News AMD Ryzen 7000 für Workstation: Gigabyte kombiniert Profi-Mainboards mit Desktop-CPUs

Bei Autos nennt man sowas "Sleeper". Absichtlich schlicht und untermotorisiert aussehende Karren mit Wumms unter der Haube
 
Ich hab mir unter einer Workstation was anderes vorgestellt. Etwas mit vielen Kernen und vielleicht einer Quadro bzw. FireGL Karte. Also eher Threadripper. Was hier gemeint ist sind schnöde Büro Arbeitsschüsseln. Und ja das schaut nach alten Terra Gehäusen aus. Und wie hier schon angemerkt wurde. Das muss alter Restbestand sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch etwas mit Firewire zum Ausstanzen in der Front neu hergestellt wird.
Was mich aber freut ist, das AMD in solchen Masse Rechnern Einzug hält. Noch nicht lange her, das gabs da fast nur Intel.
 
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ghecko schrieb:
3,5" braucht heute auch keiner mehr.

oh wie du dich da täuchst ... wieviel Software gerade im Industriellen- und Entwicklungsbereich noch auf CD geliefert wird, weil die Sicherheitsvorschriften etc es nicht über ein anderen Medium wie USB Stick oder auch Internetdownload erlauben.
USB CD/DVD Laufwerke sind dann auch nicht möglich, weil die USB Ports gesperrt werden.
 
1664660430468.png

Wofür braucht es eigentlich noch den Chipsatz?
So wie für mich aussieht sollte das ganze doch auch wunderbar ohne funktionieren wen man auf den ganzen Kram in der unteren Bild Hälfte verzichtet?

Dafür hätte man noch mal 4.0x4 pcie frei für eine 2x10gbit NIC
 
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Sebbi schrieb:
oh wie du dich da täuchst ... wieviel Software gerade im Industriellen- und Entwicklungsbereich noch auf CD geliefert wird,
Du täuschst dich wenn du glaubst, ein CD-Laufwerk passt in einen 3,5" Einschub.
Sebbi schrieb:
USB CD/DVD Laufwerke sind dann auch nicht möglich, weil die USB Ports gesperrt werden.
Gesperrte USB-Ports aber CDs darf man reinschieben und Ausführen wie man gerade lustig ist? Tolles Sicherheitskonzept.
 
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ghecko schrieb:
Gesperrte USB-Ports aber CDs darf man reinschieben und Ausführen wie man gerade lustig ist? Tolles SiSicherheitskonzept.
Nöö, passt schon wenn es keine Brenner sind. Es sollen ja keine Daten abfließen.
 
ghecko schrieb:
Du täuschst dich wenn du glaubst, ein CD-Laufwerk passt in einen 3,5" Einschub.

sry hatte 5,25 Zoll gelesen.

ghecko schrieb:
Gesperrte USB-Ports aber CDs darf man reinschieben und Ausführen wie man gerade lustig ist? Tolles Sicherheitskonzept.

gepresste CDs / DVDs können nicht verändert werden, sprich wenn auf einen Herstellerdatenträger ein Virus ist, ist der Hersteller haftbar.
USB Sticks kann man jederzeit verändern, also auch ein ggf infizierter Rechner.

xone92 schrieb:
Nöö, passt schon wenn es keine Brenner sind. Es sollen ja keine Daten abfließen.

Das ist nicht mal das Problem, geht eher um Schadware und Haftungsfragen
 
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Sebbi schrieb:
gepresste CDs / DVDs können nicht verändert werden,
Und können ebenfalls Schadsoftware enthalten, gab es auch schon durch kompromittierte Herstellerdatenbanken. Von gebrannten Medien ganz zu schweigen. Wenn man einen sicheren Rechner will hat der sicher kein Wechsellaufwerk. Alles andere ist ein Kompromiss, also ist das kein Argument.
 
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ghecko schrieb:
Und können ebenfalls Schadsoftware enthalten, gab es auch schon durch kompromittierte Herstellerdatenbanken.

siehe oben, dann ist der Hersteller haftbar.

ghecko schrieb:
Von gebrannten Medien ganz zu schweigen.

Diese sind nicht zulässig. Und es werden auch keine Rohlinge entsprechend beschafft. Datenaustausch lediglich über Netzwerk etc.

ghecko schrieb:
Wenn man einen sicheren Rechner will hat der sicher kein Wechsellaufwerk. Alles andere ist ein Kompromiss, also ist das kein Argument.

es geht um Risikominimierung, nicht um 100 % Sicherheit.
 
