Externe SoKa, DAC+KHV oder Audio-Interface gesucht (bis ~350 Euro)

AW: Externe Soundkarte gesucht (bis ~200 Euro)...

Ich möchte mich schon einmal herzlich bei allen Beteiligten für eure Hilfe bedanken! Echt super!

Der Kabelbinder schrieb:
Die Frage ist, was du dir unter einer externen Audiolösung erhoffst.
Gute Wandler und eine gute Vielfalt an Anschlussmöglichkeiten kriegst du auch schon für relativ kleines Geld. Wirklich gute Interfaces klingen dann noch mal eine spur klarer, haben rauschfreiere Ein- und Ausgänge, einen höheren Gain und andere Features, die eigentlich eher im Bereich Recording eine Rolle spielen.
Wenn es dir um die bestmögliche Ausbeute bei der Klangqualität geht, dann würde ich auch zu keiner ASUS greifen.

[...]

Aber zurück zum eigentlich wichtigsten Aspekt:
Was erhoffst du dir von einem teuren Wandler?
Mit einem "günstigen" Beyerdynamic konnte ich schon diverse Unterschiede zwischen diesen Interfaces heraushören. Allerdings stößt man da auch allmählich an seine Grenzen. Irgendwo sollte noch das Verhältnis zwischen Kopfhörer/Boxen und dem Wandler gehalten werden. Was bringt dir ein glasklare DAC für 300 Euro, wenn deine Wiedergabegeräte die Unterschiede nur schemenhaft darstellen können? Mit meinen DT 990 habe ich auch nur Tendenzen raushören können. Ich muss grundsätzlich davon ausgehen, dass die klangliche Ausbeute mit höherwertigen Kopfhörern wesentlich intensiver ausfallen würde... Den Aufpreis wäre es unter Umständen also gar nicht Wert, wenn man die sonstigen Features garnicht in Anspruch nimmt.

Daher würde ich an deiner Stelle erstmal pragmatisch bleiben um mit etwas kleinerem wie dem UR22 anfangen. Das Steinberg ist für seine Preisklasse wirklich ein sehr gutes Interface mit einem äußerst soliden Klang. Wenn du auf Klangverbieger mit Marketing-Bling-Bling stehst, dann kannst du es auch gerne mit einer ASUS versuchen. Meiner Erfahrung nach ist die klangliche Ausbeute hier allerdings geringer. Die gebotenen Features (Badewanne und Co.) habe ich auch nie in Anspruch nehmen wollen [...].

In erster Linie geht es mit vor allem um den "beste möglichen Klang" für meine aufgeführte Hardware. Allerdings mit dem Zusatz, dass ich auf kurz oder lang nochmal in einen 600Ohm Kopfhörer investieren werde/möchte und mir diese Option offen halten will. Ich möchte klanglich keinen Rückschritt zu meiner Essence STX machen :-)

Weiterhin ist das "Design" sehr wichtig. Ich weiß "Form follows function", aber das Gerät werde ich lnage lange Zeit täglich anschauen und da sind mir diese Punkte einfach wichtig, gerade weil es bei mir in einem eher modernen Büro und evtl. noch im Wohnzimmer zum Einsatz kommen soll.
Optisch gefällt mir dieses Beispiel bspw. besser als die meisten Audio-Interface die ich bis jetzt so gesehen habe.

Der nächste wichtige Punkt ist die "Usability". Ich möchte möglichst einfach regeln und umschalten können. Konkret reicht mir die Lautstärke-Regelung der Output Quellen die z.Zt. die Aktiv-Lausprecher und Kopfhörer sind. Ein Umschalten zwischen den Quellen muss natürlich auch irgendwie stattfinden, obwohl es mir auch reicht wenn ich die Lautstärke entsprechend runter regeln kann. Manche Soka bzw Audio-Interfaces haben ja wirklich einen Input-Umschalter, andere "nur" die Möglichkeit der Lautstärke-Regelung.

Und dann natürlich noch fast der wichtigste Punkt "Treiber" :-) Das ganze sollte sich so einfach wie möglich in eine Windows 10-Umgebung einbinden lassen.
Bsp.: Akai EIE Pro -> wenn ich mir hier die Kommentare bei Thomann anschaue, könnte man vermuten, dass dieser Punkt nicht wirklich gut gelöst wird von Akai :-)
Hier ist man ja immer auf den jeweiligen Hersteller angewiesen. Ich möchte natürlich keine 300 Euro ausgeben und dann läuft das Ganze nicht richtig mit meinem Windows 10 PC.

