Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@sbj,

Was heisst das schon zur G20 zu gehören zB als Schwellenland....25% der Menschen in Indonesien leben in Armut. Indien gehört auch zur G20, würde man hier davon reden, dass es den Einwohnern dort so gut geht wie westlichen Ländern? Dänemark, Schweiz, Frankreich, Schweden usw.....selbst Slowenien.
Das heisst nichts, null...
@Piktogramm,

Das stimmt, die Vermögensungleichheit ist dort besonders hoch, aber auch mittlerweile bei uns im tollen Germany. Denn wie überall macht der Kapitalismus natürlich die Oberschicht immer reicher.
 
gaunt schrieb:
Jupp, aber sie hat sich in dem Zeitraum massiv gewandelt. Ebenso wie der Islam (der mal einen der offensten Kulturräume der Welt stellte). Nur haben sich die beiden Regionen kulturell in der Zeit in andere Richtungen entwickelt.

Nun ja, seitdem "christlich-abendländische" Industrienationen aus Profitgier im arabischen Raum aktiv sind, ging's dort massiv bergab. Wir brachten Technik aber auch Bevormundung, Diktator-Marionetten und sehr viel Krieg.
 
@Godde

Wenn man allein die G20 als Punkt nimmt, dann natürlich nicht. Du hast Recht, ansonsten müsste man auch Indien dazu zählen. Aber in Kombination mit der Demokratie (also Menschenrechte, Stabilität, Rahmenbedingungen, Bildung, etc.) sind eben diese beiden Länder ähnlich wie die westlichen. D.h. wirtschaftlich, aber auch demokratisch können sie einigermaßen mithalten.

Und zum Vergleich kleine Länder zu nehmen, ist auch nicht fair. D.h. große Länder mit großen Ländern vergleichen und kleine Länder mit kleinen. Ansonsten könnte man behaupten, die Luxemburg wäre das beste Land der Welt. D.h. große Nationen wie Indonesien, Türkei, Ägypten (islamische) sollte man auch mit großen westlichen Nationen vergleichen (die ich oben aufgezählt habe). Es ist nicht fair die Schweiz, oder die skandinavischen Ländern mit diesen großen Nationen zu vergleichen. 2-10 Millionen Einwohner ist eine andere Dimension als 50-200 Millionen. Und dann wieder was ganz anderes, wenn man Indien oder China als Vergleich nimmt. Im klitzekleinen Slowenien ist natürlich die Welt ganz anders als in Indien.

Ich habe also versucht einen fairen Vergleich zu machen. Also nicht nur die Wirtschaftsstärke genommen, sondern auch die demokratische Struktur. Ansonsten hätte ich die zig arabischen Länder aufgezählt, die ja auch unter anderem in G20 sind und sogar viel reicher sind als die meisten westlichen Länder. Nur die üben eine andere Form von Staatengewalt aus, weshalb ich sie auch nicht aufgezählt habe, weil in Sachen Demokratie (und unter Kategorien) es dort anders ist, also kaum vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Godde schrieb:
@Piktogramm,

Das stimmt, die Vermögensungleichheit ist dort besonders hoch, aber auch mittlerweile bei uns im tollen Germany. Denn wie überall macht der Kapitalismus natürlich die Oberschicht immer reicher.

Du hast erschreckend wenig Ahnung.
In einigen der besagten Staaten hat nur eine kleine Schicht überhaupt Rechte hat wobei zugewanderte Arbeiter teils den größten Bevölkerungsanteil haben rechtelos sind. Das mit Deutschland zu vergleichen und dann noch was vom bösem Kapitalismus zu seiern entbehrt jeder Grundlage. Klar kann man in Deutschland einige Entwicklungen kritisieren, aber das Gleichsetzen der besagten Staaten mit der BRD zeigt nur, dass es an Ahnung fehlt wie es in zum Beispiel Saudi Arabien abläuft und/oder wie das Werte-, Rechts- und Sozialsystem bei uns funktioniert.
Lass dir soviel gesagt sein, die wirtschaftliche Seperation ist in einigen arabischen Staaten ein vergleichsweise untergeordnetes System.