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Sebbi schrieb:
dann ist der Hersteller haftbar.
Und der Schaden angerichtet. Das zu verhindern ist der Grundsatz der IT-Sicherheit. Nicht irgend jemand verantwortlich machen zu können wenn es bereits zu spät ist.
Sebbi schrieb:
Diese sind nicht zulässig.
Genau wie Handys an den Rechnern anschließen. Nur hat man sich bei den USB-Ports die Mühe gemacht sie dennoch zu sperren. Man kann sich jetzt fragen wieso.
Sebbi schrieb:
es geht um Risikominimierung
Exakt. Also Wechsellaufwerk raus. Der Anwender hat da nichts zu installieren und der Admin hat eigene Wege.
 
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ghecko schrieb:
Der Anwender hat da nichts zu installieren und der Admin hat eigene Wege.

nur in einigen Fällen leider nicht möglich. Und natürlich darf der Anwender selbst nichts installieren.
Beispiel aus meinen Betrieb: Hersteller stellt eine CD her mit speziellen Sektoren für den Kopierschutz etc, die dar Setup ausließt. Man kann weder ein ISO Image davon ziehen noch das über eine Netzwerkfreigabe bereitstellen.
Lokales Laufwerk ist die einzige Möglichkeit mit der Orginalen CD.

ghecko schrieb:
Das zu verhindern ist der Grundsatz der IT-Sicherheit.

Wieder Beispiel von meinen Betrieb: Die IT scannt natürlich die CD vorher und die Software bzw installiert dieses auf einen Testsystem, wenn dies möglich ist.
(Ja manchmal ist das nicht möglich, da spezielle HW Dongle gebraucht werden, die nur auf das eine entsprechende System zugeschnitten sind. Und dann sind als die restlichen Setup Dateien verschlüsselt und können nur mit dem HW Dongle entschlüsselt werden)
Wenn sich doch dann irgendwo Schadware auf der CD befindet, ist der Hersteller dann für alle entstandenden Schäden vorantwortlich.
 
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Sleeper-PC.
 
Da hat wohl einer im Bekanntenkreis bei Gigabyte seinen DeLorean verliehen 😅.
Passiert wenn man die leute nicht darauf hinweist was damit passiert wenn man die 88Mp/h erreicht.
 
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Goldie schrieb:
Das gezeigte Gehäuse Chenbro PC31031 ist übrigens knapp 14 Jahre alt. Erinnert mich stark an die alten Exone-Büro-PCs bei meinem alten Arbeitgeber.
Ob man da wirklich einen modernen PC einbauen sollte?!?

Warum sollte man nicht? ATX hat sich seither nicht geaendert. Wer natuerlich eine heisse Grafikkarte einbauen will, braucht vielleicht ein Gehaeuse mit besserer Durchlueftung, aber fuer dem Prozessor allein sollte das m.E. ausreichen; wir betreiben Prozessoren mit 142W PPT sogar in Gehaeusen, wo nur der Netzteilluefter laeuft.
Ergänzung ()

JBG schrieb:
AM4:
  • Bei APUs hat AMD einen auf Intel gemacht und hier bei nicht-Pro-Modellen ECC explizit deaktiviert.

Und dann verkaufen die im Retail nur die nicht-Pro-Modelle, sodass diese Marktsegmentierung im Retail gar nicht funktionieren kann. Ist AMD-Marketing inkompetent, oder was denken sich die dabei?

  • Die einzige Mögliichkeit zum Loggen von ECC-Fehlern ist das Log des gebooteten Betriebssystems, es gibt keinerlei Mainboard-IPMI-BIOS-Log unabhängig vom normalen Betriebssystem, auch nicht bei "Server" AM4-Mainboards

BIOS-Log brauchen wir nicht. Aber bekomme ich bei Intel etwas im Betriebssystem. Zumindest Linux sagt auf unseren Intel-Kisten mit ECC kein Sterbenswoertchen davon, dass ECC und ECC-Logging geht, bei den AM4-Kisten sehe ich sowas wie:

Code:
[    6.907350] EDAC amd64: Node 0: DRAM ECC enabled.

Bislang sind DDR5 ECC unbuffered DIMMs noch extrem selten und (privat) hauptsächlich über Umwege aus verkauften Engineering Samples zu bekommen, DDR5 RDIMM dagegen kann man zumindest normal bei einigen Händlern kaufen.

Also zumindest das Micron DIMM 32GB, DDR5-4800, CL40-39-39, ECC wird bei 5 Haendlern als kurzfristig lieferbar gelistet, und laut Preisverlauf wird es seit Juli angeboten (wobei man dort aber keine Verfuegbarkeit sieht). Und der Preis von EUR235 ist im Vergleich zur DDR4 nicht einmal so schlimm; die letzten 32GB DDR4 DIMMs mit ECC haben wir im Fruehling fuer EUR 180-200 gekauft (ok, inzwischen sind die Preise da etwas gesunken und man bekommt solche von Micron fuer knapp ueber EUR 160 und DDR4-2666 von Mushkin sogar um EUR20 weniger).
 
