Ryzen Pro 6850U mit Radeon 680m für Autodesk Inventor geeignet?

taeddyyy

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Moin Zusammen,

mir stellt sich grade folgende Frage:
Ein Kumpel hat mich beauftragt ein Notebook zu finden, mit dem er hauptsächlich Inventor 2023 nutzen wird mit max. 500 Bauteilen.
Nebenher möchte er auch mal ne Runde COD / The Forest oder sonstwas spielen.
Er ist kein Hardcore Zocker sondern eher anspruchslos. Das Gerät soll aber Inventor gut befeuern können und das Hauptaugenmerk liegt auf:

Verarbeitung/Qualität
Lange Garantielaufzeit
Inventor 2023 kompatibel
Tastaturbeleuchtung

Budget max.: 1500€


Nun habe ich über die Firma folgendes Gerät konfiguriert:

Lenovo Thinkpad T16 G1 Ryzen 6850u mit 32GB Ram & Radeon 680m
    • Prozessor : AMD Ryzen™ 7 Pro 6850U-Prozessor (2,70 GHz bis zu 4,70 GHz)
    • Arbeitsspeicher (verlötet) : 32 GB LPDDR5 6400MHz Gelötet
    • Festplatte : 512 GB SSD M.2 2280 PCIe Gen4 TLC Opal
    • Bildschirm : 16" WUXGA (1920 x 1200), In-Plane Switching, matt, Multitouch, 45 % NTSC, 300 cd/m²
    • Grafikkarte : Integrierte Grafik
    • Kamera : Infrarot & 1080p FHD mit Mikrofon
    • Integrierter Wi-Fi-/WLAN-Adapter : Qualcomm® Wi-Fi 6E NFA725A 11AX (2x2) & Bluetooth® 5.0
    • Ethernet : Kabelgebundenes Ethernet
    • Fingerabdrucksensor : Ja
    • Tastatur : Beleuchtet, schwarz, mit Ziffernblock – Deutsch
    • Erweiterungssteckplätze : Smart Card-Leser
    • Voreinstellung Sicherheits-Chip : Hardwarebasiertes Trusted Platform Module (TPM 2.0) aktiviert
    • Akku : 4 Zellen, 86 Wh
    • Netzteil : 65W USB-C 90% PCC, (3-polig), Schwarz – EU
    • Display Panel : 16" WUXGA (1920 x 1200), In-Plane Switching, matt, Multitouch, 300 cd/m², 45% NTSC, Infrarot- & 1080p-FHD-Kamera mit Mikrofon, schwarz (Villi Black)
    • Language Pack : Unterlagen – Französisch/Arabisch/Englisch
    • Dash Manageability : AMD DASH Verwaltungsfunktionen
    • Upgrade von 3 Jahren Kurierabholung/Einsendung durch den Kunden auf 5 Jahre Kurierabholung/Einsendung durch den Kunden
    [*]

Meine Frage ist nun: Autodesk schreibt aktuell nur etwas zu Zertifizierung der Ryzen 4000 & 5000 Mobilprozessoren:
https://www.autodesk.com/support/system-requirements/certified-graphics-hardware/inventor

MD Radeon(TM) Pro Graphics on Ryzen 4000 SeriesRyzen 4000 Series2048MobileAMDAMD Radeon Pro Software for Enterprise for 21.Q4Download
AMD Radeon(TM) Pro Graphics on Ryzen 5000 SeriesRyzen 5000 Series4096MobileAMDAMD Radeon Pro Software for Enterprise for 21.Q4Download

Fahre ich mit der 6th Gen. Ryzen Mobile für Inventor gut und wird Inventor damit laufen?
Da die CPUs neu sind, kann es sein das die später mit in die Liste aufgenommen werden? Ich weiß leider nicht wie schnell (oder langsam) Autodesk bei sowas ist.