Die Verteidiger "unserer westlich christlicher Werte" äußern an vielen Stellen aber Bestrebungen, die Gleichheit unter Menschen abzuschaffen. Insofern nähern wir uns den Saudis wirklich an -.-
 
@Piktogramm
Ihre Staatsbürger schon, alle Einwohner nicht. Das Wahlrecht haben dort praktisch die Clans bzw. Clan Führer und diese müssen die Scheich Familien halbwegs zufrieden stellen damit sie an der Macht bleiben.
Oberschicht ist dort so eine Sache, viele leben noch so als ob sie Nomaden wären und betätigen sich hauptsächlich in der Landwirtschaft. Mehr brauchen sie aber auch nicht, weil der Rest vom Staat geliefert wird. Die jungen wiederrum wollen eher Beamte werden, Traumjob Lehrer soweit ich das dort mitbekommen habe und ich war dort nicht in der Oberschicht unterwegs ;)

Ansonsten hast du natürlich recht, den Gastarbeitern dort geht es ziemlich schlecht. Während für Staatsbürger die medizinische Versorgung kostenlos und quasi die beste der Welt ist (die können zu jedem Spezialisten auf der Welt verlegt werden, wenn es sein muss - kenne einen Fall aus Wien) müssen die Gastarbeiter das Land verlassen sobald sie krank werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
sbj schrieb:
In der Türkei oder in Indonesien geht es den Menschen ähnlich, wie in den westlichen Ländern (also von der Seite der Demokratie und Wirtschaft). Ich habe nicht gesagt, dass es den Menschen viel besser geht, als in den westlichen Ländern.

Du meinst die Türkei, in der man in den Knast kommt, wenn man etwas regierungskritisches sagt? Wo ein President herrscht, der am liebsten auch deutsche Komiker einbuchten würde? Meine Wahrnehmung, die ich durch die deutschen Medien habe, müsste schon sehr verzerrt sein, wenn in der Türkei im Moment auch nur ansatzweise so etwas wie Demokratie nach westlichem Verständnis vorhanden wäre. In Indonesien scheint es im Moment mit der Demokratie zu funktionieren, Punkt für dich. Aber auch nur, weil dort der Islam als Privatsache angesehen wird und in der Politik nichts zu suchen hat. So ist meiner Meinung nach auch nichts gegen ihn einzuwenden.
 
Offtopic, deshalb in Spoilern, ansonsten werde wieder nur ich zensiert, also eine Gegenmaßnahme.

BelaC schrieb:
Du meinst die Türkei, in der man in den Knast kommt, wenn man etwas regierungskritisches sagt?
Das ist eine Lüge, eine Verleumdung. Das ist nicht wahr. Kannst du mir denn Namen nennen, denen es so ergangen ist? Ich kann dir 3 Oppositionsparteien im Parlament benennen, die komischerweise trotzdem munter dort sitzen, obwohl doch diese in den Knast kommen sollten? Zeige mal auf, wer wegen Kritik an der Regierung im Gefängnis sitzt. Also Name und warum er dort sitzt (was hat er gesagt, geschrieben oder was auch immer). Wirst du nicht tun können...

Wo ein President herrscht, der am liebsten auch deutsche Komiker einbuchten würde?
Jeder hat das Recht darauf nicht beleidigt zu werden. Was Böhmermann getan hat, ist rechtswidrig. Und in allen demokratischen Ländern hat man das Recht Leute anzuklagen. Die Gerichte entscheiden am Ende.

