AOC/Philips: „G-Sync ist Adaptive Sync überlegen“

Michael Günsch
66 Kommentare

Seit wenigen Tagen ist Adaptive Sync offiziell Teil des Standards DisplayPort 1.2a für externe Monitore. Entsprechend kompatible Displays sind allerdings noch nicht erhältlich. ComputerBase hat sich bei den Display-Herstellern umgehört, ob entsprechende Modelle geplant sind und gefragt, wann diese erscheinen werden.

Während Dell und BenQ keine Aussagen zu dem Thema treffen wollten, zeigten sich AOC und Philips gesprächiger: Nach deren Aussage ist ab dem ersten Quartal 2015 mit Monitoren der beiden Hersteller zu rechnen, die mit der neuen Technik kompatibel sind. Dies deckt sich in etwa mit dem von AMD geschätzten Zeitrahmen: Der GPU-Entwickler geht davon aus, dass erste Monitore mit Adaptive Sync in sechs bis zwölf Monaten zur Verfügung stehen werden.

AOC und Philips gehen davon aus, dass Geräte mit Adaptive Sync künftig etwa fünf bis zehn Prozent Anteil im Portfolio der Hersteller einnehmen könnten. Die Frage, ob die Einführung der Technik Auswirkungen auf die eigenen Pläne für Produkte mit Nvidias ähnlich orientierter G-Sync-Technik habe, wurde deutlich verneint: „Nein. G-SYNC ist dem Adaptive Sync Standard überlegen, bietet mehr Features, weswegen es als beste Wahl für High-Level-Gamer angesehen wird.

Folglich sehen zumindest diese beiden Hersteller Vorteile der proprietären Nvidia-Technik, die allerdings noch immer nicht am Markt angekommen ist.

Neben den zuvor genannten haben wir weitere Display-Hersteller zu Adaptive Sync befragt, doch blieben Antworten bisher aus. Wir werden diese gegebenenfalls an dieser Stelle nachreichen.