News Windows Update meldet das Ende von Windows XP

@hpiched10
Ergänzend könnte man noch die Unterstützung von aktuellem DX (in Zukunft ja vllt Mantle^^) und die 64-bit Fähigkeit erwähnen.
Die 64bit Version von Windows XP war zwar gut im allgmeinen, aber viele Hardwarehersteller boten keine Treiber oder nur schlechte an - so zumindest meine Erfahrung. Daher lasse ich die mal außen vor.

@kisser
ich empfand das eher so damals: was geht denn mit XP, was mit Win2k nicht geht - für mich persönlich nichts damals. - daher bin ich bis 2006 auf Win2k geblieben, um dann erst auf XP64 umzustiegen. Es kommt wohl immer darauf an, was man mit dem PC so macht...die Unterschiede und Nachteile von XP gegenüber Win7 sind doch aber, finde ich, sehr, sehr offensichtlich im Jahre 2014. Aber vllt auch nur aus meiner Perspektive.

@darkcrawler
Natürlich läuft einer kleiner Dualcore mit 2GB Ram wie Butter unter Win7 im Officebetrieb. Ich habe hier gerade einen solchen PC stehen mit Win7 Pro 64, einem Core 2 Duo E6600 und 2GB Ram. Nach dem booten sind noch 1,2 GB frei an Ram. Wie soll ich die denn mit "Office" vollbekommen? Klar kann ich 50 Tabs mit Youtube-Videos oder sonstwas gleichzeitig öffnen, aber das ich kein Office, sondern Unfug ;) - oder was ist für dich Office? :o
 
Windows XP ist meiner Meinung nach das beste Betriebsystem von Microsoft, schon bei der ersten Beta war ich total begeistert. Auch ist es erheblich ressourceneffizienter, da kann kein Vista-basiertes System mithalten.

Ein Aufrüsten ist wegen der Vista-Architektur der Nachfolger sehr problematisch und mit erheblichen Software- und Treiberinkompatibilitäten verbunden. Auch der XP-Mode in Windows 7 hat erhebliche Einschränkungen und ist sehr ressourcenintensiv. Wenn die alten XP-Systeme hinter einer Firewall mit Virenscanner, Alternativbrowser und Exploit-Schutz betrieben werden, sind sie zunächst nicht unsicherer als ein Windows 7 ohne UAC.

Das gilt aber nur solange bis schwere Lücken gefunden werden, die auch durch die Firewall kommen, z.B. im TCP/IP-Stack oder Grafikbibliotheken.

Da in vielen Firmen und Behörden kein IT-Budget und Willen für Neuanschaffungen besteht (never change a running system), erst Recht nicht in von der Wirtschaftskrise geplagten Ländern, wird die Welt mit den Lücken noch viele Jahre leben müssen, oder man überredet Microsoft, das System doch noch ein paar Jahre länger zu unterstützen.

Ändern wird sich durch den wegfallenden Support nicht viel, denn auch heute ist es in vielen Firmen erschreckenderweise üblich, Virenscanner und Sicherheitsupdates nicht oder nur ganz selten zu aktualisieren. Solange nichts passiert oder es "nur" Kundendaten trifft interessiert es ja keinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wer jetzt noch immer mit XP rumhantiert, hat doch eindeutig was verpasst.
Gut, Vista war Mist, aber Windows 7 Pro 64bit ist einfach das Beste Betriebssystem.
Im IT Bereich sollte man schon etwas mit der Zeit gehen.... Man muss ja nicht jeden Quatsch mitmachen, aber Grundlegendes!
 
hotrockerBD schrieb:
Ist doch scheisse was die da machen, ich nutze seit Jahren win xp und bin voll zufrieden damit ich weigere mich auf 7/8 umzusteigen. Xp läuft ohne Probleme und warum soll ich dann umsteigen
Zieh das Netzwerkkabel raus und keiner hat was dagegen. Ansonsten ist es hochgradig asozial weil du zum Sicherheitsrisiko vieler anderer Internetnutzer wirst. Aber manchen ist ja selbst sowas egal.
 
wazzup schrieb:

Bitte mich als Quelle für das eine Zitat rausnehmen

Eagle-PsyX- schrieb:
Es ist NICHT deren Aufgabe bescheurtes Xfce GUI kennen zu lernen oder das hässlich LibreOffice UI bedienen zu können. Hier ist es die Aufgabe nur schnell und produktiv zu arbeiten und alle kennen nun mal MS Office besser.