+ live aus Istanbul Regierungskritik + Satire.
https://www.youtube.com/watch?v=A6-PMQm_n3Q

+ Erdogan hat aufgrund des Zusammenhalts der Bevölkerung nach dem Putschversuch fast alle (über 3000) Anklagen zurückgenommen, die ihn betroffen haben. Also die meisten davon sind Anklagen wegen Beleidigung, Verleumdung, etc. Unter anderem hat Erdogan die Chefs der Oppositionsparteien angeklagt gehabt und auch zahlreiche Politiker und Abgeordnete in diesen Parteien. Alle zurück genommen als Geste der Dankbarkeit.
Ich glaube 2 oder so nahm er nicht zurück und die werden dann in den Gerichten dann entschieden. Und stelle dir mal vor ein Staatspräsident zu sein und die Dimension der Beleidigungen. Trotzdem alle zurückgenommen.

Meine Wahrnehmung, die ich durch die deutschen Medien habe, müsste schon sehr verzerrt sein, wenn in der Türkei im Moment auch nur ansatzweise so etwas wie Demokratie nach westlichem Verständnis vorhanden wäre.
Das ist vollkommen richtig. Also diese Wahrnehmung ist extrem verzerrt. Kannst aber gerne ja einfach aufzeigen, was spezifisch nicht nach demokratischem Verständnis abläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sbj: ok, das wird jetzt wirklich zu sehr offtopic. Bin da anderer Meinung, aber bringt die Diskussion in Sachen AfD nicht weiter.
 
Zur AfD.

In Europa brödelt seit einem Jahrzehnt das "Rechte". Seit der Bankenkrise sind die Menschen sehr aufgebracht und sind unzufrieden mit ihrer Situation. Die westlichen Länder wachsen ja wirtschaftlich nicht mehr. D.h. die ganze Welt rückt immer näher, wird reicher, stabiler, und die westlichen Länder verlieren ihr Reichtum. Man schiebt auch die Schuld der EU, also dass man besser dran wäre, wenn man nicht in einer Union wäre.
Also erst einmal eine neutrale Unzufriedenheit.

Nach der 9/11 Sache und Irakkrieg, ist die islamische Welt auch nicht zufrieden. Es sind radikale Terroristen entstanden. D.h. diese radikale Terroristen haben dann angefangen auch westliche Länder zu bomben.

D.h. diese neutrale Unzufriedenheit des Westens gepaart mit den Anschlägen hat zur Folge gehabt, dass Europa nun immer weiter nach rechts rückt.
Anstatt ernsthaft die Lage der Bevölkerung zu diskutieren, diskutieren wir über Burkas, die vielleicht 1000 Frauen in Deutschland betrifft. Wozu ja die AfD dazu gehört. Es spielt keine Rolle, was für eine Lösung die Parteien zu den Arbeitslosenzahlen haben. Haben die überhaupt eine? Habt ihr je von der Frau Petry gehört, wie sie das löst? Lieber Scheindebatten über die Flüchtlinge. Die ja zu der Situation von Deutschland überhaupt nichts können. Deren Anzahl auch so gering ist, dass sie keine Einwirkung zu der Gesamtsituation haben.

Aber damit macht man Stimmen. Die Unzufriedenheit ist so hoch im Volk, dass sie eine Veränderung sehen wollen. Egal, ob ausländerfeindlich oder nicht, egal ob da paar Nazissymphatisanten in der Partei sind, man möchte eine Änderung. Denn man erhofft sich dadurch, dass dann alles besser wird. Ganz ehrlich, nehmen wir mal an morgen bildet die AfD die Regierung. Was wird sich an der Gesamtsituation ändern? Wenn man die Flüchtlinge nicht aufnimmt, haben sich all die wirklichen Probleme in Luft aufgelöst?

