweis auf einen sehr gut formulierten Musterbrief an 1&1 posten, den ich im WinFuture-Forum gefunden habe:

Der Übernahme des Vertrages, den Ich mit der Freenet Breitband GmbH geschlossen habe,durch die Firma 1 und 1 widerspreche ich hiermit.
Der BGH hat sich schon des Öfteren mit dieser Thematik befaßt - die Position der Richter ist dabei eindeutig:
Die Vertragsübernahme ist nicht eine Kombination von Abtretung und Schuldübernahme, sondern ein einheitliches Rechtsgeschäft. Sie bedarf der Zustimmung aller Beteiligten (vgl. BGHZ 96, 302, 308; BGHZ 154, 171, 175).
Die Vertragsübernahme kann als dreiseitiger Vertrag oder aber auch durch Vertrag zwischen zwei Beteiligten geschlossen werden, der durch den dritten Beteiligten genehmigt werden ums (vgl. BGHZ 72, 394, 396; 96, 302, 309).
Ich wurde nicht über den anstehenden Wechsel des Vertrages zu 1 und 1 informiert, sondern erhielt lediglich am 1.12.09 eine Email und ein postalisches Schreiben in dem mit keinem Satz das bestehende Recht auf Sonderkündigung innerhalb von 14 Tagen informiert wird.
Der einseitige Wechsel auf Seiten des Vertragspartners 1 und 1 stellt einen wichtigen Grund im Sinne des für Dienstverhältnisse einschlägigen § 626 BGB dar, wegen dem das Vertragsverhältnis sofort gekündigt werden kann.
Anderslautende AGB-Regelungen sind nur unter den engen Voraussetzungen des § 309 Nr. 10 BGB möglich.


http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=172990&st=15

Eine ähnliche Rechtsauffassung wird auch von mehreren Anwälten verteten:
http://www.frag-einen-anwalt.de/11-...d-gewährt-keine-Sonderkündigung-__f83228.html
http://www.frag-einen-anwalt.de/Vertragsübernahme-von-freenet-durch-11-__f82685.htm
l
Demnach müsste der Musterbrief auch an Freenet und nicht nur an 1und1 adressiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich nun gekündigt habe, sind plötzlich alle meine Telefone in der Fritzbox nicht mehr registriert. Vielen Dank ihr Sklavenhändler
 
1und1 hat heute nachgegeben und meinen Widerspruch gegen die Vertragsübertragung von Freenet zu 1und1 akzeptiert. Der Vertrag soll mit dem heutigen Tag enden. Ich weiß nicht, ob das der Verdienst des Herrn Davis war oder ob man vielleicht doch eingesehen hat, dass die rechtliche Position unhaltbar war, oder ob es von Anfang an Bestandteil des Übernahmekalküls war: Wir übernehmen 700000 Kunden, 10% machen vielleicht Ärger, die Hälfte von denen knickt nach ein paar Tagen eh wieder ein, und die restlichen lässt man zappeln, notfalls bis zum Mahnverfahren.

Nun, soweit ist es zum Glück nicht gekommen, mit der sofortigen Vertragsbeendigung hat 1und1 mir weiteren Ärger erspart, andererseits hätte es gar nicht so weit kommen dürfen. Nur wenn man alle 700000 Kunden fair und transparent angeschrieben hätte, ob sie freiwillig zu 1und1 wechseln möchten würde die Quote vermutlich deutlich unter 90% liegen.

Mal sehen, ob sie so fair sind und den übrigen Freenet-Kunden von sich aus entgegenkommen . Zumindest diejenigen, die den Empfehlungen der Anwälte Liedtke und Matthies gefolgt sind und per Einschreiben mit Rückschein wiedersprochen haben, dürften sich freuen, dass sich ihre Hartnäckigkeit gelohnt hat.

Ich werde jedenfalls in Zukunft erst einmal die einschlägigen Beschwerdethreads und Bewertungsforen im Internet lesen, bevor ich mich wieder an einen DSL- oder Mobilfunkanbieter binde und deren AGB etwas genauer lesen. Und 24-Monatsverträge kommen für mich schon gar nicht mehr in Frage. 1und1 muss jedenfalls noch ne Menge Arbeit leisten in Puncto Kundenfreundlichkeit und Telefoniequalität. Wenn sie heute damit anfangen, bin ich vielleicht in ein paar Jahren bereit, meine Meinung über den Laden zu revidieren. Mal sehen, wer dann in den Beschwerdethreads ganz oben steht...
 
Sagt mal, das kann doch net wahr sein... die Akzeptieren die kündigung einfach net, obwohl ich das schreiben vom phaeton70 verwendet habe. Irgend jemand ein tipp für mich? Ansonsten muss ich wohl einen Anwalt einschalten damits über die Bühne geht... :(

Das war deren antwort (zum 2ten mal)!!!

danke für Ihre E-Mail. Es tut uns sehr leid, dass wir Ihnen, Herr Ich,
erst heute antworten. Entschuldigen Sie bitte. Es tut uns leid, dass Sie
verärgert sind.

