Gerüchteküche: Apples MacBook Pro 16 Zoll setzt weiter auf Intel

Sven Bauduin
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Gerüchteküche: Apples MacBook Pro 16 Zoll setzt weiter auf Intel
Bild: 9to5mac

Die Gerüchte um das MacBook Pro mit 16 Zoll verdichten sich. Neueste Informationen scheinen zu bestätigen, dass Apple sein 15-Zoll-MacBook-Pro durch das neue Modell ersetzt. Die CPUs basieren auf Intel Coffee Lake Refresh. Zudem soll Apple die Auflösung noch einmal angehoben und die Pixeldichte dadurch erhöht haben.

Core-i-Prozessoren der 9. Generation mit 45 Watt als Basis

Wie bereits das aktualisierte 15-Zoll-Modell wird sich das 16-Zoll-MacBook-Pro maximal mit einem Intel Core i9 auf Basis von Coffee Lake Refresh konfigurieren lassen, so die jüngsten Gerüchte. Die Octa-Core-CPU verfügt in dem Fall über einen Basistakt von 2,4 GHz und taktet mit einem maximalen Turbo von bis zu 5,0 GHz.

Der Einstieg wiederum erfolgt den aktuellen Informationen zu Folge mit einem Core i7 und Taktfrequenzen von 2,6 GHz Basis- und 4,6 GHz Turbotakt. Alle Prozessoren verfügen über eine integrierte GPU in Form einer Intel UHD Graphics 630 und sind mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert. Insgesamt stünden drei CPUs zur Auswahl.

  • Intel Core i7 mit 6× 2,6 GHz Basis- und 4,6 GHz Boost-Takt (45W)
  • Intel Core i9 mit 8× 2,3 GHz Basis- und 4,8 GHz Boost-Takt (45W)
  • Intel Core i9 mit 8× 2,4 GHz Basis- und 5,0 GHz Boost-Takt (45W)

Die neuen Intel Core-Prozessoren der 10. Generation mit dem Codenamen Ice Lake, wie sie im Dell XPS 13 2-in-1 (7390) zum Einsatz kommen, sind mit ihrer TDP zwischen 9 Watt und 28 Watt noch keine Option und trotz gesteigerte IPC nicht leistungsstark genug für das 16-Zoll-MacBook-Pro. Ice Lake bietet zwar 18 Prozent mehr IPC muss aber mit 20 Prozent weniger Takt auskommen. AMDs schnellsten H-APUs mit Zen und Vega verfügen über eine TDP von 35 Watt und sind ebenfalls langsamer.

16-Zoll-Display im 16:10 Format mit 227 DPI

Auch in Sachen Auflösung soll das 16-Zoll-Modell seinen Vorgänger übertreffen. Die Auflösung soll von 2.880 × 1.800 Pixeln auf 3.072 × 1.920 Pixeln ansteigen, was in einer leicht höheren Pixeldichte von 227 DPI resultieren würde. Das 15-Zoll-Modell kam bisher auf 221 DPI. Im Alltag wird der Unterschied nicht ins Auge fallen, dennoch wollte Apple mit dem MacBook Pro in 16 Zoll keinen Rückschritt machen und hat deshalb die Auflösung erhöht.

Sieht so das 16-Zoll-MacBook-Pro mit schmalem Display-Rahmen aus?
Sieht so das 16-Zoll-MacBook-Pro mit schmalem Display-Rahmen aus? (Bild: Macrumors)

Produktionsstart im September

Der Analyst und Branchenkenner Jeff Lin geht davon aus, dass das 16-Zoll-MacBook-Pro im September in die Produktion gehen und damit die Voraussetzungen für eine Herbstveröffentlichung geschaffen wird. Zu den Preisen ist nach wie vor nichts bekannt, sie sollen sich allerdings oberhalb des aktuellen 15-Zoll-Modells bewegen.

Das 15-Zoll-MacBook-Pro soll kurz nach der Einführung des 16-Zoll-Modells vorerst nicht mehr angeboten werden, eine Neuauflage in 2020 ist allerdings laut Apple-Kenner Ming-Chi Kuo durchaus möglich.

Bisher scheinen die Einschätzungen der genannten Quellen nicht ganz konsistent zu sein, weshalb erst offizielle Angaben von Apple Klarheit bringen werden. Dass es ein 16-Zoll-MacBook-Pro geben wird, darf mittlerweile als gesichert angesehen werden, alle anderen Angaben sind allerdings noch vage.