Warum kann man Abdocken nicht erzwingen?

Zubomani

Ensign
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Hallo, zusammen,

ich habe eine externe SATA-Festplatte. Windows 10 bringt fast immer, wenn ich auf abdocken/auswerfen/sicher Entfernen gehe, die Fehlermeldung, dass das Gerät gerade verwendet wird. Aber das gibt es auch gelegentlich bei USB-Sticks oder USB Platten.

Ich hab mir auch mal in der Ereignisanzeige die Prozesse anzeigen lassen, die das Auswerfen verhindern. Theoretisch kann ich die nun im Taskmanager suchen und dann beenden. Aber da hab ich den PC im Endeffekt schneller runtergefahren, Platte ab, wieder hochgefahren.

Nur mal interessehalber die ganz allgemeine Frage: warum gibt es bei Windows an dieser Stelle nicht die Möglichkeit, das Abdocken zu erzwingen? Also einfach einen Button in der Fehlermeldung, dass auf Wunsch die Prozesse beendet werden, die das Abdocken verhindern. Geht das technisch nicht, oder sind die bisher noch nicht drauf gekommen, dass man das machen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es nicht stattdessen viel sinnvoller, den Umstand, dass ständig ein Prozess das Auswerfen von externen Laufwerken blockiert, nicht als normal anzunehmen und zu beheben, anstatt sich zu fragen, warum man sowas nicht erzwingen kann?
Denn die Antwort auf deine Frage ist relativ banal: Es kann zu Datenverlust führen wenn man einen I/O-Prozess einfach durch abklemmen des Laufwerks unterbricht. Zumal die Frage wohl eher an die Entwickler von Microsoft gestellt werden sollte, anstatt in irgend ein Fourm.

Es sollte allerdings per se keinen Prozess geben, der ständig sowas blockiert. Hier scheint bei deinem System etwas nicht zu stimmen.
 
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Der Hintergrund ist ja, dass Dateien der HDD im RAM geöffnet sind und nicht sichergestellt werden kann, das es keinen Datenverlust beim trennen gibt.

Windows kann jetzt natürlich nicht die Programme von außen steuern und deren Prozesse beeinflussen. Also kann es sicheres trennen nicht erwzingen.
 
Ich kann den TE voll verstehen. Es ist bei mir nicht grundsätzlich das Problem, aber auch ich habe manchmal dieses Phänomen und kann salopp so nicht nachvollziehen wer da zugreift.

Lieber hätte ich es wohl eher das Windows’s mir wenigstens sagt „wer Zugriff hat“ zum Beispiel Word oder so, dann könnte ich gezielt das Programm beenden.

So ist es eher Galgenraten.
 
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Grimba schrieb:
Denn die Antwort auf deine Frage ist relativ banal: Es kann zu Datenverlust führen wenn man einen I/O-Prozess einfach durch abklemmen des Laufwerks unterbricht.
Warum man ein Laufwerk nicht einfach abklemmen kann, ist mir klar. Mir ist aber nicht klar, warum Windows die Prozesse, die auf das Laufwerk zugreifen, nicht einfach beenden kann. Denn wenn ich den PC herunterfahre, passiert doch exakt das: die Prozesse, die auf das Laufwerk zugreifen, werden beendet.
 
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Wie gesagt, du stellst dir die falsche Frage. Du solltest dich vielmehr fragen, warum da ständig ein Prozess dazwischengrätscht, denn das ist schlicht nicht normal. Insofern nützt dir die Diskussion nichts. Nur soviel: Wenn der Rechner heruntergefahren wird, ist völlig klar, dass JEDER Prozess beendet wird/werden muss. Das ist der Unterschied zu einem Auswerfen zur Laufzeit.
 
Grimba schrieb:
Wie gesagt, du stellst dir die falsche Frage. Du solltest dich vielmehr fragen, warum da ständig ein Prozess dazwischengrätscht, denn das ist schlicht nicht normal.
Nein, tue ich nicht. Denn alleine an diesem Thread siehst du, dass ich nicht der einzige bin, den das betrifft.
cvzone schrieb:
Windows kann jetzt natürlich nicht die Programme von außen steuern und deren Prozesse beeinflussen.
Warum? Wie gesagt, der "workaround" ist: runterfahren - Platte ab - hochfahren. Da geht es doch auch. Beim runterfahren kommt doch auch wenn nötig eine Meldung, dass Dateien gespeichert bzw Programme beendet werden müssen.
 
Martin.H schrieb:
Geht das nicht auch für eSATA? Schau doch mal im Gerätemanager, ob du den Schreibcache deaktivieren kannst.
könnte ich, ja. Will ich aber nicht.
 
brauchst ned runterfahren.
abmelden beendet zuverlässig alles in deinem usercontex.
abmelden/anmelden reicht jedenfalls immer.

meist gehts aber billiger: filexplorer schließen, eventuelle downloadclients schließen, die dorthin speichern.
selbst wenn die aktuell nix tun.
halt alles, was diesen pfad typischerweise nutzt.
 
Das Abtrennen beim Herunterfahren ist eben auch eine andere Hausnummer als das Abtrennen im Betrieb - weil eben zugreifende Programm auch abgewürgt werden.

Ich würde ich mich einfach fragen was mir zu Gebote steht wenn ich die Platte anschließe. Kann ich da schon, ohne irgendeine Maßnahme vorgenommen zu haben, nicht mehr auswerfen? Wenn ja kommen Dinge wie Indexierung oder der Virenfuzzi in Frage. Oder ein Heinzelmännchen wie von mir aus DropBox synchronsiert und hält den Zustand offen.

CN8
 
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