Danke für euren Input
 
Gilt nur für dedizierte GPUs. Soweit ich weiß sind interne GPUs gar nicht zertifiziert und freigegeben.
 
@Cookie4u : Da sagt die Liste und deren Präambel im Link aber was anderes:
Auf dieser Seite aufgeführte Grafikkarten und Treiber wurden von den Herstellern und/oder von Produktspezialisten getestet. Die Ergebnisse dieser Tests wurden von Autodesk-Produktspezialisten überprüft.
 
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Die brauchen für die Zertifizierung immer Ewigkeiten.
Ja, eine 680M reicht für Inventor normalerweise aus. Genau beurteilen kann man das erst wenn wir wissen, mit was er bisher gearbeitet hat und ob das gereicht hat.
Und das Inventor mit der APU Probleme macht weil sie zu neu ist, ist sehr unwahrscheinlich.
 
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Stimmt tatsächlich. Kenne es nur aus der Firma und da war der Autodesk Support immer recht "speziell" was "mobile Workstations" angeht. Würde daher auf die Freigabe warten auch wenn ich nicht davon ausgehe dass es mit dem Ryzen 6000/ 680M Probleme gibt. Ich schaue mal bei uns im Bestand.
 
ghecko schrieb:
Die brauchen für die Zertifizierung immer Ewigkeiten.
Ja, eine 680M reicht für Inventor normalerweise aus. Genau beurteilen kann man das erst wenn wir wissen, mit was er bisher gearbeitet hat und ob das gereicht hat.
Danke!

Er fängt jetzt gerade frisch mit Inventor an und wird, laut Nachfrage bei Kollegen, mit 2023 arbeiten und definitiv weniger als 500 Bauteile je Zeichnung haben.

Was sagt ihr zum generellen Paket Thinkpad T16 in der Konfig mit 5 Jahren Garantie für 1450Euro Brutto?
 
taeddyyy schrieb:
Er fängt jetzt gerade frisch mit Inventor an und wird, laut Nachfrage bei Kollegen, mit 2023 arbeiten und definitiv weniger als 500 Bauteile je Zeichnung haben.
Dann sollte das kein Problem sein. Viele arbeiten sogar mit einer normalen Intel HD, geht auch wenn es nicht zu komplex wird.

Dieses festnageln an der Zertifizierung ist schon etwas esoterisch. Entweder Grafikhersteller und Softwareschmiede halten sich an die API-Vorgaben oder eben nicht. Wenn nicht, dann hat das die Seite die es verbockt hat zu korrigieren. Da RDNA2 mittlerweile auch Einzug in Profikarten gehalten hat, sind hier auch keine Probleme mehr zu erwarten.
taeddyyy schrieb:
Was sagt ihr zum generellen Paket Thinkpad T16 in der Konfig mit 5 Jahren Garantie für 1450Euro Brutto?
Ist okay. Ich hab das P16s und Prozessor und Display sind spitze. Aber vom Gehäuse und Tastatur hätte ich mehr erwartet. Die kleinere Akku-Ausstattung ist auch eher was zum stationären arbeiten. Aber ich hab auch nicht wirklich was besseres gefunden. Die P und T-Serie nutzen soweit ich weiß dasselbe Gehäuse.
 
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taeddyyy schrieb:
Was sagt ihr zum generellen Paket Thinkpad T16 in der Konfig mit 5 Jahren Garantie für 1450Euro Brutto?

Ich hatte das Thinkpad als Arbeitsrechner in der Intel Variante. Verarbeitung fand ich gut, stabil und solide.

Von der Austattung her hat es wohl alles was du brauchst. Ich würde allerdings den großen Akku nehmen (86Wh) falls damit auch unterwegs gearbeitet(gezockt) werden soll.

Von der Leistung her musst dir keine Sorgen machen, Inventor wird gut laufen und Zocken ist auch kein Thema.
Die AMD HW ist potent genug.
 