[...]

@DerGrimm
Es gibt schon lange Ribbon-Schulungen seit 2007. Die personelle Aufwand ist unglaublich und die Schulung findet immer noch jeden Monat statt, weil einige nach 7 Jahren das immer noch nicht gebacken kriegen. Es gibt genügend Leute die (kaum/keine) Ahnung von PCs haben aber leider damit umgehen müssen. Da ist der Begriff "Datei hochladen" schon zu viel und die Verwendung des Dateimanagers zu abstrakt.
Also ist es deren aufgabe die Häßliche Microsoft Office Gui bedienen zu können ;)


nille02 schrieb:
Münchener Verwaltung und deren IT-Blogs.
Interessante Quellenangabe....

nille02 schrieb:
Ignoranz? Es gibt viele Hacks die es auf Linux Server abgesehen haben und die auch erfolgreich sind. Schädlinge kann man sich halt nicht nur per Drive By einfangen.
Bei Heise und Golem wird auch immer mal über Rootkits berichtet, die den Apache und Netzwerkstack Kompromittieren können.
Eagle-PsyX- schrieb:
Zum Thema Virus für Linux. Recherchiere mal bitte, das gab es bereits vor 10 Jahren schon. Es gibt weniger weil auch weniger potenzielle Opfer da sind (selbige Angelegenheit mit iOS). Diese Trojaner/Viren sind deutlich weniger divers und verteilt. Dazu kommt das Linux-Distributions einfach häufiger Updates erhalten. Sicher ist kein System der Welt.
http://www.heise.de/ct/hotline/Verbreitung-eines-Trojaners-2056926.html schrieb:
Allerdings ist mir derzeit noch kein kommerzielles Exploit-Kit bekannt, das brauchbare, sprich funktionierende Linux-Exploits hätte.

Auf Deutsch:
Man muss sich den "Trojaner" oder "Virus" selbst installieren und das ist klar, dass das geht...
 
@derGrimm
Jaein. Für Windows müssen wir niemanden schulen, dass können nun mal 99,999 % aller PP-Benutzer halbswegs alleine ;-)
Das ist eben der Knackpunkt. Die meisten sind auch nicht gewollt Ubuntu kennenzulernen wenn sie Zuhause nur Windows haben.

Und Microsoft Office kennen die meisten auch schon. Du tust ja so, als ob nur MS Office sich nur im GUI unterscheidet. Ich versuchs fast jedes Jahr mal mit LibreOffice und OpenOffice und jedes Jahr hänge ich mich wegen irgendeinen Software-Unsinn auf und wechsle wieder zu Microsoft Office. Die Standardisierung ist scheiße, das Dateiformat und die Sicherheitslücken, aber ich kriege einfache Sachen schneller und viel komfortabler hin.

Nicht zuletzt habe ich eine @Ribbon-Adaption für LibreOffice designed/vorgeschlagen:
http://webdesign.online-arts.de/Files/LibreWriter-UI-v1.png

Ich werde auch noch ganz andere Konzepte und Designs ausprobieren (nicht nur Ribbon-like).
Meiner Meinung nach ist die OO-Community so alteingesäßen und stur, dass sie sich seit Jahren ihren eigenen Durchbruch regelmässig vermasseln. Entwicklung heißt z.B. nicht >10 Jahre auf die selbe User-Interface mit meiner Meinung nach schlechter Benuzerfreundlichkeit zu setzten.... Aber das ist nochmal eine eigene Diskussion. Immerhin habe ich viele Sympatisanten gefunden. LibreOffice/OpenOffice hat eine Chance, wenn die mal endlich was wagen würden. Anonsten wird es lebenlang ein Schattendasein neben Microsoft Office führen.

Mozilla Firefox hat sich im Gegensatz zu Internet Explorer sehr rasant und schnell durchgesetzt damals, weil es eine wirklich gute und bessere Alternative dargestellt hat. Wäre OpenOffice besser und wirklich gut, hätten wir das auch schon längst erlebt. Jeder zieht kostenlose bessere Software vor als kostenpflichte schlechte Software.
 