Bezüglich Ihrer Kündigung haben wir Ihnen folgende Information
zugesandt:

Die Freenet Breitband GmbH wurde mit der 1&1 Internet AG (im Wege der
sogenannten Anwachsung) zum 01.12.2009 verschmolzen. Damit ist die 1&1
Internet AG rechtlich gesehen kein neuer/anderer Vertragspartner,
sondern die Rechtsnachfolgerin der Freenet Breitband GmbH. Sämtliche
Vertragsverhältnisse sind unverändert im Wege der Gesamtrechtsnachfolge
übergegangen.

Ein Sonderkündigungsrecht besteht nicht, da sich rechtlich gesehen
nichts am Vertragspartner des Kunden ändert, außer dem Namen.

Die im Internet kursierenden Gerüchte, das ein Sonderkündigungsrecht
bestehen soll, sind falsch. Möglicherweise gehen die Urheber der
Gerüchte von falschen Voraussetzungen aus, da ihnen die notwendigen
Kenntnisse über die Transaktion nicht bekannt sind.

Bitte haben Sie Verständnis dafür.

Haben Sie noch Fragen? Schreiben Sie einfach eine E-Mail. Wir helfen
Ihnen gerne weiter.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Tag.

Mit freundlichen Grüßen

Vorname Nachname
Rechnungsstelle
1&1 Internet AG
 
Dann schick dein Schreiben nochmal in Kopie an davis@1und1.de. Dort liegt wahrscheinlich auch dein Widerspruch irgendwo in der Warteschleife und wird irgendwann bearbeitet. Einfach nochmal dran erinnern.
 
Es ist eine reine Kulanzgeschichte mit den Kündigungen ... Mehr net.
 
Ich bin glücklicherweise davon nicht betroffen (zufriedener T-Com Kunde), aber ich muss sagen ich finde es ungeheuerlich was da vor sich geht.

Die gröbsten "Ruhestörer" dieses himmlischen 1&1 Overtakes stellt man nun mal auf die schnelle mit "Kulanz-Kündigungsrechten" ruhig damit auch ja keine Tumulte in diversen Foren entstehen, während man Kunden die vielleicht nicht grade so energisch auf den Putz hauen weiterhin keine Möglichkeit zur Kündigung einräumt, das nenne ich dann wirklich mal gerissen. ^^

Wie es genau mit der rechtlichen Lage aussieht kann ich nicht beurteilen, aber rein aus Anstand und aus Gründen der Seriösität hätte man die Kunden vor dieser Übernahme informieren, und Ihnen eine Sondermöglichkeit zur Kündigung, oder halt Vertragsfortsetzung geben sollen.
 
Ansonsten.
Vor Gericht und auf hoher See.:freaky:

Ihnen eine Sondermöglichkeit zur Kündigung

Naja erst für Millionen Freenet aufkaufen und dann ein Sokü Recht einräumen da hätte 1und1 auch das Geld verbrennen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte wohl jedes Kunden Recht sein selbst zu entscheiden bei welcher Firma er unter Vertrag sein möchte.

Wenn man mit besagter Firma nichts zu tun haben möchte haben die das zu respektieren, denn man hat ja auch nicht bei denen unterschrieben.

Aber da sieht man mal wieviel Kunden für Firmen wert sind, nämlich nichts ..alles nur Zahlen, was der Kunde denkt oder meint interessiert die gar nicht, für die ist man nur ein zahlendes Subjekt.

Das muss man sich mal vorstellen ... da sollen knapp 1 Million Leute an eine neue Firma verlagert werden, und man informiert diese weder im Vorfeld, noch bietet man Ihnen Möglichkeiten an.

Das ist wirklich der Hammer, und auch wenn ich kein Jurist bin ..ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das das gesetzeskonform astrein ist. ^^

Hoffentlich reicht mal jemand Klage ein, dann werden wirs herausfinden ...
 
Hallo, ich bin auch eines der "Opfer". Den Vertrag hatte ich noch am selben Tag normal gekündigt bei Freenet und 1&1, Bestätigung kam nach ca 2 Wochen. Amüsanterweise rief mich die Telekom nach 1 Woche schon an das meine Leitung ab Datum xxx frei wird und ob ich nicht Interesse hätte bei T-Online einen Vertrag abzuschließen....

Was die Verträge betrifft.... 1&1 übernimmt nicht die Norton-Verträge. Meiner wird noch vor Vertragsende von 1&1 vorzeitig deaktiviert... Natürlich mit der Option bei 1&1 einen neuen Norton Vertrag abzuschließen.
 
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