Die Zertifizierungen sind nur dafür gedacht, dass sich der Hersteller ggf. bei Problemen herauswinden kann
und nicht ältere Geräte mit bekannten Problemen (z.B. zu wenig VRAM) unterstützen muss.
Wenn die Hardware aber neuer ist, liegt die Chance bei Problemen um 1% herum.

Mein beliebtestes Beispiel ist dabei die Betriebssystemangabe.
Da wird dann explizit aufgelistet Win 10 1903, 1909, 2003, etc. und viele schieben dann Panik,
weil da nicht Win 10 21H2 gelistet ist.
Dass sie dem Kunden nicht aufdrücken können, bei Software die eine Internetverbindung braucht,
auf z.B. Win 10 1903 mit allen Sicherheitslücken zu beharren kommt dabei nicht in den Sinn.
 
Ned Flanders schrieb:
Das T16 macht rein von den Specs einen sehr guten Eindruck
Schon allein wegen des verlöteten RAMs würde ich das Ding nicht kaufen.
 
taeddyyy schrieb:
Bildschirm : 16" WUXGA (1920 x 1200), In-Plane Switching, matt, Multitouch, 45 % NTSC, 300 cd/m²
Also wenn Geld nicht das Problem ist, würde ich ein besseres Panel nehmen. Man kann damit arbeiten aber sonderlich gut sind sie nicht.

Das HP Elitebook 865 G9 gäb's zu einem ähnlichen Preis. Der RAM ist dort nicht verlötet und kann einfach nachgerüstet werden.
 
danyundsahne schrieb:
Von der Austattung her hat es wohl alles was du brauchst. Ich würde allerdings den großen Akku nehmen (86Wh) falls damit auch unterwegs gearbeitet(gezockt) werden soll.

Von der Leistung her musst dir keine Sorgen machen, Inventor wird gut laufen und Zocken ist auch kein Thema.
Die AMD HW ist potent genug.
Habe ich mit reinkonfiguriert.
JackTheRippchen schrieb:
Schon allein wegen des verlöteten RAMs würde ich das Ding nicht kaufen.
32GB sollten dicke reichen für den Anforderungskatalog.
Tenferenzu schrieb:
Das HP Elitebook 865 G9 gäb's zu einem ähnlichen Preis. Der RAM ist dort nicht verlötet und kann einfach nachgerüstet werden.
Ist der gleiche Preis für das Thinkpad, das TP hat aber bereits 32GB (wenn auch verlötet) und die Garantieerweiterung auf 5 Jahre. Das ist dem Kollegen besonders wichtig. Max Budget sind 1500Euro, daher wirds mit dem Display leider nichts.
 
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JackTheRippchen schrieb:
Schon allein wegen des verlöteten RAMs würde ich das Ding nicht kaufen.
Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass ist nicht ideal, bei 32gb RAM würde mich das aber nicht gravierend stören.
 
taeddyyy schrieb:
32GB sollten dicke reichen für den Anforderungskatalog.

Ned Flanders schrieb:
Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass ist nicht ideal, bei 32gb RAM würde mich das aber nicht gravierend stören.

Es geht (mir) nicht nur um Aufrüstbarkeit, sondern auch um Reparierbarkeit/Nachhaltigkeit.
Edit: Kaputten RAM und VRAM habe ich schon bei mehreren PCs und Notebooks erlebt. (Kaputte CPUs hingegen noch nicht, deshalb bin ich hier beim Verlöten toleranter.)

Ergänzung ()

Tenferenzu schrieb:
Das HP Elitebook 865 G9 gäb's zu einem ähnlichen Preis. Der RAM ist dort nicht verlötet und kann einfach nachgerüstet werden.
Laut Test von Notebookcheck.de hat das Panel mit integrierter Blickschutzfunktion aber einen stark eingeschränkten Blickwinkel.
 
Zuletzt bearbeitet: (Quellenangabe/Link korrigiert.)
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