News Chip-Fertigung: China bringt erste eigene Lithografie-Maschine für 28 nm

Volker

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Es wäre ein Meilenstein, wenn er denn wahr ist: SMEE aus China will eine erste eigene Lithografie-Maschine für 28-nm-Chips gebaut haben. Zum Einsatz sollen dabei ausschließlich Bauteile kommen, die auf keiner Sanktionsliste stehen, da die meisten direkt im Land gefertigt werden. Doch ob das stimmt, wird sich noch zeigen müssen.

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an der Monopolstellung von ASML wird das trotzdem nichts ändern. eine 28nm Architektur ist sicher kein State of Technik mehr und eher für Industrie Chips noch interessant
 
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Irgendwo muss man ja anfangen.
 
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Copy/Paste von ASML und Zeiss?
 
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Tenferenzu schrieb:
Von 90 auf 28nm? Das wären 9 Jahre Entwicklungsrückstand die aufgeholt wurden.

Glaub nicht das man das so rechnen kann. Nur weil sie ewig auf 90 nm gesessen haben und 28 nm nicht fertig bekommen haben, heißt es nicht das sie 9 Jahre überspringen konnten, intern wurde da sicher jeder Zwischenschritt probiert^^

Zum Vergleich: Bei TSMC gibt es 28 nm seit 2010: https://www.computerbase.de/2008-10/28-nm-prozess-bei-tsmc-ab-anfang-2010/ effektiv in Großserie ab 2011. Also ist man hier 12 Jahre zurück, sofern es 2023 auch wirklich kommt.
 
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Da fällt mir nur folgendes dazu ein: Entweder eine Zeitungsente oder wer von den westlichen Herstellern hat einen Datenklau zu beklagen?
 
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Alles unter der Annahme... FALLS sie tatsächlich was sinnvoll funktionierendes bei 28nm haben.
So wie es hier im Artikel formuliert ist, würde ich schon den Sachverhalt der Ankündigung eher skeptisch betrachten. Zumindest unter dem Augenmerk "sinnvoll funktionierend", denn das ist noch mal ne andere Nummer als "wir haben Teile hier, die in der Theorie, unter Optimal-Bedingungen, sowas können".
 
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using_e schrieb:
Da fällt mir nur folgendes dazu ein: Entweder eine Zeitungsente oder wer den den westlichen Herstellern hat einen Datenklau zu beklagen?
Eine Ente wäre es, wenn es tatsächlich falsch berichtet worden ist. Hier wird nur davon berichtet, was diejenigen welchen ausgesagt haben.
 
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dass China so viel Kapazität für eben die großen Fertigungsprozesse aufbaue, dass es in Zukunft Probleme für die westlichen Hersteller geben könnte.
Und wenn es so kommt, selbst schuld. Was anderes hätte man aber auch wirklich nicht erwarten können und oder sollen.

Gruß Fred.
 
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Eine Maschine die auf den Marketing-Dokumenten in 28nm Chips hin bekommt könnte ich vermutlich auch bauen. YIELD halt 0%.

Die Frage ist nicht, ob die Technik theoretisch da wäre oder gebaut werden kann, sondern ob sie auch funktioniert. Das hat Intel schon bei 10nm schmerzlich gemerkt.
 
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Passt zu den 28nm Prozessoren aus Russland. Welch ein Zufall.
 
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Glückwunsch!
 
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@Volker Ist ja eigentlich egal, wieviel Jahre nicht oder doch aufgeholt werden. Sollte das Gerät tatsächlich funktionstüchtig sein, wäre das ein Riesenschritt von China in Richtung Unabhängigkeit vom Westen. Funktionierende Office-PCs brauchen keine 7nm+ CPU. Zum Vergleich: Der Intel Core i2500 war in 32nm und war bis vor einem halben Jahr noch im täglichen Arbeitseinsatz bei mir.
 
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Ich denke das die Chinesen das hinbekommen haben. Warum auch nicht. Bedenkt man, in welcher Geschwindigkeit dort Großprojekte fertigestellt werden.
In Deutschland hingegen brauch man ja Generation nur um einen Flughafen zu bauen ;-)
 
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Es kann doch für alle in allen Bereichen nur gut sein, wenn es mehr Konkurrenz gibt. Wenn es technologisch (noch) keine Spitzentechnik ist, wird der Preis entscheiden. Sieht man ja bei Nvidia / AMD.
 
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SMEE hat die Maschine auch nicht alleine gebaut. Viele der Zulieferer sind große chinesische Unternehmen und alle wichtigsten Universitäten sind mit daran beteiligt. Auch Huawei hat durch die Sanktionen massiv mitgeholfen und diese Maschinen sind schon länger in der Testphase.

Es gibt auch viele Forschungsarbeiten zum Thema EUV und es wird seit Jahren an EUV parallel neben DUV gearbeitet.
 
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GUN2504 schrieb:
Copy/Paste von ASML und Zeiss?
War auch mein Gedanke als ich diese News gelesen habe. Gut kopiert von den importierten Maschinen.

Ein Bekannter hat mir mal erzählt dass das Unternehmen für das er arbeitet keine High-Tech-Produkte mehr in China fertigen lässt. Weil die haben es erlebt dass die eine Auftragsfertigung dort etabliert haben, es hat nicht lange gedauert und da hat dort ein anderes Unternehmen angefangen genau identische Produkte zu fertigen.
Und nun verklag mal als ausländischer Unternehmer ein Unternehmen in China wg. Plagiate...
 
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Der Westen kann die Entwicklung in dem Bereich sicherlich kurz-, vielleicht auch mittelfristig verlangsamen. Langfristig wird aber auch China aufholen, erst recht, wenn man durch die Sanktionen dazu genötigt wird.
 
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