Und mein letzter Punkt ist einfach die "Qualität bzw. Güte" des Gerätes. Er sollten keine Störgeräusche beim Umschalten o.ä. auftreten. Auch sollte kein Rauschen zu hören sein (zumindest so gering wie eben möglich)...

Ein Fernbedienung wäre auch noch super, aber davon habe ich mich schon fast verabschiedet :-)

Beste Grüße,
Pash
 
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AW: Externe Soundkarte gesucht (bis ~200 Euro)...

Die Elacs haben ja den Laustärkeregler auf der Rückseite (und zudem getrennte Regler für links und rechts).

Wenn du keinen extra Volumen-Regler dazwischen hängen willst, würde ich schauen, dass der/die/das neue DAC/Soundkarte/Audio-Interface einen geregelten Line-Out hat.

Der Yulong hat z.B. einen fixen Pegel auf dem Line-Out.
Wie das mit den anderen Lösungen aussieht kann ich nicht sicher sagen. Der ODAC hat aber soweit ich weiss auch einen festen Line-Out Pegel.

Bezüglich Mic. Kannst du das nicht an der Onboard - Soundkarte anschließen?
 
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ThsM schrieb:
Die Elacs haben ja den Laustärkeregler auf der Rückseite (und zudem getrennte Regler für links und rechts).

Wenn du keinen extra Volumen-Regler dazwischen hängen willst, würde ich schauen, dass der/die/das neue DAC/Soundkarte/Audio-Interface einen geregelten Line-Out hat.

Der Yulong hat z.B. einen fixen Pegel auf dem Line-Out.
Wie das mit den anderen Lösungen aussieht kann ich nicht sicher sagen. Der ODAC hat aber soweit ich weiss auch einen festen Line-Out Pegel.

Bezüglich Mic. Kannst du das nicht an der Onboard - Soundkarte anschließen?

Hier stehe ich it meinem laienhaften Verständbis wieder auf dem Schlauch. Die Elacs hängen ja momentan an meiner STX über Chinch (R/L). Lautstärke an den Elac habe ich auf sagen wir mal 80 Prozent gestellt und regel die Lautstärke momentan über den normalen Windows-Lautstärkeregler. Ist das mit "er/die/das neue DAC/Soundkarte/Audio-Interface" so nicht unbedingt möglich? :(
 
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Bei ben Audio-Interfaces kannst du Kopfhörer und Monitore normalerweise unabhängig voneinander regeln.
Dann brauchst du grundsätzlich auch keinen separaten Lautstärkeregel (wie etwa diesen hier) mehr.

Hinsichtlich Treibern weiß ich, dass speziell Audient einen ziemlich guten Support hat.
W10 ist hier soweit ich weiß schon längst abgedeckt. Bei Steinberg gibt es auch schon entsprechende W10-Treiber.
Das ist nämlich auch ein Punkt, bei dem du mit einer regulären Soundkarte früher oder Später in die Sackgasse laufen wirst und dann auf Third-Party angewiesen bist. Vor allem bei ASUS darf man keinen längerfristigen Support erwarten.
 
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Ja, bei einem Audio-Interface sehe ich da auch kein Problem. Gerade das genannte Steinberg UR22 hat sogar separate Regler für KH Ausgang und Line-Out.

Mir ging es eher um die "HiFi" DACs, wie den ODAC oder Yulong.
Wenn ich meinen ODAC an den Laptop anschließe geht die Windows-Lautstärke automatisch auf 100% damit dem digitalen Signal der gesamte Regelbereich zur Verfügung steht. Die Lautstärke für den Kopfhörer wird bei mir dann nach der A/D Wandlung über den O2 Kopfhörerverstärker geregelt, an dem der KH hängt (Line-Out bzw. Lautsprecher habe ich am Laptop keine).

Wenn du sowas hast, wie den Yulong oder Fiio E10k, dann ist der Regler nur für den KH Ausgang. Der Line-Out ist dann fest auf 100%.