Es ist einfach über Minderheiten und Extremfälle Politik zu machen. Das ist einfach genial. Denn wie gesagt, dass sind Extremfälle, die betreffen also nicht das Volk. Man kann also ruhig alles sagen und das Volk wird einem auch zustimmen, weil man selbst ist ja nicht betroffen. Schon hat man eine Basis gefunden. Schon hat man das Gefühl der Zugehörigkeit gefunden, wo man sich geborgen fühlt. Und die AfD ist so eine Partei. Ich wünschte, das wäre ein Einzelfall. Ein Freund von mir aus Slowakei berichtete mir, dass auch dort die Rechten an Macht gewonnen haben und sogar nun regieren. Von Polen, Ungarn muss ich gar nicht reden. In Österreich ist es ja schon so. Die Franzosen und Briten sind am kommen, so wie die Deutschen. Ich höre auch von skandinavischen Ländern nichts gutes, die auch immer mehr nach rechts rücken.

Keine gute Zeit für Minderheiten.
 
sbj schrieb:
D.h. die ganze Welt rückt immer näher, wird reicher, stabiler, und die westlichen Länder verlieren ihr Reichtum.

Ich stimme deinem Beitrag voll zu, bis auf diesen Punkt. Reichtum wird nämlich auch im Westen noch gemehrt, nur nicht mehr in der breiten Bevölkerung. Lohnzurückhaltung, die neoliberalen Reformen, enorme Produktivitätssteigerungen, Sparmaßnahmen bzgl. der sozialen Systeme, der globale Wettbewerb (als dessen Gewinner man sich sich gerne in Deutschland sieht) haben nicht zu mehr Geld in der Tasche der Mittelschicht geführt.
Inflation, Währungsreform, die Bankenkrisen und deren Folgen haben, genauso wie die Politik jener Jahre, noch zusätzlich in die Taschen der Bürger gegriffen.

Was die AfD auszeichnet ist, dass sie gar nicht die neoliberale Politik (auch die der EU!) anprangert, die für all die Mißstände und Fehlentwicklungen verantwortlich ist, sondern einfach sichtbare Sündenböcke präsentiert.

Jetzt muss man natürlich noch darüber sprechen, ob Merkels "Willkommenskultur" wirklich nur auf christlicher Nächstenliebe basiert, was sie öffentlich gerne behauptet, oder in Wahrheit auch neoliberale Gründe hat (billige Arbeitskräfte, mehr Wettbewerb durch Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt usw.) und ob dafür einmal mehr der Sozialstaat (inkl. der Hilfsbereitschaft der Bürger) nur benutzt wird (Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren).
Ein Indiz für Letzteres wäre die Deutsche Politik bzgl. des Krieges in Syrien/Irak/Afghanistan usw., der Unterstützung von Flüchtlingen vor Ort und der dt. Waffenexporte in die Region.
 
Godde schrieb:
@DerOlf,
Meinst du das echt ernst? Du solltest mal die Gefahr von Nationalstaaten lesen und die Probleme die daraus resultieren. Sowas endet immer im Dreck.
Natürlich gibt es durch die Nationalstaatlichkeit und eine daran ausgerichtete Identitätsarbeit momentan eigentlich nur Probleme ... aber wie löst man die, wenn man zur aktuellen vorurteilsgesteuerten (oder nationalistischen, rassistischen) Identitätsarbeit keine Alternative Entwickelt?
Wenn Nationalstaatlichkeit Probleme bedeutet oder sogar gefährlich ist, dann sollten wir doch nach Alternativen suchen?
Aber eine "Alternative für Deutschland" darf das dann eben nicht sein, denn Tschlaaand ist nunmal ein Nationalstaatliches Gebilde ... mit all den negativen Folgen.