Eagle-PsyX- schrieb:
Es ist NICHT deren Aufgabe bescheurtes Xfce GUI kennen zu lernen oder das hässlich LibreOffice UI bedienen zu können. Hier ist es die Aufgabe nur schnell und produktiv zu arbeiten und alle kennen nun mal MS Office besser.
...und weiter unten erklärst du uns was von umfangreichen Ribbon-Schulungen. Bevor ich die Leute für Ribbons schule wechsle ich zu LO/OO, das hat dasselbe Interface, was bis MSO 2003 verwendet hat und das sehr gut bedienbar ist. Gleichzeitig trenne ich mich von den proprietären Dateiformaten und wechsle zu ODF. Fertig ist der Lack, dabei gewinnen alle.

Und mal ganz ehrlich: Ich hab mit einigen Leuten den Feldversuch gemacht und sie an verschiede Desktopumgebungen gesetzt. Wenn die Leute totale Laien waren, dann kamen sie auch mit Windows nicht klar. Wenn sie hingegen mit ner Maus/Icon-Steuerung vertraut waren, dann war ihnen egal, ob da jetzt Unity, Xfce, Gnome, KDE,... läuft. Eine kurze Eingewöhnung, wo welches (vertraue) Icon ist und gut.

Ein OS-Wechsel macht nur Sinn wenn es einen Grund dafür gibt. Und vor 10 Jahren war kein Wechsel von XP angedacht, zumal Windows Vista erst 2007 erschienen ist. Jetzt wird auch innerhalb der nächsten Monate zu Win7 migriert.
1.) XP kam Ende 2001 mit einem erwarteten "mainstream support" bis Ende 2006 sowie "extended support" bis Ende 2011. Man wusste also bereits 2006, dass es zu Ende geht. Nachträglich wurden beide Spannen nach oben korrigiert.
2.) Wieso migriert ihr JETZT zu Win7, statt gleich Nägel mit Köpfen zu machen und auf Win8 zu wechseln? Der Mainstream Support für Win7 endet in nicht ganz einem Jahr. Danach gibts nur noch extended Support bis 2020. Bei Win8 hättet ihr 3 Jahre mehr.

Der Wechsel auf KDE/Gnome/Xfce würde wohl erst mal mit 1-4 Jahren unproduktiven Arbeitsausfall führen; das ist nicht zu vernachlässigen und teurer als jede andere Option.
Diese Sprüche kommen immer von Leuten, die keine dieser Oberflächen mal gesehen haben.
Ich verweise da z.B. auf das KDE-Theme namens "Redmond": http://chameleonos.files.wordpress.com/2010/06/redmond7-2.jpg
Guck ma, wirkt arg vertraut, oder?

Diese Trojaner/Viren sind deutlich weniger divers und verteilt. Dazu kommt das Linux-Distributions einfach häufiger Updates erhalten. Sicher ist kein System der Welt.
- häufigere Updates
- durch das Execute-Flag kaum eine Möglichkeit, tatsächlich mal Schad-Software zu zünden (keine rechnung.pdf.exe als Mail-Anhang)
- signifikant bessere User-Rechte -> User können sich nur selbst abschießen
- keine In-The-Wild - Viren, nur akademische Spielereien

Irrlicht_01 schrieb:
Ergänzend könnte man noch die Unterstützung von aktuellem DX (in Zukunft ja vllt Mantle^^) und die 64-bit Fähigkeit erwähnen.
Das spielt nun keine Rolle für die harten XP-User. Die Standardausrede sit ja "Steinzeithardware".

ich empfand das eher so damals: was geht denn mit XP, was mit Win2k nicht geht - für mich persönlich nichts damals. -
Die Frage war auch damals schon: Existieren Sicherheitslücken, wann endet der Support?
 
Ich habe über mehrere Jahre SuSE und Ubuntu benutzt und verwalte immer noch einige UNIX-Geräte. Die Behauptung ich hätte nie eine Linux-Oberfläche gesehen ist lächerlich. Die Unterschiede der Systeme ist größer als nur die GUI, aber das weißt du doch selbst am besten.

Weil für Windows 8 in der Benutzung zu differenziert ist von dem, was die Leute schon kennen.