Bei Soundkarten wie der Asus U7 ist das denke ich auch kein Problem.
 
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Hast du eigentlich mal ein ähnliches Interface oder gar den Yulong gegengehört?
Würde mich mal interessieren, wie denn die O2+ODAC Kombi im dirkten Vergleich zu anderen Wandlern klingt :p

@Topic:


Veilleicht wäre auch das Komplete Audio 6 noch einen Blick Wert:
http://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_audio_6.htm
Bietet allerlei Anschlüsse samt der Möglichkeit, die Lautstärke(n) individuell zu regeln.

Anderwaltig würde ich in der Preisklasse bis 300 Euro - falls es denn ein Interface werden sollte - auf jeden Fall zum Audient greifen. Dessen Architektur ist nämlich nahezu identisch zum fast 500 Euro teuren iD22.

Bei Kopfhörerverstärkern müsstest du die Lautstärke der Boxen dann hinten am Poti bzw. per Windows regeln. Die Anschlüsse sind hier idR. wie gesagt auch unsymmetrisch (Cinch) und daher etwas anfällig für Einstreuungen von anderen Signalen. Bei einer sinnvollen Verkabelung, die keine unnötigen Längen vollzieht und nicht an zig Steckdosen vorbeiführt dürfte das aber normalerweise kein Problem darstellen.
 
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Ich habe den ODAC und einen einfachen USB DAC von Hifime, den U2.
KHV hatte ich schon Einsteiger-Modelle von Meier Audio und Lake People.
Das Steinberg Interface hatte ich auch mal aus den Kleinanzeigen gefischt, aber gleich wieder verkauft.

So richtig miteinander vergleichen habe ich aber nicht. Dazu komme ich in letzter Zeit kaum und zudem fehlt mir da inzwischen auch die Geduld/Motivation alles hin und her zu stecken und Musikstücke x-mal anzuhören um dann doch festzustellen, dass es kaum einen Unterschied macht ;)

Ich prüfe inzwischen einfach nach dem Grundsatz: Gefällt mir vs. gefällt mir nicht :D
Von den ganzen KH und KHV die ich die letzten zwei Jahre gekauft und verkauft habe ist aber inzwischen nur noch der U2, der ODAC, der O2 und ein AKG K612 Pro (und seit neustem ein Philips X2) übrig geblieben. Da spricht schon für den ODAC/O2.
 
Wie viel Quellen sollen es denn sein, wenn du vom vielen Umstecken sprichst? Vielleicht wäre ja dann ein kleines USB-Mischpult mit zusätzlichen KHV besser geeignet. Da kannst du die Audio-Kanäle auf jeden Fall am besten routen. Dafür sind sie ja gemacht. :D
 
Der Titel ist angepasst. Thx @jodd!
Leute ich komme immer wieder auf die Audient iD14 oder Focusrite Scarlett zurück egal was ich mache und mit wem ich rede :-) Wobei die Empfehlung immer Richtung Audient geht. Ich finde leider keine Angaben zum KHV in dem Audient iD14. Der KHV packt einfach alle Kopfhörer bis 1000Ohm oder wie ist das :D?

Eigentlich finde ich die Lösung DAC+KHV und dann das MIC über die On-Board-Sound zu regeln auch nicht wirklich "elegant" :D Irgendwie Schwachsinn, aber irgendwie muss ich das Feld jetzt ja eingrenzen für mich.

Mit der Audient iD14 müssten sich eigentlich all meine Wünsche (die ich gar nicht so abgefahren finde) erfüllen lassen. Und vom Sound her ist es auch kein Rückschritt zur Asus Essence STX denke ich. Schade das sich noch niemand zu Wort gemeldet hat, der das Schätzchen vielleicht in Aktion hat.
 
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Pash0r schrieb:
Der KHV packt einfach alle Kopfhörer bis 1000Ohm oder wie ist das :D?
So ungefähr :D
Am iD14 wirst du mit handelsüblichen Kopfhörern definitiv keine Probleme bekommen.