Schrammler schrieb:
Willkommen im 19. Jahrhundert? Bitte nicht schon wieder.
Für eine Nation braucht man keinen Rassismus, dafür bedarf es letzlich nur der Einigkeit, aber Nationalismus beflügelt immer auch den Rassismus.
Die Notwendigkeit von Abgrenzung bei gleichzeitiger Identifikation ("Othering" bei Hall, "Andern" bei Mecheril), ist die Basis, auf der sich Alltagsrassismen in "aufgeklärten Gesellschaften" behaupten können. Und ob su es nun glauben willst oder nicht, DAS schafft Einigkeit ;)
Einigkeit bezieht sich immer auf eine Gruppe. "Wir" sind uns einig ... und für dieses Wir kannst du einsetzen was du willst ... Kern dessen bleibt immer die Abgrenzung zu den "Anderen" und die Aufwertung der dem "Wir" zugeschriebenen Eigenschaften durch die Abwertung der Eigenschaften der "Anderen". Frage dich mal, wie die nationale Einigkeit hergestellt wurde, die Europa in zwei Weltkriege geführt hat.
Die westlich kapitalistische Hetzschrift "Kampf der Kulturen" von Sam Huntington beschäftigt sich genau damit, womit "Wir" (der Westen in dem Fall) "die Anderen" nach dem Ende des kalten Krieges füllen können.
Willkommen im 21. Jahrhundert ;)
"Feindbild: Islam" das merkt man seit ein paar Jahren an jeder Ecke. Und für den Fall eines "Sieges über den Islam" trifft es dann die Chinesen ... traurig aber mMn wahr, denn ganz ohne Feindbild funktioniert unsere "überlegene Kultur" scheinbar doch nicht.

gaunt schrieb:
Unglücklich ausgedrückt, aber sehr richtig. Ersetz man Rassismen durch Vorurteile und Vorurteile durch Kategorisierung wird nen Schuh draus. Ein gesundes menschliches Gehirn ist ohne Schubladendenken nicht funktionsfähig!
Wer von sich behauptet keine Vorurteile zu haben oder Menschen nicht in Schubladen zu packen ist schlicht ein arroganter Lügner oder leidet an einer sehr seltenen Form von Autismus.
Vorurteile allgemein trifft es tatsächlich etwas besser, denn diese Mechanismen greifen nicht nur im Bezug auf Ausländer oder "Nicht-Deutsche", sondern im Bezug auf alles, was "fremd" genug ist, um zur Abgrenzung genutzt werden zu können.
In meiner Heimatstadt sind z.B. sehr viele der Meinung, dass die Menschen aus den Nachbargemeinden nicht ordentlich autofahren können ... lang nicht nur Autofahrer "hosten" diese Vorurteil.
Ich frage mich, ob ein gesundes menschliches Gehirn wirklich DIESE Art von Abgrenzung benötigt ... müssen wir uns tatsächlich Andere schlechtreden, damit Wir uns als Menschen erkennen und unsere Gehirne funktonieren?
Es gibt bestimmt noch andere mögliche Kategorisierungen, als gerade die auf Vorurteilen zu biologischen oder kulturellen Eigenheiten beruhenden.

Bei der Beschreibung von gesellschaftlichen Mechanismen geht es mir immer auch um Form, Struktur und Funktion dieser Mechanismen. Ich denke, dass ein Verständnis der Funktionsweise und der gesellschaftlichen Funktion z.B. von Rassismen sehr viel dazu beitragen könnte, sie letztlich abzubauen.
Deswegen empfehle ich Hall, Mecheril, Foucault und Andere immer wieder ... die haben da einfach viel zu zu sagen.
Die AfD möchte freilich lieber nicht von Rassismen reden, sondern sie lieber gelebt sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einzelfall-Map hat keine Einträge in meiner Stadt. Deckt sich damit, dass hier die Leute keinen Mist gebaut haben. Zumindest habe ich nichts mitbekommen. Und paar km weiter ist Aachen ist voll mit verlinkten Artikeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
SheepShaver schrieb:
............
Es ist mir völlig egal, wie die Kriminalitätsstatistik von deutschen Staatsangehörigen ausschaut. Wer sich nicht an das Gesetz hält, muss dafür bestraft werden, unabhängig von der Nationalität.
Allerdings, jemand, der hier um Asyl bittet oder nur geduldet wird oder eine temporäre Aufenthaltsgenehmigung hat, sich nicht an die Gesetze hält und kriminell auffällig ist, der sollte in hohem Bogen rausgeschmissen werden.

