Was ihr schon immer wissen wolltet... V (1. Beitrag beachten)

<NeoN> schrieb:
Ich hab von nahezu jeder Person, die im Gesundheitswesen mit Medkamenten arbeitet, gehört, dass die sich nen kleinen Vorrat anlegen. Ob Arzt, Apotheker, Schwester oder Pfleger, Dokumentation hin und her, es kann nie Schaden, gewisse Sachen im Haushalt zu habe.

gbene schrieb:
Ich denke mal alles was über die "normalen" Geschichten (Paracetamol, Ibuprofen, Aspirin, Hustensaft etc.) hinausgeht, die man auch rezeptfrei in der Apotheke bekommt, benötigt eine Rücksprache mit dem Arzt. Sollte man also nicht unbedingt einfach zuhause lagern und bei Bedarf schlucken.

Diese sogenannte Bedarfsmedikation und deren Verbrauch wird nicht dokumentiert. Wenn es verbraucht ist wird es nachbestellt. Daher ist die Eigenentnahme (nennen wir das Kind beim Wort: Diesbstahl) auch recht einfach.
 
Dass Medis geklaut werden ist selbstverständlich. Aber der Arzt hat da noch mehr Macht. Wenn er eine eigene Praxis hat kann er sie auch gratis rausgeben. Seine Freunde oder Verwandte müssen nichts bezahlen. Das Medi in der Beschaffung ist bestimmt 100mal günstiger als im Endkunden Verkauf.
 
MIC778 schrieb:
Das Medi in der Beschaffung ist bestimmt 100mal günstiger als im Endkunden Verkauf.

Also ein Medikament für welches der Endkunde 20€ zahlt kostet dem Arzt nur 20ct im Einkauf?
 
Der Arzt braucht diese "Macht" schlicht, um seine tägliche Arbeit zu verrichten. Ob er einfach so verschreibungspflichtige Medikamente verteilt, ohne sich versicherungstechnisch abzusichern und den Vorgang auch noch abrechnen zu können, sei mal dahingestellt. Wäre ein ziemlich dummer Arzt. Setzt er doch seine Approbation auf's Spiel. Das wird niemand für 5€ Ersparnis machen.
Maximal möglich wäre ein Missbrauch von mittelstarken Opioiden und anderen "Leckerchen" (Benzodiazepine, ein paar Barbiturate, etc.).
Aber auch das überlegt sich ein richtiger Arzt dreimal (wohl deutlich öfter).
Bei so was hätte ich eher Pflegepersonal im Auge,die vorunterschriebene Blankorezepte einstecken, wie sie in so vielen Praxen mit hohem Patientenaufkommen verwendet werden.
 
Meine Güte, wenn der Arzt ein Nasenspray für ein paar € nimmt, wird er das sicher nicht der Versicherung melden. So ein Theater.

Ich weiss auch nicht wie die Versicherungen in DE funktionieren, aber für ein paar € hast du in der Schweiz nichts. Du musst alle Arztrechnungen übers Jahr sammeln und wenn der Betrag Ende Jahr je nachdem 500€, 1000€, bis 3000€ übersteigt (kann selber bestimmt werden) hast du was zugut. Sonst hast du nichts. Also wird der Arzt wegen einem läppischen Betrag von 10€ sicher nichts melden. Ist meine Meinung. kA ob's so ist. :)
 
In Deutschland gibts keine Franchise bei Krankenversicherungen, sprich Selbstbeteiligung (viell. bei privaten Zusatzversicherungen) aber im Normalfall nicht. Das Modell unterscheidet sich grundlegend vom Schweizer Modell.


Klar kann ein Arzt sich ggf. auch selber was verschreiben, ob das aber sinnvoll ist und ob er es macht? Es mag schwarze Schafe geben, nur werden die frueher oder spaeter auffliegen, gerade wenn sie Richtung BTMs sich selber etwas verschrieben, da das sehr genau kontrolliert wird. Und ansonsten werden die meisten Aerzte damit verantwortungsvoll umgehen. Ansonsten ist die Approbtion schnell futsch.