"MAX LEVEL INTO 600ohms: +13 dBu, 0.0025% THD+N, Power: 39mW"


Pash0r schrieb:
Schade das sich noch niemand zu Wort gemeldet hat, der das Schätzchen vielleicht in Aktion hat.
Siehe Post #20 ;)
https://www.computerbase.de/forum/t...e-gesucht-bis-350-euro.1531108/#post-18115891



Ergänzung bezüglich Mikro:

Habe gelesen, dass das Noise-Cancelling der ModMics nicht gut mit symmetrischen Eingängen harmonieren bzw. hier erst gar kein Signal ausgeben soll. Zudem ergibt sich das Problem mit der Spannungsversorgung, die bei einem Interface ja in Form der +48V Phantomspeisung für XLR-Mikrofone vorliegt. Solch ein Ansteckmikro erfordert allerdings eine Tonaderspeisung mit geringerer Spannung, die sich am Interface nur mit diversen Adaptern von XLR abzweigen lässt...

Mit anderen Worten: bleib am Onboard.
Wenn es bei dem rauscht oder der Gain zu niedrig ist, dann würde ich mir eine einfache USB-Soka für ein paar Euro besorgen, damit man einen alternativen Klinken-Input hat.
Gibt wohl so einige Boards, deren Onboard-Controller nicht mit dem ModMic zurechtkommen und daher vollkommen verzerrt klingen oder sehr stark rauschen. War auch bei meinem ASUS Z87 der Fall, weshalb ich mein ModMic damals hab zurückgehen lassen.
Hier mal ein Beispiel, was ich damit meine:

https://www.youtube.com/watch?v=R4PGZCvUyKI

Ist aber schon sehr grenzwertig, wenn diese Mikros wirklich nur für Onboard oder einfachere Consumer-Soundkarten konzipiert sind, an diesen dann aber auch nicht mal garantiert anstandslos funktionieren :freak:

Vorteil eines Interfaces wäre hier natürlich, dass man auch richtige Mikrofone anschließen kann und nicht auf diese unreifen Billiglösungen angewiesen ist ;)
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Ergänzung bezüglich Mikro:

Habe gelesen, dass das Noise-Cancelling der ModMics nicht gut mit symmetrischen Eingängen harmonieren bzw. hier erst gar kein Signal ausgeben soll. Zudem ergibt sich das Problem mit der Spannungsversorgung, die bei einem Interface ja in Form der +48V Phantomspeisung für XLR-Mikrofone vorliegt. Solch ein Ansteckmikro erfordert allerdings eine Tonaderspeisung mit geringerer Spannung, die sich am Interface nur mit diversen Adaptern von XLR abzweigen lässt...

Vielen Dank für den Hinweis. Bedeutet das jetzt das ich meine ModmIc nicht mit dem Audient verwenden kann? Man kann doch die +48V Phantomspannung ausschalten. Ich wäre mit dem ModMic jetzt einfach mit dem 6.3mm Klinke Adapter reingegangen, weil es ja Combobuchsen sind. Also wird das nicht funktionieren?
...und was gäbe es denn für Alternativen zum ModMic?

Ich muss gestehen ich habe mich jetzt eigentlich schon mit dem Audient iD14 angefreundet, weil es aus meiner Sicht den besten Kompromiss aus Anforderungen, Qualität, Flexibilität, Usability und Treibersituation darstellt. Audient wirbt ja auf seiner Homepage mit Win10 Kompatibilität :-) Gut Design ist immer Geschmackssache. Da gefällt mir so ein ODAC o.ä. schon besser :D

Beste Grüße,
Pash
 
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Pash0r schrieb:
Vielen Dank für den Hinweis. Bedeutet das jetzt das ich meine ModmIc nicht mit dem Audient verwenden kann? Man kann doch die +48V Phantomspannung ausschalten. Ich wäre mit dem ModMic jetzt einfach mit dem 6.3mm Klinke Adapter reingegangen, weil es ja Combobuchsen sind. Also wird das nicht funktionieren?
...und was gäbe es denn für Alternativen zum ModMic?
Du brauchst die passende Spannung (schätzungsweise 5V) und soweit ich das verstanden habe auch einen unsymmetrischen Eingang. Entweder du gehst mit dem Mic halt ans Board bzw. eine Billig-SK oder du legst dir eine Alternative mit XLR zu.

Wenn du das Mikro komplett wechseln möchtest, dann würde ich mir vielleicht folgende mal näher anschauen:
http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm
http://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm#

Je nach Budget und Vorstellungen kommen dann auch noch andere infrage.
Kleine Ansteckmikros (Lavalier-Mikrofone) gibt es auch, brauchen dann aber auch wieder die geringere Spannung.
 
