PC-Portierung: Lego City Undercover mit technischen Problemen

Max Doll
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PC-Portierung: Lego City Undercover mit technischen Problemen
Bild: WB Games

Die durch TT Games erstellte PC-Version von Lego City Undercover verärgert Käufer mit technischen Gebrechen und einer oberflächlichen Portierung, die längst etablierte Standards von PC-Spielen ignoriert. An Problemen, die Spielern derzeit den Spaß gründlich vermiesen, herrscht demnach kein Mangel.

Nach Batman: Arkham Knight, das auf dem PC ebenfalls von gravierenden Problemen geplagt wurde, hat WB Games damit den nächsten misslungenen Port verantwortet. Lego City Undercover, dem „Lego-GTA“, mangelt es, wie Rock, Paper, Shotgun festhält, etwa an einer Mausunterstützung. Die Option, zu jeder Zeit on-the-fly zwischen Eingaben per Maus und Tastatur sowie durch ein Gamepad zu wechseln, fehle ebenfalls, der Wechsel des Eingabegeräts muss aktuell manuell per Menüoption erfolgen.

Auch die Auflösung lasse sich nicht regulär im Spiel verändern und sei auf einen Standardwert von 1.280 × 1.024 Pixel mit längst nicht mehr gebräuchlichem Seitenverhältnis von 5:4 voreingestellt. Das Einstellen der Auflösung nach dem Spielstart ist, so der Bericht, nur einmal möglich, führt aber mit einer Nvidia-Grafikkarte zu einem Blackscreen, der einen Neustart des Rechners notwendig macht. Das Nutzen von Alt+Tab führt ebenfalls zu einem sofortigen Absturz.

Außerdem, bemerkt die Seite, lasse sich der Button zum Übernehmen von Änderungen nicht auswählen. Ein jeder der häufigen (Neu-)Starts des Spiels zwinge darüber hinaus zum Betrachten virtueller Postkarten, obwohl nichts geladen werde – erst nach 58 Sekunden erscheint das Hauptmenü.

Eine halbe Stellungnahme

Die Entwickler selbst gehen auf die unzulängliche Portierung nicht ein. Eine magere Stellungnahme verspricht lediglich Fehlerbehebungen für den Fenstermodus und die Abstürze bei der Verwendung von Alt+Tab. Das Team arbeite daran, diese Probleme „so schnell wie möglich zu beheben“. Auf die zahlreichen fehlenden, eigentlich selbstverständlichen Features eines PC-Spiels gehen die Entwickler mit keinem Wort ein.