Wenn man an in der Biologie oder Chemie im Labor arbeitet, hat man auch Zugang zu einigem Zeug, missbrauchen wuerde das aber kein mir bekannter Kollege.

EDIT: Naja 10mal mehr ist uebertrieben, zumal Deutschland im Vergleich mit anderen Euro Laendern auch sehr hohe Medikamentenpreise hat. Und rat mal, wer mit ueberhoehten Medikamentenpreisen die meiste Kohle macht? U.a Novartis und Roche. Das Geld bleibt dann immerhin in der Schweiz. In der Schweiz wird nur der Apothekenbesuch immer teuer, weil man hier immer ne Beratungspauschale bezahlen muss on top. Das kann ganz schoen happig werden, gerade wenn man zur Notfallapotheke muss. Da sinds glaub fast 20 CHF, die man an die Apotheke bezahlt fuer nen Medikament, dass das dann vielleicht bloss 30 kostet...
 
Zuletzt bearbeitet:
linkser... der Zweiländerspezialist.

In DE ist auch alles viel günstiger. Bei uns kosten die Medis 10mal mehr, obwohl wir weltweit führend in der Pharmaindustrie sind.
 
Warum gibt es keine Seitenverkehrt gebauten PC-Gehäuse.?

Immer sind die MB etc an der rechten Seite und die Window-Seitenteile links. Steht der PC rechts von einem alles gut aber steht er links, bringt einem dasFenster gar nichts. Zumal es ja Gehäuse mit Türen gibt die nur nach links aufgehen und trotzdem links das Fenster haben.
 
Überleg mal, wie das Aussehen müsste, wenn das Gehäuse andersrum wäre. Mainboradanschlüsse und so..alles andersrum, aufm Kopf etc. Gibt bestimmt ein paar Exoten in der Richtung, aber normal der ATX Norm ist das halt in der Art und Weise angeordnet.
 
Caselabs bietet dir die Möglichkeit zu wählen ob du das Mainboard links oder rechts haben willst
aber es haben sich halt alle mal an einem Standard orientiert und das wars
insofern gibt es schon solche Gehäuse, aber wie schon gesagt sind es exoten
gibt ja noch das Raven Z oder wie das hieß, wo das I/O-Panel nach oben zeigt statt nach hinten
 
Such iATX dann solltest du fündig werden.
 
Was mich mal interessiert.
Es gibt doch so kleine CO2 Kapseln (für Sodastream, Luftgewehr usw..).

Angenommen eine Kapsel hat 50 bar mit 12ml Inhalt.
Hätte dann dieselbe Kapsel bei gleicher Größe mit 200bar (theoretisch!), 48ml Inhalt (12x4)? Kann man das bei steigendem Druck dem steigenden Inhalt 1:1 linear gleichsetzen oder gibts da was zu beachten?
 
@>|Sh4d0w|<
Nein. Für ein ideales Gas würde gelten: pV=mRT, bei gleicher Temperatur und vierfachem Druck wäre also auch die Masse vier mal so groß.
Nur kann man mit 200 bar bedrucktem CO2 wohl kaum ideales Gasverhalten unterstellen.

Laut dieser Seite wäre bei jeweils 300K etwa 7 mal so viel Gas in der 200bar Kapsel wie in der mit 50bar.
 
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Ok, habe auch eine Frage.
So in etwa habe ich sie schonmal gestellt, aber das hier ist nun doch ein wenig anders.

Wir haben bei uns im Schlafzimmer demnächst nen kleinen Holz-Werkstattofen. Befeuert wird der mit Buchenholz zum anfeuern. Wenn er dann nach 3 Scheiten gut brennt und Temperatur hat, haben wir es im Winter so gemacht: 2 Holzkohlebriketts genommen, in Zeitungspapier gewickelt (2Lagen), ab in die heiße Glut und dann reichte die Glut und auch die Temperatur bis morgens früh aus. (nen kleinen Kupferkessel ohne Flöte mit Wasser drin, damit die Luft nicht zu trocken wird)

Nun haben wir die Holzkohleasche nicht in den Kompost geworfen, weil diese laut diversen Seiten auch Schwefel und in kleinstmengen Uran enthalten soll.