Ok das ist natürlich echt blöd :( Somit fällt ein Audio-Interface im Prinzip flach, weil das ja bei jedem der Fall sein wird richtig?
Ein weiteres Beispiel...

Das tolle am Modmic ist ja die Größe/Funktion. Eigentlich ist es ein ganz anderes Produkt als ein Grossmembranmic. Wie soll man so ein Mic sinnvoll am Schreibtisch positionieren ohne Geräusche der Tastatur (mechanisch) etc. zu hören? Und ich weiß auch nicht, ob das nicht leicht übertrieben wäre für Skype, TS3 usw... :D

Aber ich kann mich mit der Lösung Mic an OnBoard einfach nicht anfreunden :(

Also doch eher DAC+KHV und Mic per USB auslagern... Hab Samson schon angeschrieben wegen dem neuen Go Mic Connect -> Es wird ab Ende Dez, Anfang Januar verfügbar sein...

Oder ich gehe doch wieder auf die interne Lösung und hol mir einfach eine ASUS Essence STX II (es gibt sogar Win10 Treiber) :) Da kann ich wenigstens alles wie gewohnt anschließen... Aber dann kann ich nicht extern regeln :(

Es ist aber auch echt nicht einfach das Thema! :freak:
 
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Ne Asus Phoebus oder Soundblaster ZxR hätte nen externen Regler. Wobei das auch wieder nur die Master-Lautstärke ist und nicht getrennt für Boxen und Kopfhörer. Also eigentlich nur das was auch Lautstärketasten auf einer Tastatur machen.
 
Mal kurz Off-Topic: Die ASUS Essence STX muss raus... Ich werde mich jetzt erstmal auf OnBoard Sound klemmen, bis ich eine Lösung habe. Die Essence STX werde ich mal einschicken um einen mechanischen Defekt auszuschließen (Angebot von Asus!).

Diese externe Lösung möchte ich jetzt aber nicht über Knie brechen. Ich muss gestehen die ganze Thematik macht mir auch ein wenig Spass und auch die Diskussion hier ist sehr interessant :) Ich werde auch versuchen den Thread entsprechend anzupassen, damit andere User eine Mehrwert daraus haben in Form eine kleinen Übersicht der Möglichkeiten o.ä..

Edit: Hab mich doch für einen neuen Thread entschieden um hier nicht zu unterbrechen :)
-> https://www.computerbase.de/forum/t...schliessen-kurze-frage.1532383/#post-18119624
 
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Ganz ehrlich:
Wenn du das Qualitätsniveau insgesamt anheben willst, dann musst du von den einfachen Fertiglösungen weg.
Von einer STX auf eine STX II zu wechseln, wird dir keinen signifikanten Mehrwert bieten.
Warum? 99% der Soundkarten leiden unter dem fundamentalen Defizit, dass sie sich auf das Klientel der "Gamer" festgeschrieben haben. Was hier leider viel zu oft zählt, sind vollkommen absurde Marketingstrategien, welche einem dann die Etiketten von "Surround", "Ortung" und eine angebliche "Klangoptimierung" unterjubeln wollen.
Letzten Endes machen diese Karten aber nichts anderes als der Onboard-Controller; sie konvertieren ein Signal. Allerdings nicht mit dem Anspruch von Neutralität, sondern mit dem Ziel, den Klang aktiv zu beeinflussen. Ich würde hier sogar eher sagen "zu verzerren", denn ein emulierter Surround-Sound bis hin zu irgendwelchen Hoch- oder Low-Pass Filtern (die einzelne Frequenzen beschneiden, übertönen oder gar pitchen) hat definitiv nichts mit einem naturgetreuen Klang zu tun. Hier appeliert man leider ganz klar an die "niederen Instinkte" der Gaming-Community (wenn man es mal ganz scharfzüngig ausdrücken möchte), die sich unter solchen Maßnahmen eine klangliche Verbesserung und sogar einen Vorteil in Spielen versprechen. Vor allem Letzteres muss aber vom Spiel selbst ausgehen... aus einem Signal lässt sich künstlich nicht "mehr herausfiltern", als ursprünglich vorliegt.
Ich würde auch keine 200 Euro+ für eine Karte ausgeben, die nicht ein mal symmetrische Outputs hat. Was will ich bitteschön mit acht Cinch-Ausgängen? :D

