ATi FirePro V8800: „Cypress“-Grafikkarte für Profis

Volker Rißka
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Mit der ATi FirePro V8800 hat AMD die erste DirectX-11-Lösung auf Basis des sieben Monate auf dem Markt befindlichen „Cypress“-Grafikchips für das professionelle Segment vorgestellt. Im Wesentlichen basiert die Grafiklösung auf einer Radeon HD 5870, bekommt jedoch neben dem doppelten Speicher weitere Extras spendiert.

Dazu zählt unter anderen die Anzahl der Anschlüsse, die mit insgesamt vier dem Desktop-Modellen in nichts nachsteht, man für den Profi-Markt aber rein auf den neuen DisplayPort setzt. Damit lassen sich vier 30-Zoll-Bildschirme problemlos in maximaler Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten betreiben. Natürlich unterstützt die FirePro V8800 auch Eyefinity. Mit dem fünften Anschluss wird zudem stereoskopisches 3D unterstützt.

ATi FirePro V8800
ATi FirePro V8800

Auf der technischen Seite bietet die V8800 320 (5D) Shader-Einheiten und liegt damit auf Augenhöhe der HD 5870. Der „Cypress“-Grafikchip wird mit 825 MHz minimal geringer getaktet sein, der 2 GByte große GDDR5-Speicher arbeitet ebenfalls mit einem leicht geringeren Takt von effektiven 4.600 MHz. Die Boardpower der FirePro V8800 soll unter 225 Watt liegen, weshalb für den Betrieb die typischen zwei 6-Pin-Stromstecker nötig sind. Neben DirectX 11 bietet die Karte Unterstützung für OpenGL 3.2 und die neue Version 4.0, den Standard OpenCL 1.0 und natürlich auch das eigene CrossFire.

Die unverbindliche Preisempfehlung für die ATi FirePro V8800 beträgt 1.499 US-Dollar.