Wir haben daraufhin gesucht und sogenannte "Rindenbriketts" gefunden. Die sollen ebensolange glühen, jedoch sind die in Österreich nur bei einem Händler scheinbar lieferbar, und das bei ca. 600€ für 1t (damit kämen wir ca. 2 Winter aus).
Dieselbe Menge an Holzkohlebriketts kostet ca. 280€ für 1t.

Es war ja Wochenende, da habe ich mir nochmal ein paar Gedanken gemacht und nach Alternativen gesucht als Gluthalter. Gefunden habe ich Torfbriketts. Die werden wohl in anderen Ländern vorwiegend benutzt, ebenfalls zur Gluthaltung. Habe also gesucht und einen Laden gefunden, da kostet eine Tonne 250€ inkl. Versand.

Torfbriketts wären für die Kompostierung geeignet, da mein Schwiegervater einen Weingarten hat, wäre das eine super Asche zum düngen als Gimmick sozusagen.

Nun meine Frage(n):
Jemand eine Ahnung, wo ich sonst nocht Rindenbriketts in Österreich herbekommen könnte? (es gibt die bekanntesten von der Firma RUF und Vulcano) Zu annehmbaren Preisenwohlgemerkt.
Da ich ja wieder danach suchen musste (kopffass) schreiben wohl einige Menschen, mit Torfbriketts würde man ja dafür sorgen, dass die Moore austrocknen und letztlich gegen die Umwelt agieren. Ich sehe jetzt keinen signifikanten Unterschied zu Holz? Immerhin legt man neue Moore im Zuge der Torfbrikettproduktion an, Bäume werden auch gepflanzt obwohl ich sie verfeuer. Während bei der Holzkohle wohl irgendwann man was alle wird. ;)

Letztlich brauchen wir was zum Gluthalten über nacht, Holz wäre auch viel zu Energieintensiv. Alle drei Stunden aufstehen wollte ich dann ebenso eher nicht.
 
Obwohl man im allgemeinem gegen Gewalt,Drogen etc. ist, gefallen genau diese Sachen jemanden in Filmen

Beispiel:
Jeder kennt die bekannte Bankszene aus dem Film Heat. Für mich persönlich einer der besten Szenen, die ich je gesehen habe.
Aber wieso? In wirklichkeit bin ich doch gegen Banküberfällen, aber wieso gefällt es mir in dem Film Heat.

Ich bin gegen Drogen aber in der Serie Breaking Bad gefällt es mir wie Heisenberg Crystal Meth kocht.

Wieso ist das so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil über die Gesamtsituation versucht wird, Empathie beim Zuschauer für die Figuren zu erzeugen. Dann blickt man über solche "Kleinigkeiten" hinweg, das Ganz dient ja einem höheren Ziel. Zumindest redet man sich das ein, ebenso wie sich die Figur das meist so einredet. Ebenso ist man als Mensch ja generell neugierig und will das Unbekannte erfahren (immer in der Annahme, dass die meisten Menschen eher wenig mit Meth und Banküberfällen zu tun haben).

Hier auch mal ein Artikel, der was ähnliches behandelt: http://www.welt.de/gesundheit/psych...schen-von-Gewalt-im-Film-fasziniert-sind.html
 
Ich bin gegen Drogen aber in der Serie Breaking Bad gefällt es mir wie Heisenberg Crystal Meth kocht.
Gerade bei Serien dient das aber auch der Charakterentwicklung. Am Anfang fiebert man irgendwie mit Heisenberg mit und findet es irgendwie gut, wie er alles hinbekommt. Aber das aendert sich im Laufe der Serie, ich will hier jetzt nicht alles spoilern, aber wer ihn am Ende der letzten Staffel noch mag...
 
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