Wenn du eine klangliche Verbesserung bezwecken möchtest, dann brauchst du ein externes Gerät mit wertigeren Komponenten, neutraleren und höher auflösenden Wandlern, welches nicht vom Treiber-Chaos irgendwelcher Hersteller abhängig ist und nicht als Antenne für elektromagnetische Strahlungen innerhalb des Rechners dient.
Audio-Interfaces bedienen einfach einen ganz anderen Markt... deshalb darf man von ihnen auch nicht erwarten, dass sie mit "einfachen" Consumer-Produkten wie deinem ModMic zusammenarbeiten, welches schlichtweg für die direkte Verwendung an einem Mainboard oder einer Soundkarte konzipiert ist, hier aber nicht ein mal den fehlerfreien Betrieb garantieren kann.
Wenn du den besten Gegenwert fürs Geld suchst, dann kann ich wie gesagt nur das iD14 empfehlen. Dessen Qualität befindet sich bereits auf einem sehr hohen Niveau, die auch nur minimal von der des wesentlich teureren iD22 abweicht. Beide Geräte basieren wie bereits erwähnt auf der selben Architektur, werden daher auch immer simultan ihre Updates erhalten (was bei Audient erfahrungsgemäß sehr vorbildlich gehalten wird).

Dein ModMic musst du dann einfach am Board anschließen.
So lange es hier nicht rauscht oder knackst, sehe ich auch keinen verpflichtenden Grund, damit ans Interface gehen zu wollen. Der bessere Wandler wird auch nicht wesentlich mehr aus dem "verkorksten" Signal rausholen können, das dieses Mikro übermittelt.
Wenn du auch hier eine Verbesserung vor Augen hast, dann brauchst du ein ebenso wertigeres Mikrofon, dass über den XLR-Input mit Phantomspannung gespeist wird. Das von mir oben verlinkte t.bone bietet schon eine relativ solide Basis für kleines Geld; dieses bietet auch den höheren Gain, die empfindlichere Signalübertragung und weniger Eigenrauschen als die üblichen USB-Kandidaten oder kleineren Ansteckmikros (welche wiederum eher für den mobilen Einsatz ausgelegt sind und daher auch nicht per XLR angeschlossen werden können/sollen).
Nun hast du aber schon einen durchaus berechtigten Kritikpunkt angesprochen:
Großmembraner sind natürlich nicht so klein und handlich, lass sich nicht mal eben so an die Kopfhörer klemmen. Außerdem neigen sie natürlich dazu, weniger "zu filtern" bzw. sämtliche Umgebungsgeräusche mit aufzunehmen. Dem kann man in erster Linie nur mit einer sinnvolle(re)n Platzierung entgegenwirken: http://www.thomann.de/de/millenium_ma2050_tischmikrofonarm.htm
Wenn du diesen Aufwand nicht betreiben möchtest und auch kein Mikrofon direkt vor bzw. neben dem Kopf hängen haben möchtest (für reines VOIP sicherlich auch etwas überdimensioniert), dann würde ich einfach beim ModMic bleiben. Mit einem kleinen USB-Mikro wie einem Samson wirst du in diesen Belangen auch keinen wirklichen Mehrwert gegenüber dem ModMic bezwecken können...
Da würde ich lieber mit dem Kompromiss leben, ans Board gehen und mir das rausgeschmissene Geld sparen ;)
 
Ok das leuchtet mir ein :-)

Wenn ich so einen Arm verwenden würde, könnte ich diesem hinter den Monitoren am Schreibtisch befestigen und dann über den Monitoren ausrichten. Dann wäre schonmal der Abstand zum Mecha maximiert :-)

Also bräuchte man folgende Kombination:
- Interface: Audient iD14
- Mic: the t.bone SC400
- Mikrofonarm: Millenium MA-2050

Vorteil wäre hier auch Mic + Arm wären optinal, wenn mir die Lösung mit dem ModMic am Board nicht gefällt und mir die USB Varianten auch missfallen. Wobei es hier auch wirklich interessante Lösungen gibt :D

Generell nochmal eine Frage:
Wo seht ihr Vor- und/oder Nachteile von Audio-Interface zu einer DAC+KHV Kombination, wenn man den Punkt "Mic" jetzt mal außen vor lässt?!

