Canon verschiebt SED-TVs auf unbestimmte Zeit

Parwez Farsan
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Die einstmals gemeinsam von Canon und Toshiba entwickelte Bildschirm-Technologie SED scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Erst im Januar dieses Jahres hatte Toshiba auf Grund von Patentstreitigkeiten die Produktion von SED-Geräten vorläufig ad acta gelegt und sich aus dem Joint-Venture mit Canon zurückgezogen.

Eine knappe Pressemitteilung von Canon begräbt nun die Hoffnugen all jener, die trotz der bisherigen Probleme noch auf eine baldige Einführung von Fernsehern auf Basis der vielversprechenden Technik gehofft hatten. Denn bisher plante das Unternehmen noch im vierten Quartal 2007 die ersten SED-Geräte in den Handel zu bringen. Nachdem man sich nun jedoch dazu entschlossen hat, den Produktionsbeginn auf unbestimmte Zeit zu verschieben, dürfte zumindest in der näheren Zukunft wohl nicht mehr mit entsprechenden Fernsehern zu rechnen sein.

Als Gründe für die Verschiebung nennt Canon neben dem andauernden Rechtsstreit mit Nano-Proprietary in den USA auch Bemühungen um Technologien für eine noch günstigere Massenproduktion von SED-Displays.

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