LibreOffice blockiert sich selbst und die Spaltung von OpenOffice damals durch die Übernahme von Oracle zeigt ja, wie "zukunftsweisend" solche OpenSource-Software daneben gehen können. Warum wir von Office 2003 auf 2007 umgeschult haben und nicht OpenOffice habe ich doch bereits erwähnt. Die Unterschiede liegen eben nicht NUR im User-Interface. Selbst ich komme mit OpenOffice weniger klar wobei ich mit MS Office 2003 noch sehr gut zurecht komme.

Kannst du mir denn erklären wieso sich Android und Mozilla Firefox super durchgesetzt haben und Linux und OpenOffice nicht? Ich behaupte es liegt an der schlechten Benuterfreundlichkeit und der zu großen Umgewöhnung. Hätte man mit Ubuntu 10 Jahre früher schon sowas geliefert wie erst vor ein paar Jahren (vorallem im Hardware-Support), wären vielleicht die Chancen besser. Mit den Unity-Quarks von heute gehts aber auch nicht mehr wirklich besser. Gottseidank gibt es wieder Ubuntu GNOME.

Wir selbst entwickeln stark an OpenSource-Software mit, also spart euch bitte das Belehren was XYZ besser kann als Microsoft; das wissen wir genau so gut. Aber die Probleme vermag auch keiner zu lösen. Du darfst dich gerne selber anbieten und LO/OO-Schlungen machen ;)

Meine Feldversuche mit Ubuntu und Windows haben anderes gezeigt. Mindestens jeder Dritte den ich kenne hat schon mal Ubuntu 9-12 ausprobiert und keiner ist dabei geblieben. Hmm woran das wohl liegt?
 
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darkcrawler schrieb:
natürlich tut es das, win7 mit 2gb ram reicht nicht mal fürn vernünftigen office- betrieb, happy swapping!
Ziemlicher Blödsinn was du hier schreibst. Man merkt sofort das du keine Ahnung hast wovon du redest und deine Argumentation, du würdest irgendwelche Clients administrieren und entsprechende Erfahrungswerte besitzen, nimmt dir nach der Bemerkung eh keiner mehr ab der Windows 7 schon mal tatsächlich auf einem entsprechenden System installiert und verwendet hat. Geh doch bitte woanders trollen, danke.

Defender666 schrieb:
Eher wechseln die Leute auf Linux als dass sie Windows 8 freiwillig kaufen. Geschenkt wäre es noch zu teuer.

8 läuft nicht gescheit auf der Hardware und die Kacheln sin im Büroalltag unmöglich durchzusetzen.
Geschenkt noch zu teuer? Da kennt sich aber jemand aus, alle Achtung! Windows 8 läuft schneller als Windows 7 und die Kacheln sind gerade im Büroalltag kein Problem, da hier ohnehin immer die gleichen Programme verwendet werden. Denkst du ernsthaft, die Angestellten surfen permanent im Startmenü und bekommen nun einen Herzinfarkt, weil es anders aussieht? Meine Güte! Wir haben Windows 8.1 schon bei einigen Kunden im Einsatz und es funktioniert sehr gut! Für die ModernUI-Hater gibts immer noch Start8 und co.

Auch du bist nur ein weiterer Troll unter vielen, die Windows 8 nie ernsthaft verwendet haben und nur Schwachsinn in die große weite Welt hinausschreien.
 
nille02 schrieb:
Bei gezielten Angriffen, nutzt dir auch kein aktuelles Windows, Linux, BDS oder Mac etwas. Also alles was du dir so per Drive By einfängst zielt nur auf den Privatuser ab.
...
Beim 0815 User hat das aber nun mal nicht hin. Der Router hilft dir auch nur, wenn jemand von außen eine Verbindung herstellen möchte. Das macht man aber Heute nicht mehr.
...
Das willst du wie begründen?

Ja, bei einem gezielten Angriff der eine unbekannte schwachstelle nutzt ist jedes system anfänglich, sagt ja auch keiner das Gegenteil. Fakt ist aber das ein gezielter hack von aussen auf einen x-beliebigen Privatrechner mit überwindung des Routers so gut wie nie vorkommt.
Normalerweise geschieht jeder Angriff durch die infizierung des Rechners mit Schadsoftware, und die kommt nunmal hauptsächlich per mail oder Werbebanner sofern man nicht auf hochgradig dubiosen seiten surft.
Nur das Problem mit den Werbebannern ist das diese nicht vom Webseitenbetreiber kommen und dieser erst u.u. zu spät reagieren kann, siehe Yahoo. Theoretisch kannst du dir auch hier auf CB richtig übles zeug einfangen wenn einer der Werbekunden das beschliesst oder womöglich sogar gehackt wurde.
Adblock ist also noch wichtiger als ein aktueller Virenscanner.
 
