Asus liefert ab September erste „Eee PC“ aus

Volker Rißka
73 Kommentare

Wie der Branchendienst DigiTimes berichtet, startet Asus im September die Auslieferung der ersten „Eee PC“. Anfänglich sollen etwa 20.000 Exemplare in vier verschiedenen Varianten zu Preisen ab 199 US-Dollar in den Handel kommen.

Besagte 20.000 Exemplare sollen jedoch schwer zu produzieren sein, da einige Komponenten nicht in ausreichender Stückzahl vorrätig seien. Aus demselben Grund hatte sich der ursprüngliche Start bereits um Wochen verschoben. Dennoch plant Asus den Berichten zufolge die Auslieferung von gut einer halben Million „Eee PC“ noch in diesem Jahr und einen rasanten Anstieg auf bis zu fünf Millionen im Jahr 2008. Die erste Modelle sollen wegen der Lieferengpässe allesamt auf der Mainstreamversion der vier Varianten beruhen, welche 349 US-Dollar kosten soll. Die anderen Varianten werden für 199, 239 und 369 US-Dollar verfügbar sein.

Inwieweit sich die vier Modellvarianten jedoch unterscheiden ist derzeit mehr als vage. Bisher ist nicht viel mehr bekannt, als dass die beiden kleineren Versionen über ein 7-Zoll-Display verfügen. Der Preis ab 349 US-Dollar wird derzeit zweifach ausgelegt: So soll eine besser ausgestattet Variante des 7-Zoll-Modells mit mehr Festplattenspeicher den gleich Preis besitzen wie die Grundversion mit 10-Zoll-Display. Was letztendlich jedoch stimmt, wird die offizielle Vorstellung verraten.

Die weiteren Ausstattungspunkte sind derzeit noch nicht sicher oder halten sich an die Informationen, die bereits zur Computex geliefert wurden. Es gilt aber, wie bei unserer ersten Berichterstattung zum Eee PC, als sicher, dass die Geräte über eine Webcam, Mikrofon, einen VGA-Anschluss und eine SSD-Festplatte (2 bis 16 GB) verfügen. Zu diesen gesellen sich USB, WLAN (802.11b/g) sowie ein Ethernet-Anschluss und ein eingebautes Modem. Technische Einzelheiten zum Prozessor, Chipsatz und Speicher halten sich derzeit leider auch noch in Grenzen – von einem 900 MHz schnellen Celeron-M-Prozessor in der Ultra-Low-Voltage-Variante auf einer i910-Platine mit bis zu 512 MB DDR2-Speicher ist derzeit die Rede.