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Tsu schrieb:
Bei uns laufen Workstations 24/7 an 80% ausgelastet. Die Boards sehen mir aber nicht gerade großzügig mit Spannungsreglern bestückt aus.
Genau, solche Workstations sollte auf solide Dauerleistung ausgelegt werden incl. Wasserkühlung und Support für die 170W CPU's.

Der Ryzen 7900 12-Core liegt preislich etwa 200€ über den 7700X 8-Core, wirklich kein Kaufhinderniss.

Irgendwie peinlich heute noch mit 1 GBit/s statt min 2,5 GBit/s ein Profiboard zu bringen.
Wahrscheinlich wäre sogar nur ein 2* 10 GBit/s Board sinnvoll oder gleich Slot für Glasfaser - Transreceiver.
 
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aspro schrieb:
Bei Laptops sucht man native serielle Schnittstellen schon länger vergeblich.
Das letzte brauchbare und dazu noch bezahlbare RS232 Notebook mit halbwegs aktueller HW ist das HP Probook 650 G5
Ganz selten mal refurbished zu bekommen, mit i7 8650U und 16GB Ram für alltägliche Arbeiten noch ausreichend.
Damit arbeiten unsere Techniker hauptsächlich. Die Dinger sind wesentlich robuster als der erste Eindruck vermittelt. Also die Notebooks.
 
mae schrieb:
Also zumindest das Micron DIMM 32GB, DDR5-4800, CL40-39-39, ECC wird bei 5 Haendlern als kurzfristig lieferbar gelistet, und laut Preisverlauf wird es seit Juli angeboten (wobei man dort aber keine Verfuegbarkeit sieht).
Die tatsächliche Verfügbarkeit scheint brandneu zu sein - vielen Dank für den Hinweis!

Habe die entsprechende Filter-Liste bei GH die letzten Wochen regelmäßig nach DDR5-ECC-UDIMM durchforstet und die Microns wurden dabei bislang nie aufgelistet (zuletzt vor wenigen Tagen).

PS: Bei AMD ist es die Option "Platform First Error Handling" im UEFI, ist dies aktiviert, bekommt das gebootete Betriebssystem keinerlei Informationen zu korrigierten ECC-Fehlern, ist diese deaktiviert gibt es bei Windows entsprechende WHEA-Meldungen (nutze hauptsächlich Windows, bei Linux inkompetent). Eventuell gibt es bei Intel eine ähnliche Option? Ich persönlich habe mich 2018 mit Zen+ von Intel verabschiedet, hatte (sehr) viel Ärger mit Intels BIOS-Updates zu Meltdown/Spectre ("Known issues: More unplanned reboots than expected" - Was?! Wenn man bisher 0 "ungeplante Neustarts" gewohnt war, war das ziemlich ungeil)

Wenn der RAM so richtig im Eimer ist, so dass auch Multi-bit ECC nicht mitkommt, dürfte man das recht schnell auch ohne Testprogramme merken ;)
 
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JBG schrieb:
Wenn der RAM so richtig im Eimer ist, so dass auch Multi-bit ECC nicht mitkommt, dürfte man das recht schnell auch ohne Testprogramme merken ;)

Ja, aber:

  • Man will auch Meldungen fuer Single-Bit-Errors, um mitzukriegen, dass es da ein Problem gibt, bevor es Schaden anrichtet.
  • Vor ein paar Monaten hatten wir tatsaechlich den Fall, dass ein DIMM ausgefallen ist, was zu Meldungen in den Betriebssystem-Logs fuehrte und zu einigen spontanen Reboots der Maschine. Durch die Meldungen in den Logs hatten wir die Idee, dass die Fehler vom Speicher kommen, und die Fehlermeldungen deuteten auf ein Problem mit einem Rank eines einzelnen DIMMs hin. Wir haben das entsprechende DIMM entfernt (wir haben natuerlich die Maximalzahl von 4 Versuchen gebraucht, um herauszufinden, welches DIMM das war), und der Spuk war vorbei.
 
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Wenn ich mir die letzten AM5 Boards Gaming Krücken anschaue für 500EUR, die haben nichtmal nen 10GBit Port spendiert bekommen. Ich hab lieber in der IT einfache Boards in den Workstations, weniger Treiber Problem, weniger Aufwand ... der Unterschied ist einfach ob man 1 Heim PC administriert oder halt 1k Rechner. Da ist einfach einfach einfacher :D ...10Gbit braucht vielleicht nicht jeder, aber roaming desktops mit 10Gbit sind ein Traum.
Die Dinger decken eine speziellen Anwendungsfall, warum auch nicht?
Hübsch geht aber wirklich anders, hier wird wohl der Preis im Fokus stehen am Ende.
Ich hoffe Asrock bringt noch ein Rack Bord mit AM5 und SFP Steckplätzen...
 
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