XP mag veraltet sein aber es funktioniert, auch ohne Updates. Ob an der Kasse, im Atomkraftwerk, im Schaufenster oder in tausend anderen Anwendungsfällen, es gibt oft keinen Grund diese Systeme auszuwechseln bevor sie von selbst auseinander fallen, alle andere ist schlicht unwirtschaftlich.

Never change a running system. Man kauft sich auch nicht alle 5 Jahre ein neues Haus. Diese Denkweise ist absolut Standard in vielen deutschen Unternehmen, der Vorteil eines neuen Systems liegt genau worin?

Was soll denn hinter einer Firewall groß passieren?

Anders sieht es bei Systemen aus, an denen Benutzer direkt im Internet surfen, hier reicht dann eine manipulierte Google Werbeanzeige für Zugriff auf das gesamte Firmennetzwerk aus. Auch Chorme und Firefox greifen auf Systembibliotheken zu und wenn es hier Lücken gibt dann ist schnell Feierabend.

Und auch wenn wie gerade aktuell der Router gekapert und per Rootkit infiziert wird, sind die von diesem erreichbaren XP-Systeme das nächstbeste und erfolgversprechendste Angriffsziel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eagle-PsyX- schrieb:
Euch sollte vielleicht mal klar sein, dass man nicht unbedingt einfach Windows XP benutzten will weil man es mag, sondern weil es anders kaum geht.

Ich verstehe das nicht, Windows 95/98 nutzt wohl heute auch (fast) niemand mehr und deren Lebensdauer war viel kürzer. Nur von WinXP erwartet man Jahrzehnte langen Support von Microsoft. Warum ist es so unmöglich und schwierig sich endlich von WinXP zu trennen ? Es gab inzwischen drei Nachfolger (gut, Vista hätte man sich schenken können) und heute meinen noch immer ein paar ewiggestrige auf XP nicht mehr verzichten zu können. Das ist doch verrückt !
 
Der Server 2003 R2 wird noch bis 2015 supportet und ist quasi ein XP. Daher gehe ich davon aus, das Microsoft den Supportzeitraum nochmals verlängern wird, die Patches werden ja so oder so entwickelt. Solange es Extended Support gibt, Entwicklungsaufwand sowieso anfällt und die fertigen Patches sowieso bei Microsoft rumliegen, wäre es fahrlässig Millionen Systeme weltweit ungepatcht zu lassen. Norfalls sollte die US-Regierung Microsoft dazu zwingen.
 
etking schrieb:
XP mag veraltet sein aber es funktioniert, auch ohne Updates. Ob an der Kasse, im Atomkraftwerk, im Schaufenster oder in tausend anderen Anwendungsfällen, es gibt oft keinen Grund diese Systeme auszuwechseln bevor sie von selbst auseinander fallen, alle andere ist schlicht unwirtschaftlich.
Hast du eigentlich mal die vorherigen Posts gelesen? Schon mehrfach wurde hier erklärt, WIESO GENAU diese Aussage grundlegend falsch ist.
Schaufenster-Systeme? Die hängen am Firmen-Netzwerk, um bequem neue Bildpräsentationen anzusteuern. Kassensysteme? Hängen spätestes für die Buchhaltung am Internet. AKW? Ich sag nur Stuxnet...

Never change a running system. Man kauft sich auch nicht alle 5 Jahre ein neues Haus. Diese Denkweise ist absolut Standard in vielen deutschen Unternehmen, der Vorteil eines neuen Systems liegt genau worin?
Wenn dein Haus aus zusammen genagelten, morschen Brettern besteht, du darin wertvolle Dokumente oder gar Bargeld aufbewahrst und in deiner Nachbarschaft eine ganze Menge Diebesbanden aktiv sind... Doch, dann reißt du das Haus ab und baust dir statt dessen ein festes Haus aus Stein mit vergitterten Fenstern.