Beste Grüße,
Pash
 
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Sagen wir mal so:

Externe Audio-Interfaces haben eine andere Entwicklung hinter sich.
Diese kommen ursprünglich aus der (semi-)professionellen Tonstudio-Technik. Dort arbeitet man gerne mit externen Geräten (im 19" Format, also 19" breite Geräte die man in passende Racks einbauen kann).
Dann gab es immer mehr Leute die eine ähnlich hochwertige Technik auch mobil verwenden wollten z.B. an Laptops.
Deshalb findest du an solchen Audio-Interfaces auch andere Anschlüsse, die eine (Consumer-)Soundkarte in der Regel nicht hat.
Wie z.B. symmetrische Ein-/Ausgänge, AES/EBU, ADAT, XLR-Anschlüsse, generell deutlich mehr Eingänge als an einer ordinären Soundkarte um Instrumente/Mikrofone anschließen zu können uvm.

Beim PCs, vor allem wenn man in den "Gaming"-Bereich guckt, war die Entwicklung eine ganz andere. Dort war und ist es problemlos möglich eine Karte in den Rechner einzubauen.
Und diese Karten mussten nichts besonderes können.
1. weil die zu verarbeitenden Signale deutlich schlechter sind als in einem Tonstudio üblich und notwendig.
2. weil Hersteller hier Pseudo-Klangverbesserer an den Mann bringen konnten mit blumigen Marketing-Namen.
3. weil die dort verwendeten Lautsprecher oft qualitativ unterste Schublade sind.

Gernerell gilt das du wenn du einen besseren Klang haben willst zu allererst die Lautsprecher/Kopfhörer aufrüsten musst.
Erst danach kannst du über eine bessere interne oder externe Soundkarte nachdenken.
 
Ah ja sehr interessant. Klar macht Sinn. Das sind im Prinzip zwei Welten :)
Also das Ziel ist ganz klar zuerst Kopfhörer und dann auch irgendwann die Aktivboxen zu tauschen/aufzurüsten.

Und wenn du jetzt mal konkret eine DAC+KHV Kombi wie die ODAC o.ä. mit einem Audio-Interface wie dem Audient iD14 vergleichen würdest. Kann man hier sagen, dass eine ist "besser" oder "hochwertiger" als das andere oder kann man hier nach anderen Gesichtspunkten wie Design und/oder Funktionsumfang entscheiden?! Wobei Funktionsumfang schon wieder schwierig ist zu definieren. Ich meine damit einfach sowas wie Anzahl Ein-/Ausgänge und deren Regelbarkeit.
 
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Qualitativ lässt sich da keine pauschale Aussage treffen. Hängt immer von den jeweils verbauten Komponenten ab. Da man sich hier aber nicht mehr im "Gaming-Bereich" befindet, ist die Gefahr grundsätzlich geringer, einen absoluten Fehlkauf zu machen.
Natürlich sollte man sich vorher auch entsprechend einlesen und mal ein paar Reviews überfliegen... ist soweit ja auch nicht das Problem.

Ob man aber nun einen guten Kopfhörerverstärker oder ein äquivalentes Interface nimmt, hängt von den persönlichen Anforderungen hab. Hier entscheiden dann in erster Linie die Features, insbesondere die Möglichkeiten, mehr (oder eben weniger) Geräte anschließen zu können.
Wenn du es in Zukunft nicht ausschließen möchtest, ein halbwegs brauchbares Mikrofon betreiben zu wollen, dann wirst du um ein Interface nicht herumkommen. Dann kann man sich nämlich gleich alles "All-in-One" zulegen und hat Kopfhörer, Boxen und Mikro an einem Gerät. Beim iD14 kannst du wie gesagt auch alles einzeln per Drehpoti regulieren.
Vorteil eines Interfaces wäre hier auch die Möglichkeit, die Monitore symmetrisch anzubinden. Kopfhörerverstärker haben meist nur Cinch-Ausgänge, welche immer unsymmetrisch und anfälliger für Störsignale sind.
 
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