AMD Piledriver vs. Bulldozer: Vorschau auf AMDs Vishera

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Volker Rißka
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Spiele (1.920 x 1.080)

Den herkömmlichen Käufer eines Prozessors interessiert in erster Linie, was genau dieses Modell in seinem aktuellen Umfeld leistet. Dort stehen neben den Anwendungen natürlich auch Spiele im Vordergrund, die in aller Regel auf einem entsprechend großen Monitor in Angriff genommen werden. Die aktuell meist genutzte Auflösung auf ComputerBase beträgt seit Mitte des letzten Jahres 1.920 × 1.080 Pixel und hat seitdem den Vorsprung gegenüber dem Vorgänger, 1.680 × 1.050, deutlich ausgebaut. Dies ist natürlich auch ein Grund für uns, unser Geschehen entsprechend anzupassen. Die GeForce GTX 680 sorgt jedoch dafür, dass man auch bei Full-HD-Auflösung inklusive AA/AF noch Unterschiede zwischen den Prozessoren ausmachen kann, auch wenn hier und da schon oft die Grafiklimitierung eintritt (u.a. bei Battlefield 3) und das gesamte Feld so deutlich zusammenrückt.

Performancerating Spiele (1.920 x 1.080)
    • AMD FX-4170, 2M/4T, 4,20 GHz, 32 nm, Turbo
      99,7
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm, Turbo
      95,1
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,4 GHz, 45 nm
      94,8
    • AMD FX-4170, 2M/4T @ 3,80 GHz, 32 nm
      90,4
    • AMD A8-3870K, 4C/4T, 3,00 GHz, 32 nm
      90,2
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm
      89,9
    • AMD A6-3650, 4C/4T, 2,60 GHz, 32 nm
      85,9
    • AMD A10-5800K, 2M/4T @ 3,00 GHz, 32 nm
      78,4
    • AMD FX-4170, 2M/4T @ 3,00 GHz, 32 nm
      77,9
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Im Gegensatz zu den Anwendungen zeigt sich bei den Spiele, dass L3-Cache doch eine Rolle spielt. Die bis zu vier Prozent Unterschied für „Piledriver“ in Form der „Trinity“ werden hier vom L3-Cache des „Bulldozer“ wieder aufgefressen. Unterm Strich sollte man demnach mindestens die aktuell gemessenen vier Prozent bei den „Pildriver“ mit L3-Cache obendrauf rechnen können – und dies wäre bereits ohne Optimierungen der Fall. Es darf hier also noch auf etwas mehr gehofft werden.

Spiele (geringe Auflösung)

Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick für den Laien keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessors, wenn man die Limitierung durch die Grafikkarte, die bei 1.920 × 1.080 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in einigen Jahren mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – natürlich je nach dem wie groß der Leistungssprung der nächsten Grafikkartengeneration ausfallen wird. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.

Performancerating Spiele (640 x 480)
    • AMD FX-4170, 2M/4T, 4,20 GHz, 32 nm, Turbo
      100,0
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm, Turbo
      93,1
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,4 GHz, 45 nm
      92,9
    • AMD A8-3870K, 4C/4T, 3,00 GHz, 32 nm
      90,8
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm
      90,0
    • AMD FX-4170, 2M/4T @ 3,80 GHz, 32 nm
      89,9
    • AMD A6-3650, 4C/4T, 2,60 GHz, 32 nm
      81,6
    • AMD A10-5800K, 2M/4T @ 3,00 GHz, 32 nm
      74,5
    • AMD FX-4170, 2M/4T @ 3,00 GHz, 32 nm
      71,6
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Erwartungsgemäß werden die Abstände bei geringer Auflösung deutlich größer, denn selbst in eigentlich komplett grafiklimitierten Spielen wie Battlefield 3 lassen sich so deutliche Unterschiede ausmachen.