So sehe ich das auch. Immer diese dämlichen Vergleiche.

Ich finde das jedem der hier Gast ist und auffällt das Gastrecht sofort zu entziehen ist und er doch
bitte dieses Land zu verlassen hat. Und das ohne Diskussion. Und auch ohne Rücksicht darauf wie
es in seinem Land aussieht. Ich glaube auch nicht dass die sogenannten Flüchtlinge insgesamt krimineller
sind, aber es ist doch klar dass man bei Ihnen genauer hinschaut, denn diese Menschen möchten ja
angeblich unsere Hilfe. Und eine helfende Hand abzuhacken wiegt in den Augen der meisten Menschen
eben sehr schwer. Ich würde es mir niemals erlauben als Gast meinen Gastgeber zu bestehlen usw.
Das sind Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens. Und wer dieses nicht respektiert sollte das
auch spüren. Und allen anderen die meinen sie könnten das hier auch so handhaben sollte man
gleich zeigen was Fakt ist.

Ich bin auch dafür den wirkliche Schutzbedürftigen zu helfen. Aber alle die das hier in irgendeiner weise
ausnutzen wollen haben keinerlei Toleranz verdient.

Weiterhin bin ich aber auch dafür das alle einheimischen Straftäter, insbesondere Einbrecher, Schläger,
Vergewaltiger usw wesentlich härter bestraft werden. Leider kann man diese ja nicht rausschmeißen.
Aber was hier an Strafen verteilt wird ist teilweise lächerlich.
 
Schön das ihr so denkt, das ist voll und ganz Euer gutes Recht. Ändert aber ein Glück nichts daran, dass wir hier in einem Rechtsstaat leben, wo auch Kriminelle Rechte besitzen. Und das hat nichts mit rechts oder links zu tun, sondern einfach mit geltendem Recht in Deutschland.
 
Jupp schmeißt das Pack zurück nach Syrien auf die nächste Mine wenn er einen Apfel klaut... :lol:

Ansonsten ist deine Forderung deutsches Gesetz. Man kann Straftäter ins Heimatland abschieben. ISt sogar schon sehr medienwirksam der Fall gewesen. Das funktioniert aber eben nur, wenn im Heimatland dem abgeschobenen aktiv oder passiv keine schlimmere Strafe erwartet als hier in DE bzw. er dort nicht Gefahr für Leib und Leben zu erwarten hat. Ihr ist mangelndes Wissen zur Thematik mal wieder das Hauptproblem neben den üblichen Vor(ver)urteilungen. Nennt sich Rechtsstaat und in diesem haben auch Straftäter Rechte, damit eben jene Lynchjustiz, die wohl nicht wenige nie loswerden, in Zaum gehalten wird.

Kapiert ihr es nicht, dass ihr mit dieser Denkweise komplett unser Grundgesetz missachtet? Ihr seid kein Deut besser als eine NPD, die das GG abgesetzt sehen will als Pfeiler unserer Staatsordnung. Es ist egal wie man es dreht und wendet nicht möglich in Deutschland so zu verfahren, weil es gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt. Wer solche Behandlungsweisen fordert, sollte begreifen, dass er dann selbst vor dem Gesetz und dem Staat ebenfalls keine Gleichheit mehr erwarten kann.