Der Vorteil eiens neuen Systems ist: SICHERHEIT! Und Sicherheit heißt auch KOSTENREDUZIERUNG. Ein einzelner Hack kann bei einer Privatperson mal eben ein paar hundert Euro kosten. Bei einem Unternehmen kann der SChaden hingegen sogar schnell mal sechstellig werden.

Was soll denn hinter einer Firewall groß passieren?
ALLES.
Auch für dich nochmal: http://technet.microsoft.com/de-de/security/advisory/2896666
Dagegen hätte dich keine Firewall geschützt, kein Antivir, kein "Guck, wohin du klickst", keine "Brain.exe".

etking schrieb:
Der Server 2003 R2 wird noch bis 2015 supportet und ist quasi ein XP. Daher gehe ich davon aus, das Microsoft den Supportzeitraum nochmals verlängern wird, die Patches werden ja so oder so entwickelt.
Wird! Nicht! Passieren!
XP ist TOT! Fertig! Erledigt! Abgesägt!

Norfalls sollte die US-Regierung Microsoft dazu zwingen.
Soweit kommts noch. Was soll dann als nächstes kommen? Soll ein Automobil-Hersteller nach 10 Jahren einen Rückruf starten, weil die Bremsscheiben nur die ersten 7 Jahre Werksgarantie über halten?

Welche rechtliche Handhabe hätte eine Regierung hier bitte? Diktatur pur oder was?
 
[ChAoZ] schrieb:
Einfach jedem XP Nutzer (mit potenter Hardware) ein kostenloses Upgrade auf Win7 anbieten (paar Jährchen länger Support) bzw. eine vergünstigte Variante von Win8... wobei hier wohl kein XP User zugreifen würde^^

Ich glaube kaum, dass es viele Nutzer von XP gibt, die nur nicht upgedatet haben, weil sie das Geld nicht ausgeben wollten. Die allermeisten XP Rechner laufen entweder auf Hardware, für die es keine Win7/8 Treiber mehr gibt, oder in Firmennetzwerken, die alte Anwendungen am laufen haben, die man nicht so leicht auf 7 oder 8 bringen kann.

Ich kenne selbst so ein Unternehmen, da laufen noch tausende XP Rechner, weil die (wahrscheinlich unterbesetzte) IT Abteilung seit Jahren mit alten Datenbankanwendungen kämpft, die nicht richtig auf Win 7 laufen.
Ich bin mal echt gespannt, was die jetzt unternehmen werden...
Natürlich ist da irgendwas schief gelaufen. Wie gesagt, unterbesetzte IT, kein Wille und kein Geld, das System inklusive der alten Anwendungen komplett zu erneuern.
Aber sowas passiert eben in Unternehmen - da wird so ein massiver und teurer Wechsel zu einem neuen System hinausgezögert, bis es gar nicht mehr anders geht!

Anderer Fall ist die Hardware ohne Treiber für Win 7: mein Vater nutzt ein altes Netbook am Fernseher, um dort mit Picasa Diashows anzuschauen - für das Netbook gibt es keine Win 7 Treiber, sonst wäre da schon lange kein XP mehr drauf.
Ich werde bei meinem nächsten Besuch versuchen, Linux Mint auf das Ding zu installieren, denn Picasa läuft wohl auch mit Wine ganz vernünftig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
highks schrieb:
Ich kenne selbst so ein Unternehmen, da laufen noch tausende XP Rechner, weil die (wahrscheinlich unterbesetzte) IT Abteilung seit Jahren mit alten Datenbankanwendungen kämpft, die nicht richtig auf Win 7 laufen.
Ich bin mal echt gespannt, was die jetzt unternehmen werden...
Natürlich ist da irgendwas schief gelaufen. Wie gesagt, unterbesetzte IT, kein Wille und kein Geld, das System inklusive der alten Anwendungen komplett zu erneuern.

Ein großes Problem sind hier nicht die IT Abteilungen sondern die Entscheider in der Chefetage. Denn oft rühren die Umstellungsprobleme von Individualsoftware oder ewigem Festhalten an alten Programmen her. Ein Paradebeispiel ist hier immer noch der IE6, viele Firmen und Behörden können nicht auf neuere Versionen updaten weil dann ein großer Teil ihrer Software nicht mehr funktioniert. Das gleiche Problem bei Individualsoftware oder Dinosoft, die Firmen die den Kram verbrochen haben sind längst weg vom Fenster oder zumindest sind die alten Programmierer die den Kram noch kennen in Rente. Die Formate sind nirgends dokumentiert und eine Portierung extrem teuer weil man quasi im Programm rumstochert um heraus zu finden wie der Müll eigentlich funktioniert. Mir sind zwei Fälle bekannt da war die Situation so verfahren dass man alte Programmierer weit oberhalb des Rentenalters wieder eingestellt hat für solche Projekte. Die Chefs haben zu lange an der alten Software fest gehangen weil sie dachten dass sie dadurch Kosten sparen. Jetzt haben sie den Salat und extrem hohe Kosten.
 
Daaron schrieb:
(...)


ALLES.
Auch für dich nochmal: http://technet.microsoft.com/de-de/security/advisory/2896666
Dagegen hätte dich keine Firewall geschützt, kein Antivir, kein "Guck, wohin du klickst", keine "Brain.exe".


Wird! Nicht! Passieren!
XP ist TOT! Fertig! Erledigt! Abgesägt!


Soweit kommts noch. Was soll dann als nächstes kommen? Soll ein Automobil-Hersteller nach 10 Jahren einen Rückruf starten, weil die Bremsscheiben nur die ersten 7 Jahre Werksgarantie über halten?

Welche rechtliche Handhabe hätte eine Regierung hier bitte? Diktatur pur oder was?

Dein Beispiel ist ein Eigentor. Xp wird im Gegensatz zu Vista als nicht betroffenes BS aufgeführt.
Bei mir ist langsam Linux als Internetlayer eingezogen, das XP-System bleibt jedoch bis zum bitteren Ende in Betrieb. XP ist noch lange nicht tot. Zwar wird es mit fehlenden Sicherheitsupdates keinen Internetzugang mehr geben, aber der Rechner funktioniert noch und sollen jetzt Mio. von Rechnern weggeschmissen werden, weil auf ihnen XP läuft? Wohl kaum, der Umwelt zuliebe. ;-)
 
Es ist halt schwer zu verstehen für einige ,sich endlich nach zich Jahren trennen zu müssen von ihren geliebten XP und entwickeln hier Wahnvorstellungen ,das die US Regierung MS zwingen soll ,die Supportzeit zu verlängern...ohmannn :freak:

Findet euch mit ab Leute ,XP ist in Rente geschickt und das wars ,Ruhe in Frieden oh du geliebtes XP.:evillol:

Und wieder mehr Grund für MS ,endlich mehr Absatz zu erziehlen ,mit ihren jetzigen noch verbliebenen BS auf dem Markt ,oder die Leute gehen halt zu Konkurrenz ,nur den Großbetrieben wird nicht viel an Auswahl bleiben und der Administrator wird Zähne knirchend und wieder Willen ,alle System neu einrichten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Combine schrieb:
Dein Beispiel ist ein Eigentor. Xp wird im Gegensatz zu Vista als nicht betroffenes BS aufgeführt.
Das war auch kein Beispiel für XP-Lücken sondern für Lücken, die man nicht mit "Brain.exe" oder anderem Schlangenöl bekämpfen kann, sondern schlicht und ergreifend dadurch, dass man sie schließt. Eine ähnliche Lücke (von der sogar Linux betroffen war) gab es mal für JPEGs. Oder denk nur an die "goto fail" SSL-Lücke in OSX letztens. Hilft dagegen eine Firewall? Antivir? Brain.exe? Nein, nur ein OSX-Update.

Es gibt Lücken, die sind so tief greifend und eigenartig, dass du ihnen nur auf 2 Arten entgehen kannst: Patchen oder Netzstecker ziehen & kein USB mehr anschließen.

hpichd10 schrieb:
Und wieder mehr Grund für MS ,endlich mehr Absatz zu erziehlen ,mit ihren jetzigen noch verbliebenen BS auf dem Markt
Hier geht es doch (ausnahmsweise) nicht um die Absatzzahlen von MS. Irgendwann muss jeder Hund mal sterben. Der Hund namens XP wurde jetzt schon mehrere Jahre künstlich beatmet...
Du musst es eher anders herum sehen: Die Leute haben vor 12 Jahren mal 100€ oder sowas für ne XP-Lizenz bezahlt... und heute soll noch Support geleistet werden?
 
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