@BelaC
Finde deine Beiträge zum Teile als neuen Tiefpunkt der Diskussion. Du kannst weder die deutsche/christliche Kultur definieren bzw. weisst eigentlich nicht was es ist, das selbe bei der muslimischen Kultur (die es so nicht gibt, genauso wenig wie es die christliche gibt bzw. muss man bedenken wie zersplittert diese sind, wenn man es so grob unterteilen will... :rolleyes:) aber du gibst vor zu wissen, was besser ist. Wie kann man etwas vergleichen und gegeneinander bewerten, wenn man es nicht definieren kann? In aller gebotenen Höflichkeit, aber das ist großer intellektueller Blödsinn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Piktogramm,

Mit Saudi Arabien oder den Emiraten hast du natürlich recht, die meinte ich auch nicht unbedingt, nämlich gerade Indien ist so ein Beispiel. Die arabsichen Staaten beuten ihre Gastarbeiter/Zwangsarbeiter aus wie damals die Sklaven in der Antike oder im späteren Rom. Und dennoch ist es die Oberschicht oder dort die Herrscher die alles dominieren und bei uns die Wirtschaft und Banken. Wo ist der Unterschied? Weil es andere Staatsformen sind?
Es sollte auch keine Kapitalismus Bashing sein, der bashed sich nämlich selbst, da er so ist wie er ist. Natürlich wird eine kleiner Teil davon immer reicher, während die Masse immer ärmer wird oder mehr leisten muss.

@sbj,

Das Rechte brödelt in Europa schon seit eh und je. So lange dieses System so ist wie es ist wird es Faschismus geben, da das System davon profitiert.
Die USA, Franzosen, Russen und Briten haben diese bösen Geister des Terrorismus herbeigerufen, diese Länder sind die grössten Verbrecher der letzen paar hundert Jahre.


Ansonsten ist deine Forderung deutsches Gesetz. Man kann Straftäter ins Heimatland abschieben. ISt sogar schon sehr medienwirksam der Fall gewesen. Das funktioniert aber eben nur, wenn im Heimatland dem abgeschobenen aktiv oder passiv keine schlimmere Strafe erwartet als hier in DE bzw. er dort nicht Gefahr für Leib und Leben zu erwarten hat. Ihr ist mangelndes Wissen zur Thematik mal wieder das Hauptproblem neben den üblichen Vor(ver)urteilungen. Nennt sich Rechtsstaat und in diesem haben auch Straftäter Rechte, damit eben jene Lynchjustiz, die wohl nicht wenige nie loswerden, in Zaum gehalten wird.

Genauso ist das. Nur ist es halt so, dass oft Krieg herrscht in diesen Ländern und sie damit wohl der Tod erwarten würde. Aber den AfDlern ist das egal, die sagen dann lieber die Männer sollen zu hause bleiben und kämpfen oder es ist ja nicht überall Krieg....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Jupp schmeißt das Pack zurück nach Syrien auf die nächste Mine wenn er einen Apfel klaut... :lol:
:lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Mustis schrieb:
Ihr ist mangelndes Wissen zur Thematik mal wieder das Hauptproblem neben den üblichen Vor(ver)urteilungen.
Nö, hat nichts mit mangelndem Wissen zu tun, auch wenn dir das wahrscheinlich so passen würde. Mir ist sehr wohl die Rechtslage bekannt. Die strafrechtlichen Möglichkeiten müssen aber leider aus politischen Gründen zu oft zurückstecken (hallo Herr Justizminister) und werden daher nur halbherzig bis garnicht angewandt.
 
Von was für strafrechtlichen Möglichkeiten sprichst Du? Werde doch einfach mal deutlich.
 
SheepShaver schrieb:
Die strafrechtlichen Möglichkeiten müssen aber leider aus politischen Gründen zu oft zurückstecken (hallo Herr Justizminister) und werden daher nur halbherzig bis garnicht angewandt.

Kommt hier noch was konkretes oder hängt diese Behauptung, wie üblich, freischwebend in der Luft?
Werden sicher alle mit Samthandschuhen angefasst, diese kriminellen Ausländer, um beim Wähler zu punkten, hat absolut keine anderen Gründe.
Wie z.B. geltender Rechtslage, äußerer Umstände etc pp.

Die Entscheidung wird übrigens von den selben Menschen getroffen, die spontan die Maghreb Staaten (und diverse andere) per Definition zu sicheren Herkunftsstaaten erklären wollen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben